Säureattentat auf einen Gast eines Café´s in Bochum: 43-jähriger Bergkamener festgenommen

Ein 43-jähriger Bergkamener ist am Sonntagnachmittag in Bochum Festgenommen worden. Laut Polizei soll er gegen 15,25 Uhr ein Café an der Oskar-Hoffmann-Straße einen Gast, der an einem Tisch im Außenbereich saß, mit einer säurehaltigen Flüssigkeit übergossen haben. Der Mann wurde dabei schwer verletzt. Eine Frau, die mit ihm am Tisch saß, sowie eine Kellnerin wurden ebenfalls verletzt.

Der Tatverdächtige wurde im Nahbereich festgenommen. Bei dem Mann handelt es sich um einen 43-jährigen Mann aus Bergkamen. Er wird heute im Laufe des Tages wegen versuchten Mordes dem Haftrichter vorgeführt. In der Nacht wurde die Wohnung des Mannes in Bergkamen durchsucht.

Im Rahmen des Einsatzes zogen sich vier Kräfte der Polizei sowie zwei Kräfte der Feuerwehr, die mit der Flüssigkeit in Berührung gekommen sind, ebenfalls Verletzungen zu.

Das Motiv der Tat ist aktuell noch unklar. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an.




Erste Vereinsmesse startet ambitioniert

Rettung von Eingeklemmten aus einem Fahrzeug: Die Feuerwehr zeigte spektakuläre Rettungsarbeiten.

Luftig ging es in der Römerbergsporthalle zu. Bei der Premiere der Vereinsmesse am Samstag blieb noch viel Platz für Aussteller. Anstelle der ursprünglich angemeldeten 21 Vereine kamen krankheitsbedingt nur zwölf. Und auch die Besucher ließen zumindest am Vormittag noch auf sich warten.

Gar nicht so leicht: Mit der Rauschbrille war es ganz schon knifflig, am Stand des blauen Kreuzes den Schlüssel ins Schloss zu bekommen.

Dabei entsprang die Idee ambitionierten Zielen. „Wir hören von den Vereinen immer wieder, dass der Nachwuchs fehlt und auch das ehrenamtliche Engagement Mangelware wird“, schildert Nicole Czyzmowski vom Vorstand des SPD-Ortsvereins. „So entstand die Idee für diese Vereinsmesse. Damit die Vereine ein Forum haben, um sich vorzustellen. Und damit die Leute sich über das Angebot informieren können.“ Vor allem den kleineren Gruppen und Vereinen soll die Messe die Möglichkeit bieten, auf sich aufmerksam zu machen.

Der Nachwuchs des Museumsfördervereins präsentierte sich mit am Stand.

Nachwuchs hat der Museumsförderverein einigen. Der kam auch gleich mit zur Vereinsmesse, um zu zeigen, wie viel Spaß das Engagement für die Bergkamener Geschichte machen kann. Neben dem Museum gibt es den Römerpark mit dem Nachbau der Lagerumwehrung. Hier sind nicht nur Darsteller für die verschiedenen geschichtlichen Epochen gefragt, sondern auch Aufsichten und Informationsangebot. Der Nachwuchs kommt aktuell vor allem aus den eigenen Reihen. „Meine Mutter arbeitet im Museum“, sagt ein junger Mann. „Meine Mutter steht hier neben mir uns ist schon lange im Förderverein“, sagt der andere. Ihnen macht es Spaß, zu helfen. Das schon von Kindesbeinen an. Und sie interessieren sich für Geschichte, auch wenn das Schulfach zugegebenermaßen weniger attraktiv ist.

Perücken und Schminkutensilien bei der Volksbühne 20.

Nachwuchs hat auch der Theaterverein Volksbühne 20 unter den insgesamt 87 Mitgliedern. Sogar eine eigene Jugendgruppe. Aber: „Die meisten unserer Mitglieder sind passiv. Und viele gehen auch mit Studium oder Berufsausbildung fort“, schildert das engagierte Trio am Informationsstand. „So ist es immer wieder schwierig, neue Mitstreiter zu finden, die sich auch aktiv einbringen.“ Nicht nur Schauspieler sind heiß begehrt. Auch Bühnenbauer und Techniker werden im Verein mit offenen Armen aufgenommen. Dabei muss man nicht unbedingt in den Verein hineingeboren sein. „Mein Vater hat vor einigen Jahren eine Anzeige gelesen und wir sind zusammen hingegangen. Er ist nicht so lange dabeigeblieben. Ich habe erst in der Jugendgruppe mitgemacht und die dann später übernommen. Es macht einfach riesig großen Spaß“, sagt eine junge Frau.

Früh übt sich: Ein junger Labrador schickt sich an, bald in den THW-Dienst einzutreten.

Das Bergkamener Vereinsleben hat eine Menge zu bieten. „Vieles davon kannte ich selbst nicht und war in der Vorbereitung der Messe baff erstaunt“, sagt Nicole Czyzmowski. Dazu gehört auch die Rheuma-Liga, die Erkrankte mit Wasser- und Trockenfunktionstraining unterstützt – und vielen wertvollen Informationen. „Es gibt 250 verschiedene Rheuma-Erkrankungen, alle sind unheilbar“, erläutert ein Vertreter am Stand. Auch der Sozialverband Deutschland hält vor allem Beratungs- und Unterstützungsangebot bereit, aber auch zahlreiche gemeinsame Aktivitäten in Gruppen.

Vor der Tür zeigte die Feuerwehr spektakulär, was bei ihnen zum Alltag gehört: Das Aufschneiden eines verunfallten Autos zur Rettung von eingeklemmten Personen. Direkt nebenan bereitete sich ein junger Labrador darauf vor, sich später einmal in einen THW-Einsatzhund zu verwandeln. Das THW-Hundegeschirr steht ihm schon gut. Kostenloses Kuchenbüffet, Bratwurst und Getränke, Mitmachaktionen an den Ständen: Die erste Mitmachmesse kam ambitioniert daher und braucht wohl noch etwas Mundpropaganda, bis sie sich wirklich herumgesprochen hat. Ziel ist es, die Messe regelmäßig anzubieten. Doch zunächst wird gemeinsam Bilanz gezogen.

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Männlich, betrunken, aggressiv: Haft auf Bewährung für Attacke auf Beamte

von Andreas Milk
Für beide Angeklagten galt: männlich, betrunken, aggressiv. Zwei ähnlich gelagerte Fälle von „Tätlichem Angriff“ auf Vollstreckungsbeamte haben das Amtsgericht in Kamen beschäftigt. Tatorte waren ein Mehrfamilienhaus in Bergkamen und der Kamener Bahnhofsvorplatz.

Bei der Sache in dem Haus war Martin H. (66, Name geändert) die Hauptperson. Am Nachmittag des 27. Januar hatte in seiner Wohnung ein Rauchmelder angeschlagen. Ein Essen auf dem Herd war wohl angekokelt. Feuerwehr, Polizei und Sanitäter rückten an. Ein Polizist erinnerte sich beim Gerichtstermin, H. habe auf der Treppe gesessen, den Feuerwehrleuten im Weg. Auf mehrfache Aufforderung sei er endlich aufgestanden, habe herumgepöbelt, „total aggressiv“, habe medizinische Betreuung abgeblockt, sei mit erhobener Faust auf die Sanitäter zu gegangen. „Wir brachten ihn zu Boden“, so der Beamte. Der wurde dabei von einem Tritt ins Gesicht getroffen, erlitt Prellungen an Nasenbein und Jochbein. Martin H. kam mit Polizeibegleitung ins Krankenhaus. Eine Blutprobe ergab 2,39 Promille. Sein Vorstrafenregister hat sieben Einträge – mehrere davon in Zusammenhang mit Trunkenheit. Das „Letzte Wort“, das jedem Angeklagten vor der Urteilsfindung zusteht, nutzte er für eine ausführliche Darstellung seines Krankheitsbildes – H. leidet unter anderem an starken Einschränkungen der Bewegungsfähigkeit. Worte des Bedauerns an die Einsatzkräfte fand er nur in einem Nebensatz. Das Urteil des Richters: sechs Monate Haft, ausgesetzt auf Bewährung. H. muss außerdem 500 Euro an den verletzten Polizisten zahlen.

Die Sache am Kamener Bahnhof – Tattag: der 12. März – hatte ebenfalls ein Bergkamener zu verantworten. Tobias K. (35, Name geändert) hatte erst Passanten angeschrien, sich danach mit den eintreffenden Polizisten angelegt. Er sollte in eine Zelle verfrachtet werden, trat um sich. Ein paar kleine Wodkaflaschen sowie Bierdosen soll er vorher geleert haben. Zum Gerichtstermin kam er nicht. In Abwesenheit schrieb der Richter einen Strafbefehl über 120 Tagessätze à 15 Euro. Dabei ging er von verminderter Schuldfähigkeit aus. Zahlt K., ist der Fall erledigt. Legt er Einspruch ein, gibt es einen neuen Termin.




EM-Spiel Türkei gegen Georgien: 137 Kräfte aus dem Kreis Unna in Einsatzbereitschaft

Bei der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland trägt auch der Kreis Unna seinen Teil in puncto Sicherheit bei: Anlässlich des Spiels Türkei gegen Georgien wurde am Dienstag, 18. Juni, die Einsatzbereitschaft der Behandlungsplatz-Bereitschaft 50 (BHP-B 50) aus dem Kreis Unna eingerichtet, um im Falle einer Anforderung zügig in Richtung Dortmund ausrücken zu können.

Kräfte der Feuer- und Rettungswache der Kreisstadt Unna sorgten dafür, dass alle ankommenden Fahrzeuge mitsamt Personal erfasst und registriert sowie in einsatztaktisch sinnvoller Reihenfolge auf dem Hof des Gefahrenabwehrzentrums abgestellt wurden.
Unter Leitung und Organisation der Mitarbeiter des Fachbereiches 38 waren mit der Behandlungsplatz-Bereitschaft insgesamt 137 Einsatzkräfte folgender Organisationen zusammengezogen worden: Deutsches Rotes Kreuz mit Einsatzeinheiten aus verschiedenen Ortsvereinen im Kreis Unna (z.B. Unna, Bönen, Holzwickede, Bergkamen, Kamen und Schwerte), der Rettungsdienstzug Kreis Unna, der Fernmeldedienst der Feuerwehren Kreis Unna, die DLRG aus dem Kreis Unna, das Technische Hilfswerk sowie zehn Notärztinnen/Notärzte unter Leitung des Leitenden Notarztes Eric Lipke.

Ein Behandlungsplatz dient zur Patientenversorgung und zur Vorbereitung für den Weitertransport, wenn mehrere Menschen bei einem Großschadensereignis verletzt worden sind. Der Kreis hält mit seinen Partnern diesen sogenannten Behandlungsplatz 50 zur EM 2024 in Bereitschaft. Dort können mindestens 50 Menschen in der ersten Stunde medizinisch versorgt werden. PK | PKU




Von 6,5 bis 376 PS: Oldies legen bewunderten Stopp in der Marina ein

Anhalten und Aufgabe lösen: Die Marina Rünthe war nur ein kurzer Stopp auf der Rallye von zwei- und vierrädrigen Oldies.

„Oh!“, riefen einige. „Ah!“, entfuhr es anderen. Sie vergaßen den Regen und stürmten ungebremst an die Absperrungen auf dem Hafenplatz in der Marina. Hier rollte gerade ein Oldtimer nach dem anderen in die Boxen vor grauer Hafenkulisse. Mancher musste erst einmal hektisch mit dem nächsten Regenguss das Verdeck seines offenen Gefährts herunterklappen. Da spielte die Aufgabe, die es hier beim 17. ADAC Oldtimer Classic zu lösen galt, kurzfristig keine Rolle mehr.

Auf das Detail kam es bei vielen Gefährten an. Dieser Käfer hatte auch stilechtes Gepäck dabei.

Bergkamen war nur ein Gastspiel auf der rund 100 km langen Tour mit 23 Stationen und verschiedenen Aufgaben. Ausrichter war der MSC Bork. 100 Teilnehmer waren dem Ruf gefolgt, auch wenn das Wetter nicht gerade einladend und oldtimerfreundlich war. Motorräder und Automobile starteten in jeweils einer Minute Abstand in verschiedenen Klassen an der Startlinie in Waltrop. Über Lünen, Selm und Heil ging es wieder zurück. Nach einem guten Frühstück, versteht sich. Und mit einer Mittagspause auf dem Hof Keinemann in Rünthe.

In manches Fahrzeug wären viele Bewunderer gern eingestiegen, um mitzufahren.

Ralf Bilke und Karin Luicke bereiteten den Hafenplatz für die Ankömmlinge vor und hielten die Aufgabenzettel bereit. Die hatten es in sich: Gleich mehrere Fotos von Fahrzeug-Cockpits waren abgebildet. Die Teilnehmer mussten möglichst viele davon fehlerfrei dem richtigen Fahrzeug zuordnen. „Das könnte ich selbst auf Anhieb nicht“, sagt Ralf Bilke und lacht. Aber darauf kommt es am Ende auch nicht an, sondern auf den Spaß am betagten Gefährt und auf die Freude an der gemeinsamen Ausfahrt.

Auch optisch machten die Gäste etwas her bei leider sehr durchwachsenem Wetter.

„Damit haben wir früher Bier ausgefahren!“, ruft ein Zuschauer verzückt, als ein DKW um die Kurve kommt. Das mintfarbene Fahrzeug ist außer Konkurrenz und zieht dennoch gleich eine Traube von Schaulustigen magisch an. Kurz darauf dröhnt die Erde. Ein knallroter Renault Alpine rollt auf den Hafenplatz. Es ist ein optisch und akkustisch begeisterndes Schaulaufen. Austin Healey, Triumph TR3A, MG Baujahr 1948, DKW oder die meterlange Citroen 11 CV Limousine mit 56 PS und 1900 ccm: Mit offenen Mündern ist mancher umgehend schockverliebt. Oder erzählt von den eigenen Erlebnissen mit dem einen oder anderen Gefährt.

Schnell das Verdeck schließen: Der Regen kam immer mal wieder dazwischen.

Den Käfer in den verschiedensten Ausführungen haben viele noch leibhaftig erlebt. Aber auch 6,5 PS konnten immense Begeisterung auslösen – auf 2 Rädern als Gritzner-Kayser 150F, Baujahr 1953. Wie ein VW Bulli mit 30 PS 1959 den Einsatzort als Feuerwehrwagen erreichte, darf der Fantasie überlassen werden. Vom Goggomobil über die Isetta bis zum Porsche und Dodge reichten die liebevoll gepflegten Stars. Es gab eine Klasse für Motorräder und 5 für Automobile: bis 1955, bis 1965, bis 1975, bis 1985 und bis 1991.

Auch Bergkamener waren dabei mit einer Honda CB 400   Baujahr 1982, mit einem Willys-Overland Baujahr 1943, einem Mercedes W 123 280CE Baujahr 1983 und einem Mercedes 190 E Baujahr 1988. Sogar aus Bremen kamen Anmeldungen. Die Schirmherrschaft hatte übrigens Ina Scharrenbach, NRW Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung.

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Mit Bootsparade, Musik und Tanz: Hafenfest 2024 ist eröffnet

Gut gefüllt im prallen Sommer-Sonnenschein: Die Marina Rünthe füllte sich am Freitag stattlich zum Auftakt des Hafenfestes.

Ein tiefes, sattes Tuten. Ein hohes fröhliches Tröten. Ersatzweise auch eine Vuvuzela oder Fahrradhupe. Ob stolze Yacht, motorbetriebenes Schlauchboot oder mit Pedalen angetriebenes Kajak: Am Freitag schickten große und kleine Gefährte bei der Bootsparade zur Eröffnung des Hafenfestes lautstark Grüße in die punktgenau sommerliche Hafenluft. Oft genug auch mit stolzen Bergkamen-Fahnen geschmückt. Immerhin stand der Kapitän ganz oben an der Hafeneinfahrt und winkte jedem einzelnen der 28 Boote zu.

Bürgermeister Bernd Schäfer mit Kapitänsmütze bei der Begrüßung der „Abnahme“ der Bootsparade.

Die Kapitänsmütze stammte noch aus dem Fundus des Vorgängers, erfüllte aber voll und ganz ihren Zweck. Bürgermeister Bernd Schäfer war an Deck des Hafenbistros nicht zu übersehen und erntete begeisterte Fanfaren von unzähligen Schiffshörnern. Bundeswehr, DLRG, Feuerwehr, private Bootsbesitzer oder Yachtschule: Es war eine illustre Bootsparade zum Auftakt des Hafenfestes.

Ein vorbildlicher Sonnenuntergang sorgte für das passende Flair.

Tag 1 des Hafenfestes ist in der Marina Rünthe traditionell dem gemeinsamen Feiern und Flanieren am Wasser gewidmet. Auf den beiden Bühnen gab es handfeste Musik. Rundherum hatten die Buden und Wagen alles an kulinarischen Köstlichkeiten zu bieten, was zu einem fast sommerlich-maritimen Festauftakt gehört. Die Sonne gab jedenfalls alles und bot eine farbsatte Kulisse mit stattlichem Sonnenuntergang bei deutlich erwärmten Temperaturen. Endlich kamen T-Shirts und Sandalen zum Einsatz, auch für ein spontanes Tänzchen direkt vor der Bühne.

Die Boote bei der Einfahrt in die Marina.

Der Fahrradparkplatz war schon fast bis an die Kapazitätsgrenze gefüllt. Auch zu Fuß strömten unablässig die Besucher Richtung Hafenpromenade. Ganze Pilgerscharen waren auf allen Straßen rundherum unterwegs. Mit Kinderwagen und Hunden an der Leine ging es auf die beiden Plätze der Marina, wo sich der Sommer endlich mal wieder von seiner überaus freundlichen Seite zeigte. Ein gelungener Auftakt für das, was noch zwei Tage lang folgen soll.

Musik und Tanz samt DJ gab es auf der Hauptbühne.

Richtig rund geht es am Samstag mit randvollem Unterhaltungsprogramm vom Hafenlauf über Fischerstechen, Musik und Tanz, Kinderparadies und Piratennest bis zu Flyboard- und Powerbootvorführungen, Taucontainer, Unterwasserrugby und Mermaiding. Abends sind der Auftritt von „Burning Heart“ und das musikalische Höhenfeuerwerk die Highlights. Sonntag ist Familientag mit ökumenischem Gottesdienst, Shanty Chor-Festival und diversen Tanzvorführungen als besondere Akzente. Das ganze Programm gibt es hier.

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Kanalsanierung: Vollsperrung von Industriestraße und Bambergstraße

Der Stadtbetrieb Entwässerung Bergkamen setzt die Kanalsanierungsmaßnahme fort. In den nächsten Wochen kommt es daher zu Beeinträchtigungen im Straßenverkehr in den Stadtteilen Mitte und Overberge.

Vollsperrung Industriestraße

Die Industriestraße wird im Bereich zwischen der Kreuzung Werner Straße und Am Schlagbaum von Samstag, 1. Juni 2024, bis einschließlich Sonntag, 2. Juni 2024, voll gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die Hansastraße, Landwehrstraße und umgekehrt.

Die Sperrung wurde bewusst auf das Wochenende gelegt, um die Beeinträchtigungen für den Berufsverkehr so gering wie möglich zu halten.

Vollsperrung Bambergstraße

Ab Montag, 3. Juni 2024, bis voraussichtlich 28. Juni 2024, wird die Bambergstraße im Bereich zwischen der Landwehrstraße und der Hausnummer 15 voll gesperrt. In diesem Abschnitt erfolgt eine Inlinerrenovierung eines Kanals DN 900.

Für die Tiefbauarbeiten und den Aufbau der Abwasserhaltung ist die Vollsperrung erforderlich. Die Renovierungsarbeiten selbst beginnen am 10. Juni 2024.

Anliegerinformation und Erreichbarkeit

Die betroffenen Anlieger werden über die Sanierungsmaßnahmen rechtzeitig per Handzettel informiert. Die Erreichbarkeit der Grundstücke für Anlieger und Notdienste (Feuerwehr, Polizei) ist jederzeit gewährleistet.

Der Stadtbetrieb Entwässerung Bergkamen bittet alle Verkehrsteilnehmer und Anwohner um Verständnis für die Beeinträchtigungen.




NABU-Wanderung zu den Knabenkräuter am Wegesrand in Bergkamen-Heil

Breitblättriges Knabenkraut (Foto: Bernd Margenburg)

Seit 1982 wird die Nasswiese in Bergkamen-Heil durch den ehrenamtlichen Naturschutz gepflegt. Der NABU-Kreisverband Unna organisiert die Mahd und das Abtragen des Mahdgutes. Im Jahr 2019 haben wieder zahlreiche Helferinnen und Helfer der Südkamener Kindertageseinrichtung „Unter dem Regenbogen“ bei dieser Arbeit geholfen. Ohne diese gemeinsamen Arbeitseinsätze hätte der Lebensraum des Breitblättrigen Knabenkrautes und zahlreicher Wiesenpflanzen nicht bis heute geschützt werden können.

Das Ergebnis der Pflegemaßnahmen, Informationen zum Schutz unserer einheimischen Orchideen und Neues aus der Orchideenwelt des Kreises Unna werden bei einer Wanderung am Sonntag, 26. Mai, 10:00 Uhr,  entlang der Orchideenwiesen vorgestellt. Treffpunkt ist die Feuerwehr Bergkamen, Nördliche Lippestraße 21, 59192 Bergkamen. Für NABU-Mitglieder ist die Wanderung kostenlos, ansonsten werden 2 Euro Teilnehmergebühr fällig.




Ehrenamtliche aus dem Kreis Unna zu Besuch in der Hauptstadt

Foto: Bundesregierung / StadtLandMensch-Fotografie

Politische, historische und kulturelle Programmpunkte standen im Mittelpunkt einer dreitägigen Bildungsreise, an der in der vergangenen Woche auf Einladung des SPD-Bundestagsabgeordneten Oliver Kaczmarek rund 40 Ehrenamtliche aus dem Kreis Unna teilnahmen – darunter Ehrenamtliche der Freiwilligen Feuerwehr Holzwickede, der Tafel Fröndenberg, der Handballabteilung des TuRa Bergkamen, der SPD Bergkamen, sowie der katholischen Kirchengemeinde Bergkamen.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der politischen Bildungsfahrt besuchten u.a. die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen und das Dokumentationszentrum Topographie des Terrors, und sie führten Gespräche im Bundesministerium der Verteidigung sowie im Deutschen Bundestag, wo sie auch mit ihrem Wahlkreisabgeordneten über aktuelle politische Themen diskutierten. Im Anschluss besuchte die Gruppe die gläserne Kuppel des Reichstags im Zentrum der deutschen Politik, von wo aus man einen fantastischen Blick über Berlin hat.




Unverzichtbar im Kreis Unna: Bundestagspräsidentin dankt Ehrenamtlichen aus dem Brand- und Katastrophenschutz

Die drei Förderchecks gingen an Ortsverbände von der DLRG und dem DRK. Foto: Volker Meier – Kreis Unna

Anerkennung, Dank und Wertschätzung – und zwar von höchster Stelle: Das ist die Idee hinter dem Empfang von Landrat Mario Löhr für Ehrenamtliche aus dem Brand- und Katastrophenschutz. Und diesmal hatte der Gastgeber fürwahr Unterstützung von ganz oben.

300 Ehrenamtliche aus Brand- und Katastrophenschutz
Zum zweiten Mal haben Landrat Mario Löhr und seine beiden Stellvertreter Ehrenamtliche aus dem Brand- und Katastrophenschutz zum Empfang eingeladen. 300 Mitglieder aus Feuerwehren, Ortsverbänden von DLRG, DRK, THW und Maltesern im Kreis Unna sowie das Team der Notfallseelsorge und weitere Kräfte aus dem Katastrophenschutz folgten am Samstag, 11. Mai der Einladung in die Stadthalle Kamen.

Hier gaben den ehrenamtlichen Männern und Frauen neben den Landräten und Vertretern des Kreistags auch Abgeordnete und Bürgermeister aus dem Kreis Unna die Ehre – und mit Bundestagspräsidentin Bärbel Bas eben auch eine Festrednerin von höchster Stelle.

Bundestagspräsidentin Bas: „Brauchen Menschen wie Sie!“

Bundestagspräsidentin mit Landrat a.D. Michael Makiolla (rechts) und Mitgliedern des DRK. Foto: Volker Meier – Kreis Unna

Die Bundestagspräsidentin betonte, wie wichtig ehrenamtliches Engagement für die Gesellschaft sei. „Demokratie lebt vom Ehrenamt“, zitierte sie Theodor Heuss. Und auch heute gelte: „Eine freiheitliche Demokratie braucht eine aktive Bürgerschaft. Sie braucht Menschen, die ihre Zeit, ihre Kraft und ihre Fähigkeiten für das Gemeinwohl einsetzen. Menschen wie Sie!“, rief sie ihren rund 300 Zuhörern zu. Das Ehrenamt sei gerade in Gemeinden und Landkreisen von großer Bedeutung, sagte sie mit Verweis auf rund 6 Millionen Menschen allein in Nordrhein-Westfalen, die sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich und unentgeltlich engagierten. „Das bürgerschaftliche Engagement macht unsere Städte und Gemeinden erst zu Orten der Gemeinschaft, schafft ein gutes Miteinander und stärkt die Gemeinschaft.“

Landrat Löhr: „Respekt vor denen, die was tun!“
Insbesondere im Brand- und Katastrophenschutz ist das Ehrenamt eben auch unverzichtbar – so hat Gastgeber Landrat Mario Löhr den Abend denn auch überschrieben. Er nutzte den Empfang deshalb auch, um den Männern und Frauen den Rücken zu stärken. Unter anderem forderte er einmal mehr konsequente Maßnahmen zum Schutz von Einsatzkräften ein, die sich in Einsätzen immer häufiger Gewalt ausgesetzt sehen. „Sie wollen helfen, retten und löschen. Sie haben alle das Recht auf körperliche Unversehrtheit und Anerkennung statt Schmähung. Ich glaube, wir brauchen eine Offensive zur Verteidigung der Würde derer, die sich einbringen, die die Gesellschaft zusammenhalten und Dienst am Menschen tun.“ Es sei ihm wichtig, diesen Anspruch in die Gesellschaft zu tragen, so Löhr. „Respekt vor denen, die was tun – und nicht nur glotzen, lästern, filmen oder sich abwenden – das ist das Mindeste!“

Förderschecks zu je 1.000 Euro verlost
Als kleine Geste der Anerkennung verlosten die Landräte unter den anwesenden Organisationen noch drei Förderschecks zu je 1.000 Euro. Bundestagspräsidentin Bärbel Bas zog die Lose – und sorgte so bei den Delegationen der DLRG-Ortsverbände Selm und Unna-Massen sowie des DRK-Kreisverbandes Lünen für große Freude.

Für eine Überraschung sorgten im Rahmen der Verlosung übrigens die Vertreterinnen und Vertreter des THW Lünen. Die hatten eigentlich das nötige Losglück, gaben ihren gewonnen Förderscheck über 1.000 Euro dann aber wieder für eine andere Organisation frei; als Einsatzorganisation des Bundes sei das THW schließlich weniger auf zusätzliche Gelder angewiesen als andere Organisationen, begründeten sie ihre Entscheidung. Spontanität bewies auch Elke Kappen, Bürgermeisterin der Stadt Kamen: Sie stiftete 300 Euro zugunsten der Jugendarbeit einer anwesenden Organisation – so kam dann auch noch die Feuerwehr Werne zu einem kleinen Geldsegen.

Der Empfang zu Ehren Ehrenamtlicher aus dem Brand- und Katastrophenschutz fand nach der Premiere 2023 in Unna nun zum zweiten Mal statt – und soll sich fest im Jahreskalender etablieren. „Engagement wie Ihres ist keine Selbstverständlichkeit“, sagte Martin Wiggermann als stellvertretender Landrat. „Aber es soll für uns eine Selbstverständlichkeit sein, Ihnen die Anerkennung und Wertschätzung entgegenzubringen, die Sie für Ihren Einsatz verdienen!“ PK | PKU




Vier leichtverletzte Personen und hoher Sachschaden nach Verkehrsunfall auf Industriestraße

Bei einem Verkehrsunfall im Einmündungsbereich Hansastraße/Industriestraße wurden am Montag  vier Fahrzeuginsassen leicht verletzt.

Ein 83-jähriger Kamener fuhr  nach Angaben der Polizei mit seiner 80-jährigen Beifahrerin auf der Hansastraße und beabsichtigte nach links auf die Industriestraße abzubiegen. Dabei achtete er nicht auf den von links kommenden Pkw eines 29-jährigen Fahrers mit seinem 8-jährigen Sohn aus Hamm. Die Fahrzeuge stießen zusammen und drehten sich durch die Wucht des Aufpralls, bevor sie zum Stehen kamen.

Alle vier Fahrzeuginsassen wurden leicht verletzt in Krankenhäuser gebracht und konnten diese nach ambulanter Behandlung wieder verlassen. An den beiden Fahrzeugen entstand ein hoher Sachschaden von geschätzt etwa 45 000 Euro.

Auslaufende Betriebsstoffe wurden durch die Feuerwehr beseitigt. Zum Abschleppen der Fahrzeuge musste die Industriestraße kurzfristig gesperrt werden.