Paris oder Rom: 100 Schüler des Gymnasiums auf großer Fahrt

Paris oder Rom hieß es jetzt wieder für rund 100 Schülerinnen und Schüler aus dem Jahrgang EF des Städtischen Gymnasiums Bergkamen. Während knapp 70 Latein-Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit sechs Lehrkräften für jeweils fünf Tage in die Hauptstadt Italiens und des ehemaligen römisches Reiches flogen, besuchten die Französisch-Schülerinnen und Schüler über den gleichen Zeitraum Paris. Einmal mehr erwiesen sich die Fahrten als große Erfolge und sollen somit auch im kommenden Jahr ihre Fortsetzung finden.

Fahrradtour der Paris-Fahrer.
Fahrradtour der Paris-Fahrer.

Die Rom-Fahrerinnen und Fahrer reisten aus organisatorischen Gründen in zwei Gruppen an, untergebracht war man allerdings gemeinsam in Bungalows auf einem Campingplatz. Von dort ging es jeweils bei bestem Wetter und angenehmen Temperaturen ins nahe Rom. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt wie Kolosseum, Circus Maximus, Forum Romanum und Pantheon wurden ebenso besichtigt wie auch die Caracalla Thermen und der Trevi-Brunnen. Zu jeder Attraktion hielten ausgewählte Schülerinnen und Schüler Kurzreferate mit den wichtigsten Informationen. Eines der absoluten „Highlights“ der Reise war der Besuch des Vatikans inklusive Besichtigung des Petersdoms, eines der größten Kirchengebäude der Welt.

Gruppenbild der Romfahrer
Gruppenbild der Romfahrer

Besonderen Eindruck hinterließ allerdings auch der Tagesausflug nach Pompeji und auf den Vesuv. Die Schülerinnen und Schüler besichtigten in Kleingruppen aufgeteilt die ausgegrabenen Überreste der bei einem Vulkanausbruch unter Asche begrabenen antiken Stadt. Im weiteren Verlauf des Tages fuhren alle mit dem Bus zum Fuße des Vulkans Vesuv und schließlich auch den Vesuv hoch, wobei die schmale und kurvenreiche Passstraße einige Schülerinnen und Schüler an ihre Grenzen brachte. Der herausragende Ausblick vom Gipfel des aktiven Vulkans entschädigte allerdings für die Anreisestrapazen.

Im Reisebus machten sich fast zeitgleich mit den „Römern“ die Paris-Fahrerinnen und Fahrer auf den Weg in die französische Hauptstadt. In der Weltmetropole hatten die beiden Lehrerinnen Constanze Lieb und Mathilde Kappenstein ein umfangreiches Programm vorbereitet. Den abendlichen Spaziergang zum Montmatre und zum Sacré Coeur nach der mehrstündigen Busfahrt genossen alle Beteiligten, zumal der Aus- und Überblick auf die Stadt die Vorfreude auf die kommenden Tage noch einmal steigen ließ. Weitere Eindrücke von der Stadt sammelten die Schülerinnen und Schüler bei einer gemeinsamen Fahrradtour, natürlich mit Fahrradhelm. Das Schlendern durch das Quartier Latin am Abend, dem traditionellen Studentenviertel, weckte bei dem einen oder anderen sicherlich die Sehnsucht nach dem bunten Stundenleben, das möglicherweise nach dem Abitur wartet. Natürlich durfte das Flanieren auf der Prachtstraße Champs Elyseés ebenso wenig fehlen wie der Besuch des berühmten Louvre.

Einmal vor Ort, ließen sich die Schülerinnen und Schüler auch einen Abstecher zum Schloss Versailles in der Pariser Nachbarschaft nicht entgehen. Der Barockbau ist eines der größten Palastanlagen Europa und diente vielen Schlossanlagen als Vorbild, etwa dem berühmten Sanssouci in Potsdam.

Nach fünf ereignisreichen Tagen kehrten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer wohlbehalten und mit tollen Erinnerungen im Gepäck aus Paris und Rom zurück.