Auto brennt am Nordberg-Center – Supermarktfassade beschädigt
Ein brennendes Auto auf dem Parkplatz am Nordberg-Center rief am frühen Freitagabend die Bergkamener Feuerwehr auf den Plan. Gegen 18.25 Uhr wurde die Polizei über einen qualmenden Pkw auf dem Parkplatz an Parkstraße informiert. Bei Eintreffen der Polizei und der Feuerwehr stand der Pkw bereits voll in Flammen. Die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen. Aufgrund der Hitzeentwicklung konnte aber nicht verhindert werden, das die Fassade eines dort ansässigen Lebensmittelmarktes beschädigt wurde. Ursache ist ein Katalysatorbrand. Insgesamt entstand Sachschaden in Höhe von etwa 15.000 Euro.
Orchideen am Wegesrand – Naturkundlicher Spaziergang mit dem NABU
Orchideen sind nicht nur Bewohner exotischer Gegenden – auch bei uns sind sie zu finden! Am Sonntag, 17. Mai, kann man mit dem NABU beispielsweise das Breitblättrige Knabenkraut entdecken. Regelmäßige Mahd erhält in den durch Bergsenkungen entstandenen Feuchtwiesen in Bergkamen-Heil den Lebensraum unserer heimischen Orchideen. Das Ergebnis der Pflegemaßnahmen, Informationen zum Schutz der Orchideen und Neues aus der Orchideenwelt des Kreises Unna werden bei einem Spaziergang mit Bernd Margenburg entlang der Orchideenwiesen vorgestellt. Treffpunkt ist um 10 Uhr in Bergkamen-Heil an der Nördlichen Lippestraße, hinter der Feuerwehr. Die Kosten für Nicht-NABU-Mitglieder betragen 2,00 Euro.
Unfall A 2: 23-jähriger Lkw-Fahrer aus Stade bei Hamburg erlag seinen schweren Verletzungen
Fotos und Infos vor Ort: Ulrich Bonke
Die Großbaustelle auf der A 2 in Richtung Oberhausen hat ihr erstes Todesopfer gefordert. Nur wenige hundert Meter entfernt von dem schlimmen Unfall am Montag erlag am Dienstagnachmittag der 23-jährige Fahrer eines Lkw aus Stade bei Hamburg seinen schweren Verletzungen. Beteiligt waren diesmal drei Lkw.
Nach dem bisherigen Ermittlungsstand waren die Rahmenbedingungen für diesen Unfall ähnlich dem am Vortag. Wieder verlangsamte sich der Verkehr vor der Baustelle zwischen der Anschlussstelle Kamen/Bergkamen und dem Autobahnkreuz Dortmund Nordost.
Während der erste 44-jährige Fahrer eines Lebensmitteltransporters aus Hamm und vermutlich auch der zweite 40-jährige Lkw-Fahrer ebenfalls aus Hamm noch rechtzeitig abbremsen konnten, schaffte dies der 23-jährige Fahrer des Lkw aus Norddeutschland nicht mehr. Er fuhr gegen 13.05 Uhr auf den Lkw aus Hamm auf und schob ihn auf den Lebensmitteltransporter.
Die Rettungsarbeiten wurden dadurch erheblich erschwert, weil sich die zwei Lkw ineinander verkeilt hatten. Ein Bergungsunternehmen aus Kamen musste zunächst die beiden Fahrzeuge auseinanderziehen, bevor die Feuerwehrleute der Kamener Wehr den Mann aus Norddeutschland befreien konnte. Inzwischen war der Rettungshubschrauber gelandet und ein zweiter Notarzt am Unfallort angekommen. Helfen konnten sie ihm aber nicht mehr. Der 40-jährige Fahrer Hamm wurde leicht verletzt. Der Fahrer des ersten Lkw überstand den Unfall ohne nennenswerte Verletzungen.
Die Polizei schätzt den Sachschaden auf rund 120.000 Euro. Die A 2 war an dieser bis 15.00 Uhr komplett gesperrt. Nach den umfangreichen Unfallaufnahme- sowie Bergungs- und Reinigungsmaßnahmen wird auch der rechten Fahrstreifen in den Abendstunden freigegeben.
Wie sie sich bei einem Feuer in der eigenen Wohnung verhalten sollen, wissen inzwischen die Maxi-Kinder des AWO-Familienzentrums „Vorstadtstrolche“ dank des vierköpfigen Teams „vorbeugende Brandschutzerziehung“ der Löschgruppe Weddinghofen. Der spannende Höhepunkt ist stets der Besuch des Gerätehauses am Häupenweg. Dann dürfen sie nämlich in ein Feuerwehrfahrzeug klettern oder gar in den Korb der Drehleiter steigen. Kerstin Deppe und Mark Nätebusch von der Löschgruppe Weddinghofen erklären ihnen alles.
Am Mittwochnachmittag gab es aber noch mehr. Der Marketingleiter der Sparkasse Bergkamen-Bönen, Michael Krause brachte ihnen Info-Blätter für die Eltern mit einem dreieckigen Aufkleber. „Er soll an die Tür der Wohnung unterhalb des Türgriffs angebracht werden, in dem sich gewöhnlich die Kinder aufhalten“, erklärt er. Denn sollte es einmal in der Wohnung brennen, dann wissen die Feuerwehrleute sofort, wo sie nach den Kindern suchen müssen. Deshalb heißt der Aufkleber auch „Kinderfinder“.
Dieser Kinderfinder soll im unteren Drittel der Kinderzimmertür geklebt werden, weil bei einem Wohnungsbrand der Rauch nach oben steigt. Damit sie sich bei einem Einsatz in einer brennenden Wohnung zurechtfinden, kriechen die Feuerwehrleute auf dem Fußboden unterhalb der dicken Rauchschwaden.
Dieser Kinderfinder ist eine gemeinsame Aktion der Sparkasse und der Provinzial-Versicherung. Natürlich bekommen nicht nur die Maxi-Kinder der Vorstadtkinder den Aufkleber und das Info-Material für die Eltern, sondern alle Mädchen und Jungen in Bergkamen, die an Brandschutzerziehungsmaßnahmen der Freiwilligen Feuerwehr. Zur Verfügung stehen jetzt 800 Exemplare. Der stellvertretende Stadtbrandmeister Wolfgang Lantin geht davon aus, dass dieser Vorrat rund ein Jahr reichen wird.
Geschafft: Das Bergkamener Gymnasium ist 50
Dass die 50 ein schwieriges Alter sein kann, spürte die Schulgemeinde des Städtischen Gymnasiums am Mittwochmorgen recht eindringlich. Genau vor 50 Jahren begrüßte die damaligen Schulleiterin Ilse Thüner die erste Klasse mit 45 Schülerinnen und Schülern in einem Raum der ehemaligen Albert-Schweitzer-Schule in Bergkamen-Mitte (später Harkort-Schule und dann Abteilung 5-7 der Willy-Brandt-Gesamtschule). Damals war die Penne noch ein „Staatliches mathematisches-naturwissenschaftliches Gymnasium i. E“ (i. E. heißt hier: in Entwicklung).
Und eben diese 50 wollten alle Schüler, Lehrer und Mitarbeiter auf dem Rasen des Sportgeländes als Zahl darstellen. Vorher wurde der Platzbedarf von Schülern genau ausgerechnet. Ein Spezialteam unter der Leitung der ehemaligen Schulleiterin Silke Kieslich zeichnete mit Kreide die 50 aufs Gras. Doch als alle Beteiligten sich kurz nach 11 Uhr dort versammelt hatten, stellte Fotograf Norbert Reh, der die Schulgemeinde von der Spitze des Drehleiter der Löschgruppe Weddinghofen aus 30 Meter Höhe fotografierte, mit erstaunen fest, dass diese 50 doch einige Lücken aufwies.
Möglicher Grund: Die Abiturienten haben während des zurzeit laufenden Zentralabiturs unterrichtsfrei, weil sie sich voll und ganz auf die Klausuren konzentrieren sollen. Dabei haben sie sich offensichtlich auch am Mittwochmorgen nicht stören lassen.
Doch die Penne war schon immer gut im Improvisieren. Schulleiterin Bärbel Heidenreich und Fotograf Norbert Reh dirigierten von oben im Korb der Drehleiter mit Unterstützung des Kollegiums die fast 1000 Schüler so, dass die störenden Lücken gefüllt wurden, dafür aber die Ziffern der 50 etwas schmaler wurden.
Nachdem das entscheidende Foto in 30 Meter Höhe im Kasten war, ging’s mit einem Seilchenspringen weiter. Nein, einen Sponsorenlauf habe man nicht machen wollen, sondern etwas Ungewöhnliches, erklärte Bärbel Heidenreich. Deshalb hatten vorher die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler bei Eltern, Großeltern, Verwandten und auch bei einigen Firmen um eine Spende gebeten, die sich nach der in fünf Minuten erreichten Zahl an Sprüngen richtet. Die wurde natürlich von Mitschülern genau protokolliert, damit die Sponsoren auch genau wissen, wofür sie ins Portmonee greifen müssen.
Das Einzige, was am Mittwochmorgen störte, war die Kälte. Die machte sich besonders im Korb der Drehleiter in 30 Meter Höhe sehr unangenehm bemerkbar. Doch alle hielten Tapfer durch: Fotograf Norbert Reh, die beiden Feuerwehrmänner aus Weddinghofen, die die Drehleiter bedienten, und die etwa 1000-köpfige Schulgemeinde.
Die wird das Jubiläum am 19. September ganz groß feiern mit einem Festakt, einem großen Schulfest und Ehemaligentreffen. Dazu sind natürlich auch die aktuellen Abiturienten, die am Mittwoch fehlten, recht herzlich eingeladen.
Flucht vor Polizei endet am Baum – schwer verletzt aus brennendem Auto geborgen
Die Flucht vor der Polizei endete für einen Autofahrer in der Nacht zu Dienstag an einem Baum auf der Geschwister-Scholl-Straße in Dortmund. Der Fahrer war nicht nur betrunken, sondern hatte auch keinen Führerschein. Polizei und Feuerwehr zogen den Schwerverletzte dann aus seinem brennenden Auto.
Polizisten entdeckten gegen Mitternacht einen Opel Astra, der augenscheinlich zu schnell an der Polizeiwache in Körne vorbeifuhr. Sofort folgten die Beamten dem Wagen, um den Fahrer zu kontrollieren. Erst am Borsigplatz kam der Autofahrer den Zeichen und Weisungen der Polizeibeamten nach und hielt an. Diese hatte er vorher konsequent missachtet. Als ein Polizist gerade zu dem Opel ging, um den Mann zu kontrollieren, startete der Mann seinen Wagen erneut und raste davon.
Der nacheilende Streifenwagen hatte den Opel Astra zunächst aus den Augen verloren bis die Polizeibeamten ihn an der Geschwister- Scholl-Straße wiederentdeckten: Hier war das Fluchtfahrzeug um 0.35 Uhr offenbar gegen einen Baum geprallt. Den Schwerverletzten retteten Polizei und Feuerwehr sofort aus dem Opel – der war bereits in Brand geraten.
Ein Rettungswagen fuhr den 28-jährigen Autofahrer aus Dortmund zur Versorgung in ein Krankenhaus. Dort entnahmen ihm die Ärzte – wegen seines starken Atemalkoholgeruchs – auch eine Blutprobe.
Anschließende Ermittlungen der Polizei ergaben, dass der Dortmunder nicht „nur“ unter Alkoholeinfluss seinen Wagen fuhr, sondern auch keinen Führerschein hatte. Den 28-Jährigen erwartet nun ein Strafverfahren.
Schwerer Unfall auf der A1 mit vier Fahrzeugen und drei Verletzten
Ein schwerer Unfall mit vier Fahrzeugen auf der A1 führte am Freitagmittag in Fahrtrichtung Köln kurz hinter der Auffahrt Hamm-Bockum/Werne zu einer Vollsperrung der Autobahn. Dabei wurden drei Personen verletzt und zu einem Krankenhaus gebracht.
Gegen 11.55 Uhr war ein 20-jähriger Mann aus Bremerhaven dort auf dem linken Fahrstreifen unterwegs. Aus bislang ungeklärter Ursache übersah er offenbar, dass sich der Verkehr vor ihm staute. Er fuhr mit seinem Fiat auf den vor ihm fahrenden Opel eines 47-jährigen Bremers auf. Dessen Pkw wurde dadurch wiederum auf den Opel einer 32-jährigen Kölnerin geschoben. Beide Fahrzeuge wurden leicht nach links versetzt. Der Pkw des 20-Jährigen wiederum prallte an ihnen vorbei noch auf ein viertes Fahrzeug, den Mazda einer 19-Jährigen aus Bergisch-Gladbach.
Bei dem Unfall wurden der 20-Jährige, der 47-Jährige sowie seine Beifahrerin leicht verletzt. Sie wurden zur ambulanten Behandlung in Krankenhäuser gebracht.
Die A 1 war an der Unfallstelle für ca. zwei Stunden komplett gesperrt. Zwischenzeitlich landete ein Rettungshubschrauber. Völlig störungsfrei lief der Verkehr erst wieder ab ca. 14.50 Uhr.
Um 12.28 Uhr wurde die Löschgruppe Rünthe der Bergkamener Freiwilligen Feuerwehr zu diesem Unfall gerufen. Betriebsstoffe waren nach dem Unfall auf die Fahrbahn ausgelaufen. Die Feuerwehrleuten fingen sie auf und streuten die Fahrbahn ab.
Bergkamener Gymnasium wird am Mittwoch 50 Jahre alt
Am kommenden Mittwoch, 22. April, wird das Städtische Gymnasium Bergkamen 50 Jahre alt. Das soll gemeinsam mit der Schulgemeinde gefeiert werden und gleichzeitig der Startschuss für zahlreiche Veranstaltungen und Aktivitäten im Jubiläumsjahr sein.
Zu Beginn der vierten Stunde versammelt sich die Schulgemeinde auf dem Sportplatz. Aus luftiger Höhe wird dann das Fotostudio Reh ein Foto von Schülern, Kollegium und Mitarbeitern anfertigen, welche sich in Form einer 50 aufstellen werden. Die Berechnung von Fläche und Form haben der Leistungskurs Mathematik des Jahrgangs Q1 von Michael Blech sowie Mathekollegin Marita Engel übernommen.
Um die entsprechende Höhe zu erreichen, die nötig ist, um die rund 1000 Personen ins rechte Licht zu rücken, kann das Gymnasium auf die Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr bauen. Mitglieder der Löschgruppe Weddinghofen werden vor Ort sein und ihrer Drehleiter zur Verfügung stellen.
In der 5. und 6. Stunde folgt das Sponsorenseilspringen der Jahrgänge 5 und 6, die sich der lautstarken Unterstützung durch die anderen Jahrgänge gewiss sein dürfen. Die Veranstaltung endet mit einer Prämierung der besten Selispringer und der besten Klasse.
Eine große Jubiläumsfeier mit Schulfest und anderen Aktivitäten wird zu Beginn des kommenden Schuljahrs stattfinden, nämlich am Samstag, 19. September. Da sieht die vorläufige Programmplanung vor:
Die noch vorläufige Planung für den 19.09. sieht wie folgt aus:
11:00 Uhr – ca. 12:30 Uhr Offizielle Festveranstaltung mit geladenen Gästen
14:00 Uhr – 17:00 Uhr Schulfest mit Programmgestaltung durch die Schulgemeinde
ab ca. 17:00 Uhr – 22:00 Uhr Geselliges Beisammensein von Ehemaligen und aktueller Schulgemeinde mit musikalischer Umrahmung durch eine aktuelle Schülerband und eine Band aus Ehemaligen.
ab 22:00 Uhr Gelegenheit für Ehemalige sich vielleicht auf Jahrgangsstufenebene zu organisieren und an unterschiedlichen Örtlichkeiten der Umgebung zu treffen und dabei eventuell auch ein eigenes 5-, 10- , 15jähriges, usw. Abiturjubiläum zu feiern.
Lkw-Tankdeckel undicht – Ölspur auf der Werner Straße
Die Löschgruppe Rünthe wurde am Dienstagabend gegen 18.50 Uhr zur Werner Straße gerufen, weil dort ein Lkw stand, der offensichtlich Dieselkraftstoff verlor.
Die 19 ausgerückten Feuerwehrleute stellten vor Ort einen undichten Tankdeckel fest. Es waren beim Eintreffen der Feuerwehr bereits geringe Mengen Dieselkraftstoff auf die Fahrbahn getropft. Diese wurden mit Bindemittel gebunden und aufgenommen. Der Einsatz war nach 40 Minuten beendet.
Kinder fackeln Müllcontainer ab
Statt im Bett zu liegen, treiben sich diese Kids rum und machen Unsinn: Am Donnerstagmorgen, 9. April, bemerkte eine Zeugin um 2.20 Uhr brennende Müllcontainer auf dem Schulhof der Peter-Weiss-Gesamtschule in Unna. Zwei Kinder aus Unna im Alter von 13 und 14 Jahren hatten mehrere Müllcontainer zusammengeschoben und entzündet. Die alarmierte Feuerwehr löschte das Feuer. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 2000 Euro. Die Kinder wurden zur Polizeiwache in Unna gebracht und den informierten Eltern übergeben.
Kirmes wehrt Regen ab und bekommt Feuerwerkskonkurrenz
Wer am Samstag schnell war, hat vielleicht noch einen Hauch von Frühling auf der Frühjahrskirmes erhascht. Allen anderen wehte der offizielle Frühlingsanfang einen Hauch von Winter und deftigem Aprilwetter um Zuckerwatte und Lebkuchenherz. Die Bergkamener ließen sich den Spaß am Rummeltreiben trotzdem nicht nehmen.
Gerade an den Nachmittagen hatten Unternehmungslustige am Wochenende die meisten Fahrgeschäfte fast für sich allein. Insbesondere für die Kinder taten sich hier kunterbunt blinkende Entdeckungswelten auf. Endlich mal ein Feuerwehrauto steuern, mit einem Flugzeug abheben oder mit dem Zug durch Märchenwelten brausen: Hier verscheuchte helle Begeisterungsrufe die dicken Wolken am Himmel. Und auch der penetrante Regen war schnell vergessen, wenn die bunte Zuckerwatte auf der Zunge schmolz.
Mit Fliehkräften und anderen auf Kollisionskurs
Viele Eltern und Großeltern mussten dagegen Mutproben bestehen. Mit dem Autoscooter ging es auf Kollisionskurs zur Begeisterung des Nachwuchses. Im Musikexpress flossen die Tränen vom Fahrwind oder einfach vom stillen Entsetzen, das mit den Fliehkräften davonflog. In die ganz harten Geräte traute sich dagegen fast ausnahmslos nur die heranwachsende Generation mit beeindruckendem Mut. Kopfüber mit dem „Phönix“ in der Luft baumeln ist nichts, was jeder Magen aushält. Konsequent beim „Kesseltanz“ im Kreis gedreht oder auf und ab geschüttelt zu werden, hielt die älteren Kirmesbesucher auch eher auf Vorsichtsabstand.
Die Klassiker unter den Kirmesbuden fanden dagegen ihre Fangemeinde in allen Altersgruppen. Lose ziehen, Pfeile werfen, Enten angeln: Das alles rief die ganze Familie mit Begeisterung auf den Plan. Und auch die Tüte mit gebrannten Mandeln durfte auf den Heimweg nicht fehlen. Das Höhenfeuerwerk bot Samstag nicht nur beeindruckende Bilder am Regenhimmel, sondern bekam auch heftige Konkurrenz aus der Nachbarstadt Dortmund. Das „Pyroforum“ an der Westfalenhütte löste sogar besorgte Notrufe bei der Polizei aus und war weithin im gesamten Kreis Unna zu hören und zu sehen.
Die Kirmes lädt noch bis Montag zum Abenteuerausflug ein. Dann schließt ein Familientag mit vergünstigten Preisen und Fahrten das Rummelvergnügen ab.