Kran auf Lkw nicht eingefahren – Ampeln, Pkw und Brücke an der Lünener Straße beschädigt

Am Donnerstagmittag hat ein 50-jähriger Lkw Fahrer vergessen, den Arm des Krans auf seinem Fahrzeug einzufahren, und dadurch zwei Ampeln, einen Pkw und eine Brücke an der Lünener Straße beschädigt.

Er fuhr gegen 12.00 Uhr auf der Lünener Straße in Richtung Kamen, als er mit dem ausgefahrenen Kran die Ampel an der Kreuzung Lünener Straße/ Am langen Kamp beschädigte. Zunächst hing die Beleuchtungseinrichtung noch am Stromkabel, das hielt allerdings nicht lange, so dass sie runterfiel. Unglücklicherweise befand sich darunter ein Skoda, der hinter dem Lkw in dieselbe Richtung fuhr, und dadurch beschädigt wurde.

Im weiteren Verlauf beschädigte er eine weitere Ampel an der Autobahnzufahrt zur A 2, die ebenfalls runterzufallen drohte. Das konnte die Feuerwehr Bergkamen aber noch verhindern. Mit ausgefahrener Drehleiter wurde das beschädigte Element abgebaut.

Zuletzt fuhr der Fahrer mit seinem Fahrzeug noch gegen die Autobahnbrücke, bevor die Fahrt beendet war. Nach Begutachtung der Brücke wurden keine Schäden an der Statik festgestellt. Während der Unfallaufnahme musste die Lünener Straße etwa 90 Minuten halbseitig gesperrt werden. Dadurch kam es zu Verkehrsbehinderungen. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 10.000 Euro.




Der NABU sucht noch Helfer: Abtragen von Mahdgut in Bergkamen-Heil

Wiesenmahd in Heil. Foto: NABU

Am Samstag den 8. September ab 9.30 Uhr sucht der NABU Helfer beim Abtragen des Mahdgutes der Feuchtwiesen am Ende der Nördlichen Lippestraße in Bergkamen-Heil (hinter der Feuerwehr).

Der Lebensraum der gefährdeten heimischen Wiesenorchideen kann nur durch die regelmäßige Mahd der Feuchtwiesen gesichert werden. Weitere Informationen erhält man Bernd Margenburg unter 02307 – 97 35 21 oder per E-Mail unter bernd@mgorch.de .




Warntag NRW am Donnerstag: Probealarm im Kreis Unna

Zur Erinnerung: Morgen, 6. September gibt es um 10 Uhr einen Probealarm. Alle Sirenen im Kreis Unna werden getestet und sollen insgesamt drei Minuten lang heulen. Es gibt zwei Signale. Die Tonfolge ist: Entwarnung (Dauerton), Warnung (an- und abschwellend) und wieder Entwarnung.

Die Bürger müssen nichts tun, außer zuhören und versuchen, sich die Töne und deren Bedeutung zu merken.

Übrigens: Ein dritter sonst ebenfalls vorgesehener Ton wird morgen nicht zu hören sein, nämlich das Signal zur Alarmierung der Feuerwehren.

Alle wichtigen Informationen zu dem Probealarm finden sich unter www.kreis-unna.de. PK | PKU




Brennende Doppelgarage an der Königstraße in Overberge

Garagenbrand am Sonntagabend an der Königstraße in Overberge. Foto: Feuerwehr Bergkamen

Am Sonntag wurde um 19:32 Uhr die Einheit Overberge gemeinsam mit der Einheit Weddinghofen mit dem Alarmstichwort FEUER_2 in die Königstraße gerufen.

Vor Ort brannte eine Doppelgarage mit massiver Rauchentwicklung im Objekt. Menschen befanden sich zum Glück nicht im Objekt.

Die Feuerwehr schickte zur Brandbekämpfung 2 Trupps unter Atemschutz mit Hohlstrahlrohren unter Zugabe von Schaummittel in das Objekt. Anschließend wurden die Garagen mit einem Überdrucklüfter rauchfrei gemacht und die Einrichtung mit einer Wärmebildkamera kontrolliert.

Die Feuerwehr Bergkamen war mit 30 Personen vor Ort. Der Einsatz war um 21:45 Uhr beendet.




Spektakulärer Verkehrsunfall auf der Töddinghauser Straße- Autofahrerin touchiert parkende Pkw und überschlägt sich

Am frühen Samstagmorgen kam es gegen 7:00 Uhr auf der Töddinghauser Straße zu einem recht spektakulären Verkehrsunfall, der für die einzige beteiligte Fahrzeugführerin glücklicherweise glimpflich ausging.

Die 33-jährige Bergkamenerin hatte beim Abbiegen auf den Lindenweg aus bislang ungeklärten die Kontrolle über ihren Pkw Honda verloren. Sie touchierte zwei am Fahrbahnrand parkende Autos, überschlug sich und ihr Auto blieb auf dem Dach liegen.

Die Frau wurde leicht verletzt, konnte sich selbst aus ihrem Auto befreien und wurde anschließend vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Ihr Auto und einer der parkenden Wagen mussten abgeschleppt werden.

Die Feuerwehr Bergkamen streute ausgelaufene Betriebsstoffe ab. Der Sachschaden wird insgesamt auf etwa 8.500 Euro geschätzt. Die Bergungsarbeiten und die Unfallaufnahme vor Ort dauerten bis etwa 8:00 Uhr.




Oberadener Schützen feierten einen rauschenden Königsball

Das amtierende Oberadener Königspaar Frank I. und Kirsten I. Einhaus.

Auf ein ereignisreiches Wochenende kann das Oberadener Majestätenpaar Frank I. und Kirsten I. Einhaus zurückblicken. Galt es doch, zu ihren Ehren den Königsball des Oberadener Schützenverein zu feiern.

Bereits um 17.00 Uhr hatten Frank I. und Kirsten I. Einhaus in die Gaststätte Haus Heil zu einem Empfang geladen. Hier konnten sie die Grüße des Oberadener Ortsvorsteher Michael Jürgens, des Vorsitzenden des Schützenkreises Unna-Kamen Kurt Erdmann und der Majestätenpaare der Schützenvereine aus Bergkamen, Methler, Niederaden, Overberge und Südkamen entgegennehmen.

Offiziell wurde der Königsball um 19.00 Uhr im Foyer der Realschule Oberaden mit der Festrede des 1. Vorsitzenden des Oberadener Schützenvereins Dieter Heuer eröffnet.

Besonders begrüßte er eine stattliche Anzahl von Schützenschwestern und Schützenbrüder der befreundeten Gastvereine, sowie Abordnungen des Blasorchesters Heimatklänge Bergkamen, der Freiwilligen Feuerwehr Einheit Oberaden, der IGBCE-Ortsgruppe Oberaden, des Präsidiums des SuS Oberaden, der Alte-Herren-Fußball SuS Oberaden und des Theatervereins Volksbühne 20. Gekommen waren auch von der evangelischen Kirche Pfarrer Reinhard Chudaska und einige Oberadener Stadtverordneten.

Da Bürgermeister Roland Schäfer verhindert war, überbrachte der Oberadener Ortsvorsteher Michael Jürgens die herzlichsten Grüße aus Rat und Verwaltung der Stadt Bergkamen. Ebenfalls wurden Grußworte vom Landtagsabgeordneten Rüdiger Weiß, von der SPD-Fraktion, der CDU-Fraktion und dem SPD-Ortsverein Oberaden überbracht.

Nach diesem offiziellen Teil wurde der Tanz durch das Oberadener Majestätenpaar mit ihrem Hofstaat, sowie der befreundeten Majestätenpaare eröffnet. DJ Andreas Büscher sorgte für beste Unterhaltung bis in die frühen Morgenstunden.




Bergkamener SPD trauert um Herbert Korte

Die SPD Bergkamen muss Abschied nehmen von Herbert Korte, der Anfang vergangener Woche im Alter von 77 Jahren verstorben ist. Herbert Korte, Weddinghofer Urgestein, hat sich ein Leben lang aktiv ehrenamtlich engagiert, unter anderem in der freiwilligen Feuerwehr und in der Politik. Sein unermüdlicher Einsatz galt seinem Wohnumfeld in Bergkamen und den Interessen der Bergkamener Bevölkerung.

Im Jahr 1965 ist er der SPD beigetreten. Der Partei blieb er sein ganzes Leben treu. Im Laufe der Jahre war er in verschiedenen SPD-Parteigremien äußerst aktiv, unter anderem im Unterbezirksausschuss, im Stadtverbandsvorstand und im Vorstand des Ortsvereins Weddinghofen.

Der Weddinghofer Sozialdemokrat engagierte sich von 1984 an als sachkundiger Bürger in zahlreichen Fachausschüssen des Rates der Stadt Bergkamen. Bei der Kommunalwahl im Jahr 2004 wurde er in den Rat der Stadt Bergkamen gewählt, welchem er bis 2009 angehörte. Auch während dieser Zeit engagierte er sich in verschiedenen Fachausschüssen, u.a. im Haupt- und Finanzausschuss und im Ausschuss für Bauen und Verkehr.

In der Zeit von Oktober 2004 bis Oktober 2009 übte er zudem mit großer Leidenschaft das Amt des Ortsvorstehers für den Ortsteil Weddinghofen aus.

„Sein Tod macht uns sehr betroffen. Wir verlieren mit Herbert Korte einen engagierten Genossen, einen freundlichen Menschen, der das Herz am richtigen Fleck hatte. Wir gedenken seiner in großer Dankbarkeit.

Unsere aufrichtige Anteilnahme in diesen schweren Stunden gilt seiner Familie“, erklärt Stadtverbandsvorsitzender André Rocholl.




Dorfabi stellt nicht nur die Wetter-Reife auf die Probe

Nicht nur die Wechselkleidung tat bitter Not bei den regelmäßigen Sintfluten, die vom Himmel fielen. Auch die eine oder andere mobile Bar auf vier Rädern tat mit hochprozentigem Inhalt gute Dienste beim Dorfabi in Weddinghofen. Denn die Temperaturen waren am Samstag dann doch in herbstliche Regionen abgestürzt. Die vier Kilometer lange Wanderung zu den Weddinghofener Prüfungsstationen war gelegentlich sogar recht frostig.

Kräftig Luft holen und das Wasser von einem ins andere Gefäß pusten: Eine von zehn Prüfungsaufgaben beim Dorfabi der Freiwilligen Feuerwehr in Weddinghofen.

Was wird da bloss gerade in den Mund befördert?

Zum Glück nahmen gestandene Feuerwehrleute die Reifeprüfung ab. Die Wehrleute aus Weddinghofen wussten, was zu tun war, wenn zum vierten Mal der gesamte Pavillon von stürmischen Windböen gepackt und auf den Radweg geschleudert war. Die Prüfungsfragen rund um die Geschichte Weddinghofens hielt auch kein Klebestreifen an den Prüfungstischen. Dennoch hatten manche Prüflinge erstaunliche Probleme etwa mit der passenden Zeche zu einem der größten Grubenunglücke der Region oder zum Namen des allerersten Bürgermeisters.

 

So sieht die perfekte Lösung aus, um Nägel auf einem Nagelkopf zu stapeln.

19 Gruppen waren angetreten, um sich in 10 Prüfungsfächern nicht nur dem Wetter zu stellen, sondern auch auf außergewöhnliche Weise ihre Reife zu belegen. Die Herausforderungen hatten es in sich. Da mussten prominente Gesichter einander zugeordnet werden. Die Geschmacksnerven waren gefragt, wo die Augen verdeckt wurden und Unbekanntes auf Löffeln auf der Zunge landete. Wie möglichst viele Nägel auf einem Nagelkopf gestapelt werden, daran tüfelte mancher noch länger herum. Das Nudel-Stapeln war auch nicht wirklich leicht.

 

Auf geht’s: In einer Pylone rücklings Wasser zu transportieren, ist nicht so leicht.

Das Gedächtnis war beim Inhalt des Schranks im „Kinderzimmer“ gefordert. Der Feuerwehr-Teddy wird den meisten noch länger in Erinnerung bleiben. Ebenso wie die Aufgabe, möglichst viel Wasser in einer Pylone rücklings bis zum nächsten Eimer zu transportieren. Ganz schön nass waren auch die Versuche, Wasser durch einen Schlauch zielgenau in den darunterliegenden Eimer zu bugsieren, den der blindgeschaltete Teamkollege auf dem Bauch jonglieren musste. Vielen ging die Puste aus, als gemeinsam mittels Lungenkraft ein hübscher Springbrunnen in die Höhe gepustet werden sollte. Und ob alle die Schrauben im mit Wasser gefüllten Container gefunden und auch noch zusammengebaut haben, wissen nur die Prüfer.

Ganz schön nass: Wasser zielgenau durch einen Schlauch auf den Eimer darunter lenken, wenn der auf dem Bauch des blinden Teamkollegen jongliert.

Eines jedenfalls stand am Ende des Tages fest: Das Dorfabi macht deutlich mehr Spaß als die echte Reifeprüfung. Und die anschließende Abifeier stand der realen in nichts nach – mit Ausnahme der deutlich lockeren Kleidung. Die Freunde aus Drüpplingsen bei Iserlohn hatten jedenfalls einiges über ihre Feuerwehrkollegen und deren Ortsgeschichte gelernt. Egal ob Highlander, Feuerwehrmann oder Handballerin: Sie alle lernten ihren Stadtteil noch ein bisschen besser kennen. Vor allem aber die freiwillige Feuerwehr, die bei Wind und Wetter im Einsatz ist – übrigens auch an diesem Samstag -, knifflige Aufgaben lösen muss und außerdem noch richtig gut feiern kann.




Stadtbibliothek feiert 20-jähriges Bestehen im Gebäude am Stadtmarkt / Alfred Gleisner-Platz

Stadtbibliothek Bergkamen. Foto: Michael Doert

Mit einer kleinen aber feinen Feier begeht die Stadtbibliothek Bergkamen ihr 20-jähriges Jubiläum am Standort: Am Stadtmarkt 1 / „Alfred Gleisner-Platz“ am Freitag, 14. September 2018 in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr

Die Festlichkeit ist ein Dankeschön an die treuen und langjährigen Förderer, Wegbegleiter, Kunden, Unterstützer und Sponsoren der Stadtbibliothek. Mit Grußworten von Kulturdezernent Marc Alexander Ulrich und weiteren Rednern beginnt das Programm.
Musikdarbietungen, interkultureller Austausch, sowie interessante Gespräche erwarten die Besucher. Für die „kleinen Gäste“ wird neben einer Schminkaktion ein Puppentheater angeboten.

Programmablauf

15.00 Uhr Beginn:

Grußworte und Begrüßung
Kulturdezernent der Stadt Bergkamen Marc Alexander Ulrich
Vereine und Förderer der Stadtbibliothek

Anschließend ab ca. 15.30 Uhr:

Kinder-Programm:

Wodo Puppenspiel „Finn der Feuerwehrelch“ & Kinderschminken

Das Figurentheater „Wodo Puppenspiel“ aus Mühlheim an der Ruhr präsentiert das Stück „Finn, der Feuerwehrelch“ – eine lustige Geschichte nach dem gleichnamigen Buch von Sharon Rentta. Zusätzlich wird ein Kinderschminken geboten.

Musikalische Untermalung:

Buck Wolters & Dmitrij Telmanov spielen: Chet Baker. Die Ikone des Cool Jazz inspirierte Buck Wolters und Dmitij Telmanov zu ihrer Co-Produktion. Die einzigartige Mischung aus Groove, Swing, Melancholie und Blues-Feeling macht den Sound des Ausnahmemusikers Chet Baker aus, mit dem Buck und Dmitrij eine ganz besondere Beziehung verbindet.

Buck Wolters bietet mit seiner 7-saitigen Gitarre und einer einzigartigen Perkussions-Technik den vollen Sound einer kompletten Jazzcombo, einschließlich Bass und Schlagzeug. Weltweite Veröffentlichungen und Aufführungen seiner Kompositionen haben ihm große Anerkennung in Fachkreisen und zahlreichen Konzerten im In-und Ausland beschert. Auf internationalen Gitarrenfestivals teilte er bereits die Bühne mit bekannten Meistern der Jazzgitarre, wie Ralph Towner, Jan Akkermann oder Michael Sagmeister.
Seinen virtuosen, eigenständigen Spielstil rundet Buck Wolters mit einem Gesang ab, der dem entspannten Gestus des Cool Jazz auf ideale Weise entspricht.

Dmitrij Telmanov (Trompete und Flügelhorn) trifft perfekt den Nerv dieser Musik: Virtuos kraftvoll und doch zugleich warm und samtig spielt er meisterhaft mit der Ausdruckspalette des Cool Jazz. Seine genialen und mitreißenden Improvisationen folgen Chet Bakers Klangspuren. Dabei kopiert Telmanov jedoch nicht, sondern zeigt mit seinem Erfindungsreichtum eine ganz und gar eigenständige, exzellente Musikerpersönlichkeit. Diese brachte ihm bereits die Zusammenarbeit mit Künstlern der internationalen Jazz-Szene, wie z.B. David Friedmann, Norma Winston, Soleil Niklasson u.v.a. ein.




Zwei Tote bei Badeunfällen im Kanal in Rünthe und im Ternscher See

Bei zwei Schwimm-Unfällen in Bergkamen und Selm war am Mittwochabend jeweils ein Todesopfer zu beklagen.

Gegen 19:36 Uhr wurde die Rettungsleitstelle des Kreises Unna alarmiert, dass in Bergkamen ein 47-jähriger Mann aus Werne mit den Füßen voran von einer Spundwand in den Datteln-Hamm-Kanal in Rünthe gesprungen und nicht wieder aufgetaucht war. Zwei Zeugen die den Mann flüchtig kannten, ein 32-jährige Frau und ein 28-jähriger Mann aus Werne, hatten die Feuerwehr verständigt, waren dann ebenfalls ins Wasser gesprungen, um den Mann zu retten, konnten ihn aber trotz mehrfacher Tauchversuche unter Wasser nicht finden.

Etwa 30 Minuten nach Eingang der Meldung konnte ein Taucher der Berufsfeuerwehr Hamm den Mann unter Wasser auffinden und an Land bringen, wo Notärzte und Rettungskräfte Reanimationsmaßnahmen durchführten. Der Mann wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo er allerdings wenig später verstarb. Die mutigen Ersthelfer blieben unverletzt und wurden durch einen Seelsorger betreut. Nach ihren Aussagen und den bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizei ist von einem Unfall auszugehen.

Im zweiten Fall, der sich fast zeitgleich gegen 19:40 Uhr in Selm am Ternscher See ereignete, konnte ein 58-jähriger Mann aus Lünen nach dem Schwimm-Training einer Triathlon-Gruppe nur noch leblos aus dem Wasser geborgen werden und verstarb trotz Reanimationsmaßnahmen von Ersthelfern und Rettungskräften.

Der Mann war mit der Gruppe gemeinsam zum Schwimm-Training gestartet und hatte dann allein einen kürzeren Rückweg schwimmen wollen. Als die Mitglieder der Gruppe ihn nach ihrer Rückkehr an Land vermissten und nach ihm suchten, konnten sie ihn anhand einer zur Sicherheit von ihm mitgeführten Schwimmboje zwar schnell auffinden und an Land bringen. Trotzdem kam für ihn aber jede Hilfe zu spät. Auch hier lassen die bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizei einen tragischen Unglücksfall vermuten.




Sofa brennt in einer Wohnung an der Jahnstraße: Rauchmelder verhindert Schlimmeres

Ein Rauchmelder hat am heutigen Dienstagmorgen mit Sicherheit an der Jahnstraße in Oberaden Schlimmeres verhütet. Er schlug in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an, Nachbarn hörten das laute Warnsignal und verständigten über die Telefonnummer 112 die Leitstelle der Feuerwehr.

Die Einheiten Oberaden, Weddinghofen und Heil wurden gegen 8.20 Uhr alarmiert und waren kurze Zeit später zur Stelle. Sie verschafften sich Zugang zur Wohnung, in der sich kein Familienmitglied zum Zeitpunkt des Brandausbruchs befunden hatte. Dort sahen sie, dass das Sofa im Wohnzimmer in hellen Flammen stand. Das Feuer war dann schnell gelöscht.

„Ohne den Rauchmelder hätte sich daraus schnell ein veritabler Wohnungsbrand entwickeln können“, erklärte ein Sprecher der Einheit Oberaden nach dem Einsatz, der rund eineinhalb Stunden dauerte. So reichte es aus, die Wohnung gründlich zu lüften. Notwendig sei es noch zu putzen, meinte der Feuerwehrsprecher. Immerhin sei die Wohnung weiterhin bewohnbar.

Warum das Sofa Feuer fing, wird jetzt untersucht. Während der Löscharbeiten entdeckten die Feuerwehrleute ein Ladekabel für „Alexa“. Das war aber nicht am Stromnetz angeschlossen gewesen.

An diesem Einsatz waren rund 30 Feuerwehrleute aus den drei Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen beteiligt gewesen.