Qualitätsanalyse zeigt: Gymnasium deutlich über dem Landesdurchschnitt

Die „Qualitätsanalyse“ ist so etwas wie die TÜV-Prüfung für eine Schule. Nur dass sie wesentlich arbeitsintensiver ist und den Betroffenen jede Menge Stress bringt. Das Bergkamener Gymnasium hat sie hinter sich gebracht – und das mit Bravour.

„Unser Gymnasium liegt über dem Landesdurchschnitt“, sagt Schulleiterin Silke Kieslich. Dabei ist ihr die Enttäuschung über den Anmelderückgang für die neuen 5. Klassen deutlich anzumerken. 125 waren es nur. Hinzu kommen jetztweitere fünf Kinder für die neue Integrationsklasse. Insgesamt sind es fünf Klassen im neuen fünften Jahrgang.

Etwas ratlos ist sie, weil 21 Kinder aus zwei Bergkamener Grundschulen nach den Sommerferien das Kamener Gymnasium besuchen werden. Die Eltern von weiteren drei Schülern hatten bereits das Anmeldeformular unterschrieben. Dann kam der Rückzug. Die Kinder werden jetzt zum Christopherus-Gymnasium in Werne gehen.

Vielleicht hätten sich einige dieser Eltern anders entschieden, wenn sie das Ergebnis der Qualitätsanalyse der Bezirksregierung gekannt hätten. Vor April wird das im vollen Umfang auch nicht geschehen. Denn die Ergebnisse sollen in allen Einzelheiten zu allererst der Schulkonferenz präsentiert werden.

Einen groben Überblick liefert jetzt Schulleiterin Silke Kieslich aber doch. In 11 der insgesamt 25 geprüften Kriterien hat das Bergkamener Gymnasium mit Bestnote abgeschnitten. Bei 12 Kriterien gaben die Prüfer die Note „gut“.  An zwei Stellen muss noch intensiv weiter gearbeitet werden, ohne in anderen Bereichen das Erreichte aus den Augen zu verlieren. „Damit liegt die Schule durchaus deutlich über dem Durchschnitt aller bisher untersuchten Gymnasien landesweit“, stellt Schulleiterin Kieslich zufrieden fest.