Welle der Hilfsbereitschaft – auch Markthändler spenden für Flüchtlinge

Eine große Welle der Unterstützung erfahren derzeit die Flüchtlinge, die am Montag dieser Woche in Bergkamen eingetroffen sind und temporär in der Turnhalle Am Stadion in der Lessingstraße untergebracht sind.

Markthändler Mesut Erdogan und Nihal Karadeniz überreichen Spenden für die Flüchtlinge an Heiko Brüggenthies, Sachgebietsleiter Ordnungsangelegenheiten/Feuerwehr bei der Stadt Bergkamen
Markthändler Mesut Erdogan und Nihal Karadeniz überreichen Spenden für die Flüchtlinge an Heiko Brüggenthies, Sachgebietsleiter Ordnungsangelegenheiten/Feuerwehr bei der Stadt Bergkamen

Die Spendenbereitschaft in der Bevölkerung ist groß. Spielzeug, Papier und Bundstifte haben beispielsweise sofort in ausreichender Anzahl für die in der Turnhalle untergebrachten Kinder bereit gestanden. Kleiderspenden wurden bereits im Kleiderladen Cariert, Präsidentenstr. 61, abgegeben und sonstige Spenden im Second Hand Kaufhaus der AWO DasDies Service GmbH, Am Stadion 5.

Selbst Markthändler haben sich kurzfristig eingebracht. Mesut Erdogan, der seit Jahren einen Stand mit Hygieneartikeln und Kosmetika auf dem Donnerstagsmarkt bewirtschaftet, spendete als Erstausstattung für die Neuankömmlinge Seife, Haarwaschmittel, Zahnpasta und Zahnbürsten für 30 Personen. Insgesamt 120 Meter Stoff stellte der in Bergkamen ansässige Stoffhändler Nihal Karadeniz für die Ausstattung der Turnhalle zur Verfügung.

„Ich bin begeistert, wie tatkräftig die Menschen in Bergkamen uns darin unterstützen, die neu ankommenden Flüchtlinge willkommen zu heißen und anständig zu versorgen“, sagt Christine Busch, Beigeordnete der Stadt Bergkamen. „Spenden nehmen die genannten Organisationen gerne für die Flüchtlinge entgegen.“ Die Stadt Bergkamen bittet darum, keine weiteren Spenden direkt in die Turnhalle zu bringen, weil der Platz dort sehr begrenzt ist.




Containerbrand am AWO-Kindergarten – Bewohner evakuiert

Der Brand eines Altkleidercontainers in der Nacht zu Dienstag in Rünthe hätte schlimme Folgen haben können. Ein Passant bemerkte gegen 0.10 Uhr lodernde Flammen aus einem Altkleidercontainer an der Rünther Straße. Dieser stand direkt an der Gebäudewand des AWO-Kindergartens.

Brand 1Beim Eintreffen der Feuerwehr Rünthe war die Rauchentwicklung bereits so stark, dass der Rauch in das bewohnte Dachgeschoss zog. Bedingt durch die anhaltend hohen Temperaturen waren dort mehrere Fenster geöffnet gewesen, die die Schlafenden eigentlich mit frischer, etwas kühlerer Luft versorgen sollten.

Fotos: Feuerwehr
Fotos: Feuerwehr

Neben den Löscharbeiten am Container wurde vorsorglich parallel der bewohnte Gebäudeteil durch die Feuerwehr geräumt.

Der verschlossene Altkleidercontainer musste erst mit Hilfe eines Trennschleifers geöffnet werden, damit das komplette Brandgut abgelöscht werden konnte. Nach Beendigung der Löschmaßnahmen wurden die Wohnungen der Bewohner nochmals auf Rauchfreiheit kontrolliert. Schließlich konnten alle wieder in das Haus zurückkehren.




31. Bergkamener Seifenkistenrennen am Sonntag auf der Alisostraße

Die 31. Auflage des traditionellen Bergkamener Seifenkistenrennens startet am Sonntag,16. August, auf der Alisostraße. Rennleiter Michael Sulitze von der Seifenkistengruppe „Immer auf Achse“ kann gemeinsam mit seinem Team rund 100 Teilnehmer aus ganz Deutschland begrüßen. Neben den Wertungsläufen zum deutschen Seifenkistenderby wird auch wieder die Bergkamener Stadtmeisterschaft ausgefahren. In den Klassen Junior, Senior und XL-Elite wird um Punkte und Pokale gefahren.

Seifenkiste31Neben dem eingespielten Team der Seifenkistengruppe tragen noch viele weitere freiwillige Helfer zum Gelingen der Veranstaltung bei. So helfen etwa die Freiwillige Feuerwehr und das Technische Hilfswerk beim Auf- und Abbau von Strecke und Zelten.

Für die Zuschauer wird neben spektakulären und rasanten Rennen auch wieder ein attraktives Rahmenprogramm geboten. Hüpfburg, Tombola sowie Spielangebote warten auf die Besucher.

Für das leibliche Wohl der Besucher ist natürlich auch gesorgt. Die Schirmherrschaft hat Bürgermeister Roland Schäfer übernommen.

Das 31. Bergkamener Seifenkisten startet am Sonntag, 16. August, um 11 Uhr an der Alisostraße in Oberaden. Die Siegerehrung durch den stellvertretenden Bürgermeister Kay Schulte findet um 17 Uhr statt.




Ein Drittel des Kaufland-Parkplatzes steht unter Hydrauliköl

Gegen 7.30 Uhr wurde die Feuerwehr Rünthe am Samstag zum Parkplatz der Firma Kaufland am Römerlager gerufen. Hier meldeten Kunden eine größere Verunreinigung auf dem Parkflächen durch Öl, welche sehr rutschig sein sollte.

Öl 1Die Feuerwehr stellte vor Ort fest, dass gut ein Drittel der gesamten Parkfläche mit vermutlich Hydraulikflüssigkeit benetzt war. Durch die schnelle Meldung an die Feuerwehr konnte verhindert werden, dass das Öl über das Oberflächenwasser in die Kanalisation laufen konnte. Der Parkplatz musste teilweise für die Reinigung der ölverschmutzten Flächen gesperrt werden. Hierzu wurde breitflächig Ölbindemittel durch die Feuerwehrleute aufgebracht Das ölgetränkte Bindemittel wurde anschließend  durch eine Kehrmaschine des Entsorgungsbetriebs Bergkamen aufgenommen. Angaben zum Verursacher können bisher nicht gemacht werden. Im Einsatz waren neben der Feuerwehr Rünthe auch der Gerätewagen Öl der Löschgruppe Oberaden und Mitarbeiter des Tiefbauamt Bergkamen. Der Einsatz war gegen 10.30 Uhr beendet.




SPD Rünthe für Ersatzbrücke über die Lippe

Der SPD Ortsverein Bergkamen-Rünthe wird sich nach der Sommerpause mit Infrastrukturprojekten im Ortsteil beschäftigen. Nicht neu für die Rünther-Genossen ist das Thema Neubau der Lippebrücke und der damit geforderten Ersatzbrücke während der Bauzeit.

„Wir freuen uns, dass sich die CDU-Stadtverbände Bergkamen und Werne der Forderung nach einem Ersatzbauwerk öffentlich anschließen“, so der Ortsvereinsvorsitzende Christian Pollack. „Wir sind uns da mit den Stadtverwaltungen Bergkamen und Werne einig, dass die Alternativpläne Umleitungen und Nutzung der benachbarten Fahrradbrücke für Rettungsdienste, Feuerwehr und ÖPNV abgelehnt werden“, ergänzt Pollack. „Deshalb kann ich die Unterstellung des CDU Stadtverbandsvorsitzenden Marco Morton Pufke nicht nachvollziehen, dass sich StraßenNRW und die Verwaltungen auf eine kostengünstige Lösung einigen könnten und man deshalb politischen Druck ausüben müsse“, so der stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende Thomas Semmelmann. Vielmehr ist hier ein partnerschaftliches Vorgehen mit den Verwaltungen angesagt. In eine der nächsten Vorstandssitzungen wird der Ortsverein deshalb Vertreter der Institutionen einladen, die sich vor einigen Wochen ein Bild vor Ort gemacht haben. Daneben möchte man sich auch über die geplanten Sanierungen an Teilen der Rünther- und der Schachtstraße informieren.




Bootsausflug endet am Haken

Weil ein Sportboot zu sinken drohte, rückten die Löschgruppen Rünthe, Mitte, Oberaden und Heil am Samstag, 11. Juli, gegen 14 Uhr zum Datteln-Hamm-Kanal aus.

Wie die Feuerwehr mitteilt, war das Boot auf Höhe des ehemaligen Zechengeländes Haus Aden aus ungeklärter Ursache mit Wasser voll gelaufen. Die Besatzung, erzählt Feuerwehrmann Martin Schmidt von der Löschgruppe Oberaden, habe es noch geschafft, das Boot im Adener Hafenbecken an die südlich liegenden Spundbohlen zu steuern und am Bug mit einer Leine zu sichern, damit es nicht auf den Grund des Kanals sinken konnte. Danach rettete die Besatzung sich und ihren Hund und alarmierte die Feuerwehr.

2015_07_11_Feuerwehreinsatz Boot droht zu sinken auf dem Kanal (17)
Die Feuerwehr schleppte das Boot später in die Marina. Fotos: Ulrich Bonke

Als die Feuerwehrleute eintrafen, ragte nur noch die Spitze des Bootes aus dem Wasser. Die Einsatzkräfte bargen einige Gegenstände aus dem Boot und von der Wasseroberfläche und forderten von der Feuerwehr Lünen ein Fahrzeug mit Kran an, um das Sportboot aus dem Wasser zu ziehen. Als der Bug des Bootes am Kran hing, befestigte die Feuerwehr Rünthe das Heck mit einem Seil und spannte es, um das Boot in die Waagerechte zu bringen und zurück aufs Wasser zu setzten. Danach schleppte die Feuerwehr Rünthe das Boot auf dem Wasser bis zur Marina.

Der Einsatz der Feuerwehr dauerte rund zwei Stunden. Verletzt wurde bei diesem Unglück glücklicherweise niemand.




Futuristische Theater-Premiere begeistert im Wasserpark

Feuerwehrsirenen, Rettungshubschrauber, psychodelische Handytöne und zu guter Letzt sogar Leichtflugzeuge über der „Skyline“ der City: Man hätte meinen können, all das gehörte zur geplanten open air-Kulisse des n.n. theaters. Es war aber die Hintergrundmusik eines ganz normalen Sommerabends, der sich perfekt in die futuristische Handlung von „Metropolis“ einfügte.

Landen in Metropolis: das Ensemble des n.n. theaters beim Auftakt ihrer futuristischen Zeitreise.
Landen in Metropolis: das Ensemble des n.n. theaters beim Auftakt ihrer futuristischen Zeitreise.

Großartig: Mit kleinen Mitteln und imposanter Spielfreude abtauchen in andere Welten.
Großartig: Mit kleinen Mitteln und imposanter Spielfreude abtauchen in andere Welten.

Dass es sich dabei auch noch um eine absolute Premiere handelte, darauf können die Bergkamener stolz sein. Denn sie gehören längst zum Stamm- und Lieblingspublikum der neuen Volkbühne Köln beim Bergkamener Kultur-Sommer. „Die Bergkamener kennen uns schon gut und sehr lang – das ideale Publikum, um einmal aus dem vertrauten Stil auszubrechen und sich etwas zu trauen“, schildert Irene Schwarz vom n.n. theater. Ideal, um sich an der Erstaufführung eines schwierigen Stoffes unter freiem Himmel zu versuchen.

Futuristische Gestalten vor Bergkamener City-Kulisse.
Futuristische Gestalten vor Bergkamener City-Kulisse.

Denn leicht ist es wahrlich nicht, den mehr als 90 Jahre alten Inhalt des Stummfilmes von Fritz Lang mit einfachsten Mitteln auf einer winzigen Bühne vor einer Hochhauskulisse in Szene zu setzen. Da schuften ausgebeutete Arbeiter aus der Unterwelt an monströsen Maschinen in der Zwischenwelt für die im Luxus schwelgende Elite der Oberwelt. Bis die Grenzen von der Liebe durchbrochen werden, sich ein Aufstand anbahnt und sich zeigt: Alle Technik hilft nichts: Die Menschlichkeit siegt am Ende über jede Manipulation.

Aus Pfannen und Gartenschläuchen ein Ereignis machen

Pfannen als Kommunikationsweg in die andere Welt.
Pfannen als Kommunikationsweg in die andere Welt.

Was das fünfköpfige Ensemble aus dem ehemals teuersten Filmstoff aller Zeiten gemacht hat, war ein echtes Ereignis. Vor der Kulisse des Wasserparks genügten ausgediente Wok-Pfannen, Gartenschläuche, Federbälle als Nasenschmuck, aus Haarklammern gebastelte Schmetterlinge oder Siebe, die sich in Raketen verwandeln, um immer wieder neue Welten herbeizuzaubern. Güldener hautenger Stoff: Fertig ist die futuristische Hexenküche, in der Futura geboren wird: Der grauenerregende Klon, der Lachen und Weinen stiehlt und den Aufstand unterdrücken soll.

Liebesrausch auf der Bühne, der ansteckend wirkt.
Liebesrausch auf der Bühne, der ansteckend wirkt.

Einmal mehr faszinierten die großartigen Schauspieler mit immer wieder überraschender Kreativität, mit ansteckendem Einfallsreichtum und begeisternder Schauspielkunst. Wenn sich Freder, der Sohn des Metropolis-Herrschers, und Maria, die freiheitsliebende Arbeiterin, in den Armen liegen, standen den spontan aus den Wohnhäusern herbeigeeilten Kindern die Münder offen. „Was passiert hier gleich?“, fragten Kinder und Jugendliche, die eben noch Skateboard fuhren oder im Wasserpark planschten, zu Beginn der Aufführung neugierig die Künstler. Alle saßen bis zum Schluss gebannt auf den Treppen und Stühlen, jauchzten entsetzt auf, als die Hexe die Manipulationsmaschinen anwarf, und jubelten begeistert mit, wenn die Liebe mit Schmetterlingen und Mini-Raumschiffen einen kleinen Sieg nach dem anderen erringen konnte.

Wenn Kultur auch kostenlos restlos begeistert

Faszinierte kleine Zuschauer.
Faszinierte kleine Zuschauer.

Genau das will das kostenlose Kulturangebot erreichen: Auch jene faszinieren, die sich sonst nicht an das Theater und unbekannte Inhalte herantrauen. „Als wir hier das erste Mal auftraten, wimmelte es überall vor Security“, erinnert sich Irene Schwarz. Jetzt gibt es noch einige wenige, die ein Auge auf die Sicherheit haben – und die können ganz und gar entspannt bleiben. Denn: Kultur begeistert – und zwar restlos.

 

 

Mitreißend: Die mobile Band aus Hamm heizte mit bekannten Rhythmen ein.
Mitreißend: Die mobile Band aus Hamm heizte mit bekannten Rhythmen ein.

Die meisten der gut 300 Zuschauer gingen mit den flotten Rhythmen der mobilen Band „Kabellos“ auf den Lippen nach Hause. Die hatten im Vorfeld für die richtige Stimmung gesorgt und aus den Stuhlreihen einen mehrstimmigen Chor gemacht. Ansteckend waren auch inzwischen längst historische Zitate wie „macht kaputt was euch kaputt macht“ oder „wir sind das Volk“ oder „alle Menschen werden Brüder – weil wir es wert sind“ und „die Liebenden sind heilig“, die sich zumindest für eine Weile aus der Theaterfiktion mit zurück in die Realität nehmen ließen.

Der Kultursommer geht weiter – vom 17. bis 19. Juli mit dem „Weingenuss am Wasser“ in der Marina Rünthe.

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Übung: Feuer in Mehrfamilienhaus, 13 Menschen in Gefahr

Zu einer gemeinsamen Übung in der Straße Am Römerberg in Oberaden trafen sich Freitagabend, 3. Juli, die Feuerwehren aus Oberaden, Heil und Bönen. Nutzen konnten die Feuerwehrleute ein leer stehendes Mehrfamilienhaus, für das sich die Übungsleiter Dirk Meyer-Jürgens und Matthias Scholz folgendes Szenario ausdachten: Wohnungsbrand im 2. Obergeschoss, eine Person ist bereits aus dem Fenster gesprungen, durch die starke Rauchentwicklung – mehrere Wohnungen und der Treppenraum wurden eingenebelt – waren die anderen Hausbewohner in unmittelbarer Gefahr. Zehn Angehörige der Jugendfeuerwehr und drei Dummys schlüpften in die Rollen der „gefährdeten“ Hausbewohner.

Dummy im Schrank versteckt

Als das erste Fahrzeug der Löschgruppe Oberaden mit Gruppenführer Sven Stein eintraf, riefen die „Hausbewohner“ bereits laut um Hilfe. Stein, der Einsatzleiter der Übung war, musste nun schnell reagieren und erste Maßnahmen einleiten. Er ließ sofort nachalarmieren, ließ den Teleskopmast ausfahren und forderte Atemschutztrupps zur Menschenrettung an. Parallel dazu leitete er die Brandbekämpfung sowie die Wasserversorgung ein.

Feuerwehrübung in Oberaden am 3.7.15
Als Übungsort diente der Feuerwehr ein leer stehendes Haus in Oberaden.

Erschwerend bei der Rettung der Hausbewohner war, dass ein Dummy in einer Wohnung im Schrank versteckt war und die übrigen Personen willkürlich an den Fenstern über mehrere Etagen verteilt waren. Am Ende konnten aber alle Personen geretten werden; zehn über den Teleskopmast und drei über das Treppenhaus. Auch der im Schrank versteckte Dummy wurde von einem Trupp gefunden.

Feuerwehrübung in Oberaden am 3.7.15
Die Einsatzleiter waren zufrieden mit dem Ablauf der Übung.

Bei der anschließenden Besprechung waren die Übungsleiter sehr zufrieden mit dem Ablauf der Übung. Vor allem die Menschenrettung habe sehr gut funktioniert, resümierten die Verantwortlichen. Überdies seien die Standorte der Fahrzeuge gut durchdacht und sei die Wasserversorgung schnell aufgebaut gewesen.




Stadt investiert kräftig in Schulgebäude: Schwerpunkt ist die Willy-Brandt-Gesamtschule

Wie in jedem Jahr, so werden auch die Sommerferien 2015 dazu genutzt, zumindest an einigen Bergkamener Schulen größere Baumaßnahmen durchzuführen. Aufgrund des Arbeitsumfangs handelt es sich um solche Baumaßnahmen, die nicht während des laufenden Schulbetriebes vorgenommen werden können.

Die Willy-Brandt-Gesamtschule.
Die Willy-Brandt-Gesamtschule.

An der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen wird die energetische Sanierung in der Abteilung 5 – 7 fortgesetzt. In dem zwei- und dreigeschossigen Trakt sind aus Brandschutzgründen 32 Innentüren ausgetauscht worden. Zudem werden in diesem Trakt umfangreiche Elektroarbeiten durchgeführt. Ziel ist es hier, Stromkosten einzusparen. So schalten sich die Lampen in den Klassenräumen zum Beispiel nur dann an, wenn nicht ausreichend Helligkeit von außen vorhanden ist bzw. wenn sich in dem Raum auch Personen aufhalten.

Des Weiteren werden in diesem Bauabschnitt die Fenster ausgetauscht. Dazu ist das gesamte Gebäude eingerüstet. Die Gesamtkosten für diese drei Gewerke liegen bei rund 370.000,00 €. Hinzu kommen Aufwendungen für sich aus den Arbeiten ergebende Maurer- und Malerarbeiten.

Als Vorbereitung für die energetische Sanierung der Lehrküche muss eine neue Lüftungsanlage eingebaut werden. Die Kosten hierfür liegen bei rund 50.000,00 €. Bei Nichteinbau einer solchen Lüftungsanlage würde automatisch Schimmel in dem entsprechend gedämmten Bauteil entstehen. Immerhin steht die Lehrküche der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen aus fünf einzelnen Küchenzeilen. Genutzt wird die Küche übrigens nicht nur von der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen, sondern auch von zahlreichen Kursen der Volkshochschule Bergkamen.

Geplant ist im Jahr 2016, die Fassade und das Dach der Abteilung 5 – 7 (zweigeschossiger Trakt) zu sanieren. Damit wäre die energetische Sanierung der Abteilung 5 – 7 an der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen abgeschlossen.

Im Haupttreppenhaus der Pfalz-Grundschule in Bergkamen-Weddinghofen soll aus brandschutztechnischen Gründen eine Abtrennung des Flures erfolgen. Zusätzlich wird im Treppenhaus ein Fenster, das auch als Rauchabzug fungieren kann, eingebaut. Die Kosten für diese Maßnahmen belaufen sich auf rund 40.000,00 €.

Am Städt. Gymnasium Bergkamen werden mehrere Räume untereinander verbunden. Hierbei handelt es sich um eine Maßnahme, die der Förderung der Inklusion dienen soll. Es besteht so im Unterricht immer wieder die Möglichkeit, einzelne Klassen bei entsprechender Doppelbesetzung mit Lehrkräften auch getrennt zu unterrichten.

Ansonsten werden die Ferien in diesem Jahr dazu genutzt, das Schulgebäude der Hellweg-Hauptschule in Bergkamen-Rünthe auszuräumen. Ein Großteil des Mobiliars wird an die anderen Bergkamener Schulen verteilt. Aber auch die freiwillige Feuerwehr Bergkamen, Löschgruppe Rünthe, hat Interesse an Einrichtungsgegenständen geäußert. Insgesamt wird sich das Ausräumen des Gebäudes über einen längeren Zeitraum hinziehen.




32-Jähriger in Lünen tot aus der Lippe geborgen

Polizei und Feuerwehr haben am Samstagnachmittag in Lünen mit zahlreichen Kräften nach einem Mann gesucht, der Zeugenangaben zufolge in der Lippe untergegangen war.

Ein Zeuge hatte die Rettungskräfte gegen 17.30 Uhr alarmiert. Er hatte beobachtet, wie ein junger Mann sich in der Nähe der Zwolle Allee in den Fluss begeben hatte. Nach wenigen Metern sei er jedoch unter- und nicht wieder aufgetaucht. Polizei und Feuerwehr starteten sofort eine aufwendige Suchaktion. Beteiligt war daran neben Kräften des Wach- und Wechseldienstes auch ein Polizeihubschrauber.

Mehr als zwei Stunden dauerte die Suche nach dem 32-jährigen Mann aus Lünen an. Um ca. 20.50 Uhr fanden Kräfte der Feuerwehr ihn im Fluss auf. Er konnte nur noch tot geborgen werden.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.




Trecker-Express der heimliche Star beim Johannisfeuer in Weddinghofen

Der kleine Trecker geriet ganz schön ins Schnaufen und der Lokomotivführer musste wenigstens eine kleine Pause hart erkämpfen. Bettelnd verfolgten ihn die Kinder, um endlich wieder eine Runde mit dem „Johannisfeuer-Express“ durch die Weddinghofer Siedlung drehen zu können. Keine Frage: Der Trecker-Express war der heimliche Star des Festes, das zum zweiten Mal mehr als nur die Nachbarn aus Weddinghofen am Feuer zusammenbrachte.

Kräftig brannte das Johannisfeuer und fachte das Wirgefühl weit über Weddinghofen hinaus an.
Kräftig brannte das Johannisfeuer und fachte das Wirgefühl weit über Weddinghofen hinaus an.

Star des Johannisfestes war der Trecker-Express.
Star des Johannisfestes war der Trecker-Express.

Schon bei ihrer Premiere zeigte das Johannisfeuer, organisiert von „Wir in Weddinghofen e.V.“, Potenzial für ein echtes Stadtfest. Auch diesmal zog es wieder Hunderte an das Feuer, das der Mittelpunkt war für ein fröhliches und buntes Miteinander. Von den politischen Parteien über Tierschutzvereine, Kindergärten, Alevitischem Verein, Kirchengemeinden und Feuerwehr bis zu den Schützen war hier alles vertreten, was in Weddinghofen zu einem satten „Wirgefühl“ beiträgt. Genau das zählte hier – und war nicht zu übersehen.

 

Alle gemeinsam: Fest stärkt das Wirgefühl

Tolle Figuren schmückten die Gesichter.
Tolle Figuren schmückten die Gesichter.

Da wurden Gesichter bemalt, Waffeln gebacken, türkische Leckereien frisch zubereitet, das Glücksrad gedreht und eifrig in bunten Säcken gehüpft. Wer an der Berliner Straße abgeholt wurde, kam schon beim Einsteigen in das Auto nicht mehr aus dem Erzählen heraus. „Wir sind Trecker gefahren, haben Luftballontiere bekommen, waren in der Hüpfburg, haben bunte Tiere ins Gesicht gemalt bekommen, haben beim Glücksrad gewonnen, Kuchen gegessen und sogar Drohnen am Himmel gesehen“, kommt ein kleiner Junge aus dem Aufzählen gar nicht mehr heraus, als sein Vater ihn anschnallt.

Heiß begehrt: Die Seifenlauge für Riesenseifenblasen.
Heiß begehrt: Die Seifenlauge für Riesenseifenblasen.

Gerade für die kleinen Besucher gab es die Qual der Wahl bei einem derart bunten Angebot. Mancher verlor sich in der konzentrierten Begeisterung, aus einem rund gebogenen Draht und Seifenlauge riesige Seifenblasen zu produzieren. Von Kopf bis Fuß in Lauge getränkt ging es meist schnurstracks weiter an das „kleine Johannisfeuer“. Dort wartete frischer Teig darauf, sich an langen Stöcken in Brot zu verwandeln. Aber auch hier war die Konzentration schnell abgelenkt, wenn der Trecker-Expresse zurückkehrte und eine weitere Fahrt in einem der Anhänger lockte.

Von der Drohne bis zum Trecker für den guten Zweck

Sackhüpfen macht immer noch allen Kindern Spaß.
Sackhüpfen macht immer noch allen Kindern Spaß.

Oder wenn sich erst die Drohne mit der Kamera an Bord und später das Flugzeug ferngesteuert in die Luft erhob. Hier waren Hobbypiloten am Werk. Der eine liebt das Fliegen und das Steuern aus der Ferne über Knöpfe und Hebel. Den anderen fasziniert die Technik, die sich hier von der Fotografie über Videoaufnahmen bis zur GPS-Navigation einbauen lässt. Immer wieder fand sich das Duo in einem Pulk aus jungen und älteren Neugierigen wieder, die sie mit Fragen überhäuften.

Der Strom der Besucher riss nie ab. Auch bei seiner zweiten Auflage unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Roland Schäfer war das Johannisfeuer ein echtes Stadtfest. Das wäre ohne die vielen freiwilligen Helfer aus allen Bereichen so nicht möglich gewesen. Der Einsatz dient nicht nur dem Wirgefühl, sondern auch dem guten Zweck: Der Erlös fließt erneut in die Kinder- und Jugendarbeit.

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