Mit Dudelsäcken und Fackelschein den grauen Jahresstart beim Hafenfeuer verscheuchen

Das beliebteste Highlight beim Hafenfeuer: Die Fackelwanderung.

Pralle Wintersonne, abendlicher Frost, knallblaue Stunde mit Fackeln, Lagerfeuer, Schottenröcken und Dudelsäcken: Das ist genau nach dem Geschmack der Bergkamener und weit darüber hinaus. „Wo muss man denn hier lang zu diesem Feuer im Hafen?“, fragte ein Auswärtiger leicht verzweifelt, nachdem er mit Mühe einen Parkplatz ergattert hatte. Es wurde eng am Samstag in der Marina, denn alle wollten ein Stück vom Hafenfeuer abgekommen.

Gut gefüllter Platz sogar am hellichten Tag.

„Da kommt der Platz so langsam an seine Grenzen“, beobachtet Karsten Quabeck vom Stadtmarketing zufrieden und leicht besorgt, wie sich die Fläche zwischen den Cafés und Restaurants immer dichter füllt. Stellenweise ist kein Durchkommen mehr. Vor jeder Bude bilden sich Schlangen: Pommes & Co. werden langsam immer weniger. „Die Firma beta hat freundlicherweise ihre Parkplätze spontan zur Verfügung gestellt, damit sich die Lage etwas entspannt“, so Quabeck. Die Autos stehen inzwischen ebenfalls Schlange hinter jedem Parkplatz, an dem sich Besucher ihren Fahrzeugen nähern. Auf allen Gehwegen haben sich ganze Pilgergruppen formiert.

Spektakuläre Feuerwolken spuckt Thyrion in den Himmel.

Mit seiner 7. Auflage hat sich das Hafenfeuer längst in einen Selbstläufer mit Großevent-Charakter gemausert. Es hat sich herumgesprochen, dass hier in den dunklen und veranstaltungsmäßig mauen Januartagen einiges geboten wird. Stockbrot am wohlig warmem Lagerfeuer sowieso. Spannende Geschichten im Dunkeln von Michael Wrobel zum Mitmachen für die Kinder. Es darf gebastelt und gespielt werden. Mit der Dunkelheit läuft Thyrion auf, das unheimliche Stelzen-Fabelwesen, das auf äußerst kreativen brennenden Blechblasinstrumenten unheimliche Töne produziert, während sich zu seinen Füßen das Feuerrad dreht und Fackeln an langen Ketten herumwirbeln. Irgendwann kommt dann immer der Moment, an dem der Riese mächtige Feuerbälle in den Himmel spuckt.

Bitten einen fantastischen Anblick zu blauer Stunde und mitreißende schottische Marschmusik.

Direkt danach marschieren Schottenröcke durch die Marina und geben mit Dudelsäcken und Trommeln alles, was die schottische Marschmusik zu bieten hat. Zwischendrin übernehmen Musiker und Bands mit irischen Klängen. Besucher schleppen Esel aus Stahl in Originalgröße zu den Parkplätzen, fotografieren allesamt hingerissen den gewaltigen Elefanten mit den beleuchteten Augen und Ohren und sichern sich beim Metallbauer mindestens eine Fackel für den Garten. Schmuck und winterliche Gartenverzierung gibt es auch noch zur Auswahl. Der Glühwein schmeckt jetzt richtig lecker. Am größten ist aber die Vorfreude auf den Moment, an dem die Fackeln ausgepackt werden. Alle sichern sich ein Exemplar, sammeln sich in Gruppen, entzünden sie unter den wachsamen Augen der Feuerwehr an den Lagerfeuern und Feuerkörben. Und dann geht es los zur Fackelwanderung durch die Marina, immer hinter den Dudelsäcken her.

Wer noch nicht genug hat, der macht sich am Sonntag wieder auf den Weg. Da gibt es weniger Lichterschein in der winterlichen Dunkelheit. Dafür mehr Sonnenschein, Musik und Kinderprogramm. Ein helles, geselliges und stellenweise überranntes Wochenende, das den dauernassen und grauen Jahresstart mehr als kompensiert hat.

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Glatteis: Sechs Verkehrsunfälle in Bergkamen mit einem Leicht- und einem Schwerverletzten

Verkehrsunfall an der Werner Straße um 1.07 Uhr am sehr frühen Freitagmorgen. Foto: Feuerwehr Bergkamen

Zwischen Donnerstagabend (11.01.2024, 19.00 Uhr) und Freitagmorgen (12.01.2024) wurden der Kreispolizeibehörde Unna zahlreiche Verkehrsunfälle auf Grund von Glatteis oder rutschiger Fahrbahn gemeldet.

Insgesamt gingen 34 Meldungen ein, die sich wie folgt auf den Kreis Unna (ohne Lünen) verteilen:

  • Bergkamen: 6 Verkehrsunfälle mit Sachschaden mit einer leicht verletzten Person und einem Schwerverletzten, der mit seinem Pkw von der Fahrbahn abgekommen war und mit einem Baum kollidiert ist. Der Schwerverletzte rutschte mit seinem PKW 2 Meter in die Tiefe und musste von der Feuerwehr herausgeschnitten und anschließend in ein Krankenhaus gebracht werden.
  • Bönen: 1 Verkehrsunfall mit Sachschaden
  • Fröndenberg: 3 Verkehrsunfälle mit Sachschaden
  • Holzwickede: kein Verkehrsunfall eingegangen
  • Kamen: 3 Verkehrsunfälle mit Sachschaden
  • Schwerte: 1 Verkehrsunfall mit Sachschaden
  • Selm: 1 Verkehrsunfall mit Sachschaden
  • Unna: 14 Verkehrsunfälle mit Sachschaden und einer verletzten Person. Diese war zu schnell auf spiegelglatter Fahrbahn unterwegs und kollidierte mit einem Ampelmast. Bei dem 31-Jährigen wurde aufgrund von Alkohol eine Blutprobe entnommen.
  • Werne: 5 Verkehrsunfälle mit einem leicht verletzten Kind

Aufgrund der Wetterlage und den zum Teil vereisten Straßen und Gehwegen kommt es weiterhin im Kreis Unna zu Verkehrsunfällen. Fahren Sie bitte vorsichtig und angepasst. Passen Sie Ihre Geschwindigkeit der Witterung an und planen etwas mehr Zeit für Ihre Wege ein. Achten Sie darauf, dass Ihre Auto- und Fahrradreifen aufgepumpt sind und über ausreichend Profil verfügen. Kommen Sie gut und sicher an Ihr Ziel!




Stadt Bergkamen wirbt für Schutz der eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Gegen Gewalt, Aggression und Beleidigungen

Gewalt gegen Menschen, die einfach nur ihre Arbeit machen – im öffentlichen Dienst ist das längst kein Einzelfall mehr. Vor einiger Zeit hat Bürgermeister Bernd Schäfer daher gemeinsam mit dem Personalrat und der städtischen Gleichstellungsbeauftragten auf Plakaten an öffentlichen Gebäuden für den Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geworben. Diese gelungene Aktion für einen gewaltfreien Arbeitsplatz haben nun auch die gewerblichen Betriebe aufgegriffen. So hat der EntsorgungsBetriebBergkamen (EBB) ein Abfallsammelfahrzeug mit einem großformatigen Motiv versehen, das deutlich sichtbar für den Schutz am Arbeitsplatz wirbt.

Übergriffe auf Rettungs- und Ordnungskräfte wie Feuerwehr, Notfall-Sanitäter und Polizei sind vor allem aus Großstädten bekannt. „Doch leider kommt dergleichen auch bei uns vor. So sind Reinigungsteams des EBB schon häufig während der Arbeit bedroht worden – vor allem entlang des Kanals und an der Halde“, zeigt sich der Bürgermeister alarmiert angesichts der zunehmenden Aggressionen. In Kamen wurde ein Kehrmaschinenfahrer sogar körperlich attackiert.

Stephan Polplatz, Betriebsleiter des EBB, erschüttert insbesondere, wie niedrig die Hemmschwelle für Beleidigungen mittlerweile ist: „Die Fahrer unserer Abfallsammel-fahrzeuge und Kehrmaschinen sind häufig Kommentaren und Gesten ausgesetzt, die weit unter die Gürtellinie gehen, nur weil es manchen Leuten nicht schnell genug geht.“ Dieselben leidvollen Erfahrungen machen die Arbeitsgruppen des Baubetriebshofs, wenn sie aufgrund ihrer Aufgaben einen Gehweg oder eine Fahrbahnhälfte absperren müssen.

Die Abbildung auf dem EBB-Fahrzeug soll daran erinnern, dass Menschen, die ihre Arbeit ausüben, kein Freiwild sind. Respektvolles Verhalten ihnen gegenüber ist ebenso selbstverständlich wie in allen anderen Bereichen des gesellschaftlichen Miteinanders. In diesem Zusammenhang dankt der EBB der Gewerkschaft Verdi für die Erlaubnis zur Verwendung des Motivs, das bereits seit Längerem auf Fahrzeugen der Entsorgung Dortmund (EDG) zu sehen ist.




Oberadener bringen den Museumsplatz beim 25. Weihnachtsmarkt an seine Grenzen

Volles Programm auf der Bühne beim 25. Weihnachtsmarkt

Kaum war die Dämmerung da, schon ging es nur noch im Gänsemarsch über den Weihnachtsmarkt in Oberaden. Warteschlangen fast überall. Und wer einen Blick auf die Bühne erhaschen wollte, der musste Standhaftigkeit mitbringen. Auch in Oberaden verwandelte sich die Fläche zwischen den 16 Buden in diesem Jahr wieder zu einem regelrechten Stadtteilfest. Kein Wunder, es war schließlich auch der Jubiläumsweihnachtsmarkt.

Auf dem Kinderkarussell gab es Feier des Jubiläums Runden umsonst.

Zur Feier der 25. Auflage gab es deshalb das Kinderkarussell auch umsonst. Und der Nikolaus kam gleich zwei Mal mit leckeren Überraschungen – am Samstag und am Sonntag. „Inzwischen ist die Planung für uns Routine: Die Erfahrungswerte sind da, die Kontakte auch – im September werden die Anträge gestellt, dann kann es losgehen“, schildert Michael Jürgens vom organisierenden SPD-Ortsverein. Und die Absprachen klappen auch dort, wo es Unwägbarkeiten gibt: „Mit dem Museum haben wir vereinbart, dass die Baustelle mit der Umzäunung für den Weihnachtsmarkt wieder etwas zurückweicht. Das hat prima funktioniert und wir konnten alles so umsetzen wie gewohnt“, freut er sich.

Das Glücksrad lockte im Sportler-Zelt.

Schwieriger wird es allerdings überall, Freiwillige und Helfer zu finden. „Wir könnten hier locker noch mehr Buden aufstellen – aber die Leute fehlen einfach“, sagt Michael Jürgens. Auch deshalb mussten zwei Teilnehmer kurzfristig absagen. Nachrücker zu finde ist dann so gut wie unmöglich. „Wir brauchen ja schon für unseren Getränkestand an zwei Tagen fast 60 Helfer – das muss man erstmal stemmen“, schildert er.

Historisches Holzspielzeug und Schmuck mit persönlichen Geschichten gab es beim Museum.

Die meisten schafften das auch in diesem Jahr mit viel Engagement. Die Feuerwehr zauberte selbstgemachten Grünkohl. In anderen Buden brutzelten Champignons und Reibekuchen. Glücksrad im Zelt des Sportvereins, Eierpunsch beim Kindergarten: In Oberaden bringen sich alle Vereine und Einrichtungen mit dem ein, was sie leisten können. Auch das Museum hatte einen eigenen Stand mit kuriosem Schmuck, der aus Reiseandenken weiterverarbeitet wurde. „Dieser Kettenanhänger ist zum Beispiel aus Tibet“, sagt die Noch-Besitzerin. „In den 60-ern war das ein begehrtes Reiseziel – auf den Spuren der Beatles“, erzählt sie lachend. Direkt daneben gibt es Holzspielzeuge vom Fachmann, hergestellt nach historischen Motiven und mit entsprechenden Handwerksmethoden.

Auf der Bühne gab es rund um die Uhr ein buntes Programm mit Baumschmücken durch den Kindergarten, den Rainbow Birds und Hei-Lights, dem Posaunenchor, Simply Accoustic Groove, der Schreberjugend, einem Projekt der Musikschule und dem „Out of Blue“-Duo. Wer nicht dabei war, hat tatsächlich etwas verpasst, denn darüber reden alle garantiert noch bis Weihnachten.

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Overberge eröffnet dicht gedrängt den Weihnachtsmarktreigen

Hoch hinaus ging es beim Voltigieren im Schulhof.

Wenn in Bergkamen die Weihnachtsmärkte öffnen, sind alle auf den Beinen. Dann wird der Budenzauber zum Stadtteilfest. Vor allem in Overberge. Wer hier die Adventszeit in vollen Zügen einläuten will, der muss schon früh da sein. Am Samstag war es jedenfalls schwer, auf vier Rädern überhaupt in die Nähe zu gelangen. Der Ansturm war immens.

Die Ehrlich-Sisters in zauberhafter Aktion.

Denn an der Overberge Grundschule fiel der Startschuss für den ersten der vier Bergkamener Weihnachtsmärkte. Ortsvorsteher Rainer Bartkowiak hatte auch diesmal wieder 40 Stände auf die Beine gestellt – mit reichlich Erfahrung. Immerhin war es die 15. Auflage. „Ich bin von Anfang an dabei – immer an der Technik und bei der Stromversorgung. Inzwischen als Organisator“, erzählt er und hat dafür nicht viel Zeit, weil auf der Bühne im Schulhof schon wieder der nächste Auftritt ansteht.

Bunt geschmücktes Willkommen für die Besucher.

Die Schreberjugend, Voltigieren, das Zauberinnen-Quartett der Ehrlich-Sisters, Jagdhornbläser, Chor und Nikolaus: Allein das Vorführ-Programm war stattlich. Die Zuschauermengen umso mehr: Wenn hier Zaubertricks gezeigt oder Kunststücke auf dem künstlichen Pferd präsentiert wurden, gab es für ein paar Minuten überhaupt kein Durchkommen mehr. Staus und stockender Durchgangsverkehr auch in und vor den Klassenräumen. Hier gab es alles, was rund um Weihnachten irgendwie von Relevanz ist.

Selbstgebasteltes von den Grundschulkindern beim Förderverein.

Da stapelten sich selbstgestrickte Mützen, Schals und Handschuhe in gewaltigen Mengen. Kleine und große gehäkelte Weihnachtswichtel bevölkerten die Gänge. Sterne und Weihnachtsbäume gab es aus Papier und Holz in allen Varianten. Selbstgestaltete Karten, selbstgemachte Marmeladen, ganze Dekorations-Sets für den guten Hospiz-Zweck: Hier fiel die Auswahl mehr als schwer. Zumal vieles dabei war, das direkt von den Kindern und Eltern der Grundschule stammte und dessen Erlös ihnen direkt wieder zugutekam. Dafür hatten alle extra gebastelt und alle Register der Kreativität gezogen – vom Kerzen-Häuschen bis zur tannengeschmückten Geschenkverpackung.

Lecker: Glühwein von der Feuerwehr.

Ganz schön anstrengend war es, eine Runde durch die Stände zu bewältigen. Da tat Erfrischung und Erholung not. Die gab es draußen im zünftig kalten Hüttendorf. Dort hatten die Vereine, Verbände und Parteien geballtes Ehrenamt für ein vielfältiges kulinarisches Angebot mobilisiert. Vom Glühwein über Pommes bis zum Reibekuchen und Pilz-Topf: Leckereien überall. Inklusive Karten für das ebenfalls garantiert handgemachte Theatervergnügen. Denn der Weihnachtsmarkt ist traditionell auch der Auftakt für den Kartenverkauf des Theatervereins, der aus dem Verkaufen nicht mehr herauskam.

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Feierstunden zum Volkstrauertag in den Stadtteilen

Auf dem Ehrenfriedhof in Bergkamen-Mitte haben zahlreiche zivile Opfer des Bomberangriffs vom 11. September 1944 ihre letzte Ruhestättegefunden

Bürgermeister Bernd Schäfer lädt alle Bergkamenerinnen und Bergkamener zur Teilnahme an den Feierstunden anlässlich des Volkstrauertags am kommenden Sonntag in den einzelnen Ortsteilen ein: „Es ist wichtig, dass es den Volkstrauertag gibt. Die zahllosen Konflikte in der Welt führen uns allen nochmals vor Augen, dass Frieden nicht selbstverständlich ist.“

Der Volkstrauertag ist einer der stillen Gedenktage im November. Es ist ein Tag des Innehaltens, der Einkehr und des Mitfühlens, an dem der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht wird.

In den einzelnen Stadtteilen sind folgende Veranstaltungen vorgesehen:

Bergkamen-Mitte:

Die Feierstunde findet am Mahnmal am oberen Teil auf dem Friedhof in Bergkamen-Mitte um 16.00 Uhr statt. An der Feierstunde wird ein Blechbläserquartett mitwirken. Ortsvorsteher Franz Herdring wird gemeinsam mit den Stadtverordneten und Vereinsvertretern aus Bergkamen-Mitte einen Kranz niederlegen. Die Gedenkrede hält Pfarrer Thorsten Neudenberger.

Bergkamen-Rünthe:

Die Feierstunde beginnt um 14.30 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche, Rünther Str. 108. Mitwirkende sind ein Blechbläserquartett und der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Bergkamen-Rünthe. Die Gedenkrede hält Pfarrerin Sophie Ihne.

Im Anschluss an die Feierstunde findet ein Schweigemarsch zum Ehrenmal statt, wo Ortsvorsteher Klaus Kuhlmann einen Kranz niederlegt und noch eine Ansprache hält.

Bergkamen-Weddinghofen:

Alle Teilnehmer der Feierstunde treffen sich um 11.00 Uhr vor der Barbara Apotheke, Schulstraße 45, und begeben sich im Trauermarsch unter Begleitung des Spielmannszuges Weddinghofen zum Ehrenmal am Ernst-Flüß-Platz. Männer der Freiwilligen Feuerwehr halten für die Zeit der Feierstunde am Mahnmal eine Ehrenwache.

Vor der Feierstunde wird Ortsvorsteher Rüdiger Hoffmann zusammen mit den Stadtverordneten aus Bergkamen-Weddinghofen am Ehrenmal auf dem Friedhof „Lüttke Holz“ um 10.30 Uhr und anschließend auf dem Russenfriedhof um 10.40 Uhr jeweils einen Kranz niederlegen. An beiden Gedenkstätten halten Männer der Freiwilligen Feuerwehr ebenfalls die Ehrenwache.

Die Gedenkrede hält der Ortsvorsteher.

Bergkamen-Oberaden:

Um 11.30 Uhr beginnt der Abmarsch vom Feuerwehrgerätehaus Oberaden an der Jahnstraße zur Feierstunde am Mahnmal des Oberadener Friedhofes. Während der Feierstunde wird Ortsvorsteher Michael Jürgens die Kranzniederlegung vornehmen. Mitwirkende sind der Posaunenchor Bergkamen und der MGV „Frohsinn“ 1881 Dortmund-Lanstrop. Die Gedenkrede hält Pfarrer Alexander Jasczyk.

Bergkamen-Overberge:

In diesem Jahr ist Bürgermeister Bernd Schäfer zu Gast im Ortsteil Overberge. Die Feierstunde am Denkmal an der Hansastraße beginnt um 15.00 Uhr. Zur Ausgestaltung der Feierstunde tragen die Schützenvereine, die Soldatenkameradschaft, das Bläsercorps Werne und die Freiwillige Feuerwehr bei. Während der Feierstunde werden Bürgermeister Bernd Schäfer und Ortsvorsteher Rainer Bartkowiak am Mahnmal einen Kranz niederlegen. Die Gedenkrede hält Pfarrer Thorsten Neudenberger.

Bergkamen-Heil:

Die Feierstunde beginnt um 13.30 Uhr an der ehemaligen Ev. Kapelle Heil. Bereits um 13.15 Uhr treffen sich die Mitglieder der Vereine vor dem Hof Lippmann an der Dorfstraße. Während der Feierstunde wird Ortsvorsteher Dirk Slotta am Mahnmal einen Kranz niederlegen. Die Gedenkrede hält in diesem Jahr Pfarrer Thorsten Neudenberger. Ein Blechbläserquartett sorgt für den musikalischen Rahmen.




Schwer verletzt: 22-jähriger Bergkamener kam auf der Erich-Ollenhauer-Straße von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum

Fotos: Feuerwehr Bergkamen

Ein 22-jähriger Bergkamener wurde am Sonntag gegen 17:05 Uhr bei einem Verkehrsunfall auf der Erich-Ollenhauer-Straße schwer verletzt. Er war in Richtung Westen unterwegs gewesen. Aus ungeklärter Ursache kam er in einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Baum. Der Fahrzeugführer wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus verbracht. Eine anfänglich angenommene Lebensgefahr bestätigte sich nicht.

Die Straße wurde für die Dauer der Unfallaufnahme bis ca. 20:00 Uhr gesperrt.

Es entstand Sachschaden in Höhe von 5000 Euro.




Bayer-Standort Bergkamen unterstützt Blau-Gelbes-Kreuz e.V.: Zwei Fahrzeuge für Unterstützung in der Ukraine

Martin Neumann, Chef der Werkfeuerwehr am Bayer-Standort Bergkamen (r.), überreichte am Freitag zwei gebrauchte Fahrzeuge aus dem eigenen Bestand an Linda Mai, Vorstandsvorsitzende Bau-Gelbes Kreuz e.V. (2.v.r.) Mit dabei: Standortleiter Dieter Heinz und Daniela Neuendorf vom Bayer-Spendenwesen. Foto: Bayer AG

Jeder Mensch kann Gutes tun. Und das unabhängig vom eigenen Wohnort nahezu überall auf der Welt. Das beweisen die Mitglieder des Vereins Blau-Gelbes-Kreuz e.V. Nach Beginn des Angriffskriegs auf die Ukraine gründeten Linda May und Daniella Rivkin den Verein, um Menschen in dem Land zu helfen. Der Bayer Standort in Bergkamen unterstützt den Verein mit zwei gebrauchten Fahrzeugen der Werkfeuerwehr.

Standortleiter Dr. Dieter Heinz ist stolz, dass der Bayer Standort in Bergkamen Vereine wie das Blau-Gelbe-Kreuz unterstützt: „Dass sich Bürgerinnen und Bürger kontinuierlich für die Menschen in der Ukraine einsetzen, finde ich sehr bemerkenswert. Ich bin davon überzeugt, dass es wichtig ist, zu helfen.“ Der Standort übergab die zwei Fahrzeuge am Freitag an den Verein.




Toter Igel im Wasser löst größeren Einsatz in der Marina Rünthe aus

Ein verdächtiger Gegenstand im Wasser hat seit Mittwochabend einen größeren Einsatz von Polizei und Feuerwehr in der Marina Rünthe in Bergkamen ausgelöst.

Gegen 23 Uhr meldeten Zeugen der Polizei-Leitstelle einen mutmaßlichen Fötus im Hafenbecken. Erste sofortige Suchmaßnahmen der Feuerwehr in der Nacht verliefen zunächst erfolglos. Am Donnerstag (22.06.) wurde die Suche mit der Unterstützung eines Polizeihubschraubers, der Wasserschutzpolizei, Polizeitauchern und Spürhunden fortgesetzt.

Letztlich konnte der verdächtige Gegenstand an der Wasseroberfläche gefunden werden: Es handelte sich um einen toten Igel im fortgeschrittenen Verwesungsstadium, der rücklinks zwischen den Stegen und Booten trieb.




Illegales Rennen: 21-jähriger Bergkamener bei Unfall als Beifahrer schwer verletzt

Bei einem Verkehrsunfall in der Nacht zu Samstag (17. Juni 2023, 2:22 Uhr) im Kreuzungsbereich Grüne Straße / Schützenstraße in Dortmund wurden vier Personen verletzt, eine davon schwer. Bei dem frontalen Zusammenstoß entstand ein Sachschaden von rund 200.000 Euro.

Ersten Erkenntnissen zufolge fuhren ein 23-jähriger Dortmunder und seine Freundin (23, Dortmund) mit einem VW Golf auf der Grüne Straße in Fahrtrichtung Westen. Hier kam ihm ein 20-jähriger Dortmunder, ebenfalls mit einem VW Golf, entgegengesetzt der Fahrtrichtung aus einer Baustelle heraus entgegen. In der Kreuzung Grüne Straße / Schützenstraße stießen die Fahrzeuge frontal zusammen.

Durch die Wucht des Zusammenpralls wurde der Golf des 20-Jährigen gegen zwei Poller und eine Laterne geschleudert. Anschließend flüchtete der Dortmunder vom Unfallort und ließ seinen schwerverletzten Beifahrer, einen 21-Jährigen aus Bergkamen, im Auto zurück.

Der 23-Jährige und seine 23-jährige Freundin wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Der schwerverletzte Beifahrer des Unfallverursachers musste durch die Feuerwehr aus dem Auto geborgen werden. Er kam in ein Krankenhaus. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden zwecks Beweissicherung sichergestellt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 200.000 Euro, die Autos sind ein Totalschaden.

Da die beiden 23-Jährigen lautes Motorheulen vernommen haben und insbesondere aufgrund des Ausmaßes der Beschädigungen und Verletzungen, besteht der Verdacht eines illegalen Rennens nach §315 d.

Der 20-jährige Unfallverursacher konnte wenig später im Keller seiner Wohnanschrift durch die Einsatzkräfte angetroffen werden. Er war leichtverletzt. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen der Teilnahme an einem Kfz-Rennen, Straßenverkehrsgefährdung durch grobes und rücksichtsloses Schnellfahren, fahrlässige Körperverletzung bei einem Verkehrsunfall sowie unerlaubtes Entfernen vom Unfallort.




Bayer startet Hilfsaktion für die Opfer des Staudamm-Bruchs in der Ukraine: Auch der Standort Bergkamen ist beteiligt

Bei der Verladung eines Lkw mit Wassercontainern am Bayer-Standort Bergkamen: Rene Paschek (Leiter Logistik, Bayer Bergkamen; Mitte) im Gespräch mit Daniella Rivkin vom Blau-Gelben Kreuz und dem Fahrer Ivan Iashch. Foto: Bayer AG

Die Bayer AG unterstützt die Opfer des Staudamm-Bruchs in der Region rund um die ukrainische Stadt Cherson. Mehrere zehntausend Menschen sind dort durch die Wassermassen aus dem zerstörten Kachowka-Staudamm betroffen. „Diese weitere Katastrophe, die durch den anhaltenden schrecklichen Krieg verursacht wurde, ist zutiefst schockierend. Als Life-Science-Unternehmen ist Bayer weiterhin entschlossen, alles in seiner Macht Stehende zu tun, um das Leid unschuldiger Menschen zu lindern“, sagt Oliver Gierlichs, Landessprecher und CFO Bayer Ukraine.

Glückliche Gesichter nach dem Beladen des LKW mit den Hilfsgütern vom Bayer-Werk in Bergkamen: Linda Mai ( Vorstandsvorsitzende Blau-Gelbes Kreuz), Dmytro Stepanov (LKW-Fahrer), Rene Paschek (Logistik-Koordinator Bayer Bergkamen), Daniela Neuendorf (Leiterin Corporate Giving, Bayer), Oleksandr Fadeev (Blau-Gelbes Kreuz), Mustafa Colak und Marc Engelhardt (Logistiker, Bayer Bergkamen; v.l.n.r.). Foto: Bayer AG

Am Dienstag sind vier Lkw3 vom Bayer-Standort Bergkamen auf den Weg ins Krisengebiet in der Ukraine aufgebrochen; am Mittwoch werden weitere vier LKW verladen.

Sie bringen rund 250 Wassercontainer für Trinkwasser und Brauchwasser zu den notleidenden Menschen vor Ort; zudem Schläuche, Pumpen, Werkzeuge, Schutzausrüstung und Hygieneartikel.

Viele engagierte Mitarbeitende im Werk haben innerhalb kürzester Zeit ab dem Feiertag Fronleichnam, als die Bayer-Initiative intern gestartet worden ist, über den „Brückentag“ und das anschließende Wochenende hinweg angepackt, um diese Hilfslieferungen zur Verfügung stellen zu können.  Koordiniert werden die Transporte vom Blau-Gelben Kreuz.

Gemeinsam mit dem deutsch-ukrainischen Verein Blau-Gelbes Kreuz e.V. organisiert das Unternehmen nun Hilfstransporte. Der gemeinnützige Verein mit Sitz in Köln und Filialen in weiteren NRW-Städten unterstützt bereits seit 2014 die Entwicklung einer freien und demokratischen Ukraine und leistet Hilfe für die Opfer des Krieges, insbesondere für Kinder, Binnenflüchtlinge, verletzte und andere stark bedürftige Menschen aus und in den vom Krieg betroffenen Regionen.

Von den Bayer-Standorten Leverkusen, Berlin, Wuppertal, Bergkamen, Monheim und Dormagen starten die Hilfstransporte in die betroffene Region. Mindestens 14 Lkw mit Materialien zur Trink- und Brauchwasserversorgung – darunter große Tanks und Pumpen –, mit Feuerwehr- und medizinischen Materialien, aber auch mit Werkzeugen, machen sich auf den über 2000 Kilometer langen Weg in die betroffenen Gebiete im Süden der Ukraine.

Das Unternehmen hat zudem noch eine weitere Unterstützungsaktion für die Opfer des Staudamm-Bruchs initiiert. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Bayer können Geld auf ein eigens eingerichtetes Konto spenden. Die eingehende Summe kommt den Menschen in der betroffenen Region direkt zugute.

Die Hilfstransporte sowie die Spendenaktion sind nicht die ersten Aktivitäten, die Bayer für die notleidenden Menschen in der Ukraine ins Leben gerufen hat.

Im Rahmen seiner humanitären Hilfe wurden bereits mehr als zehn Millionen Euro an Geld- und Produktspenden an die Ukraine geleistet. Das Unternehmen hat unter anderem einen Katastrophenhilfefonds eingerichtet und neben Antibiotika, hämatologischen Arzneimitteln und Krebsmedikamenten auch landwirtschaftliche Betriebsmittel gespendet.

Zudem will Bayer auch Investitionen vor Ort tätigen. Das Unternehmen plant, im nächsten Jahrzehnt weiterhin erhebliche Investitionen – hauptsächlich, um die ukrainische Landwirtschaft wieder aufzubauen.

Einen Überblick über die humanitäre Hilfe von Bayer in der Ukraine gibt die Website bayer.com/de/ukraine.