Schwelbrand in einer Wohnung an der Gute-Hoffnung-Straße: 86-jährigen Bewohnerin gestorben

Feuerwehr, Notarzt und andere Rettungskräfte waren am Dienstagmorgen an der Gute-Hoffnung-Straße zur Stelle. Für eine 86-jährige Mieterin im 4-Famliien-Haus kam jeder Hilfe zu spät. Foto: Ulrich Bonke

Am Dienstagmorgen kam es zu einem Schwelbrand in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus. Gegen 08:30 Uhr wurde die Feuerwehr und die Polizei in die Gute-Hoffnung-Straße durch die Mitarbeiterin eines Pflegedienstes gerufen. Sie hatte die Wohnungstür geöffnet, als ihr beißender Qualm entgegen kam. Die von ihr alarmierte Feuerwehr konnte den Schwelbrand ablöschen. Bei der 86-jährigen Bewohnerin der Wohnung konnte der Notarzt nur noch den Tod feststellen.

Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. Die übrigen Bewohner des 4-Familienhauses, die den Schwelbrand nicht bemerkt hatten, wurden nicht verletzt.




Wasserrohrbruch auf dem Bayer-Gelände – Ernst-Schering-Straße ist überflutet

Gegen 6:02 Uhr ist es am heutigen 1. Weihnachtstag bei Bayer in Bergkamen zu einem Rohrbruch einer Trinkwasserleitung mit massivem Wasseraustritt gekommen. Die Werkfeuerwehr hat in Zusammenarbeit mit dem Wasserversorger sofort mit Maßnahmen der Schadensbekämpfung begonnen. Der Wasseraustritt konnte mittlerweile gestoppt werden. Nach Mitteilung der Rettungsleitstelle des Kreises Unna ist dadurch die Ernst-Schering-Straße überflutet worden.

„Personenschäden sind derzeit nicht bekannt“, teilt das Unternehmen mit. Die zuständigen Behörden seien informiert worden. Betroffene Anwohner können sich an die Hotline der Gelsenwasser AG wenden 02303 – 2040.

 




Auffahrunfall: 83-jähriger Ford-Fahrer übersieht auf der Erich-Ollenhauer-Straße einen Lkw

Ein 83-jähriger Bergkamener ist bei einem Verkehrsunfall am heutigen Dienstagmorgen leicht verletzt worden.

Er fuhr mit seinem Ford gegen 07.30 Uhr auf der Erich-Ollenhauer-Straße in Richtung Kreisverkehr Leibnitzstraße. Dabei übersah er laut Polizeibericht den Lkw des 27-jährigen Gladbeckers, der zunächst in dieselbe Richtung fuhr, sich dann zur Fahrbahnmitte einordnete, weil er nach links in die Rathenaustraße abbiegen wollte. Der Bergkamener versuchte noch zu bremsen und auszuweichen, das misslang allerdings.

Durch den Zusammenprall wurde er leicht verletzt und vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Der Ford war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt. Die auslaufenden Betriebsstoffe wurden durch die Feuerwehr abgestreut. Der Sachschaden wird auf etwa 3800EUR geschätzt.




Zwei demente Seniorinnen verschwinden aus dem Krankenhaus Werne – Die Bergkamenerin wollte nach Hause

Gleich zwei Seniorinnen, die aus dem Krankenhaus in Werne vermisst wurden und an Demenz leiden, suchte die Polizei am vergangenen Dienstag. Die Bergkamenerin hatte sich allein auf den Weg nach Hause gemacht.

Um 16:36 Uhr wurde am Dienstag eine 72-jährige Bergkamenerin als vermisst gemeldet. Sie war gegen 16:00 Uhr zuletzt im Krankenhaus gesehen worden. Die Polizei führte intensive Suchmaßnahmen im Krankenhaus, der Umgebung und der Wohnanschrift der Vermissten durch. Um 17:15 Uhr wurde die Frau wohlbehalten von ihrem Sohn zurück in das Krankenhaus gebracht. Sie hatte sich offenbar allein auf den Weg nach Hause gemacht.

Um 17.10 Uhr wurde der Polizei gemeldet, dass eine 84-jährige Seniorin vermisst werde. Die demente Frau wurde zuletzt gegen 14:00 Uhr im Wartebereich des Krankenhauses gesehen. Es wurde unmittelbar mit einer ausgedehnten Suchaktion im und am Krankenhaus begonnen. Die Feuerwehr wurde gegen 17.30 Uhr zur Unterstützung hinzugezogen. Durch die Kräfte der Feuerwehr wurden der See am Krankenhaus sowie das gesamte Umfeld fußläufig abgesucht. Die Außentemperatur betrug gegen 17.30 Uhr ca. 2,5°. Daher wurde der Polizeihubschrauber angefordert, um die Suchmaßnahmen zu unterstützen. Während der Suchaktion meldete sich um 18:25 Uhr eine Anruferin aus dem Pfarrheim St. Johannes bei der Polizei. Sie gab an, dass dort eine ältere Dame aufgetaucht sei, welche sich nicht mehr daran erinnern könne, wo sie wohnt. Nach Überprüfung stellte sich heraus, dass es sich um die Vermisste handelte.




Herzbotschaft und „Danke Kumpel“ für die Vorweihnachtszeit

Für die Kinder sind es erster Linie die glitzernden Farben, die Federn und Holzstäbchen, die sie faszinieren. Dass die Lampen und Hüte, die aus Pappe, Farben und Holz entstehen, Symbole für eine ganze Ära ihrer Heimat sind, ahnen sie vielleicht. Für Christian Weischede und den Verein „Wir in Weddinghofen“ steckt besonders viel Herzblut in der Aktion „Danke Kumpel“, die zum Abschied des Steinkohlenbergbaus auch einen besonderen Höhepunkt auf dem Weihnachtsmarkt bildet.

Gemeinsam am Lagerfeuer: Der Weihnachtsmakrt in Weddinghofen vereint.

Fleißig kleben und basteln für das gemeinsame „Danke Kumpel“ mit Grubenlampe und Knappen-Kappe.

„Der Bergbau hat gerade hier in Weddinghofen jede Familie geprägt“, schildert Christian Weischede. „Jetzt mit dem Rückzug des Bergbaus aus der Region wird kein Kapitel beendet, sondern ein neues wird aufgeschlagen“, ist er überzeugt. Eben weil die meisten Familien vom Bergbau gelebt haben und eng bis heute mit ihm verbunden sind, soll ein großes „Danke Kumpel!“ diese Verbundenheit zeigen. Auch wenn sich die Zeiten längst geändert haben – und noch mehr ändern werden. „Deshalb werden wir heute versuchen, mit den Grubenlampen und den Knappenkappen, die von den Kindern gebastelt werden, alle zusammen das Steigerlied anzustimmen“, sagt Christian Weischede.

Eine kunterbunte Knappen-Kappe aus Pappe entsteht.

Denn der Weihnachtsmarkt in Weddinghofen will nicht einfach nur auf die Weihnachtszeit einstimmen, alle noch einmal in der hektischen Zeit zusammenbringen und besinnliche Stimmung aufkommen lassen. „Wir wollen auch jedes Jahr eine Herzbotschaft vermitteln“, betont Weischede. In diesem Jahr soll es das Dankeschön für den Bergbau sein. Dafür verrichten die Klebetuben, Scheren und Stifte wahre Akkordarbeit.

Auftritte der Kleinsten Weddinghofener auf der Weihnachtsmarktbühne.

Stolz ist der Verein „Wir in Weddinghofen“ aber noch auf mehr. „Es ist toll, dass auch in diesem Jahr wieder alle Vereine dabei sind und an einem Strang ziehen, darauf sind wir sehr stolz“, so Weischede. Der Zusammenhalt steckt an, verbreitet gute Stimmung und zieht die Besucher magnetisch an. Dicht drängen sich die Mengen vor der kleinen Bühne, wo die Kindergärten und Schulen ihre Auftritte haben. Der Nikolaus schaut vorbei, vor jeder Bude herrscht dichtes Gedränge. Ob beim Blauen Kreuz, am Stand des Tierschutzvereins, bei der Feuerwehr, beim TuS oder VfK: Überall gibt es etwas zu entdecken, neben den bekannten Gesichtern aus der Nachbarschaft.

Der eigenen Honig schmeckt nicht nur lecker, sondern wirkt auch rundherum beruhigend.

Zum Beispiel neu entdeckte Ruhe. Die hat sich Dominic Kersten selbst erobert mit Hilfe seiner Bienen. Vier Stöcke hat er im Winter, zehn sind es im Sommer. Wie genau man die Bienenvölker hegt und pflegt, ihnen die beste Behausung und vor allem saftige Blüten bietet, hat er in einem Imker-Kurs gelernt. Im zweiten Jahr erntet Dominic Kersten jetzt den eigenen Honig. 140 Kilo waren es zuletzt, obwohl der trockene Sommer auch den Bienen zugesetzt hat. Milben, Bienensterben: Die vielen Horrormeldungen belasten ihn nicht. „Dagegen kann man etwas tun“, meint er. Ihm ist es wichtig, selbst mit seinen Bienen einen Beitrag zu leisten, dass die fleißigen schwarz-gelben Helfer eine Zukunft haben. So denken viele: Die Mitgliederzahl im örtlichen Imkerverein wächst. „Außerdem lernt man durch die Bienen vor allem, ruhig zu bleiben und alle Nervosität abzulegen – das mögen sie nämlich gar nicht“, schildert er. Für ihn sind die seine Bienen vor allem Beruhigung nach dem stressigen Bürojob – und ganz nebenbei gibt es noch leckeren Honig oder schöne Wachskerzen.

Mini-Krippen zum Aufklappen.

Selbstgebastelte Mini-Krippen in der Aufklappkiste mit Engeln, Selbstgehäkeltes, Gestricktes, Gesägtes, Bemaltes, Eingemachtes, Eingewecktes, Aufgesetztes: In Weddinghofen fehlte es einmal mehr an nichts, was für ein sattes Vorweihnachtsgefühl sorgt. Vor allem nicht an einer sehr ehrlichen Portion Herzblut.

 

 

 

 

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Mit viel Herzblut das ganze Dorf für den Weihnachtsmarkt mobilisieren

Die Schlange reichte bis auf die Straße. Alle wollten Karten für die Aufführungen des Theatervereins. 70 Jahre besteht der im kommenden Jahr. Bei den Aufführungen am 24., 25., 26. und 27. Januar will natürlich jeder in Overberge dabei sein. Allein deshalb wurde es am Samstag in der Overberger Grundschule ganz schön eng. Der Weihnachtsmarkt ist auch traditionell der Vorverkauf für die neue Theatersaison.

Auftritt der Sunshine Kids.

Schon die Kleinsten helfen beim Kartenvorverkauf des Theatervereins auf dem Weihnachtsmarkt.

Aber nicht nur deshalb konnten sich die Besucher nur in langen Schlangen durch die Klassenzimmer und an den Buden vorbeischieben. Der Zusammenhalt in Overberge funktioniert einfach und auch nach zwölf Jahren nimmt die Begeisterung für den gemeinsam gestemmten Weihnachtsmarkt nicht ab. Schließlich gibt es hier viel zu sehen und zu erleben. Das eigene Kind etwa bei einem der vielen Bühnenauftritte der Sunshine Kids, der Ehrlich Sisters mit Zauberei oder der Voltigierabteilung. Die Feuerwehr schöpft im Topf der Feuerzangenbowle aus dem Vollen, der FC hat die Caféteria im Griff, es gibt Crepes und Stockbrot, Burger mit Honig und vor allem eine unendliche Auswahl für die Päckchen unterm Weihnachtsbaum an 33 Ständen.

Weihnachtswichtel für den guten Zweck.

Norbert Guretzki baut seine bunten Wichtel und Engel aus Holz nie nur für sich selbst und den eigenen Geldbeutel auf. Seit sechs Jahren sucht er sich eine Organisation aus, die seine Einnahmen gut gebrauchen kann. In diesem Jahr sind es gleich zwei, die von ihm Geld bekommen werden: Das Kamener Kinder-Hospiz und die Initiative Down-Syndrom. Im vergangenen Jahr sind immerhin 700 Euro auf diese Weise zusammengekommen. Dafür formt er das ganze Jahr über mit der Bandsäge, Hobelmaschinen und Fräsen aus Holz beschauliche Weihnachtsfiguren. Als ehemaliger Schreiner liegt ihm das ohnehin im Blut. „Außerdem habe ich Glück gehabt im Leben – deshalb möchte ich anderen etwas Glück schenken“, sagt er.

Weihnachtliche Grüße der anderen Art mit Nadel und Faden – viel Humor.

Glück sammelt die Familie Gröneveld ebenfalls – inzwischen in der 3. Generation. Hier vergeht keine Minute, in der Mutter, Tochter und Enkelin nicht zur Strick- oder Häkelnadel greifen. Mindestens eine Socke entsteht so pro Tag. In Windeseile ist die Nadel auch hinter ihrem Stand in ständiger Bewegung. So entstehen neuen Weihnachtsmänner für den Tannenbaum Schals, Mützen, Pulswärmer, Ponchos, Strickjacken – hier gibt es nichts und vor allem kein Muster, dass die Frauen nicht beherrschen. „Und es macht einfach glücklich“, sind sie sich einig. Weitergegeben wird all das übrigens auch alle zwei Wochen im Handarbeitstreff in der Thomaskirche.

Handarbeit gab es auch in den vielen Buden auf dem Schulhof.

Uwe Reichelt weiß nicht, wo er zuerst hin soll. Auf der Bühne ist steht schon wieder der nächste Auftritt an, in den Klassenräumen muss an den Ständen nach dem Rechten gesehen werden, das Feuer für das Stockbrot ist angezündet, es werden neue Waren für die Stände angeliefert – wo soll nur geparkt werden, wenn schon alles randvoll ist? Drei Monate ist er mit der Planung des Weihnachtsmarktes in der ganz heißen Phase beschäftigt. „In der nächsten Woche muss ich schon wieder die Buden für das nächste Jahr vorbestellen – dann geht das Ganze wieder von vorn los“, sagt er. Versicherungen, Emmissionsvorgaben, Maßnahmen gegen Terror-Angriffe, LED-Entsorgung: Riesengroß sind die ToDo-Listen und nach dem Weihnachtsmarkt ist vor dem nächsten. Auch nach 10 Jahren überwiegt bei ihm die Begeisterung. „Wenn ich jedes Jahr sehe, was hier los ist, wie viele Leute kommen, wie gut die Stimmung ist und wie großartig alle mitziehen – das macht einfach Spaß!“

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Overberger Weihnachtsmarkt öffnet zum 12. Mal seine Tore

Am Samstag vor dem ersten Advent öffnet der Overberger – Weihnachtsmarkt seine Tore – und das jetzt schon zum 12. Mal in und auf dem Gelände der Overberger Grundschule in der Kamer Heide. Ganz besonders über diese Erfolgsgeschichte freuen sich die Vereine aus Overberge, denn die Idee, wie in den anderen Stadtteilen von Bergkamen eine Weihnachtsmarkt durchzuführen, reifte vor 12 Jahren. Seit dem ist der Overberger Weihnachtsmarkt eine feste Größe im Terminkalender der Overberger Vereine.

Die Veranstalter laden alle Bürger/innen ein, einen gemütlichen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen, Kalt – und Warmgetränken und herzhaften Leckereien zu verbringen.

Um 14:00 Uhr öffnet der 12. Overberger Weihnachtsmarkt seine Tore.
Das Bunte Bühnenprogramm, beginnt um 14:30 Uhr mit dem Auftritt des Familienzentrums „ Die Sprösslinge“ mit dem Theaterstück „Die magischen vier “
Weiteres Programm:
Um 15:00 Uhr Kinderchor aus Overberge die Sunshine Kids
Um ca. 15:45 Uhr Auftritt der Voltigierabteilung des Reitvereins Bergkamen-Overberge.
Um ca. 16:00 Auftritt des Familienzentrums „ Die Sprösslinge“ mit dem Theaterstück „Die magischen vier “
16:30 Uhr die Overberger Vereine übergeben eine Spende an die Grundschule Overberge sowie an das Familienzentrum „Die Sprösslinge“ (Spiel der Vereine zur 50 Jahre Bergkamen Overberge)
17:00 Uhr Nikolaus (alle Kinder können in den reich gefüllten Sack greifen).

Die musikalische Begleitung des Overberger Weihnachtsmarktes wird wie in den vergangenen Jahren in den bewährten Händen von DJ Olli liegen.

An mehr als 30 Ständen werden hausgemachte Marmeladen, Chutneys, Teddybären,
Stoffapplikationen, Bilder, Holzarbeiten, Adventsgestecke, Selbstgestricktes und handbemaltes Porzellan angeboten. Ein Imker bietet selbst gemachte Honigmilch sowie Honigburger an.

Die Offene Ganztagschule backt wie in den vergangen Jahren wieder frische Waffeln.
Die Kinder der Grundschule und der Kindergartens haben fleißig gebastelt und bieten hübsche Geschenke an.

Die Jugendfeuerwehr wird eine Feuerzangenbowle sowie Crepes anbieten.
Der FC Overberge lockt mit selbstgebackenen Kuchen und mit herzhaften Grillangeboten.

Wie bereits im letzten Jahr, wird der Theaterverein Overberge für seine Vorstellungen Anfang des Jahres 2019 den Kartenvorverkauf ab 14:00 Uhr starten.
(Der Theaterverein Overberge feiert im Jahr 2019 sein 70 jähriges Bestehen.)

Es gibt also viele Gründe den 12. Overberger Adventsmarkt zu besuchen.




Ein Toter bei Brand eines Mehrfamilienhauses in Bönen: Identität noch nicht geklärt

Am vergangenen Samstag kam es zu einem Brand eines Mehrfamilienhauses in Bönen. Gegen 14.15 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr in die Bahnhofstraße gerufen. Nach Abschluss der Löscharbeiten gegen 18.15 Uhr wurde durch die Feuerwehr ein stark verbrannter Leichnam in der Dachgeschosswohnung gefunden.

Aufgrund der durch den Brand entstandenen Beschädigungen am Gebäude konnte der Leichnam erst am darauffolgenden Tag geborgen werden. Der Brandort wurde durch die Polizei beschlagnahmt und versiegelt. Auch bei der am Montag durchgeführten Obduktion des Verstorbenen konnte die Identität nicht zweifelsfrei geklärt werden. Hierzu wird ein DNA Abgleich benötigt. Mit dem Ergebnis ist in der nächsten Woche zu rechnen.

Zur Brandursache können zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Angaben gemacht werden. Der Brandort wird demnächst durch die Kriminalpolizei, zusammen mit einem Brandsachverständigen untersucht. Die Ermittlungen dauern noch an.




DRK Bergkamen ehrt Jubilare – Aktive waren rund 15.000 Stunden im Einsatz

Jubilarehrung des DRK Bergkamen am Sonntag. Zu den Gratulanten gehörten auch der stellvertretende Bürgermeister Kay Schulte, Ortsvorsteher Franz Herdring und CDU-Fraktionsvorsitzender Thomas Heinzel. Foto: DRK

Am Sonntag hatte das DRK Bergkamen zur Jahreshauptversammlung ins DRK-Heim eingeladen die jährliche Jahreshauptversammlung durchgeführt. Dabei wurden auch elf Jubilarinnen und Jubilare durch den Vorsitzenden Andreas Kray ausgezeichnet.

Geehrt wurden:
DRK: Jan Wiemhoff 5 Jahre, Angelika Neumann 30 Jahre, Uwe Florczak 35 Jahre, Andreas Blaurock 35 Jahre.
JRK : Max Mathies, Laura Parting, Svenja Spröttge, Jan Wiemhoff (alle 5 Jahre) ,Vinzent Stock 10 Jahre.
Freie Mitarbeiterinnen: Hannelore Mark 25 Jahre, Helga Radau 30 Jahre.

Vorsitzender Andreas Kray berichtete ausführlich über die Aktivitäten des DRK Bergkamen im Jahr 2017. Die rund 35 aktiven Kameradinnen und Kameraden haben zusammen mit den freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern etwa 15.000 Stunden in Bergkamen und auch in der Umgebung gearbeitet. Umgerechnet bedeutet dies, dass jeder der Aktiven über 420 Stunden seiner Freizeit für das Allgemeinwohl der Bergkamener Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung gestellt hat.

Größere Einsätze waren die Verpflegung der Einsatzkräfte von Feuerwehr und anderen Hilfsorganisationen bei einem Brand in der City am 8. Juli 2017, bei der Evakuierung der Bewohner des Wohnkomplexes Hannibal in Dortmund am 3. September 2017 oder bei Entschärfungen von Blindgängern hier vor Ort in Bergkamen.

Anders als bei den Blutspenden geht die Zahl der fördernden Mitglieder leider weiter zurück. Das DRK Bergkamen rutschte zum 31.12.16 unter die Zahl von 1.000 gerutscht. Kray: „Exakt waren es am 31.12.16 nur noch 952 Mitglieder. Am 31.12.17 sind es dann nur noch 832 fördernde Mitglieder gewesen. Schon jetzt kann gesagt werden, dass dieser Trend auch in 2018 anhält, wenn auch etwas abgeschwächt.“

„Trotzdem ist unsere finanzielle Situation weiterhin als stabil zu bezeichnen. Dies ist sicherlich auch auf die vielen Einsätze in Bergkamen zurückzuführen. Unsere Präsenz veranlasst immer wieder den ein oder anderen Bürger uns eine Spende zukommen zu lassen“, erklärte der Vorsitzende weiter.




Mobile Retter im Kreis Unna: Beeindruckende Bilanz nach zwei Jahren

Schnelle Hilfe im Notfall: Über die Rettungs-App des Vereins „Mobile Retter e.V.“ werden seit Oktober 2016 parallel zum Rettungsdienst im Kreis Unna Ersthelfer zu Notfällen gerufen. Und die Bilanz nach zwei Jahren zeigt – es ist Hilfe, die ankommt.

Der Verein hat die Einsatzzahlen der zurückliegenden zwei Jahre ausgewertet. Demnach gab es im Kreis Unna im August 2018 insgesamt 424 Ersthelfer, die über die App bei einem Herzkreislaufstillstand und Bewusstlosigkeit gerufen werden. Sie haben rund 740 Einsätze übernommen. Über 1.140 Mal klingelte das Handy der mobilen Retter während dieser Zeit. In also rund 64 Prozent aller Alarmierungen haben Ersthelfer in der Nähe das Handy gezückt und einen Einsatz übernommen.

Wer sind die Mobilen Retter?
Die meisten Mobilen Retter gab es in Unna. Dort waren 67 Ersthelfer gemeldet. Gefolgt von Kamen (56), Bergkamen und Lünen (je 52) sowie Schwerte (39). Wer helfen will, braucht allerdings Vorkenntnisse in der Rettung von Menschen. Die meisten Retter waren Feuerwehrleute mit Ersthelfer-Ausbildung (111). Es folgten hauptamtliche Rettungssanitäter, -assistenten und Notfallsanitäter (58), Sanitäter (36) und Gesundheits- und Krankenpfleger (35).

Dementsprechend ist klar: Die meisten Helfer waren bei den Feuerwehren im Kreis Unna aktiv. Aber auch viele Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes und aus den Krankenhäusern im Kreis engagierten sich. Das zeigt Wirkung: 60 Prozent der alarmierten Mobilen Retter hatten zum Zeitpunkt der Alarmierung eine zeitliche Einsatzentfernung von weniger als fünf Minuten.

Die Zahlen zeigen: Das Programm hat sich nicht nur bewährt – es hat sich etabliert. Und es soll weiter ausgebaut werden. Im Schnitt wurde ein Mobiler Retter einmal am Tag alarmiert. Nach seinem Eintreffen von weniger als fünf Minuten am Unfallort, konnte er bereits mit den lebensrettenden Maßnahmen starten, bis der Rettungsdienst vor Ort war. Mit den rund 1.140 Alarmierungen in den ersten beiden Jahren ist und bleibt das System ein wichtiger Baustein in der Rettung von Menschenleben. PK | PKU




Schützenverein Oberaden zum Volkstrauertag

Zur Teilnahme an der Gedenkfeier anlässlich des Volkstrauertages am Sonntag, 18. November 2018 auf dem Friedhof in Oberaden treffen sich die Mitglieder des Schützenvereins Oberaden um 10.50 Uhr am Feuerwehrgerätehaus. Gegen 11.00 Uhr begeben sich die Teilnehmer zum Oberadener Friedhof, auf dem die Gedenkfeier stattfindet. Der Vorstand bittet um rege Beteiligung der Mitglieder des Schützenvereins Oberaden.