Pendelverkehr zwischen dem BAMF-Ankunftszentrum und der ZUE Bochum
Aufgrund der stark gestiegenen Flüchtlingszahlen im Herbst 2015 hat das Land den Kommunen eine Vielzahl von geflüchteten Menschen zugewiesen, die noch keine Möglichkeit zur Asylantragstellung beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) hatten.
Bis zu 250 Personen dieser kommunal zugewiesenen Flüchtlinge erhalten daher täglich unter anderem beim BAMF-Ankunftszentrum in Dortmund die Gelegenheit, ihren Asylantrag zu stellen und persönlich angehört zu werden.
Die Bezirksregierung Arnsberg koordiniert bei diesem Verfahren, das bis Ende September abgeschlossen sein soll, die terminlichen Absprachen zwischen dem BAMF, den Kommunen und den Unterbringungseinrichtungen des Landes.
Weil die Anhörungen beim BAMF durch Berücksichtigung der individuellen Umstände unterschiedlich lang dauern und sichergestellt sein soll, dass auch alle für den Tag eingeplanten Personen ihren Termin wahrnehmen können, werden die geflüchteten Menschen am Vortag ihres Termins aus ihren Kommunen abgeholt und übernachten in einer Unterbringungseinrichtung des Landes.
Der Pendelverkehr erfolgte bisher zwischen der Notunterkunft Selm und dem BAMF. Nach der Schließung der Notunterkunft in Selm nutzt die Bezirksregierung nun die ZUE Bochum.
Wegen des Pendelverkehrs ist daher rund um die Unterstraße bis Ende September mit einer erhöhten Verkehrsbelastung zu rechnen.