Schülervertretung des Gymnasiums bereitet neue Projekte vor

Die diesjährige SV-Fahrt des Städtischen Gymnasiums Bergkamen fand erneut im SportCentrum Kamen-Kaiserau statt, um an zwei Tagen gemeinsam an verschiedenen Projekten zu arbeiten.

Die Schülervertretung des Gymnasiums tagte im SportCentrum Kaiserau.
Die Schülervertretung des Gymnasiums tagte im SportCentrum Kaiserau.

Nach dem Beziehen der Zimmer trafen sich die Schülerinnen und Schüler in einem Versammlungssaal, um den ersten Teil der Fahrt zu beginnen. Der Schülersprecher Luca Pulst leitete die Sitzungen. Im ersten Teil wurde erst einmal die SV-Arbeit an sich vorgestellt, Themen waren unter anderem die Zusammensetzung und die Arbeit der Schülervertretung. Nach dieser kurzen Begrüßung teilten sich alle Schülerinnen und Schüler auf verschiedene Arbeitsgruppen auf, in denen sie die weitere Zeit mitarbeiteten. Die Arbeitsgruppen wurden größtenteils von Schülerinnen und Schülern geleitet, die SV-Lehrerinnen und Lehrer unterstützten sie dabei.

sv 2Die fünf Arbeitsgruppen unterteilten sich in die Planung der Schulhofs- und Gebäudegestaltung, die Mitarbeit in der Mensa, die Organisation und Arbeit in der Schülerfirma und zwei weitere Workshops gegen Rechts, die durch die schulische AG und mit Unterstützung von Herrn Groesdonk geleitet wurden.

In der Arbeitsgruppe mit dem Thema Schulhof- und Gebäudegestaltung wurde über eine mögliche Verschönerung des Schulhofes und des wenig einladenden Schulgebäudes gesprochen. Dabei beriet sich die Gruppe über mögliche Lösungsmöglichkeiten und entwarfen Projekte, die das äußere Erscheinungsbild der Schule verbessern sollen.

SV 3In der zweiten Arbeitsgruppe mit dem Thema Mensa wurde über die Verbesserung der Mensa, die eine der wichtigsten Punkte der Schule ist, debattiert. Dabei soll vor allem mehr Ordnung in der Mensa geschaffen und das Angebot der Mensa verbessert werden.

Die Arbeitsgruppe zur Schülerfirma beschäftigte sich mit der Optimierung der Schülerfirma. Diese soll vor allem ihr Angebot anpassen, sodass die Schülerinnen und Schüler mehr und bedarfsgerechter von den Angeboten der Schülerfirma zu profitieren.

Der Workshop gegen Rechts teilte sich in zwei Arbeitsgruppen auf: die eine arbeitete ein Konzept zur Verbesserung der Schulgemeinschaft und der besseren Integration von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund aus und stellte ein Plakat mit Lösungsansätzen vor, die zweite Gruppe beschäftigte sich mit Vorurteilen und Klischees, sowie mit Rechtsextremismus in Deutschland im Allgemeinen.

Nachdem in den Arbeitsgruppen intensiv gearbeitet worden war, gab es Abendessen. Dabei hatten die Schülerinnen und Schüler und natürlich auch die Lehrerinnen und Lehrer die Möglichkeit sich nach der stressigen Arbeitsphase zu entspannen und über die Arbeitsphasen auszutauschen.

Im Anschluss an das Essen trafen sich die meisten der Mitfahrenden in der Sporthalle, um gemeinsam Sport zu treiben. Dabei fand in einem Teil der Halle ein Fußballturnier statt, an dem alle Schülerinnen und Schüler aller Jahrgänge teilnehmen konnten. Parallel dazu konnte man andere Sportarten in dem zweiten Teil der Halle spielen. Der Großteil entschied sich aber für Fußball.

Am Abend wurde in einer kleineren Runde über die Zukunft der SV diskutiert. Dabei ging es vor allem um die Aufteilung der Arbeit, um eine stärkere Kommunikation zwischen SV und Schülerschaft und um die verstärkte Einbeziehung der jüngeren Jahrgangsstufen, um die Arbeit der SV wieder stärker zu vertreten.

Der nächste Tag begann mit der gemeinsamen Tagesplanung im Plenum. Danach gingen die Mitglieder der SV wieder in ihre Gruppen, um ihre Ergebnisse fertig zu stellen und diese im Anschluss für alle zu präsentieren. Hierbei wurde deutlich, dass alle Gruppen zu sehr zufriedenstellenden Ergebnissen gekommen sind und weitgehend auch schon konkrete Ziele anvisiert haben, um schnell Resultate zu erlangen.

Die Fahrt endete mit einem Schlusswort des stellvertretenden Schülersprechers Florian Sich, der die Arbeit aller mitgefahrenen Vertreterinnen und Vertreter lobte und zum möglichst direkten Handeln aufrief, um die durch die SV-Fahrt entstandene Motivation für die anzugehenden Projekte zu nutzen.

Insgesamt war die SV-Fahrt eine ereignisreiche Fahrt, auf der viel diskutiert wurde.

(für die SV Till Peters, Q1)