Müllsammelaktion „Sauberes Overberge“

Am Samstag, 7. April wird es wieder eine Müllsammelaktion „Sauberes Overberge“ geben. Alle Vereine sowie alle Bürgerinnen und Bürger sind recht herzlich eingeladen, beim Frühjahrsputz in Overberge mitzuhelfen. Treffpunkt ist um 10 Uhr am Feuerwehrgerätehaus an der Hansastraße.
Die Overberger Grundschule am 23. März 2018 rund um die Schule sowie den Weg zur Turnhalle in Overberge säubern.
Ortsvorsteher Uwe Reichelt hofft, dass sich auch viele Bürgerinnen und Bürger aus Overberge an der Müllsammelaktion beteiligen werden.
Nach getaner Arbeit sind alle Helfer zum Grillen am Feuerwehrgerätehaus eingeladen.



Frühlingsfest des Oberadener Schützenvereins

Am Sonntag, 11. März, trafen sich auf Einladung des Vorstandes des Schützenvereins Oberaden die Mitglieder um 11.00 Uhr in der Gaststätte „Haus Heil“ zum Frühlingsfest.

Neben dem Landtagsabgeordneten Rüdiger Weiß, dem Oberadener Ortsvorsteher Michael Jürgens, dem Kreistagsmitglied Martin Blom und dem Vorsitzenden des Schützenkreises Unna-Kamen Kurt Erdmann konnte der I. Vorsitzende Dieter Heuer Abordnungen des Blasorchestern „Heimatklänge“ Bergkamen, der Freiwilligen Feuerwehr Einheit Oberaden, der Sängervereinigung Oberaden-Beckinghausen, des Spielmannszuges Ergste sowie der Schützenvereine Bergkamen, Methler, Niederaden, Overberge und Südkamen begrüßen.

In lockerer Runde wurde das vergangene Jahr nachbetrachtet und intensive Gespräche über die Veranstaltungen des Jahres 2018 geführt:

21. April Königsball „Schützenverein Overberge
01. Mai Maibaum-Event „Schützenverein Overberge“
10. Mai Vogelschießen „Schützenverein Niederaden“
18. – 21. Mai Schützenfest „Schützenverein Niederaden“
25. August Königsball „Schützenverein Oberaden“
01. September Dämmerschoppen „Freiwillige Feuerwehr Einheit Oberaden“
01. September Vogelschießen „Schützenverein Südkamen“
08. September Königsproklamation „Schützenverein Südkamen“
22. September Oktoberfest „Schützenverein Oberaden“
29. September Kreiskönigsschießen „Schützenkreis Unna-Kamen“
13. Oktober 69. Westfälischer Schützentag in Gelsenkirchen

Eine große Tombola, die die Veranstaltung abrundete, wurde mit Begeisterung von den Teilnehmern des Frühlingsfestes angenommen.




Wohnungsbrand an der Landwehrstraße in Overberge: 69-Jährige gestorben

Gleich zwei Mal wurde am heutigen Dienstag fast alle verfügbaren Einsatzkräfte der Bergkamener Feuerwehr alarmiert. Während der erste um 15.37 Uhr noch glimpflich verlief, forderte der zweite um 19.15 Uhr an der Landwehrstraße in Overberge ein Todesopfer.

Dort erlag laut Medienberichten eine 69-jährige Frau ihren Verletzungen nach einem Wohnungsbrand. Bevor die ersten regulären Rettungskräfte eingetroffen waren, hatten zwei Männer versucht, die Frau zu retten. Dabei handelt es sich um einen Nachbarn, der durch einen piependen Rauchmelder auf das Feuer aufmerksam wurde. Der andere Erstretter war ein Feuerwehrmann, der noch ohne Schutzkleidung als Erster am Einsatzort eingetroffen war.

Diese Rettungsaktion mussten sie allerdings im verrauchten Treppenhaus abbrechen. Wenig später holte ein Trupp der Feuerwehr unter Atemschutz die Frau aus dem Haus heraus. Leider starb die 69-Jährige.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zu den Brandursachen aufgenommen.

Knapp vier Stunden früher wurden die Einheiten Bergkamen-Mitte, Oberaden, Rünthe, Overberge und Weddinghofen. In einer Wohnung an der Heinrich-Jasper-Straße war ein Wäschetrockner in Brand geraten. Vor Eintreffen der Feuerwehr konnten hier Anwohner das Feuer löschen.




In Rünthe werden die neuen Spinde für die Wehrleute schon wieder knapp

Soziale Medien können Fluch und Segen sein – gerade, wenn es um Menschenleben geht. Der Löscheinheit Rünthe der Freiwilligen Feuerwehr hat die digitale Präsenz jedenfalls Zuwachs beschert – auch von bislang völlig Unbeteiligten. Vier Neuaufnahmen konnten bei der Jahresdienstbesprechung verkündet werden. Neben anderen Rekordzahlen.

Stattliche Truppe mit vielen Neuzugängen, Geehrten und Gästen aus Politik und Verwaltung bei der Jahresdienstbesprechung: Die Löscheinheit Rünthe der Freiwilligen Feuerwehr.

Einer der Neuzugänge war bereits in der Jugendfeuerwehr in Dortmund aktiv und hat jetzt zurückgefunden zu den Wurzeln. Ein anderer hat erst während der Berufsausbildung die Gene des Vaters in sich entdeckt. Ein Serien-Wiederholungstäter ist dagegen Michael Steinhardt. Schon zwei Mal war der 56-Jährige Mitglied der Rünther Wehr. Zwei Mal hat der Beruf das Ehrenamt übertrumpft. Als er die alten Kameraden wieder einmal besuchte, kam die alte Leidenschaft zurück. Der Zusammenhalt ist auch mit den inzwischen vielen neuen Kameraden unübertroffen. Er tritt seine dritte Amtszeit jetzt mit dem alten Dienstgrad als Unterbrandmeister an.

Nagelneu sind die Spinde für die Wehrleute in der vor zwei Jahren neu bezogenen und vollständig neu gebauten Behausung. Der Platz wird jetzt aber schon wieder eng. „Wir hatten erfreulicherweise so viele Neuzugänge, dass wir jetzt aufstocken müssen“, ist Einheitsführer Dirk Kemke mehr als begeistert. Trotzdem: „Wir können auch weiterhin jede helfende Hand gebrauchen – jeder ist bei uns willkommen!“ Die Rekord-Mitgliederzahl von 40 sorgte im vergangenen Jahr für einen weiteren positiven Nebeneffekt: Bei allen Einsätzen waren durchschnittlich 15 Einsatzkräfte präsent. Auch das ist Rekord.

Unübertroffen ist auch die Zahl der Einsätze, die im vergangenen Jahr von den Wehrleuten geleistet wurde. 111 Mal mussten die Lebensretter ausrücken – 30 Mal häufiger als noch im Vorjahr. 84 Einsätze waren im eigenen Stadtteil. Die meisten forderten technische Hilfeleistungen, etwa bei Ölspuren oder hilflosen Personen. Häufig müssen in Rünthe aber auch Tiere aller Art aus dem Kanal gerettet werden, insbesondere bei Wildwechsel. Vom Reh bis zum Wildschwein verkennen viele Vierbeiner die Situation, machen sich an seichten Stellen schwimmend auf den Weg und kommen auf der anderen Seite an den hohen Spundwänden nicht mehr aufs Trockene.

Viel Freizeit für das lebensrettende Ehrenamt

4.800 Dienststunden verzeichnen die Statistiken für 24 Übungsdienste, sechs Brandschutzerziehungen an Kindergärten und Schulen, zwei Brandschutzunterweisungen für Firmen und drei Räumungsübungen an Objekten. „Die tatsächliche Zeit, die alle hier investieren, liegt aber unendlich viel höher und lässt sich gar nicht erfassen“, betont Dirk Kemke.

Neben der Neuaufnahme von Nico Becker, Robin Franke, Frederick Thomas und Michael Steinhardt konnten bei der Jahresdienstbesprechung auch zahlreiche Beförderungen gefeiert werden: Lars Linnemann und Phillip Beier sind nunmehr Feuerwehrmänner, Melina Saller wurde zur Oberfeuerwehrfrau befördert, Volker Czarnetzki, Marc-Norman Horejsi, Martin Lücke und Keven Wenzel nach absolviertem Truppführerlehrgang zum Unterbrandmeister, Matthias Hödtke und Christoph Knuth nach erfolgreicher Gruppenführerprüfung zum Brandmeister und Tim Neubauer zum Oberbrandmeister. Auszeichnungen erhielten außerdem Martin Steube-Henkel und Manfred Filiponie für 40 Jahre Mitgliedschaft.

2017 ging es gemeinsam mit den Familien an Halloween mit den Familien in den Movie-Park nach Bottrop. In diesem Jahr ist als Dankeschön für die viele investierte Freizeit ein dreitägiger Ausflug nach Hamburg geplant. Zum ersten Mal treten acht Wehrleute außerdem bei der Firefighter-Challenge im April in Ense im Sauerland zum Feuerwehrvergleichswettkampf an. Tradition hat bereits die Glühweinparty, die auch in diesem Jahr am letzten Samstag im November (24.11.) stattfindet. Schon in Auftrag gegeben ist ein neues Dekontaminationsfahrzeug für den Katastrophenschutz, das aus Bundes- und Landemitteln bereitgestellt wird. Es wird Anfang/Mitte 2019 im Fuhrpark in Rünthe erwartet.




Fernsehgerät brannte in einer Wohnung an der Karl-Liebknecht-Straße

Am Samstagmorgen wurde die Freiwillige Feuerwehr Bergkamen um 9.08 Uhr zu einem Wohnungsbrand in die Karl-Liebknecht-Straße gerufen. Anwohner hatten eine „starke“ Rauchentwicklung hinter einem Fenster gemeldet.

Foto: Feuerwehr Bergkamen

Bei Eintreffen und einer direkt durchgeführten Erkundung der Einsatzkräfte war dies nicht mehr feststellbar. Wie sich dann herausstellte, hatte in einer Wohnung ein Fernsehgerät gebrannt. Dieser wurde von dem Wohnungsinhaber selbst nach draußen gebracht.

Für die Feuerwehr war ein Eingreifen nicht mehr erforderlich. Verletzt wurde niemand, daher auch kein Einsatz für den Rettungsdienst. Der Einsatz der Einheiten Mitte, Weddinghofen, Overberge war um 09.30 Uhr beendet.




Frontalzusammenstoß zweier Pkw auf der Kreuzung Ostenhellweg/Industriestraße

Am Donnerstagmorgen sind zwei Pkw auf dem Ostenhellweg zusammengestoßen. Gegen 6.40 Uhr kam ein 21-jähriger Bergkamener mit seinem Ford aus Richtung Hamm und wollte nach links in die Industriestraße abbiegen. Dabei übersah er den Mercedes eines 30-jährigen Mannes aus Hamm, der ihm entgegenkam.

Im Einmündungsbereich stießen die beiden Fahrzeuge frontal zusammen. Nach eigenen Angaben waren die beiden Fahrer nur leicht verletzt. Die Fahrzeuge waren allerdings so beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Der geschätzte Sachschaden liegt bei etwa 19.000 Euro. Durch den Unfall und die dortige Baustelle kam es zu starken Verkehrsbehinderungen, teilweise musste der Ostenhellweg komplett gesperrt werden. Ausgelaufene Betriebsstoffe wurden durch die Feuerwehr abgestreut.




Mit fördernder Unterstützung auch in Overberge Rekordeinsätze gemeistert

Ein Schnitt ging daneben, schon war die Gasleitung durchtrennt. Was eigentlich für akkuraten Heckenschnitt sorgen sollte, bescherte der Overberger Einheit der Feuerwehr einen der größeren Einsätze 2017 mit austretendem Gas. Der Besitzer der Hecke war aber nicht nur deshalb bei der Jahresdienstbesprechung am Samstag im Feuerwehrgerätehaus dabei. Zusammen mit rund 150 weiteren Gleichgesinnten unterstützt er die freiwilligen Wehrleute auch als förderndes Mitglied finanziell. Sie alle waren zum ersten Mal eingeladen, gemeinsam Rückschau auf ein ereignisreiches Jahr zu halten.

Geehrte und Beförderte der Overberger Wehr mit Gästen aus der Verwaltung, Politik und Wehrleitung.

15 fördernde Mitglieder waren dann auch gemeinsam mit den 33 aktiven Wehrleuten und 15 Mitgliedern der Ehrenabteilung der Einladung gefolgt. Denn zu berichten gab es viel. Mit 93 Einsätzen mussten die Lebensretter 2017 weit häufiger ausrücken als noch im Vorjahr. 2016 gab es noch 63 Einsätze. 48 Mal mussten Brände gelöscht werden. 31 Mal galt es, technische Hilfeleistungen bei Unfällen, austretenden Flüssigkeiten oder Türöffnungen auszuführen – darunter war auch eine gerettete Katze. Davon waren 34 Einsätze in Overberge, bei 26 Einsätzen war nur der Einsatzleitwagen unterwegs. Die meisten Alarmierungen führten die Wehrleute über den eigenen Stadtteil hinaus. Insgesamt leisteten die Retter dabei 823 Stunden freiwilligen Einsatz für das Leben ihrer Mitbürger.

Hinzu kommt viel Freizeit, die bei Diensten in der theoretischen oder praktischen Ausbildung sowie bei Zugübungen und Schulungen investiert wird. 88 sonstige Termine standen auf dem Programm. So kamen weitere 3616 Stunden ehrenamtliche Zeit zustande. Auch als gemeinsam angepackt und das Gerätehaus mit einer neuen Terrasse verschönert wurde – die finanziellen Mittel wurden übrigens von den fördernden Mitgliedern bereitgestellt. Leistungsnachweise, Brandschutzerziehung in Kindergärten, die Teilnahme beim Adventsmarkt: Die Overberger Einheit ist an vielen Stellen präsent.

Erfreulich auch in Overberge: Es gab auch hier die Aufnahme eines neuen Kameraden, der neu nach Overberge gezogen ist und sich hier zum ersten Mal im Leben für die Lebensrettung bei der Feuerwehr einsetzen will. Tobias Lehmann hatte sich zuvor bereits beim Technischen Hilfswerk engagiert. Zusätzliche Hilfe kann die Overberger Wehr gut gebrauchen, denn 2018 gibt es wiederum viel zu tun. 110 Jahre alt wird die Einheit und feiert das beim Tag der offenen Tür am 10. Mai – dem Vatertag. Zuvor steht die Teilnahme beim traditionellen Osterfeuer am 1. April auf dem Schützengelände auf dem Programm. Neue Spinde werden kommen, nachdem es im vergangenen Jahr bereits neues Mobiliar gab. Und die Vorfreude auf ein neues Fahrzeug wächst: 2019 bis 2021 wird es erwartet, das neue Löschfahrzeug vom Land, das für Katastropheneinsätze geeignet ist.

Auch Ehrungen standen bei der Jahresdienstbesprechung auf dem Programm: Adolf Brandt wurde für 50 Jahre Dienstzeit ausgezeichnet, André Wortmann als stv. Einheitsführer für 25 Jahre. Beförderungen gab es für Marcel Berg (Unterbrandmeister), Christoph Dettmar (Oberbrandmeister) und Markus Kryszun (Feuerwehrmann).

Lehrgänge absolvierten Marco Hey, Sidney Jägerhülsmann und Philipp Köhling (Grundlehrgang, Modul 4), Jens Grothaus, Marco Hey, Sidney Jägerhülsmann und Philipp Köhling (Atemschutzgeräteträger), Christoph Dettmar, Jens Grothaus, Sebastian Hupe, Sidney Jägerhülsmann, Philipp Köhling und Matthias Weidemann (Absturzsicherung), Jens Grothaus, Sidney Jägerhülsmann und Philipp Köhling (Grundlagen der Motorsägearbeit), Marcel Berg (Truppführer und Maschinist), Sebastian Hupe (Sprechfunker). Seminare absolvierten Paul Wojtas (Sportbeauftragte) sowie Jörg Buhrau, Paul Wojtas und André Wortmann (Brandverhaltenstraining).




Sechs Verletzte bei Brand des Küchen- und Kantinentrakts des Pertheswerks in Südkamen

Ein Brand am Seniorenheim des Petheswerks in Südkamen gegen 23 Uhr am Donnerstagabend führte zu einem Großeinsatz der Kamener Feuerwehr, die von Einsatzkräften aus dem Kreis Unna unterstützt wurden.

Auf diesen Pkw sprang das Feuer vom Müllcontainer zuerst über, danach stand auch der Küchen-und Kantinentrakt des Seniorenheims des Petheswerks in Flammen. Fotos: Ulrich Bonke

Die Alarmmeldung hörte sich noch relativ harmlos an. Es sollten am Pertheswerk Müllcontainer brennen. Doch als die ersten Einsatzkräfte vor Ort ankamen, stellte sich heraus, dass die Flammen bereits auf ein Auto übergesprungen waren und anschließend auf die Außenfassade und das Dach des Wirtschaftstrakts mit Küche und Kantine.

Der Feuerwehr gelang es, den Brand auf den Küchen- und Kantinentrakt zu begrenzen. Der angrenzende Wohnbereich wurde nicht in Mitleidenschaft gezogen. Die Bewohner brauchten deshalb auch nicht evakuiert werden.

Wie Antenne Unna berichtet, wurden sechs Personen durch Rauchgas verletzten. Zwei Bewohner und zwei Mitarbeiter wurden zur weiteren medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

„Durch den Brand wurden die Küche und die Kantine so in Mitleidenschaft gezogen, dass sie vorerst nicht mehr nutzbar sind. Das Deutsche Rote Kreuz kümmerte sich um eine Sicherstellung der Versorgung der Heimbewohner mit Essen für den folgenden Tag. Nach Abschluss der Aufräumarbeiten wurde die Einsatzstelle der Heimleitung und der Kriminalpolizei zur Ermittlung der Brandursache übergeben. Der Einsatz war nach ca. 3,5 Stunden beendet“, teilt die Feuerwehr Kamen mit.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Brandstiftung ist sicherlich nicht auszuschließen.




A1: Pkw kam auf schneenasser A1 ins schleudern und überschlug sich

In den zurückliegenden Tagen hat es nur ein bisschen geschneit, doch der wenige Schnee sorgte trotzdem für glatte Fahrbahnen und hat auch zu Unfällen geführt. So auch am Rosenmontagmorgen auf der A1 in Fahrtrichtung Bremen.

Foto: Feuerwehr Werne

Um 6:18 Uhr wurde per digitalem Meldeempfänger der Löschzug 1 der Freiwilligen Feuerwehr Werne auf die Bundesautobahn 1 gerufen. Auf schneenasser Fahrbahn geriet ein Pkw ins Schleudern. Kurz vor dem Parkplatz Hasenkempe kam der Pkw von der Fahrbahn ab, rutschte in den Graben, überschlug sich dort mehrfach und blieb auf dem Dach liegen.

Beim Eintreffen der ersten Kräfte stellte sich entgegen der Alarmierung heraus, dass der Fahrer des Wagens glücklicherweise alleine im Fahrzeug unterwegs war und keine Person eingeklemmt war. Der Fahrer konnte sich selbstständig und leicht verletzt aus dem Fahrzeug befreien. Ersthelfer betreuten die leicht verletzte Person in einem warmen Fahrzeug. Die Einsatzstelle wurde gegen den fließenden Berufsverkehr abgesichert und ausgeleuchtet. Nach einer Stunde konnte die Einsatzstelle an die Autobahnpolizei übergeben werden.

Der Fahrer wurde mit dem Rettungswagen in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht. Im Einsatz waren 20 Kameraden mit vier Fahrzeugen, der Rettungsdienst und Notarzt aus Werne sowie die Autobahnpolizei. Einsatzende war 07:50 Uhr.




Einsatz-Rekord auch für die Lebensretter in Mitte

Einsatz-Rekord auch für die Lebensretter der Einheit Mitte der Freiwilligen Feuerwehr. 169 Mal mussten sie 2017 ausrücken. „So viel wie noch nie“, waren sich alle bei der Jahresdienstbesprechung am Samstag einig. Ein zweifelhafter Rekord, geht es dabei doch immer auch um Menschenleben. 51 Kleinbrände führen die Statistik an. 29 Mal mussten die Feuerwehrleute Menschen in Not etwa aus hilflosen Situationen hinter verschlossenen Türen retten. 16 Ölspur-Einsätze, acht Wasserschäden, sechs Verkehrsunfälle, vier Einsätze bei Sturmschäden, drei Tiere in Not, zwei Gasauslösungen, ein Gefahrstoff-Einsatz und ein Großbrand: Die Zahlen lesen sich fast wie ein Krimi.

Geehrte und Beförderte der Einheit Mitte der Freiwilligen Feuerwehr mit Gratulanten aus Politik, Verwaltung und Wehrführung.

Dass dabei für die 41 aktiven Wehrleute der Einheit auch 1.820 Mannschaftsstunden freiwillige Zeit für andere Menschen investiert wurden, verblasst häufig hinter den Zahlen. Auch die Dramatik, die im Alltag steckt. Beim Kellerbrand in der Zentrumstraße standen im Januar beispielsweise 120 Menschenleben auf dem Spiel. Als ein altes Abbruchhaus in Flammen stand, musste nicht nur gelöscht werden, sondern auch eine komplette Straßensperrung durchgeführt, das Gebäude mit Wärmebildkameras nach Menschen abgesucht und das zugewucherte Gelände mit der Kettensäge freigeschnitten werden. Ein brennender Wohnwagen, Flammen im einem leerstehenden Gebäude in Methler, ein Rieseneinsatz in der Schlenke in Oberaden, der mit einem brennenden Auto begann und am Ende 32 Menschen aus akuter Lebensgefahr befreite: So sehen die Realitäten aus.

Weit mehr Zeit investieren die Feuerwehrkameraden aus Mitte ebenso wie alle anderen in ihre Ausbildung und in reguläre Dienste. So summiert sich die investierte Freizeit auf insgesamt 5.943 Stunden. Zeit, die nicht jeder zu opfern bereit ist. Anders ist das bei Christoph Druwe. Er hat gerade erst die Urkunde als Feuerwehrmann-Anwärter überreicht bekommen, ist erst vor kurzem in die Feuerwehr eingetreten. „Ich habe ständig meinen Nachbarn wie der Wind aus dem Haus stürmen sehen und ihn irgendwann gefragt, was denn eigentlich bei ihm los ist.“ Das Hobby des Nachbarn faszinierte ihn. Eines Tages ging er einfach mit und schaute sich den Ort an, wo so viel Freizeit investiert wird. Der gebürtige Stuttgarter war vor allem von einem begeistert: „Hier wird man gleich aufgenommen, sofort mit in die gemeinsamen Aktivitäten eingebunden.“ Außerdem engagierte er sich schon zuvor sozial und möchte das auch weiter tun. Die Feuerwehr ist dafür ideal. Christoph Druwe ist nicht der einzige, es gibt immerhin zwei Neuaufnahmen bei der Einheit in Mitte.

Energetische Sanierung mit neuen Toren, Türen und Fenstern, ein neuer Anstrich: Vieles hat sich für die Einheit auch äußerlich 2017 geändert. Was hübsch aussieht, enthält wiederum viel Freizeit und Engagement. Deshalb gibt es jetzt auch einen „Ehrenhausmeister“ mit Nachnamen Zeller, der hier zusammen mit Jeremy Bolle das Material in Ergebnisse umgewandelt hat. Demnächst sollen noch die neuen Spinde dazukommen. Im April wird das neue Löschfahrzeug erwartet, das speziell für Sturm- und Wassereinsätze konzipiert ist. Höhepunkt 2018 wird der Tag der offenen Tür am 16. Juni sein, der um 10 Uhr beginnt und neben Leistungsnachweisen der Feuerwehren des Kreises Unna auch Kinderprogramm, Cocktailbar und abends DJ-Unterhaltung umfasst. Zusammen mit den Familien wird es außerdem einen Tagesausflug in einen Freizeitpark geben.

116 Dienste runden die Statistik mit 1.738 planmäßigen und 1.649 außerplanmäßigen Teilnehmerstunden ab. Hinzu kamen 736 Stunden für Lehrgänge und Seminare. Lehrgänge auf Stadtebene absolvierten: Julia Böttcher (Truppmann Modul 4), Sebastian Kleimann, Felix Koepe, Kristine Koepe (Atemschutzgeräteträger), Kristine Koepe (Modul A – Grundlagen Motorsägenarbeit), Jeremy Bolle, René Buhrau, Jan Dunemann, Thomas Eisenhut, Jennifer Ganz, Marcel Kuhn, Dominic Niehus, Franziska Niehus (Absturzsicherung). Lehrgänge auf Kreis- und Landesebene absolvierten: Marc Christoph Knehans (Dekontamination im ABC-Einsatz), Thomas Eisenut (Gerätewart Fortbildung), Dietmar Luft (Disziplinarvorgesetzte), Axel Urban (Einsatz-/Haftungsrecht), Marcel Kuhn (Gewalt gegen Einsatzkräfte), Marc Christoph Knehans (Ölschadenbeseitigung auf Straßenflächen), Annika Behnke (ABC I), Daniel Blietz und Marcel Grünzig (ABC I), René Buhrau und Marcel Kuhn (Brandverhaltenstraining) sowie J. Böckelmann (Vollmasken/Presslufthammer).




Fahrer eines Abschleppwagens ist auf der A1 schwer verletzt worden

Auf der A 1 bei Unna wurde am Mittwoch der Fahrer eines Abschleppwagen bei einem Unfall schwer verletzt worden.ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Dabei verletzte sich der Fahrer eines Abschleppwagens schwer.

Ersten Erkenntnissen zufolge war ein 58-Jähriger aus Estland gegen 11.50 Uhr mit seinem Sattelzug auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Bremen unterwegs. Kurz hinter dem Kreuz Dortmund-Unna musste er sein Fahrzeug verkehrsbedingt abbremsen. Aus bislang ungeklärter Ursache erkannte dies ein dahinter fahrender 27-Jähriger aus Kamen offenbar zu spät. Er versuchte noch, mit seinem Abschleppwagen nach links auszuweichen, konnte einen Zusammenstoß mit dem Sattelzug jedoch nicht mehr vermeiden. Durch den Aufprall wurde der Kamener in seinem Führerhaus eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr befreit werden.

Der 27-Jährige erlitt bei dem Unfall schwere Verletzungen. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn in ein Krankenhaus. Der 58-Jährige blieb unverletzt.

Während der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten musste die Fahrbahn in Richtung Bremen komplett gesperrt werden. Der Fahrzeugverkehr wurde über das Kreuz Dortmund-Unna abgeleitet. Gegen 15.40 Uhr konnte die Fahrbahn wieder freigegeben werden.

Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 45.000 Euro.