SPD-Fraktion verknüpft den Verkauf des Schachts III in Rünthe an Bedingungen
In seiner nächsten Sitzung soll der Bergkamener Stadtrat am Donnerstag den Verkauf des Schachts III in Rünthe an die FAKT AG offiziell. Ihre Zustimmung will die SPD-Fraktion aber an die Erfüllung mehrerer Voraussetzungen knüpfen.
Vor allem müsse die künftige Nutzung des Schachts III nachbarschaftsverträglich sein, erklärte Fraktionsvorsitzender Bernd Schäfer. Von der Nutzung dürfe kein übermäßiger Lärm ausgehen. Auch dürften die Anlieger nicht durch ein hohes Fahrzeugaufkommen gestört werden.
Eine weitere wesentliche Bedingung ist, dass der neue Eigentümer die bisherigen Nutzer des Schachts III übernimmt. Dazu gehören laut Schäfer die Werkstatt des Pertheswerks und die Rünther Vereine mit ihren Umkleideräumen. Der Verein für Kinder- und Jugendhilfe Bergkamen, der im Schacht III eine Spielgruppe für Kinder anbietet, soll in zentraler Lager in Rünthe neue Räume erhalten. Überlegt wird, hierfür ungenutzte Räume der ehemaligen Hellwegschule herzurichten..
Diese Nutzung will offensichtlich die SPD auf für den Fall sichern, falls die FAKT AG das denkmalgeschützte Gebäude verkaufen will. In die Verträge mit der Stadt Bergkamen soll ein Passus eingearbeitet werden, nachdem der Stadt ein Vorkaufsrecht eingeräumt wird.
In der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am Dienstag will die Verwaltung das künftige Nutzungskonzept für den Schacht III erläutern.