Sparkassen Grand Jam kommt sehr international
So international wie in der Saison 2015/16 war der Sparkassen Grand Jam im Haus Schmülling noch nie. Frankreich, Italien, Dänemark und Polen sind einige Herkunftsländer, aus denen die Musiker nach Bergkamen anreisen. Den Auftakt macht am 2. September das Martelle Trio – aus Deutschland.
Mehr als zufrieden zeigte sich Tommi Schneller, einer der Organisatoren des Grand Jam, über die Rückkehr zum Haus Schmülling. Dort sei der Sound optimal, betonte er. Auch gebe es einen steten Zuwachs beim Publikum. Bisher habe es keine negativen Reaktionen zum erhöhten Eintrittspreis ab September gegeben, sagte Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel. Einen Rabatt erhalten weiterhin die Kunden der Sparkasse, wenn sie ihre Tickets in der Hauptstelle kaufen, berichtete, Marketingleiter Nichael Krause.
Das Konzertprogramm sieht wie folgt aus:
2. September: Martelle Trio
Martelle Trio – das sind Andreas Schmid-Martelle (Gitarre), Josef Kirschgen (Schlagzeug) und Marc-Inti (Bass). Die Power Band präsentiert eine gelungene Mischung aus Funk, Blues, Rock und Soul. Martelles Stücke sowie ausgesuchte Songs großer Songwriter verschmelzen zu einem wunderbaren Programm. Martelle war einst Gitarrist der Jule Neigel Band und spielte sich so ins Gehör der Zuschauer. Er ist neben dem Gitarrespielen auch Komponist und Produzent und seine Auftritte sind seit Jahren Garanten für ein volles Haus. Josef Kirschgen ist Schlagzeuger mit Herz und Groove. Präzision, stilistische Vielfalt, Transparenz und rhythmische Sicherheit bei jedem Tempo definieren sein Spiel. Marc-Inti ist seit seiner Jugend eng mit dem Bass verwachsen. Studienaufenthalte u.a. in London und New York machten ihn zu einem extrem vielseitigen Bassisten, der sich in zahlreichen Musikrichtungen zu Hause fühlt.
7. Oktober: Boogie Boys
Die Boogie Boys aus Polen zelebrieren an zwei Klavieren, ergänzt um Bass und Schlagzeug, ihre energiegeladene Performance und versetzen die Zuhörer in die Zeiten der Dampflokomotive und des verrückten Rhythmus der damaligen amerikanischen Wirklichkeit. Aus der gelungenen Verbindung von Technik, Leidenschaft und Charisma, ergänzt durch neue Ideen für den Klang, entsteht eine spannende und mitreißende Mischung: Boogie-Woogie. Die vier Musiker spielen eine ausgezeichnete Boogie-Stilistik und schöpfen dabei sowohl aus dem Werk von Bluesmännern als auch aus der polnischen Unterhaltungsmusik.
4. November: Morblus
Roberto Morbioli begann bereits im Alter von 17 Jahren seine Karriere als Bluesmusiker und widmete sich seither mit Herz und Seele seiner Berufung. Mit MORBLUS nahm seine Karriere Fahrt auf, und er setzte mit elf veröffentlichen Alben, einer DVD, Kooperationen mit international renommierten Künstlern wie John Mayall, Ronnie Earl, Martha High, Shakura S’Aida und Auftritten auf den wichtigsten Bühnen Europas deutliche Zeichen. Die italienische Band steht für einen explosiven Sound aus Blues, Soul und Rock. Mit einer unbändigen Ladung an Adrenalin serviert die vierköpfige Formation um den Sänger Roberto Morbioli einen einzigartigen Klangmix und reißt ihr Publikum mit wie kaum eine andere Band in der europäischen Musikszene.
2. Dezember: Dorrey Lin Lyles
Dorrey Lin Lyles erhielt diverse Auszeichnungen und tourte jahrelang mit den „Harlem Gospel Singers“ durch Europa. Seit 2007 ist sie festes Chormitglied bei „The Very Best Of Black Gospel“. Inzwischen ist die temperamentvolle Sängerin, die unter anderem bei den „Weather Girls“ singt, in vielen Stilarten der Black Music zu Hause. Ein perfekter Mix aus Gospel, Jazz, Soul & Blues garantieren einen sexy und berauschenden Abend. Wer Dorrey Lin Lyles einmal erlebt hat, will mehr!
6. Januar 2016: Fabrice Bessouat Trio feat. „MIG & TONY“
Die dreiköpfige französische Band spielt den perfekten Mix für eine wilde Soul Rhythm & Blues Party! Fabrice Bessouat ist Frankreichs Bluesdrummer Nummer eins und Musiker wie Sam Taylor, Jimmy Burns, Lisa Otey, Nico Wayne Toussant etc. schwören auf den Groove des jungen Franzosen. Anthony „Tony“ Stelmaszak ist einer der Top-Bluesgitarristen und Sänger in Europa und tourte mit den besten US-amerikanischen und europäischen Blueskünstlern wie Jimmy Johnson, James Harman, Paul Orta und vielen mehr. Der Bassist „MIG“ Toquereau hat in den vergangenen Jahren hunderte von Shows gespielt und gewann 2002 den „France Blues Best Singer Award“.
3. Februar 2016: Richard Ray Farrell
Geboren in New York, ist Richard Ray Farrell ein etablierter Musiker in der internationalen Bluesszene. Farrell überzeugt nicht nur an der akustischen und elektrischen Gitarre sondern ist auch ein hervorragender Sänger und Harmonikaspieler. Neben seinen eigenen Songs und Kompositionen beherrscht er viele Stilrichtungen an der Gitarre: Chicago & Texas Blues, Delta Blues, Ragtime Fingerpicking, Slide-Gitarre und Blues-Rock. Der Sänger und Gitarrist ist sicherlich einer der authentischsten Figuren der zeitgenössischen Bluesszene, ein Musiker der den Blues nicht nur spielt, sondern ihn wahrlich erlebt hat!
2. März 2016: Little Steve & the Big Beat
Feuriges Gitarrenspiel, emotionaler Gesang und groovender Rhythmus sind die markanten Merkmale der Top-Band aus den Niederlanden „Little Steve & the Big Beat“. Der Tradition des Blues verbunden, interpretiert die Combo um den erfahrenen Bluesrocker exzellent die unverkennbaren Einflüsse der Stars wie Freddie King, Johnny ’Guitar’ Watson, Jimmie Vaughan und Clarence Carter. Die fünfköpfige Band setzt sich zusammen aus Gitarrist und Sänger Steven van der Nat, „Bird“ Stevens (Bass), Martin „Tinez“ van Toor (Tenorsaxofon), Evert Hoedt (Baritonsaxofon) und Guido Willemsen (Schlagzeug).
6. April: Chris Grey and the BlueSpand
Stellt man sich die Frage, wie ein Mix aus Blues, Funk, R&B, Soul, Humor, Verrücktheit, Liebe, Respekt und drei Musikern klingt, dann bekommt man bei Chris Grey and the BlueSpand die Antwort! Chris Grey, Kasper Flufuluc und Lars Vegas sind die Gewinner der dänischen Blues Challenge 2012 und teilen ihre Liebe zur Musik. Die drei Musiker lassen sich musikalisch in keine Schublade stecken – gnadenloser Groove mit Gitarrenarbeit vom Feinsten erwartet die Zuhörer am 6. April im Haus Schmülling!