SEK-Einsatz gegen britische Brüder
Nach dem SEK-Einsatz gestern (Dienstag, 11. März) in der Kamener Schäferstraße hat die Polizei eben Einzelheiten mitgeteilt: Der Einsatz richtete sich gegen zwei Männer aus Großbritannien – und die seien zum Schuldeneintreiben nach Kamen gereist. Nun müssen sie mit einem Verfahren wegen des Verdachts der Nötigung rechnen.
Es ging bei dem Ganzen um Autohandel – was nicht weiter überrascht: Die Festnahmen waren auf dem Gelände der Firma „Global Car Broker“ (GCB). Zwei Geschäftsführer sahen sich mit der Forderung ihrer britischen „Partner“ konfrontiert, eine sechsstellige Summe herauszurücken. Schon am 3. März hatten sich zwei Kontaktpersonen der Briten auf den Weg in die Schäferstraße gemacht, um dieser Forderung gegenüber GCB Nachdruck zu verleihen. Es folgten Ultimaten und Drohungen per SMS und am Telefon. Gestern nun kam dann einer der Briten höchstpersönlich – in Begleitung seines Bruders – in die Schäferstraße, um das Geld zu kassieren. „Hierbei griffen die Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums Dortmund zu“, sagte dessen Sprecher Kim Freigang.
Einer der Beteiligten „erhielt durch die Einsatzkräfte eine Gefährderansprache“ – anders gesagt: Er drohte Ärger zu machen und wurde eingenordet. Der SEK-Einsatz war nach einigen wenigen Minuten vorbei.