Bergkamener Feuerwehr im Katastropheneinsatz an der Elbe

Die Teilnahme am Bergkamener Hafenfest ist für Rünthes Ortsvorsteher Klaus Kuhlmann seit Jahres eine Selbstverständlichkeit. Doch an diesem Wochenende wird daraus nichts. Der ehemalige Leiter der Löschgruppe Rünthe befindet sich seit Freitagmorgen zusammen mit acht weiteren Bergkamener Feuerwehrleuten im Katastropheneinsatz im niedersächsischen Landkreis Lüchow-Dannenberg.

Feuerwehr SymbolbildUnaufhaltsam schiebt sich die Flutwelle die Elbe abwärts. Nach bisherigen Prognosen wird sie am Montag den östlichsten Landkreis Niedersachsen erreichen. Dort sind inzwischen die Hochwasserprognosen leicht nach unten korrigiert worden. Doch der zu erwartende Pegelhöchststand von jetzt 8,15 Metern liegt immer noch einen halben Meter höher als das, was der Landkreis bisher erlebt hatte.

Die Menschen dort bereiten sich auf das Schlimmste vor. Mit einer Million Sandsäcke soll der Elbedeich um 30 Zentimeter auf einer Länge von 70 Kilometern erhöht werden. Rund 2500 Helfer sind dort im Einsatz, darunter viele Feuerwehrleute aus Niedersachsen, aber auch aus anderen Bundesländern.

Eigentlich wollte Klaus Kuhlmann am Donnerstagabend mit dem Motorschiff Santa Monika III eine Bootsfahrt unternehmen, zu der Bürgermeister Roland Schäfer die Vertreter zahlreicher Organisationen und Sponsoren, die erneut das inzwischen 15. Marina-Hafenfest unterstützen. Er hatte auch schon auf dem Sonnendeck Platz genommen. Doch bevor die Santa Monika Fahrt aufgenommen hatte, war er ohne großes Aufheben von Bord gegangen. Einige Minuten später erklärte der Bürgermeister den Grund für den plötzlichen Aufbruch: Er gehört zu den ersten neun Bergkamener Feuerwehrleuten, die sich wenig später in einem Einsatzfahrzeug auf den Weg in Richtung Osten gemacht haben.

Am Autobahndreieck A2/A44 wollten sie sich mit Feuerwehrleuten aus Kamen und anderen Städten des Kreises Unna sowie mit den Feuerwehren aus Hamm und dem Kreis Soest treffen, um dann gemeinsam zur Elbe zu fahren. Was sie dort erwartet und wie sie eingesetzt werden, wussten sie bis dahin nicht. Vermutlich werden sie Sandsäcke füllen oder versuchen, die Deiche zu stabilisieren. Wenn die Flutwelle am Montag heranrauscht, befinden sich diese neun Bergkamener Feuerwehrleute wieder auf dem Heimweg.

„Die Feuerwehrkameraden bleiben etwa drei Tage in Lüchow-Dannenberg und werden dann von einer frischen Gruppe abgelöst“, erklärt Stadtbrandmeister Dietmar Luft, der am liebsten selbst diesen ersten Bergkamener Trupp begleitet hätte, dies aber aus beruflichen Gründen nicht tun konnte. Aber auch hier in Bergkamen wird es für die Wehrführung jede Menge Arbeit geben. „Solche Einsätze sind nicht einfach zu organisieren“, betont Luft. Dazu gehören auch die Gespräche mit den Arbeitgebern über die Freistellung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Wichtig ist für ihn, dass „seine“ Feuerwehrleute wieder gesund zurückkommen. Einsätze bei Hochwasser seien gefährlich, erklärt Luft. Hinzu komme, dass bei einer Überflutung die Einsatzkräfte gegen das Wasser kaum noch etwas ausrichten und dann nur noch den betroffenen Menschen helfen könnten.




Feuerwehr Lünen lädt ein

Wie arbeitet eigentlich eine Berufsfeuerwehr? In der Nachbarstadt Lünen hat im vergangengenen Jahr eine neue Wache ihren Betrieb aufgenommen. Diese wollen die Feuerwehrleute anlässlich eines Tags der offenen Tür vorstellen und Interessierten einen Blick hinter die Kulissen der Feuerwehr ermöglichen. 

Spannend soll er werden, der 9. Juni an der Kupferstraße in Lünen. Fahrzeugschau und Einsatzübungen gehören zum Programm. Zu jeder vollen Stunde werden Führungen durch die neue Wache angeboten. Sicherheit ist ebenfalls ein großes Thema. Für Kinder haben sich die Löschzug-Mitglieder Schlauchkegeln und andere Spiele ausgedacht.

Der Tag der offenen Tür startet um 10 Uhr mit einem Blaulicht-Gottesdienst mit Pfarrer Willi Wohlfeil.




Freiwillige Feuerwehr trauert um Friedrich Schäfer

Die Freiweillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen trauert um den verstorbenen ehemaligen stellvertretenden Stadtbrandmeister Friedrich Schäfer. Die Feuerwehrkameraden treffen sich am Donnerstag, 23. Mai, um15.15 Uhr zur Beisetzung auf dem evangelischen Friedhof in Oberaden, um ihrem Kameraden die letzte Ehre zu erweisen.

Friedrich Schäfer trat im August 1963 als Feuerwehrmannanwärter in die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen ein. Im Dezember 1973 übernahm er bis Februar 1986 die Löschgruppenführung der Löschgruppe Oberaden. Ab November 1978 übernahm er gleichzeitig die Funktion des stellvertretenden Wehrführers bis März 1995.

Er erhielt im Jahr 1988 das Feuerwehrehrenzeichen in Silber für 25 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr und wurde 1995 zum Ehren-Stadtbrandmeister ernannt.




Feuerwehrleute aus Wieliczka besuchen Bergkamen

Eine 34-köpfige Delegation aus der polnischen Partnerstadt Wieliczka besucht vom 22. bis 26. Mai 2013  die Stadt Bergkamen.

Feuerwehr WieliczkaHierbei handelt es sich um eine Abordnung der dortigen Feuerwehr sowie aus
Rat und Verwaltung als Gegenbesuch zum Aufenthalt der Bergkamener Feuerwehr in Wieliczka im Mai 2012.

Bürgermeister Roland Schäfer begrüßt die Gäste am Mittwoch kurz nach ihrer Ankunft um 19 Uhr offiziell im großen Ratssaal. Zum Auftakt spielt der  Spielmannszuges der Freiwilligen Feuerwehr. Auf die Gäste wartet ein umfangreiches Besuchsprogramm.




Täter nach Einbruch in das Feuerwehrgerätehaus Weddinghofen erwischt

Auf frischer Tat ertappt wurden drei Männer und eine Jugendliche, die in der Nacht zu Dienstag in das Feuerwehrgerätehaus am Häupenweg in Weddinghofen eingebrochen war.

Ihr Pech war, dass ein Zeuge gegen  gegen 2.30 Uhr verdächtige Geräusche aus dem Feuerwehrgebäude hörte. Er verständigte sofort die Polizei, die noch in unmittelbarer Tatortnähe die vier verdächtigen Personen festnahm. Eine wollte noch vor den Beamten flüchten. Dies misslang allerdings.

Bei den Festgenommenen handelt es sich um drei polizeibekannte Männer im Alter von 24 bis 26 Jahren aus Bergkamen und Dortmund sowie eine 17-jährige Jugendliche aus Bergkamen. Drei Verdächtige wurden nach der Vernehmung wieder auf freiem Fuß gesetzt, gegen einen vierten besteht noch ein Haftbefehl in anderer Sache.

Die Art ihrer Tatbeteiligung der vier Personen steht noch nicht fest, die Ermittlungen dazu dauern an. Die Täter hatten am Feuerwehrhaus eine Scheibe eingeschlagen, um an das Diebesgut zu kommen. Die Beamten entdeckten in Tatortnähe einen Computer und ein Fahrrad. Beides erhielt der Eigentümer wieder zurück.




Freiwillige Feuerwehr stellt sich bei der KAB vor

Über die Freiwillige Feuerwehr in Bergkamen und ihren besonderen Status in Nordrhein-Westfalen berichtet am Sonntag, 28.April, um 10 Uhr auf Einladung der KAB St. Elisabeth Bergkamen,  Stadtbrand-
meister DietmarLuft, im Elisabeth-Haus.
In dem informativen und spannenden Vortrag berichtetDietmar Luft über den Brandschutzbedarfplan. Dazu gibt es Zahlen und Fakten zur Bergkamener Feuerwehr sowie jede Menge Einsatzfotos. Interessierte sind herzlichwillkommen, der Eintritt ist wie immerfrei. Weitere Infos gibt es beim
1. Vorsitzenden der KAB Klaus-Dieter Hoffmann unter 02307/87498.



Undichter Wasserboiler löste Feuerwehralarm aus

Zu einem vermeintlichen Wohnungsbrand wurde am Freitagmorgen die Löschgruppe Bergkamen-Mitte gerufen. Als die Feuerwehrleute am Einsatzort an der August-Bebel-Straße  kurz vor halb elf eintrafen, stellte sich aber heraus, das lediglich ein Wasserboiler undicht geworden war. Weiterhelfen konnten hier die Mitarbeiter der Gemeinschaftsstadtwerke.




So sieht künftig das Feuerwehrgerätehaus Rünthe aus

Es sieht richtig schick aus: das geplante Feuerwehrgerätehaus an der Martin-Luther-Straße. Das Architektenbüro „planungsgruppe k“ hat jetzt seine Vorstellungen über das Aussehen des Gebäudes in eine Computeranimation gefasst.

Die Feuerwehrleute der Löschgruppe Rünthe erhalten so einen ersten Eindruck von ihrem neuen „Zuhause“. Für sie selbst bedeutet das, dass sie mehr Platz in den Sanitär- und Gemeinschaftsräumen erhalten werden. Zügiger geht’s auch zu, wenn sie zu den Einsätzen fahren müssen. Die Halle für die Fahrzeuge ist wesentlich größer und entspricht natürlich modernen Sicherheitsstandards. Die Ausfahrt erfolgt nach Süden durch geräumige Tore.

So sieht künftig das Feuerwehrgerätehaus Rünthe aus.
So sieht künftig das Feuerwehrgerätehaus Rünthe aus.

Dafür lohnt es sich sicherlich, vorübergehend zum Bergmann-Gelände am Schacht III umzuziehen. Das alte Gebäude soll Ende dieses Jahres abgerissen werden. Der Neubau kostet insgesamt 2,2 Millionen Euro. Einen „Finanzierungsbeitrag“ leistet hier auch die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen. Sie verzichtet auf Fahrzeugneuanschaffungen für drei Jahre. Sichergestellt ist aber, dass dies nicht auf Kosten der Einsatzfähigkeit geht.




A1: Vollsperrung zwischen Kamen und Unna dauert an

Seit dem gestrigen Abend ist die A1 zwischen dem Kamener Kreuz und dem Kreuz Dortmund/Unna in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Aus einem Gefahrguttransport strömt dort giftiges Gas aus.

Um den Lkw bergen zu können, muss das Gas durch die Feuerwehr kontrolliert abgebrannt werden. Derzeit evakuieren die Einsatzkräfte die Häuser im Bereich der Unfallstelle. Ab 12 Uhr wird das Gas dann abgebrannt. Voraussichtliche Dauer des Prozesses laut Feuerwehr: Mindestens 40 Stunden.

Der Fernverkehr sollte großräumig ausweichen, etwa ab Osnabrück über die A33 und die A44 oder ab Münster über die A43. Im Nahbereich sollte auf die A2 und die A45 ausgewichen werden.

Der Fernverkehr sollte großräumig ausweichen, etwa ab Osnabrück über die A33 und die A44 oder ab Münster über die A43. Im Nahbereich sollte auf die A2 und die A45 ausgewichen werden.




Entscheidung gefallen – Bergkamen wählt Selenskyi und Swift für das Lichtkunstwerk am Busbahnhof

Medienskulptur “no agreement today – no agreement tomorrow”
(2004) von Andreas M. Kaufmann. Foto: Manfred Pokoj

Die Bergkamener Bürger*innen haben in einer spannenden Online-Abstimmung entschieden: Wolodymyr Selenskyi (für das Jahr 2022) und Taylor Swift (für das Jahr 2023) sind die nächsten Porträts die in die Medienskulptur am Busbahnhof aufgenommen werden.

Zum ersten Mal erfolgte die Entscheidung nicht per Diskussionsrunde sondern anhand einer Online-Abstimmung. Die Teilnahme war um ein vielfaches höher, als bei allen bisherigen Abstimmungen und zeigt das große Interesse der Bergkamener*innen an der Kunst in ihrer Stadt. Zu den jeweils drei vom Künstler vorgegebenen Namen, konnten auch eigene Vorschläge eingebracht werden. Das nutzten viele Teilnehmer*innen und waren dabei auch wirklich kreativ. Neben Namen aus der Politik, Sport, Fernsehen und der Musikbranche, wurde einmal die eigene Oma Elisabeth genannt, weil sie doch die herzlichste Person auf der Welt sei. Einige forderten die Auswahl etwas lokaler zu gestalten und sprachen sich dafür aus, Menschen aus Bergkamen zu wählen, die sich besonders für die Gemeinschaft engagieren oder Feuerwehr- und Rettungskräfte, die durch ihren selbstlosen Einsatz Leben gerettet haben. Weitere Vorschläge, das Kunstwerk zu nutzen, um z.B. alte Ansichten und historische Fotos der Stadt zu zeigen, um damit die vielfältige Geschichte der Stadt zu würdigen.

Diese vielseitigen Vorschläge stehen jedoch im Widerspruch zum derzeitigen Konzept des Künstlers, der mit der Entwicklung des Kunstwerks eine bestimmte thematische Entwicklung verfolgt.

Die Anregungen der Bürger*innen werden aber nicht ignoriert. Es besteht durchaus die Möglichkeit, dass nach Ablauf der Bindungsfrist im Jahr 2028 diese Ideen in den weiteren Verlauf des Kunstwerks einfließen könnten. „Die Beteiligung und das Engagement der Bergkamener Bürger*innen sind beeindruckend und zeigen, wie sehr sie sich mit ihrer Stadt identifizieren. Wir freuen uns darauf auch in Zukunft weitere kreative Impulse aus der Bevölkerung aufzunehmen“, so Künstler Andreas M. Kaufmann.

Im Austausch zu Wolodymyr Selenskyi und Taylor Swift werden Gerard Depardieu und Götz George die Trommel verlassen. Beide gehörten zur ersten Besetzung, seit Entstehung des Kunstwerkes im Jahr 2004.




Sommerfest des Schützenverein Oberaden 1817 e.V.

Der Schützenverein Oberaden 1817 e.V. feierte am 29.06.2024 mit ca. 50 Schützenschwestern und Schützenbrüder auf dem Hof der Familie Spier sein Sommerfest 2024. Der 1. Vorsitzende Alexander Moser begrüßte alle anwesenden Schützen und bedankte sich bei der Familie Spier für die Bereitstellung der Örtlichkeit.

Zur Verpflegung wurden Kaffee und selbstgemachter Kuchen bereitgestellt und zum Abend gab es einen Grillstand mit selbstgemachten Salaten. Die Schützen und Kinder konnten sich beim Blasrohrschießen und am Nagelbalken miteinander messen. Das Highlight des Abends war das gemeinsame Schauen des EM-Spiels Deutschland vs. Dänemark.

„Wir bedanken uns bei der Freiwilligen Feuerwehr Bergkamen, Einheit Oberaden für die Unterstützung. Auch bedanken wir uns bei allen Helfern für den reibungslosen Auf- und Abbau, sowie allen Schützenschwestern und Schützenbrüdern für ein gelungenes Sommerfest“, heißt es in einer Mitteilung des Schützenvereins.