Schritt für Schritt geht es für den Oberadener Friedhof in die Zukunft
Einen weiteren Höhepunkt in seiner fast 20-jährigen Geschichte kann der Förderverein für den Friedhof Oberaden e.V. in diesen Tagen begehen. Mit der Erweiterung des Ruhegartens und der Übergabe des dritten Baumbestattungsfeldes an die evangelische Martin-Luther-Kirchengemeinde Bergkamen hat der Verein einen weiteren Meilenstein gesetzt. Horst Hiddemann als erster Vorsitzender und sein Stellvertreter Klaus Schäfer übergaben die beiden Bestattungsfelder jetzt offiziell an die Vorsitzende des Presbyteriums, Pfarrerin Petra Buschmann-Simons, Pfarrer Reinhard Chudaska sowie das Mitglied des Friedhofsausschusses Michael Bautz als Vertreter der Gemeinde.
Die Übergabe des dritten Baumbestattungsfeldes und die Erweiterung des Ruhegartens sind die Folgen einer Entwicklung, die vom Förderverein bereits seit der Gründung vorangetrieben wird. „Wir haben uns von Beginn an auf die Fahnen geschrieben, dass wir den Friedhof in Oberaden mit neuen Ideen weiterentwickeln wollen“, so der erste Vorsitzende Horst Hiddemann. Eine dieser in die Zukunft gerichteten Ideen war die Bestattung am Baum, die ebenso wie der Ruhegarten, eine weitere Idee aus den Reihen des Fördervereins, sehr gut angenommen wurde. „Die Weiterentwicklung dieser beiden Bestattungsmöglichkeiten ist die Folge daraus und für uns eine Bestätigung unserer Arbeit“, erklärt Klaus Schäfer.
Schon zuvor gab es mit der Errichtung des Pavillons, diverser Rasengräber, einem Zuschuss zum Ruhegarten sowie für unterschiedliche Pflasterungen von Wegen finanzielle Unterstützung für den Friedhof an der Mühlenstraße. „Mit diesen Maßnahmen wollen wir mithelfen, den Oberadener Friedhof zukunftsfähig zu machen“, sagt Horst Hiddemann.
Mittelpunkt der zweiten Erweiterung des Baumbestattungsfeldes ist eine Granitskulptur mit sich öffnenden Blütenblättern. Diese dritte Skulptur wurde von Steinmetzmeister Christoph Determann aus Kamen gestaltet, der auch schon für die beiden vorherigen Steine auf diesem Gräberfeld verantwortlich war. Diese trägt nun den Titel “Geburt“. Zusammen mit den beiden Monumenten „Herbst“ und „Frühling“ schließt sich das Bild. Die drei Skulpturen stellen zusammen eine „Allegorie des Werdens und Vergehens“ da, wie Determann dazu erläutert. Unter den vier jetzt gepflanzten Kugeltrompetenbäumen stehen annähernd 100 Grabstellen zur Verfügung. Die offizielle Übergabe an die evangelische Kirchengemeinde in Oberaden dieses Grabfeldes ist ein weiterer Schritt, damit der Oberadener Friedhof für die Zukunft fit gemacht wird.
Förderverein für den Friedhof Oberaden e.V.
Der Förderverein wurde am 9. März 2001 zum Erhalt der Ruhe- und Gedenkstätte an der Mühlenstraße in Oberaden gegründet. Zahlreiche ehrenamtliche Mitglieder sind seitdem aktiv und helfen bei der Planung und Durchführung notwendiger Arbeiten und Gestaltungsprojekte mit. Dabei lebt der Förderverein von Spenden und Mitgliedsbeiträgen. Alle Gelder werden ausschließlich für den Friedhof in Oberaden verwendet, wie der 1. Vorsitzende Horst Hiddemann noch einmal klar machte. Weitere Informationen gibt es unter Tel. 02306/80661.