Straßenbau auf Rünther Straße und Schachtstraße

Die Stadt Bergkamen beabsichtigt ab Mitte November die Fahrbahnen von großen Teilbereichen der Rünther Straße und der Schachtstraße in Rünthe zu sanieren. Im Vorfeld lädt das Dezernat für Bauen und Stadtentwicklung zu einer Bürgerinformationsveranstaltung ein. Diese findet am kommenden Montag, 2. November, um 19:00 Uhr in der Mensa der ehem. Hellweg-Hauptschule an der Rünther Straße statt. Dort werden die Baumaßnahmen und der geplante Bauablauf vorgestellt.

Die Rünther Straße erhält von der Kreuzung „Zum Schacht III“ auf einer Länge von rd. 1.000 m Richtung Osten bis zum Kreisverkehr Overberger Straße einen neuen Fahrbahnbelag. Die vorhandenen Betonsteinpflasterflächen werden entfernt und der Asphalt abgefräst. Anschließend wird eine neue Asphaltdecke über die gesamte Fahrbahn gezogen. Zum Abschluss werden in den Randbereichen neue Angebotsstreifen für Fahrradfahrer abmarkiert. Die Gehwege bleiben unangetastet. Die Bauarbeiten werden halbseitig abschnittsweise durchgeführt, so dass die Rünther Straße während der Bauzeit für den Anliegerverkehr ebenso befahrbar bleibt wie für die Feuerwehr und die Buslinien der VKU.

In der Schachtstraße wird zwischen dem Ostenhellweg im Norden und der Einmündung „In der Dille“ ebenfalls eine neue Asphaltdecke auf der Fahrbahn aufgebracht. Diese ersetzt die in die Jahre gekommene Betonsteinpflasterung aus den 1970er Jahren. Die Verkehrsführung der Schachtstraße wird während der Bauzeit von der Zufahrt „In der Dille bis zum „Hellweg“ in Einbahnstraßenrichtung, d.h. von Süd nach Nord erfolgen. Das kurze Teilstück zwischen den Straßen „Hellweg“ und „Ostenhellweg“ wird in beide Richtungen befahrbar bleiben, anschließend wird der Richtung Süden fahrende Verkehr über den Hellweg umgeleitet. Auch in der Schachtstraße bleiben die Gehwege von der Baumaßnahme unberührt.

Die Stadt geht davon aus, die Bauarbeiten bei entsprechender Witterung bis März/April des kommenden Jahres abschließen zu können. Durch den geschilderten Bauablauf und die Verkehrsführung sollen die Beeinträchtigungen für Anlieger und Verkehrsteilnehmer, die sich zwangsläufig durch die Baumaßnahme ergeben, so gering wie möglich gehalten werden.

 




Gaffer gefährden Verkehr: Experten begutachten Sichtschutzwand

Über die neuen mobilen Sichtschutzwände des Landesbetriebs Straßen.NRW informierte sich die Ordnungspartnerschaft Autobahnsicherheit im Kreis Unna bei der Herbst-Tagung im Feuerwehrservicezentrum in Unna.

Die Ordnungspartnerschaft Autobahnsicherheit begutachten ein Element einer Sichtschutzwand.
Die Ordnungspartnerschaft Autobahnsicherheit begutachten ein Element einer Sichtschutzwand.

„Schaulustige erschweren die Arbeit der Einsatz- und Rettungskräfte mitunter ganz erheblich“, weiß Kreisbrandmeister Ulrich Peukmann aus Erfahrung. Gerade auf Autobahnen können die Neugier und damit verbundene Abbremsmanöver schnell fatale Folgen haben und zu weiteren Unfällen führen.

Seit dem Frühjahr beteiligt sich der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen mit Sichtschutzsystemen am Kampf gegen so genannte „Gaffer“. Die Handhabung haben sich die Mitglieder der Ordnungspartnerschaft Autobahnsicherheit jetzt angesehen.

In Nordrhein-Westfalen gibt es derzeit zwölf Sichtschutzsysteme, die aus einem Anhänger mit 40 einzelnen Stahlrahmen bestehen (aufgestellt jeweils 2,5 Meter lang und 2,1 Meter hoch), in denen jeweils eine grüne, blickdichte Folie verspannt ist. Die für den Kreis Unna nächsten Wände stehen bei den Autobahnmeistereien in Dortmund, Münster, Recklinghausen und Werl.

Bei dem Treffen im Feuerwehrservicezentrum wurde das Sichtschutzsystem aus Münster in Augenschein genommen. Ob und wann die zuständige Autobahnmeisterei von Straßen.NRW nach einem Unfall eine Sichtschutzwand aufbaut, entscheidet die Polizei am Ort des Geschehens.

Neben den Sichtschutzsystemen tauschten sich die Mitglieder der Ordnungspartnerschaft über die Landemöglichkeiten von Rettungshubschraubern auf Autobahnen aus und ließen sich hierzu von Piloten des Rettungshubschraubers „Christoph 8“ und der Polizeifliegerstaffel NRW auf den neuesten Stand bringen.

Die Ordnungspartnerschaft Autobahnsicherheit besteht neben der Autobahnpolizei aus den Feuerwehren im Kreis, die für bestimmte Autobahnabschnitte zuständig sind: Bergkamen, Bönen, Kamen, Lünen, Schwerte, Unna und Werne. Die Vertreter kommen dreimal im Jahr zusammen, um sich über aktuelle Themen auszutauschen.




A1: Polizei zieht Sattelzug mit erheblichen Mängeln aus dem Verkehr

Polizeibeamte der Autobahnpolizeiwache in Kamen haben Mittwochmittag von der A 1 an der Anschlussstelle Kamen-Zentrum einen Lkw aus dem Verkehr gezogen und nach einer Überprüfung dem Fahrer die Weiterfahrt untersagt.

Um kurz nach 12 Uhr wurde der Sattelzug zu einer Kontrolle angehalten. Bei der Überprüfung des Fahrzeugs stellten die Beamten zunächst Auffälligkeiten an der Bremse fest. Aus diesem Grund wurde der Sattelzug zur einer Prüfstelle in Kamen gelotst. Hier bestätigte sich der erste Eindruck: neben unzureichender Bremswirkung fanden die Prüfer Risse im Rahmen, gelöste Stoßdämpferbefestigungen, einen beschädigten Luftfederbalg und ein beschädigtes Lagerauge an der Lenkfeder.

Zudem ging von dem Fahrzeug ein Lösungsmittelgeruch aus obwohl ein Austritt der Ladung nicht erkennbar war. Die alarmierte Feuerwehr stellte fest, dass die Domdeckel des Tankaufliegers nicht richtig verschlossen waren und so geringe Mengen der Ladung ausgetreten waren.

Durch den Prüfer wurde das Fahrzeug als nicht verkehrssicher eingestuft. Dem Fahrer wurde die Weiterfahrt mit diesem Sattelauflieger untersagt.




Bergkamen ist Teil des Projekts „Zukunftsfaktor Bürgerengagement“

Das Bild vom „Kitt der Gesellschaft“ macht sehr einfach sehr deutlich, wie wichtig, ja geradezu unverzichtbar der vielfältige Einsatz von ehrenamtlich Tätigen in einer Kommune ist.

Teilnehmer des Fachkongresses zum Bürgerengagement mit Ministerin Christina Kampmann (vordere Reihe 3.v.l.). links daneben Christine Busch.
Teilnehmer des Fachkongresses zum Bürgerengagement mit Ministerin Christina Kampmann (vordere Reihe 3.v.l.). links daneben Christine Busch. Foto: Dariusz Misztal 

Allein in dem Dezernat, welches die Beigeordnete Christine Busch verantwortet, tummelt sich schon immer ein bunter Strauß an ehrenamtlichem Engagement  – sei es bei der Freiwilligen Feuerwehr, in den Sportvereinen, bei den Familienpaten, bei der Demenzbegleitung. Die Liste ist lang und wird durch das Engagement in weiteren Institutionen wie Kirchengemeinden und Wohlfahrtsverbänden noch vielfältiger. Im Rahmen des Projektes der Ehrenamtskarte findet eine Anerkennung ebenso statt wie bei den jährlichen Auszeichnungen durch Bürgermeister Roland Schäfer.

Diese wichtige Arbeit kann nur gelingen, wenn sich die Beteiligten partnerschaftlich begegnen; um sie auch für die Zukunft zu verstetigen bedarf es darüber hinaus einer professionellen Begleitung.

Insbesondere die Arbeit mit den Flüchtlingshelfern hat deutlich gemacht, dass hier die Rollen „Verwaltung-Ehrenamtliche“ eindeutiger zu definieren sind; war zunächst eine Gruppe von 20 Personen zu schulen und zu begleiten, hat sich die Gruppe auf 160-170 vergrößert. Das wirft weitere Fragen danach auf, wie ein partnerschaftlicher Umgang und eine zielführende Zusammenarbeit stabil möglich ist und wie auch weiterhin Menschen für eine ehrenamtliche Tätigkeit gewonnen werden können.

Diese Fragen sind generell zu betrachten. Insofern ist Christine Busch glücklich, dass in einem umfangreichen Bewerbungs- und Auswahlverfahren die Stadt Bergkamen den Zuschlag erhalten hat, in das Projekt „Zukunftsfaktor Bürgerengagement – Entwicklungswerkstatt für kommunale Engagementstrategien im Regierungsbezirk Arnsberg 07/2015 – 12/2016“ aufgenommen worden zu sein. Der heutige Kongress in Lünen war zugleich Auftakt, für Bergkamen werden eine Mitarbeiterin des Seniorenbüros und eine Mitarbeiterin des Jugendamtes/Integration gecoacht.

Pressemitteiling des Ministeriuma für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des
Landes Nordrhein-Westfalen

Ministerin Kampmann: Förderung des bürgerschaftlichen Engagements ist eine wichtige Zukunftsaufgabe für Kommunen

Familienministerin Christina Kampmann hat heute den Fachkongress „Bürgerschaftliches Engagement fördern – kommunale Strategien für die Zukunft“ in Lünen eröffnet. „80 Prozent des bürgerschaftlichen Engagements findet auf kommunaler Ebene statt. Hier entscheidet sich die Qualität des Zusammenlebens. Deshalb müssen wir in den Städten, Gemeinden und Quartieren noch bessere Rahmenbedingungen für zivilgesellschaftliches Handeln schaffen“, sagte Kampmann.

Der Kongress, an dem rund 170 Vertreterinnen und Vertreter aus Verwaltung, Politik, Wissenschaft und lokaler Engagementförderung teilnahmen, wurde bereits zum zweiten Mal zur Plattform für den landesweiten Erfahrungsaustausch zum Thema „Bürgerschaftliches Engagement“ genutzt. Im Fokus der Veranstaltung stand die Vielfalt der lokalen Engagementlandschaften in Nordrhein-Westfalen.

Im Rahmen des Kongresses gab Ministerin Kampmann außerdem bekannt, dass das Projekt „Zukunftsfaktor Bürgerengagement“ in die nächste Runde geht. Dabei erhalten Kommunen im Rahmen einer Entwicklungswerkstatt Tipps, Anregungen und Coaching rund um das Thema Ehrenamt. Zehn neue Standorte wurden jetzt für eine Teilnahme ausgewählt. Ahlen, Bad Berleburg, Bergkamen, Finnentrop, Kirchhundem, Menden, der Kreis Olpe, Senden, der Kreis Siegen-Wittgenstein und Sprockhövel werden in den kommenden anderthalb Jahren bei der Entwicklung einer Gesamtstrategie für die Förderung des bürgerschaftlichen Engagements vom Katholisch-Sozialen-Institut (KSI) als Projektträger begleitet.

„Ich freue mich sehr, dass es uns mit dieser speziellen Form der Qualifizierung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus kommunalen Verwaltungen immer wieder gelingt, auf die aktuellen Bedarfe der Kommunen im Bereich der Engagementförderung so erfolgreich einzugehen. Das Interesse der Kommunen an dem Programm ist ungebrochen“, erklärte Kampmann.

„Wir waren als Bezirksregierung Arnsberg sofort bereit, das Projekt als Partner zu unterstützen, denn wir nehmen die Engagementförderung sehr ernst, haben als erste Bezirksregierung in Nordrhein-Westfalen einen Engagementbeauftragten in unserer Verwaltung installiert und hoffen, die Kommunen bei ihrer Engagementförderung in Zukunft gut unterstützen zu können“, betonte die Arnsberger Regierungspräsidentin Diana Ewert.

Anders als bei den ersten zwei Durchgängen wurde die dritte Entwicklungswerkstatt nicht landesweit ausgeschrieben, sondern auf den Regierungsbezirk Arnsberg und anliegende Kommunen begrenzt. Die regionale Nähe der beteiligten Kommunen ermöglicht einen intensiveren Austausch über ähnliche Fragestellungen und Problemlagen und verstärkt die interkommunale Vernetzung.

Weitere Informationen unter: www.engagiert-in-nrw.de




Chemiealarm wegen Toilettenreiniger: Acht Bewohner im Krankenhaus

blumenstraße Fotos: Ulrich Bonke
Chemischer Geruch löste den Großeinsatz in der Blumenstraße aus. Fotos: Ulrich Bonke

Großeinsatz von Feuerwehr, Polizei und Notärzten heute Abend, 19. Oktober, in der Blumenstraße in Kamen: Weil aus einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus stark beißender Geruch drang, alarmierten Anwohner gegen 20 Uhr die Feuerwehr. Grund für den chemischen Geruch war laut Polizei falscher Umgang mit einem Toilettenreinigungsmittel. Acht Bewohner klagten über Beschwerden und wurden zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht. Der Einsatz der Feuerwehr und der Polizei dauerte fast zwei Stunden.




Kilometerlange Ölspur von Lünen bis nach Oberaden

Eine kilometerlange Ölspur zog sich am Samstagmittag von der Zwolle Allee in Lünen über die Kreuzstraße und Rotherbachstraße bis zur Bruktererstraße in Oberaden. Die Beseitigung der Ölspur auf Bergkamener Stadtgebiet übernahm ab 12:53 Uhr die Löschgruppe Oberaden. Dabei wurden sie von Mitarbeitern des Bergkamener Baubetriebshofs mit ihrem Besenwagen unterstützt. Um die Ölspur von der Zwolle Allee bis einschließlich Kreuzstraße kümmerte sich die Feuerwehr der Stadt Lünen.




Pkw prallt auf der Lünener Straße gegen einen Baum

Ein Verkehrsunfall auf der Lünener Straße rief am Samstag gegen 14:16 Uhr die Löschgruppen Oberaden und Weddinghofen auf den Plan. Ein Pkw war gegen einen Baum geprallt.

Wie die Polizei mitteilt, fuhr gegen 14.15 Uhr, befuhr eine 25jährige Frau aus Bergkamen mit ihrem Pkw auf der Lünener Straße in Richtung Kamen. Etwa in Höhe der Einmündung Goekenheide verlor die junge Frau in einer langgezogenen Linkskurve aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über ihren Pkw und kam nach rechts von der Fahrbahn ab.

Hier prallte sie frontal gegen einen Baum. Durch die Wucht des Aufpralls erlitt die Bergkamenerin schwere Verletzungen; sie musste zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Der total beschädigte Pkw war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

Während der Unfallaufnahme wurde die Lünener Straße in Höhe der Unfallstelle komplett gesperrt. Zeugen, die Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit der Polizei in Kamen unter der Telefonnummer 02307 – 921 – 3220 oder der Polizei in Unna unter 02303 – 921 0 in Verbindung zu setzen.

Beim Eintreffen der Feuerwehrleute war die verletzte Person bereits aus dem Auto gerettet worden. Die Feuerwehr sorgte dann dafür, das ausgelaufene Betriebsstoffe abgestreut und die Fahrbahn anschließend gereinigt wurde.




75-Jährige „wendet“ auf der Kamener Hochstraße und landet im Gehölz

Die Feuerwehr hat am Donnerstagmorgen an der Hochstraße in Kamen eine 75-jährige Pkw-Fahrerin nach einem Unfall aus ihrem Fiat befreit. Das Fahrzeug war in Höhe der Zufahrt „Alte Unnaer Straße“ in ein Gehölz geraten.

 

Im Gehölz endete die Fahrt einer 75-Jährigen, die am Donnerstagmorgen auf der Hochstraße "wendete".
Im Gehölz endete die Fahrt einer 75-Jährigen, die am Donnerstagmorgen auf der Hochstraße „wendete“. Fotos: Ulrich Bonke

Nach bisherigen Aussagen fuhr die 75-jährige Kamenerin  von der Henry-Everling-Straße auf die Hochstraße auf und wendete dann dort, um in Richtung Unna weiter zu fahren. Hierbei kollidierte sie mit einer in Richtung Unna fahrenden 19-jährigen Kamenerin. Durch den Zusammenstoß der Fahrzeuge kam die 19-Jährige quer auf der Hochstraße zum Stehen. Der PKW der 75-Jährigen wurde in einen angrenzenden Straßengraben geschleudert. Beide Frauen mussten aus ihren Fahrzeugen geborgen werden.

Die 75-jährige Fahrerin wurde lebensgefährlich verletzt in eine Klinik gebracht. Auch die Unfallgegnerin musste zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

 

Es entstand ein Sachschaden von insgesamt etwa 17 000 Euro.

 

Die Hochstraße musste für die Bergung und Unfallaufnahme bis gegen 12.30 Uhr in Richtung Unna teilweise gesperrt werden.

2015_10_15_ Unfall Hochstra¯e (3)2015_10_15_ Unfall Hochstra¯e (13) 2015_10_15_ Unfall Hochstra¯e (15) 2015_10_15_ Unfall Hochstra¯e (16) 2015_10_15_ Unfall Hochstra¯e (20) 2015_10_15_ Unfall Hochstra¯e




Trauer um Fred Steinbach (56)

Bergkamen. Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen trauert um ihr aktives Mitglied Fred Steinbach. Er verstarb am 01.10.2015 im Alter von nur 56 Jahren.

Fred Steinbach trat im Januar 1977 als Feuerwehrmannanwärter in die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen ein.

Er erhielt im Jahr 2002 das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber und im Jahr 2012 für die 35-jährige Pflichterfüllung im aktiven Dienst das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold.

Die Trauerfeier beginnt am 07.10.2015 um 14.00 Uhr in der Trauerhalle des Bestattungshauses Tomaszewski, Am Hauptfriedhof 4, 59192 Bergkamen. Die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr treffen sich um 13.45 Uhr vor der Trauerhalle, um ihrem Kameraden die letzte Ehre zu erweisen.




Beim Weltkindertag nicht nur die Himmelsleiter stürmen

Manchem Erwachsenen werden die Arme lang auf der Himmelleiter. Nicht nur das: Sie schaffen es einfach nicht bis zur Glocke ganz oben in schwindelerregender Höhe. Andere können noch nicht einmal hinaufschauen zu Kranspitze. Ganz anders die Kinder. Sie zeigten beim Weltkindertag am Samstag, was Mut, Kraft und Wendigkeit bedeuten. Völlig unbeeindruckt standen sie Schlange, um die Himmelsleiter flink wie die Wiesel hinaufzukrabbeln und scharenweise die Glocke zu läuten.

Puh: In schwindelerregender Höhe zeigen Kamens Kinder Mut und Nervenstärke.
Puh: In schwindelerregender Höhe zeigen Kamens Kinder Mut und Nervenstärke.

Juchu: Rodeo mit der Janosch-Ente macht riesengroßen Spaß!
Juchu: Rodeo mit der Janosch-Ente macht riesengroßen Spaß!

Für fast jeden Erwachsenen wäre der Tag jetzt gelaufen und es müsste erst einmal eine satte Portion Erholung her. Ganz anders bei den Kindern: Wer den Gipfel erreicht hatte, lief jetzt erst zu Hochformen auf. Eine Runde Rodeoreiten war das Minimum. Die riesige Janosch-Ente sah zwar niedlich aus, hatte es aber nach ein paar geschmeidigen Runden in sich, wenn sie sich zum tollkühnen Pferd mauserte. Einmal durch die Hüpfburg toben, anschließend mit dem Wasserstrahl bei der Jugendfeuerwehr das Ziel treffen, schnell noch eine kunstvolle Gesichtsmalerei passend zum bevorstehenden Halloween: Es gab viel zu entdecken.

Kinderparadiese an jeder Markt-Ecke

Ein Renner war auch das Kinderschminken.
Ein Renner war auch das Kinderschminken.

Wer am Samstag den Alten Markt erst einmal betreten hatte, kam so schnell nicht mehr von ihm los – egal ob Klein oder Groß. An jeder Ecke wartete ein anderes Abenteuer. Der Stadtjugendring Kamen hatte neun Vereine und Verbände mobilisiert, um anlässlich des Weltkindertages ein kleines Kinderparadies zu schaffen. Spiele wollten entdeckt und exzessiv ausprobiert werden, Stockbrot musste im Pfadfinder-Feuer gebacken und verspeist werden, Bälle wollten in diverse Ziele geworfen werden. Auch die meisten Eltern, Großeltern, Tanten, Onkel, Freunde und Bekannte konnten sich dem Sog des Kinderparadieses nicht entziehen.

Als Feuerwehrfrau mit etwas Unterstützung sicher das Ziel finden.
Als Feuerwehrfrau mit etwas Unterstützung sicher das Ziel finden.

Eigentlich wurde dieser Tag, der weltweit unter dem UNICEF-Motto „Kinder willkommen!“ auf die Rechte der Kinder aufmerksam macht, bereits am 20. September gefeiert. Aber auch fast eine Woche später tut es bitter Not, auf die teils prekäre Situation aufmerksam zu machen, unter der Kinder weltweit leiden müssen. Gerade in der aktuellen Flüchtlingskrise in Europa sind die Kinder die Schwächsten. Sie sind zu Hunderttausenden allein auf der Flucht vor Kriegen, Tod und Verfolgung. Sie brauchen schlicht Hilfe und überhaupt ein Bewusstsein dafür, dass Kinderrechte immer noch keine Selbstverständlichkeit sind. Selbst vor unserer eigenen Haustür sind Misshandlungen, Missbrauch und Vernachlässigung von Kindern erschreckend häufiger Alltag.

Auf der Rodeo-Ente oder auf der Himmelsleiter standen am Samstag jedoch grenzenloser Spaß, Freude und Abenteuer im Vordergrund. Die Ev. Jugend, die Pfadfinder, das DRK, die Jugendfeuer: Sie alle hatten sich viel einfallen lassen und sogar die Sonne mitgebracht, und diesen Nachmittag zu etwas ganz Besonderen zu machen.




Kellerbrand am Preußenweg in Oberaden

Per Sirenenalarm wurden am späten Donnerstagnachmittag die Löschgruppen Oberaden, Weddinghofen und Heil zu einem Kellerbrand am Preußenweg in Oberaden gerufen.

Die Hausbewohner waren rechtzeitig ins Freie geflüchtet. Ein Ehepaar musste allerdings wegen des Verdachts auf Rauchvergiftung ärztlich behandelt werden.

Die Freiwillige Feuerwehr hatte den Brand schnell im Griff. Um die Aufklärung der Brandursachen kümmert sich jetzt die Polizei.