Dieselspur zieht sich von Werne bis Rünthe

Die Feuerwehr Rünthe war Sonntagnacht im Einsatz und sicherte bzw. säuberte das Stadtgebiet. Foto: Feuerwehr Werne

Der Löschzug 1 Stadtmitte der Freiwilligen Feuerwehr Werne wurde am heutigen Sonntagmorgen um 1.12 Uhr per digitalem Meldeempfänger mit folgendem Einsatztext „TH_1 – LZ1 – von der Zeche bis nach Rünthe eine Ölspur, LG Rünthe ist auch im Einsatz“ zu einer mehrere Kilometer langen Ölspur von Werne bis ins Rünther Stadtgebiet alarmiert.

Die Erkundung ergab eine Dieselspur von einer Tankstelle auf dem ehemaligen Zechengelände, die über die Flöz-Zollverein Straße bis auf die Kamener Straße in Richtung Rünthe ging. Die benachbarte Wehr aus Rünthe war parallel ebenfalls im Einsatz und sicherte bzw. säuberte das Rünther Stadtgebiet. Es wurden die Kreuzungsbereiche mit Ölbindemittel intensiv abgestreut und dieses verunreinigt mittels Besen und Schaufel wieder aufgenommen. Da ein externes Unternehmen mit der Straßensäuberung beauftragt war, mussten die langen Passagen der Landstraße mit wenig Verunreinigungen nicht durch Feuerwehrkräfte abgestreut werden. Nachdem die verkehrskritischen Bereiche mittels Warnschildern gesichert wurden, konnte um 2:25 Uhr in der Früh die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden. Der Einsatzleitwagen war noch bis weit nach 3 Uhr als Ansprechpartner des Säuberungsunternehmen im Einsatz. In Summe waren 11 freiwillige Kräfte mit vier Fahrzeugen [1-ELW-1, 1-HLF20-1, 1-RW-1, 1-GW-L-1] im Werner Stadtgebiet im Einsatz. Am Gerätehaus wurden die verschmutzten Gerätschaften noch gesäubert und Verbrauchsmittel wieder aufgefüllt. Des Weiteren an diesem Einsatz beteiligt war die Polizei aus Werne, die Löschgruppe Rünthe sowie ein Spezialunternehmen zu Straßensäuberung.




Müllcontainer in Brand gesteckt

Am frühen Samstagmorgen (01.08.2020) um 4:15 Uhr brannten im Bereich der Straße Am Bahnhof mehrere Müllcontainer und zwei Mülltonnen. Der Brand wurde durch die örtliche Feuerwehr gelöscht. Die Container und die Mülltonnen wurden komplett zerstört. Eine angrenzende Garage wurde durch die entstandene Hitzeentwicklung ebenfalls beschädigt. Zum jetzigen Zeitpunkt der Ermittlungen ist von Brandstiftung als Brandursache auszugehen. Es entstand Sachschaden von einigen tausend Euro.

Sachdienliche Hinweise zu verdächtigen Beobachtungen nimmt die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307-921-3220 oder unter der Rufnummer 02303-921-0 entgegen. /Tu.




Verkehrsunfall auf der A1 mit drei Schwerverletzten

Schwerer Unfall auf der A1 am Freitagmittag. Foto: Feuerwehr Werne

Um 12.25 Uhr wurde der Löschzug 1 der Freiwilligen Feuerwehr Werne zu einem Auffahrunfall auf der A1 mit mehreren Verletzten gerufen.

In Fahrtrichtung Köln fuhr eine junge Frau auf der linken Spur kurz vor der Abfahrt Bergkamen auf das vor ihr fahrende Fahrzeug auf und schob dieses auf ein dritten PKW. Bei dem Aufprall wurden insgesamt vier Personen verletzt. Aufgrund der Anzahl der Verletzten wurden mehrere Rettungswagen, der Notarzt, der leitende Notarzt, der organisatorische Leiter Rettungsdienst, die Feuerwehr sowie mehrere Streifenwagen der Polizei zur Unfallstelle gerufen.

Die Einsatzkräfte vom Löschzug 1-Stadtmitte sicherten zunächst die Unfallstelle und streuten auslaufende Medien mit Bindemittel ab. Während die Verletzten vom Rettungsdienst im Bereich der Leitplanke behandelt wurden, konnte der Verkehr einspurig über den Standstreifen weiterlaufen. Trotzdem kam es zu erheblichen Verkehrsstörungen im Feierabendverkehr. Drei Verletzte wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht, ein Leichtverletzter fuhr mit dem eigenen PKW zum Arzt um sich dort untersuchen zu lassen.




Reifen geplatzt: Wohnmobil kippt auf der A2 um

Vermutlich ein geplatzter Reifen an der Hinterachse löste am Sonntag auf der Autobahn 2 bei Bönen einen Verkehrsunfall aus. Das Wohnmobil eines 86-jährigen Fahrers aus Mettmann geriet um 11.34 Uhr zunächst ins Schlingern, fuhr dann in die Leitplanke neben der Mehrzweckspur und kippte um.

Zeugen erkannten die Gefahr und sicherten die Unfallstelle. Ein Arzt (66) aus Euskirchen stieg ebenfalls aus, um Erste Hilfe zu leisten. Er half dem Fahrer und seiner 81-jährigen Ehefrau dabei, über eine Dachluke das Wohnmobil zu verlassen.

Vorsorglich hatte der Rettungsdienst einen Hubschrauber angefordert. Für die Landung des Rettungshubschraubers sperrte die Polizei die drei Fahrspuren der A2 für kurze Zeit in Richtung Hannover. Das Ehepaar überstand den Unfall ohne Verletzungen.

Die Feuerwehr richtete das Wohnmobil auf. Anschließend wurde es abgeschleppt.




Rückschau Bevölkerungsschutz: Rettungskräfte fuhren 2019 im Kreis Unna 5.476 Einsätze

In der Rettungsleitstelle des Kreises Unna gehen die Notrufe aus dem gesamten Kreisgebiet ein und Einsätze werden koordiniert. Im Jahr 2019 wurden rund 2.000 ehrenamtliche und 242 hauptberufliche Feuerwehrleute zur 5.476 Einsätzen (2018: 5.308) gerufen.

Hauptaufgabe der Feuerwehr wie auch schon in den vergangenen Jahren waren Zimmer-, Wohnungs- und Hausbrände. Aber auch Bombenfunde in Bergkamen gehörten dazu. Ebenfalls rücken die Lebensretter aus, wenn es auf den Autobahnen und Landstraßen gekracht hat: Schwere Verkehrsunfällen gehörten auch 2019 zum Einsatzspektrum.

Feuerwehrservice
Auch in der Schlauchwerkstatt ist viel Arbeit angefallen. 4.178 Feuerwehr-Schläuche (2018: 5.607) aller Art wurden gereinigt, geprüft und gewartet. In der Atemschutzwerkstatt prüften, desinfizierten und reinigten die Mitarbeiter 4.196 Atemschutzgeräte und Chemikalienschutzanzüge (2018: 4.175). Außerdem wurden 635 Geräte wie Leinen, Gurte, Leitern, Karabiner und Seile geprüft (2018: 1.515).

Die Mitarbeiter des Servicezentrums betreuen auch die Atemschutzübungsstrecke. Sie wurde im vergangenem Jahr 175 Mal genutzt (2018: 156) von den Feuerwehren der Städte und Gemeinden sowie Werkfeuerwehren, der Polizei und privaten Hilfsorganisationen. Um auf dem aktuellen Stand zu bleiben, schulte der Kreis Unna in 14 Lehrgängen 85 lernwillige Teilnehmer.

Ehre, wem Ehre gebührt
Auf Vorschlag des Kreises hat der NRW-Innenminister im letzten Jahr 39 Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber und 36 in Gold verliehen. Die Ehrenzeichen des Landes werden auf Antrag für 25 Jahre (Silber) oder 35 Jahre (Gold) aktive Feuerwehrzugehörigkeit verliehen.

Die Einsätze der Schutzkräfte werden dabei übrigens unter anderem aus Mitteln der Feuerschutzsteuer bezahlt, die sich wiederum aus Versicherungsprämien zusammensetzt. Der Kreis, die Gemeinden und Städte haben 2019 rund 742.000 Euro dieser Fördermittel erhalten. PK | PKU




Kellerbrand an der Potsdamer Straße: Bewohner konnten sich rechtzeitig ins Freie retten

Zu einem Brand im Keller eines Mehrfamilienhauses an der Potsdamer Straße in Oberaden sind am Montagmorgen gegen 11.18 Uhr die Einheiten Oberaden, Heil, Weddinghofen und Mitte gerufen worden. Die Brandursache ist noch unklar. Die Polizei ermittelt jetzt.

Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, hatten sich die Bewohner bereits ins Freie gerettet. Natürlich durchsuchten die Feuerwehrleute zuerst das Haus nach Mietern, die es eventuell nicht nach draußen geschafft hatten Dabei entdeckten sie aber lediglich einige Haustier in den Wohnungen.

Der eigentliche Kellerbrand wer schnell gelöscht. Trotzdem benötigten die Feuerwehrleute weitere zwei Stunden, um auch die letzten Glutnester zu löschen.

Glücklicherweise sind in Wohnungen keine großen Schäden entstanden. Messungen der Feuerwehr hatten ergeben, dass das Haus bewohnbar ist, sobald die Versorgungsleitungen wieder freigeschaltet wurden, Die wurden nämlich bei Beginn des Feuerwehreinsatzes stillgelegt.




Wohnungsbrand an der Lessingstraße mit einer verletzten Person am Sonntagmorgen

Die Freiwillige Feuerwehr Bergkamen wurde am  Sonntagmorgen um 5.33 Uhr zu einem Brandeinsatz in der Lessingstraße in Bergkamen-Mitte gerufen. Es handelte sich hier um einen Wohnungsbrand im Erdgeschoss eines 4-Familien-Hauses. Bei der Ankunft der Feuerwehr an der Einsatzstelle, war das Gebäude bereits komplett geräumt.

Eine Bewohnerin wurde vom Rettungsdienst vor Ort versorgt und einem Krankenhaus zugeführt. Die Brandbekämpfung durch einen Trupp mit Atemschutz war in wenigen Minuten abgeschlossen.

Beteiligte Einheiten: Mitte, Weddinghofen, Overberge, Leitung der Feuerwehr und Notarzt und Rettungswagen.




Fußverkehrs-Check abgeschlossen: Vieles ist in Ordnung – Verbesserungen sollen kurz- und mittelfristig angegangen werden

Die Stadt Bergkamen stellt den Endbericht und somit auch die Ergebnisse des Fußverkehrs-Check der Öffentlichkeit zur Verfügung

In Bergkamen sind viele Wege des alltäglichen Lebens schnell und komfortabel zu Fuß zu bewältigen. Dies ist eines der vielfältigen Ergebnisse, welche aus dem geförderten Landesprojekt „Fußverkehrs-Check NRW 2019“ hervorgegangen ist. Unter 25 Bewerbern hatte sich die Stadt Bergkamen durchgesetzt und im Juni 2019 den Zuschlag zur Durchführung eines Fußverkehrs-Check erhalten. NRW Verkehrsminister Hendrik Wüst überreichte Bürgermeister Roland Schäfer und neun weiteren Kommunen die entsprechende Urkunde.

Der Check ist ein Angebot des „Zukunftsnetz Mobilität NRW“, dem landesweiten Unterstützungsnetzwerk für nachhaltige Mobilitätsentwicklung, von dessen Mitgliedschaft die Stadt Bergkamen nun erneut profitieren konnte. Der Fußverkehrs-Check wurde im Rahmen von zwei Workshops und zwei Stadtteilbegehungen durchgeführt, welche vom Verkehrsplanungsbüro „Planersocietät“ organisiert und moderiert wurden. Gemeinsam mit zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern sowie Vertretern der Stadtgesellschaft und Lokalpolitik wurde die Fußverkehrsinfrastruktur in Rünthe und Oberaden unter die Lupe genommen. Die auf diesem Weg gewonnenen Erkenntnisse und entwickelten Maßnahmen wurden von der Planersocietät in einem Endbericht zusammengefasst und der Stadt Bergkamen im Frühjahr 2020 zur Verfügung gestellt. Der Beigeordnete und Kämmerer, Marc Alexander Ulrich, äußert sich zufrieden über die Durchführung des Fußverkehrs-Checks: „Gehen ermöglicht die optimale Wahrnehmung der Stadtlandschaft sowie die Teilhabe an sozialen Kontakten und wirkt sich als umweltschonendste Art der Fortbewegung positiv auf die Gesundheit aus. Auf der Grundlage des Endberichts möchten wir deshalb im gesamten Stadtgebiet Maßnahmen umsetzten, um die Bürgerinnen und Bürger vermehrt zum zu Fuß gehen animieren.“

Der nun vorliegende Endbericht formuliert ein kompaktes Maßnahmenpaket, welches darauf abzielt den Fußverkehr innerhalb der Untersuchungsräume in Rünthe und Oberaden zu fördern. Sämtliche Maßnahmenvorschläge werden in jedem Einzelfall von der Verwaltung geprüft und nach positiver Bewertung zielorientiert umgesetzt. Kurzfristige Maßnahmen, wie etwa das Aufstellen von Verkehrsschildern oder Markierungsarbeiten, sollen zeitnah in Angriff genommen werden. Für die Umsetzung mittelfristiger Maßnahmen und langfristiger Maßnahmen, welche umfassendere bauliche Arbeiten erfordern, ist eine Beteiligung der Politik wie gewohnt notwendig. Zudem müssen entsprechende Haushaltsmittel bereitgestellt werden. Die Umsetzung jeder Maßnahme und dessen Priorität  unterliegt dem jeweiligen finanziellen Aufwand sowie der Möglichkeit zur Einbindung in zukünftig ohnehin vorgesehene Baumaßnahmen.

„Die breite Beteiligung der Öffentlichkeit war ein besonders wichtiger Baustein, um Erfahrungswerte über die alltägliche Situation der Fußgänger in Rünthe und Oberaden zu erhalten. Der intensive Austausch mit vielzähligen Bewohnern der beiden Ortsteile hat bereits zur Umsetzung einzelner Maßnahmen beigetragen.“, betont der Leiter des Amtes für Planung, Tiefbau und Umwelt, Thomas Reichling. Gemeint ist die Verbesserung der Beleuchtung rund um den Sportplatz „Schacht III“ und die Verlegung eines Fußgängerüberwegs im Bereich der Feuerwehrwache an der Jahnstraße. Beide Planungen wurden schon während des Prozesses angestoßen und befinden sich aktuell in der Umsetzung.

Das vom „Zukunftsnetz Mobilität NRW“ verfolgte Ziel, die Förderung des Fußverkehrs mit Hilfe des Fußverkehrs-Checks weiter in den Fokus von Stadtverwaltung und Lokalpolitik zu rücken, sieht Reichling als erreicht und bezeichnet den Endbericht als Wegbeschreibung zu mehr und komfortableren Fußverkehr in Bergkamen. Die ersten Schritte sind bereits gemacht.

Der gesamte Bericht kann auf der Internetseite der Stadt Bergkamen als pdf-Datei heruntergeladen werden:

https://www.bergkamen.de/wirtschaft-bauen-verkehr-umwelt/verkehr/fahrradfreundliches-bergkamen/

Startseite > Wirtschaft, Bauen, Verkehr, Umwelt > Verkehr > Fußgänger- und Fahrradfreundliches Bergkamen > Fußverkehrs-Check




Schwerer Verkehrsunfall auf dem Ostenhellweg in Rünthe: 68-jährige Frau im Fahrzeug eingeklemmt

Zu einem Verkehrsunfall wurde am Mittwochmorgen gegen 11.15 Uhr die Bergkamener Feuerwehr gerufen.

Eine 68-jährige Frau befuhr mit ihrem Pkw den Ostenhellweg aus Richtung Bergkamen-Rünthe in Fahrtrichtung Autobahn A1. Aus bislang ungeklärten Gründen kam sie nach rechts von der Fahrbahn ab und wurde im Straßengraben in ihrem Fahrzeug eingeklemmt. Die Feuerwehr rettete die Frau in Rücksprache mit dem Rettungsdienst  nach Sicherungsmaßnahmen am Fahrzeug schnell über den Kofferraum schnell. Das Unfallopfer wurde mir einem Rettungswagen zu einem Traumazentrum gebracht. Über ihren Zustand können zur jetzigen Zeit keine Angaben gemacht werden. Die Fahrbahn war kurzfristig gesperrt.

Neben der Einheit Rünthe waren an den Rettungs- und Sicherungsmaßnahmen die Feuerwehreinheiten Mitte und Overberge beteiligt gewesen. Im Einsatz war auch der Rettungshubschrauber Christoph 8 mit dem Notarzt sowie Polizeikräfte.




Es steht fest: Es war Brandstiftung in der Albert-Schweitzer-Schule

Großeinsatz der Bergkamener Feuerwehr an der ehemaligen Albert-Schweitzer-Schule. Die Feuerwehrleute trugen natürlich Naske.

Es war Brandstiftung, was am frühen Samstagmorgen für einen Großeinsatz der Bergkamener Feuerwehr an der ehemaligen Albert-Schweitzer-Schule am Westfalenweg in Oberaden sorgte. Das stand für die Polizei fest, noch bevor gegen 7 Uhr auch die letzte Einheit abrücken konnte. Der Brand entstand in mehreren Räumen gleichzeitig. Das konnte kaum das Resultat einer Selbstentzündung sein.

In den Räumen der Großpflegestelle „Beos“ gab es nicht mehr viel zu retten.

Ausgelöst wurde der Alarm über die Brandmeldeanlage. Außerdem erhielt die Rettungsleitstelle eine Anruf von einem Zeugen. Als Erste rückten die Einheiten Oberaden und Heil aus. Wenig später gab es Unterstützung von den Feuerwehrleuten aus Mitte, Weddinghofen, Overberge und Rünthe. Insgesamt waren 78 Feuerwehrfrauen und Männer vor Ort. Hinzu kamen die Polizei, die Besatzungen von Rettungswagen und der Notarzt.

Das Feuer selbst war schnell gelöscht, doch die enorme Rauchentwicklung hat dem Einsatzkräfte mächtig zu schaffen gemacht. Es mussten sogar Zwischendecken demontiert werden, um nachzuschauen ob der heiße Rauch dort für Glutnester gesorgt hatte. Gearbeitet wurde dort unter schwerem Atemschutz. Dabei verbrauchten die Feuerwehrleute so viele Sauerstoffflaschen, sodass aus Unna ein Nachschub an Sauerstoffgeräten geordert werden musste.

Apropos Atemschutz: Auch wer sich nicht im Gebäude aufgehalten hatte, trug natürlich Corona bedingt eine Maske. Das hat die Arbeit der Einsatzkräfte zusätzlich erschwert.

Besonders betroffen vom Brand war die Großpflegestelle des Vereins für familiäre Kindertagespflege „Beos“. Auch wenn die Corona-Lage sich in absehbarer Zeit wieder so beruhigen sollte, dass eine Kinderbetreuung in Kitas und ähnlichen Einrichtungen wieder möglich ist, werden die U3-Kinder und ihre Eltern auf eine Wiedereröffnung sicherlich noch lange warten müssen.




Saubere Sache: Bayer spendet Kreis Unna weitere 2.400 Liter Desinfektionsmittel

Landrat Michael Makiolla (l.), Bayer-Standortleiter Dr. Dieter Heinz und das Team des THW nahmen die Spende auf dem Gelände des Feuerwehr-Servicezentrums in Unna im Empfang. Foto: Bayer AG

Die Corona-Pandemie hat viele Gesichter. Eins davon ist der sprunghaft gestiegene Verbrauch an Desinfektionsmitteln. Kaum verwunderlich – selten zuvor standen Hygiene und Gesundheit derart im Mittelpunkt des Interesses wie dieser Tage –, aber mit unvorhergesehenen Konsequenzen. Ist es für Privatpersonen schon lange reine Glückssache, Desinfektionsmittel zu ergattern, trifft das zunehmend häufiger auch für Bereiche des öffentlichen Lebens zu, die dringend darauf angewiesen sind. Um Versorgungsengpässe in seiner Nachbarschaft zu beseitigen, spendet der Bayer-Standort Bergkamen dem Kreis Unna 2.400 Liter der begehrten Flüssigkeit.

„Nachbarn sollten gerade in schwierigen Zeiten füreinander da sein. Und schwierig ist die aktuelle Situation ganz gewiss – vor allem für Kommunen und soziale Einrichtungen aller Art“, sagte der designierte Bayer-Standortleiter Dr. Dieter Heinz bei der Übergabe auf dem Gelände des Feuerwehr-Servicezentrums in Unna. Mit der Spende verbindet er die Hoffnung, deren Not lindern und die Versorgungslage verbessern zu können. Ein Wunsch, der prompt in Erfüllung ging. „Den Bedarf an Desinfektionsmitteln zu decken, bedeutet eine enorme Herausforderung. Der wertvolle Beitrag von Bayer hilft uns dabei substanziell weiter“, dankte Landrat Michael Makiolla dem Konzern für die Spende.

Seitdem sich die Corona-Pandemie auch in der hiesigen Region ausbreitet, hat Bayer dem Kreis Unna bereits zweimal Desinfektionsmittel im Umfang von zusammen 1.000 Liter zur Verfügung gestellt. Mit der aktuellen Menge ist das Spendenvolumen auf nunmehr 3.400 Liter angewachsen. Der größte Teil davon stammt aus einem Betrieb in Dormagen, in dem Bayer normalerweise Pflanzenschutzmittel herstellt. Das Unternehmen hat die Produktion kurzfristig auf Desinfektionsmittel umgestellt und spendet diese komplett an Kommunen im Umfeld der deutschen Unternehmensstandorte.