Motorsägenlehrgang: Ausbilder der Bergkamener Feuerwehr zeigten, wie es geht

Die gesamte Truppe des Lehrgangs. Foto: Feuerwehr Werne

Am gestrigen Samstag hieß es „Achtung, Baum fällt“ in einem Waldstück in Hamm Bockum-Hövel. Eine Woche vorher lernten die Teilnehmer alle theoretischen Grundlagen zum Bedienen einer Motorkettensäge. Dann ging es diesen Samstag an die praktische Ausbildung der Motorkettensäge.

Im Wald wurden das Fällen von Bäumen mit Keilen und dem Fällheber geübt. Ebenfalls brachten die Ausbilder einen Spannungssimulator mit, an dem verschiedene Trennschnitte an unter Spannung stehenden Bäumen gelehrt worden ist.

Alle Teilnehmer haben den Lehrgang „Modul A – Grundlagen der Motorsägenarbeit“ erfolgreich abgeschlossen. Ein herzliches Dankeschön an die Ausbilder der Freiwilligen Feuerwehr Bergkamen, die sich in diesem Jahr bereit erklärt haben, den Lehrgang für unsere Kameraden durchzuführen.




Ehrungen und Beförderungen bei der Einheit Oberaden der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen

Beförderungen

Ehrungen und Beförderungen waren wichtige Tagesordnungspunkt der Jahresdienstbesprechung der Einheit Oberaden der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen.

Aktuell verfügt die Einheit über 35 aktive Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner. Zehn Kameraden gehören zur Ehrenabteilung und sechs zur Unterstützungsabteilung. Unterstützt wird die Arbeit der Einheit Oberaden von 195 fördernden Mitgliedern.

Die Mitglieder der Einheit Oberaden leisteten im vergangenen Jahr insgesamt 5117 Stunden ab. Darunter befinden sich 1423 Einsatzstunden.

Während der Jahresdienstbesprechung sprachen Einheitsführer Jens Möllmann, sein Stellvertreter Ralf Klute, Stadtbrandmeister Dirk Kemke und sein Stellvertreter Bernd Externbrink folgende Beförderungen aus:

zur Unterbrandmeisterin: Vivian Ann Maier

zum Oberbrandmeister: Christian Maschewski

zum Oberfeuerwehrmann: Manuel Eickmann.

Geehrt wurden für 60 Jahre Feuerwehr Wilhelm Stockhecke und für 40 Jahre Feuerwehr Manfred Hövels. Glückwünsche dazu gab es unter anderen auch von Bürgermeister Bernd Schäfer und von der fürs Feuerwehr zuständigen 1. Beigeordneten Christine Busch.

Ehrungen

 




Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen zieht Bilanz: 535 Einsätze im Jahr 2022

Ausschnitt aus dem Imagefilm der Bergkamener Feuerwehr.

Nach langer Coronapause lädt die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen wieder zu Jahresdienstbesprechungen ein. Den Anfang machten am Samstag im Gerätehaus der Einheit Mitte die Führungskräfte. Dabei gab es zwei Premieren.

Obwohl er bereits zweieinviertel Jahr im Amt ist, nahm Bürgermeister Bernd Schäfer das erste Mal an einer solchen Jahresdienstbesprechung teil. Er nutzte die Gelegenheit, sich bei der Bergkamener Feuerwehr für ihren ehrenamtlichen Einsatz im Jahr 2022 zu bedanken.

Von links: stellv. Stadtbrandmeister Bernd Externbrink, Dirk Kempke und Bernd Schäfer.

Neu war auch, dass die Feuerwehr die Führungskräfte des Technischen Hilfswerks Kamen/Bergkamen eingeladen hatte. Dies soll die sehr gute Zusammenarbeit der Bergkamener Feuerwehr und des THW unterstreichen, betonte Stadtbrandmeister Dirk Kempke. Sinnvoll seien die gemeinsamen Einsätze insbesondere bei Sturm und Hochwasserlagen. Die Feuerwehr habe so die personellen Reserven, um den Brandschutz in Bergkamen gleichzeitig sicherzustellen.

535 Einsätze fuhren die 206 Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner im vergangenen Jahr. Sowohl das Einsatzgeschehen als auch die Personalstärke sei im Vergleich zu den Vorjahren relativ konstant geblieben, sagte Kemke. Trotzdem sollen die Anstrengungen verstärkt werden, Bergkamenerinnen und Bergkamener für dieses „anspruchsvolle Hobby“ zu begeistern.

Dazu gehören Veranstaltungen wie die Glühweinparty in Rünthe oder das 1. Mai-Café in Overberge. Stark ist inzwischen die Präsenz der Bergkamener Feuerwehr in den sogenannten „Sozialen Medien“ wie Facebook oder Instagram. Allein dadurch seien 16 Frauen und Männer im vergangenen Jahr angesprochen worden. Leider könne er noch nicht sagen, ob sich ihre Begeisterung in einem aktiven Dienst fortgesetzt hätten.

Neu ist der Imagefilm der Bergkamener Feuerwehr, der vor allem über Youtube und Facebook verbreitet wird. Ein positives Echo hat dieser flott gemachte Film nicht nur in Bergkamen gefunden. Inzwischen liegen auch sehr viele überregionale Anfragen vor. Und da nicht jeder in den „Sozialen Medien“ sich wohlfühlt, soll er auch bei Veranstaltungen wie beim „Open-Air-Kino“ des Stadtmarketings gezeigt werden.

Die Feuerwehr und die Stadtverwaltung mussten sich im vergangenen Jahr nicht nur mit Corona auseinandersetzen, sondern auch mit anderen Krisen. Dazu gehört die Gefahr eines „Black-Outs“, des Zusammenbruchs der Stromversorgung. Das hat dazu geführt, dass die Gerätehäuser inzwischen, wie übrigens auch das Rathaus, mit Notstrom-Aggregaten ausgerüstet worden sind. Die Feuerwehr bleibt weiterhin Handlungsfähig, auch wenn die Lichter ausgehen sollten.

Stadtbrandmeister Dirk Kempke und Bürgermeister Bernd Schäfer raten allen Bürgerinnen und Bürgern sich auch für solch einen Stromausfall über mehrere Tage vorzubereiten. Eine Taschenlampe, haltbare Lebensmittel, eine Kochgelegenheit und Wasser sollte schon vorhanden sein, meinte Bernd Schäfer. Die Stadt und die Feuerwehr könnten nicht überall helfen.

Die Notstrom-Aggregate  sind übrigens für ein Jahr gemietet. Hätte die Stadt sie kaufen wollen, wären sie erst nach zwei Jahren geliefert worden. Lieferengpässe machen sich auch bei der Neubeschaffung von Feuerwehrfahrzeugen bemerkbar, erklärte Kemke. So sollte die Einheit Weddinghofen bereits 2022 eine neue Drehleiter erhalten. Kemke erwartet sie jetzt im Mai oder Juni dieses Jahres. Ebenfalls in diesem Jahr sollen die Einheiten Mitte und Oberaden neue Einsatzleitwagen erhalten, die Einheit Heil ein Mannschaftstransportfahrzeug, die Einheit Rünthe ein Löschgruppenfahrzeug.

Eine weitere große Aufgabe für 2023 ist die Fortschreibung des Brandschutzplans für die Stadt Bergkamen. Dieser Plan wird vom Stadtrat verabschiedet und von der Bezirksregierung geprüft. Er ist die Voraussetzung dafür, dass die Bergkamen weiterhin eine reine freiwillige Feuerwehr behält und auf eine Berufsfeuerwehr verzichten kann.




Nach zweijähriger Zwangspause lädt die Freiwillige Feuerwehr wieder zu ihren Jahresdienstbesprechungen ein

Nach zweijähriger pandemiebedingter Zwangspause sind die Bergkamener Feuerwehrleute wieder zu ihren Jahresdienstbesprechungen eingeladen. Los geht es traditionsgemäß am Samstag, 21. Januar, um 16 Uhr mit der Jahresdienstbesprechung der Führungskräfte der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen im Feuerwehrgerätehaus Bergkamen-Mitte. Zu Beginn der Sitzung wird der Jahresbericht 2022 vorgestellt.

Die Jahresdienstbesprechungen der einzelnen Einheiten finden an folgenden Terminen statt:

Jugendfeuerwehr                24.01.2023, 17.30 Uhr                   Gerätehaus Rünthe

Einheit Oberaden                28.01.2023, 18.30 Uhr                   Gerätehaus Oberaden

Einheit Weddinghofen       04.02.2023, 17.00 Uhr                   Gerätehaus Weddinghofen

Einheit Overberge               11.02.2023, 18.00 Uhr                   Gerätehaus Overberge

Spielmannszug                   12.02.2023, 16.00 Uhr                   Gerätehaus Rünthe

Einheit Mitte                         18.02.2023, 17.00 Uhr                   Gerätehaus Mitte

Einheit Heil                          25.02.2023, 19.00 Uhr                   Gerätehaus Heil

Einheit Rünthe                    04.03.2023, 17.00 Uhr                   Gerätehaus Rünthe

 




Feuerwehrleute aus Weddinghofen leisteten Hilfe bei der Bekämpfung eines Wohnungsbrands in der Werner Innenstadt

Fotos: Feuerwehr Werne

Feuerwehrleute aus Wedinghofen unterstützten in der Nacht zum 4, Advent mit ihrer Drehleiter die Feuerwehr Werne bei der Bekämpfung eines Wohnungsbrands in der Werner Innenstadt.

Gegen 3.10 Uhr wurden am Sonntagmorgen die Rattungskräfte alarmiert. Es war in einer Wohnung im 3. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses im Innenstadtbereich von Werne zu einem Brand gekommen. Beim Eintreffen der ersten Kräfte war ein Feuerschein im Dachgeschoss sowie eine starke Rauchentwicklung ersichtlich. Daraufhin wurde ein weiteres überörtliches Hubrettungsgerät sowie der Löschzug 3 aus Stockum zur Einsatzstelle nachalarmiert.

Die Bewohnerin der Brandwohnung konnte diese selbstständig verlassen und wurde vom Rettungsdienst betreut. Ein Kamerad vom Löschzug 1, der sich in der Innenstadt auf einer privaten Feier befand, begab sich direkt zum Einsatzort. Er konnte dort bereits bei der Warnung der Mitbewohner des Hauses beginnen, sowie die ersten Erkundungsergebnisse an den Einsatzleiter weitergeben. Der Angriffstrupp vom zuerst eintreffenden Hilfeleistungslöschfahrzeug verlegte die Angriffsleitung über das Treppenhaus und ging unter umluftunabhängigem Atemschutz mit einem C-Hohlstrahlrohr in die Brandwohnung vor. Mehrere Trupps wurden im Innenangriff benötigt um das Feuer und damit verbundene Glutnester in der Wohnung bzw. in den dort gelagerten Gegenständen zu löschen. Mit einer Wärmebildkamera suchten die Einsatzkräfte systematisch nach versteckten Glutnestern.

Die zu betreuenden Personen aus angrenzenden Wohneinheiten wurden bei den in der Nacht herschenden tiefen Minusgraden in einem Ladenlokal im Erdgeschoss des Gebäudes versorgt. Zur Sicherstellung das angrenzende Wohnungen nicht vom Brand betroffen waren bzw. Brandschutzwände im Dachbereich ordnungsgemäß funktionierten, wurden weitere Wohneinheiten geöffnet und diese zusammen mit der Polizei kontrolliert. Um einen Wasser- bzw. Gebäudeschaden in der darunter liegenden Wohnung gering zu halten, wurde von einem Trupp ein Wassersauger eingesetzt. Gegen 5 Uhr konnten die ersten Einsatzkräfte aus dem Einsatz entlassen werden. Gegen 7 Uhr meldete die Kreisrettungsleitstelle in Unna „Feuer aus“.




Jahresabschlusstreffen der Ehrenabteilung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen

Am heutigen Freitag findet das Jahresabschlusstreffen der Ehrenabteilung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen im Feuerwehrgerätehaus der Einheit Oberaden, Jahnstraße 13, statt.

Im offiziellen Teil der Veranstaltung findet in diesem Jahr die Verabschiedung der Kameraden Feuerwehrmann Wolfgang Scholz, Unterbrandmeister Wilhelm Spier, Unterbrandmeister Michael Stückmann (alle drei Einheit Oberaden), Unterbrandmeister Michael Sulitze (Einheit Overberge) und Hauptbrandmeister Martin Steube-Henkel (Einheit Rünthe) aus der Unterstützungsabteilung oder dem aktiven Dienst und der Übertritt in die Ehrenabteilung statt.




Bergkamener Feuerwehrleute bei Kellerbrand in Methler im Einsatz

Einsatz Germaniastraße

Die Einheiten Mitte und Weddinghofen der Bergkamener Feuerwehr unterstützten in der Nacht zu Sonntag die Kamener Feuerwehr bei der Bekämpfung eines Kellerbrands in einem Mehrfamilienhaus an der Germaniastraße in Methler. Anfängliche Befürchtungen, die auch in den Sozialen Medien verbreitet wurden, dass das Feuer auch auf das benachbarte REWE-Lager übergegriffen haben, bestätigten sich nicht.

Glücklicherweise gibt es keine verletzten Personen zu beklagen. Der Rauch hat sich aus dem angrenzenden Keller in die Lagerräume ausgebreitet. Die Löschgruppe Oberaden stellte während der Einsatzdauer den Grundschutz für die Städte Kamen und Bergkamen, von der HW in Kamen, sicher.

Der Rettungsdienst war mit dem Rettungsdienstzug des Kreises Unna, weiteren Rettungswagen, mehreren Einheiten des DRK, 2 Notärzten, dem organisatorischen Leiter Rettungsdienst sowie dem leitenden Notarzt vor Ort. Der Einsatz war nach über 4,5 Stunden beendet.




Feuerwehreinsatz: Pferd wirft Reiterin ab

Ein Verkehrsunfall zwischen einem Feuerwehrfahrzeug und einem Pferd hat am Samstag (08.10.2022) in Fröndenberg eine Reiterin zu Fall gebracht.

Gegen 17.45 Uhr ritten eine 46-jährige Unnaerin sowie ihre zwölfjährige Tochter auf zwei Pferden auf der Straße Kleibusch in Richtung Westen. Während einer Einsatzfahrt befuhr ein 60-jähriger Fröndenberger mit einem Feuerwehrfahrzeug mit Sonder- und Wegerechten die Straße Kleibusch in Richtung Osten.

Die 46-jährige Unnaerin gab dem 60-jährigen Fröndenberger Handzeichen, dass dieser langsamer fahren soll. Er bremste daraufhin ab und schaltete das akustische Signal am Einsatzwagen aus, um die Pferde nicht zu erschrecken.

Als sich das Feuerwehrfahrzeug in Höhe der Pferde befand, kam es aus bislang noch ungeklärter Ursache zur Berührung zwischen dem Pferd der 46-jährigen Unnaerin und dem linken Außenspiegel des Feuerwehrfahrzeugs.

Die Reiterin wurde in der Folge abgeworfen und leicht verletzt, benötigte aber zunächst keine ärztliche Behandlung. Das Tier blieb ersten Erkenntnissen zufolge unverletzt. Allerdings wies das Pferd der Tochter eine Verletzung auf – wie diese entstanden ist, ist nicht bekannt.




Feuerwehr: SICHER HEIZEN trotz Energiekrise – Gefahren alternativer Heizmethoden

Die aktuelle Energiekrise mit stetig steigenden Gaspreisen sorgt bei der Bevölkerung für eine große Verunsicherung. Viele Bürger machen sich derzeit Sorgen darüber, ob sie ihre Wohnungen oder Eigenheime im nun kommenden Winter noch ausreichend beheizen können. Ebenfalls machen Sie sich Gedanken wie sie bei einer möglichen Brennstoffverknappung wie z.B. einer unterbrochenen Gaslieferung reagieren sollen.

Not macht erfinderisch! Und so suchen besorgte Bürger nach Alternativen ihren Wohnraum zu heizen. Die Freiwillige Feuerwehr Werne hat deshalb in einem Beitrag auf mögliche Gefahren alternativer Heizmethoden hinweisen und aufklären. „Wenn also das Gas knapp und teuer wird, heize ich halt mit meinem strombetriebenen Heizlüfter“. So oder so ähnlich könnte eine Aussage lauten! Doch unabhängig davon, dass sich diese Art des Heizens trotz der hohen Gaspreise finanziell nicht lohnt, warnen die Verbraucherschützer, die Bundesnetzagentur sowie auch die Energiewirtschaft vor hohen Stromrechnungen und damit verbundenen überlasteten Stromnetzen.

Elektronische Heizgeräte wie z.B. Ölradiatoren, Heizlüfter und Konvektoren sind nicht dafür ausgelegt, im Dauerbetrieb eine Wohnraumheizung über einen längeren Zeitraum zu ersetzen. Die Geräte sollten daher nur mit Bedacht eingesetzt werden. Verbinden Sie nicht mehrere Geräte an einer Zuleitung! Falsch aufgestellte Heizlüfter oder ungenügender Freiraum stellen eine Überhitzungsgefahr und damit ein erhöhtes Brandrisiko im Wohnraum da. Trocknen Sie keine Kleidung mit diesen Geräten. Die Gegenstände die möglicherweise auf den Heizlüfter gelegt werden, können entsprechend ihrer Eigenschaft und den verwendeten Materialien schnell entflammen. Achten Sie bei der Verwendung auf geprüfte und hochwertige Geräte aus europäischer Produktion. Nur solche in Europa geprüfte und gefertigte Geräte verfügen über einen Überhitzungsschutz, der das Gerät bei Überhitzung abschaltet. Nur Geräte mit einem hohen Sicherheitsstandard garantieren auch bei unsachgemäßem Gebrauch, wie beispielsweise durch unvorhergesehene Ereignisse oder spielende Kinder und Haustiere, ein schnelles Abschalten des Geräts. Der Umkippschalter oder Schutzschalter aktiviert sich in der Regel automatisch und liefert so bauartbedingt die bestmögliche Sicherheit für den Benutzer. Ebenfalls warnt die Feuerwehr Werne vor der Benutzung von Katalytofen in Innenräumen. Ein Katalytofen arbeitet stromunabhängig und somit ist kein Zugang zu einer Stromquelle notwendig. Diese Heizgeräte setzen bei der Verbrennung auf Flüssiggas wie zum Beispiel Propan oder Butan. Damit eine hohe Hitze erzeugt werden kann, wird das jeweilige Gas durch eine katalytische Verbrennung über die Katalytmatte ohne Flammenbildung verbrannt. Viele Modelle können eine sichtbare blaue Flamme erzeugen, die einen Raum alleine durch die Optik gemütlicher erscheinen lassen. Bei der Verbrennung des Gases entsteht Kohlendioxid und etwas Wasser. Bei einer unzureichenden Belüftung des Raumes entsteht aber auch ein gefährliches Kohlenstoff-Sauerstoff Gemisch, welches auch als giftiges Kohlenstoffmonoxid bekannt ist. Da ein derartiger Ofen bei der Verbrennung viel Luft zieht, ist eine regelmäßige Lüftung des Raumes dringend notwendig. Installieren Sie deshalb zu Ihrer Sicherheit einen Kohlenstoffmonoxid Melder. Den CO-Melder retten leben! Kohlenstoffmonoxid, umgangssprachlich kurz Kohlenmonoxid (CO), ist ein gefährliches Atemgift, dass man nicht sehen, riechen oder schmecken kann. Betroffene die dieses Gas einatmen bemerken es nicht, denn es gibt keine typischen Symptome wie z.B. Husten oder Atemnot. Darüber hinaus kann das Gas mühelos durch Wände oder Fußböden dringen, so dass es auch in Räumen auftritt, in denen sich keine potenzielle CO-Gefahrenquelle befindet. Alle diese Faktoren zusammengenommen machen CO so heimtückisch und tödlich. Abhängig von der Konzentration in der Raumluft kann eine Kohlenmonoxidvergiftung zu erheblichen Beschwerden, Bewusstlosigkeit und zu massiven gesundheitlichen Spätfolgen bis hin zum Tod führen. Entgegen früherer Annahme ist es nicht schwerer als Luft, sondern leichter als Luft. Somit steigt Kohlenmonoxid im Raum auf und kann sich schnell über Lüftungssysteme oder undichte Mauern in Nebenzimmern verbreiteten. Beschwerden einer Kohlenmonoxidvergiftung können sein: – Schwindel – Schläfrigkeit – Kopfschmerzen – Verwirrtheit – Druck auf der Brust – Herzrasen – Übelkeit bis hin zu Erbrechen – Bewusstlosigkeit

Wie wirkt Kohlenmonoxid auf den Körper? Beim Einatmen von Kohlenmonoxid (CO) gelangt das Atemgift über die Lunge in den Blutkreislauf des Körpers. Dort bindet es sich an das Hämoglobin, welches normalerweise den Sauerstoff in den roten Blutkörperchen im Körper transportiert. So verdrängt es den Sauerstoff und blockiert dessen Aufnahme im Blut. Der lebenswichtige Sauerstoff kann dadurch nicht mehr zu den Zellen und den Organen transportiert werden. Man erstickt so zu sagen von innen. Bei einer hohen Konzentration an Kohlenmonoxid wird der Mensch bewusstlos und wacht nicht mehr auf. Gerade im Schlaf ist dies besonders gefährlich! Auch in geringen Dosen über einen längeren Zeitraum kann das Gift zu einer chronischen Vergiftung führen. Da besonders das Gehirn vom Sauerstoffverlust betroffen ist, kann eine Kohlenmonoxidvergiftung selbst nach der Behandlung langfristig zu Gedächtnis- und Bewegungsstörungen führen. Kohlenmonoxid betrifft jeden!! Kohlenmonoxid (CO) entsteht bei der unvollständigen Verbrennung kohlenstoffhaltiger Kraft- und Brennstoffe. Besonders unter Sauerstoffmangel werden schnell lebensbedrohliche Konzentrationen erreicht. Ursachen können sowohl technische Defekte, mangelnde Wartung oder Manipulationen an der Verbrennungseinrichtung sein. Auch durch verstopfte Abluftrohre von Gasthermen, Ölheizungen oder Kaminöfen gelangt Kohlenmonoxid in die Raumluft. Auch blockierte Schornsteine, u.a. durch Vogelnester oder abgelöste Dachpappe, unsachgemäß genutzte Kamine oder ein Grill im inneren des Hauses, können eine erhöhte Kohlenmonoxid Konzentration bewirken. Sanierungsmaßnahmen, wie der Einbau neuer dichter Fenster, führen zusätzlich und nicht nur im Winter zu mangelnder Luftzirkulation. Selbst Wohnungen bzw. Etagen, die weit von der Gefahrenquelle entfernt liegen, können betroffen sein, da Kohlenmonoxid durch Wände und Decken diffundiert. So kann eine einzige defekte Gastherme ein ganzes Mehrfamilienhaus in Gefahr bringen.

SCHUTZ VOR KOHLENMONOXID: Wie können Sie sich schützen? -Regelmäßige Wartung von Heizungen, Gasthermen und Durchlauferhitzern durch eine Fachfirma -Regelmäßige Kontrolle des Schornsteins, der Abgasleitungen, Kaminöfen, Heizungs- oder Lüftungsanlagen durch Ihren Schornsteinfeger -Unter keinen Umständen einen Holzkohlegrill oder einen Heizstrahler/Heizpilz oder ähnliches in der Wohnung oder Garage nutzen! -Umluft- statt Ablufthauben in Küchen installieren. Ablufthaube bei geschlossenen Fenstern nicht zur gleichen Zeit wie die Gastherme betreiben (automatische Fensteröffnung ist erforderlich). -Geprüfte und zugelassene Kohlenmonoxid-Melder installieren. Diese lösen bei einer kritischen Konzentration Alarm aus und sie können sich und Ihre Mitmenschen rechtzeitig in Sicherheit bringen.

KOHLENMONOXID – NOTFALL: Was tun im Ernstfall? Ein Kohlenmonoxid-Melder löst Alarm aus: -Verlassen Sie umgehend das Gebäude mit allen in der Wohnung anwesenden Personen! -Öffnen Sie Türen und Fenster, sofern möglich. -Rufen Sie per Notruf 112 die Feuerwehr! -Warten Sie draußen auf die Einsatzkräfte. -Informieren Sie nach Möglichkeit weitere Bewohner/Nachbarn. Gehen Sie nicht zurück ins Haus!

Ebenfalls heizen immer mehr Leute mit Holzpellets. Aber dass die gepressten Sägespäne ebenso CO freisetzen können, ist den wenigsten bekannt. Bei der Herstellung der Pellets werden chemische Prozesse in Gang gesetzt, bei denen unter anderem CO entsteht. Noch Monate nach der Herstellung kann CO aus den Pellets austreten und für eine erhöhte Konzentration in der Luft sorgen. Deshalb sollte man die Pellets in großen Mengen deshalb immer in separaten Räumen mit ständiger Belüftung lagern. Feuerstätten aller Art bergen aber bei unsachgemäßer Installation oder falscher Bedienung immer die Gefahr von Bränden oder Kohlenmonoxid-Vergiftungen, die im schlimmsten Fall Menschenleben kosten können. Tun Sie deshalb bitte nichts Unüberlegtes! Für eine Feuerstätte beispielsweise benötigen Sie eine dafür geeignete Abgasanlage. Ihre Schornsteinfeger die häufig auch ausgebildete Energieberatern sind, beraten Sie gerne wie sie Ihren Energieverbrauch im kommenden Winter senken können. Damit könnten die steigenden Energiekosten zum Teil abgefedert werden. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Feuerwehrverband und dem Berufsverband der Schornsteinfeger sowie weiteren Partnern des vorbeugenden Brand- und Gefahrenschutz wurde ein Flyer erstellt, der Aufzeigt wie sie „SICHER HEIZEN trotz Energiekrise“.

Desweiteren werden häufig inaktive jedoch vorhandene Holzöfen wieder aktiviert bzw. mehr als üblich befeuert. Achten Sie bitte auf die richtige Wahl des Brennstoffes. Bitte verfeuern Sie nur trockenes und unbehandeltes Holz. Sonst kann es ungewollt zu einem Kaminbrand kommen. Kamin- oder besser Schornsteinbrände sind aufgrund der Arbeit der Schornsteinfeger eher selten geworden. Die regelmäßige Schornsteinreinigung bewirkt, dass sich Ruß nicht in größeren Mengen dort ablagern und dann entzünden kann. Ruß in Schornsteinen gibt es in unterschiedlichen Ausprägungen. Oft hängt es vom Brennmaterial ab, wie viel und welche Rußart sich in einem Schornstein ablagert, der sich dann ggf. ungewollt entzünden kann. Gemeinsam haben die unterschiedlichen Rußarten jedoch alle, dass es unvollständig verbrannte Rückstände sind, die sich jederzeit durch die Flammen im Ofen im Kamin entzünden können. Sehr oft werden Schornsteinbrände verursacht, wenn die Betreiber von Kaminöfen ungeeignete Brennmaterialien verwenden. Behandeltes oder nasses, nicht ausreichend abgelagertes Holz können Ursachen für Schornsteinbrände sein. Denn diese ungeeigneten Brennmaterialien lagern ihren Ruß zwischen den Kehrzyklen der Schornsteinfeger viel schneller und in größeren Mengen ab, als geeignete Brennmaterialien. Die eigentliche Gefahr ist dann die Hitzeentwicklung im Schornstein. Diese wird durch den Kamin durch das Wohnhaus geführt. Die Kontaktflächen zu den Wänden der Wohnräume können dann beim Abbrennen extrem heiß werden. Tapeten oder an der Wand angestellte Möbel können sich dann entzünden und in Brand geraten. Beim Verdacht auf einen Schornsteinbrand ist es daher in jedem Fall angeraten, die Feuerwehr frühzeitig zu alarmieren. Selbst wenn die Kontrolle dann ergibt, dass keine Gefahr besteht: Man ist auf der sicheren Seite. Wie beheize ich einen Kaminofen emissionsarm und effizient? Wichtig für den emissionsarmen Betrieb eines Kaminofens sind folgende Punkte:

   - Brennstoffqualität (ausreichend trockenes Holz, naturbelassen, 
     unbehandelt, richtig gespalten)
   - geeigneter Brennstoff (siehe Herstellerunterlagen des Ofens)
   - richtige Füllmenge (siehe Herstellerunterlagen des Ofens)
   - Zuluftklappen sind geöffnet und die Verbrennungsluftversorgung 
     nicht beeinträchtigt (keine unvollständige Verbrennung)
   - das Brenngut richtig anzünden (kein Schwelbrand)
   - Konstruktion der Feuerstätte (Normklassen und Zulassungen)
   - äußeren Umstände (Witterung, Mündungshöhe, Art der 
     Zuluftführung)

Wenden Sie sich bei Rückfragen an Ihre zuständige Schornsteinfegerin oder Ihren Schornsteinfeger. Und sollte es doch einmal zu einem Notfall kommen sind die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Werne wie gewohnt 365 Tage im Jahr für Sie einsatzbereit! Wenden Sie sich bei einem Notfall an die bekannte Notrufnummer 112.




Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen trauert um Wolfgang Lantin

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen trauert um ihr langjähriges Mitglied und ehemaligen stellvertretenden Leiter der Feuerwehr Wolfgang Lantin. Er verstarb plötzlich und unerwartet am 03.09.2022 im Alter von nur 69 Jahren.

Wolfgang Lantin trat am 10. Juli 1965 als eines der ersten Mitglieder der Jugendfeuerwehr (Gründungsmitglied) in die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen ein und erwarb bis zu seinem Übertritt in die Ehrenabteilung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen am 15.12.2015 den Dienstgrad eines Stadtbrandinspektors.

Nach mehreren Jahren als stellvertretender Löschgruppenführer und Löschgruppenführer der Löschgruppe Heil sowie als Zugführer des Zuges 3 (Oberaden/Heil) der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen wurde Wolfgang Lantin im Jahr 2001 zunächst kommissarisch bis zum Jahr 2003 zum stellvertretenden Leiter der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen ernannt.

Von 2003 an dann bekleidete er das Amt des stellvertretenden Leiters der Feuerwehr bis zu seinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst im Jahr 2015 für zwei Amtszeiten. In dieser Funktion lag der besondere Schwerpunkt seiner Tätigkeit in der Personalplanung und -ausbildung. Erst im November letzten Jahres wurde Wolfgang Lantin zum Einheitsführer und Sprecher der Ehrenabteilung ernannt, die er bis zum seinem Tod leitete.

Er erhielt sowohl das Feuerwehrehrenzeichen in Silber als auch in Gold für 25- bzw. 35-jährige treue Pflichterfüllung im Dienste der Feuerwehr sowie die Ehrennadel des Landesfeuerwehrverbandes als Sonderauszeichnung für 50-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr.

Für seine Verdienste in der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen erhielt Wolfgang Lantin die Ehrennadel, die Silbermedaille und im Jahr 2015 sogar die Ehrenmedaille der Stadt Bergkamen und das silberne Ehrenkreuz des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV).

Mit Wolfgang Lantin verliert die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen einen hilfsbereiten und engagierten Kameraden, Weggefährten und Freund, der für seine Kameradinnen und Kameraden stets ein offenes Ohr und immer Zeit für ein Gespräch hatte.




Oberadener Feuerwehr soll an der Jahnstraße hinter Lidl ein neues Zuhause bekommen

Hinter dem Lidl soll an der Jahnstraße in Oberaden das neue Feuerwehrgebäude errichtet werden.

Bisher galt ausgemacht, dass die Löschgruppe Oberaden ihr neues Gerätehaus auf dem Gelände der Jahnschule erhalten soll, nachdem sie einmal an die Preinstraße auf den Standort der ehemaligen Burgschule umgezogen ist. Dieser Plan ist inzwischen Makulatur geworden. Der Neubau für die Jahnschule schleppt sich hin. Für die Feuerwehr soll nun an der Jahnstraße auf einem Grundstück hinter dem Lidl ein neues Gebäude erhalten, das neben der Löschgruppe Oberaden auch die Jugendfeuerwehr aufnehmen wird. Es soll außerdem zentraler Schulungsstandort die die Feuerwehrleute werden und es soll die Feuerwehrverwaltung aus dem Rathaus dorthin umziehen.

Wie Bürgermeister Bernd Schäfer und die fürs Feuerwehrwesen zuständige Beigeordnete Christine Busch erklärten, sei der Grundstückskaufvertrag mit dem bisherigen Eigentümer bereits unterzeichnet worden – vorbehaltlich der Zustimmung des Stadtrats. Er soll über den Vertrag in seiner nächsten Sitzung am Donnerstag, 15. September, ab 17.15 Uhr im nichtöffentlichen Teil beraten und absegnen. Das Grundstück befindet sich im sogenannten Außenbereich. Der Kreis Unna hat allerdings seine Zustimmung für eine Bebauung signalisiert. Im Gegenzug werde die Stadt eine gleichgroße Fläche entsiegeln, erklärte Schäfer.

Hauptgrund für diesen Standortwechsel ist, dass der geplante Neubau für die Jahnschule sich erheblich verzögern wird. Zunächst hatte es Schwierigkeiten gegeben, die dafür notwenige europaweite Ausschreibung auf den Weg zu bringen. Und nachdem sie erfolgt war, hatte kein Unternehmen Interesse für dieses Projekt gezeigt.

Bernd Schäfer und Christine Busch zeigten sich überzeugt,  dass es trotzdem gelingen wird, für die Jahnschule neu zu bauen. Der dann leergezogene Altbau soll dann noch gute Dienste leisten, wenn das Bergkamener Rathaus modernisiert und wahrscheinlich auch einen Anbau erhalten wird. Die Arbeiten könnten dann etagenweise erfolgen. Dabei würden die Büro mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in das Altgebäude der Jahnschule umziehen. Die Stadt könnte sich so die teurer Miete für Container sparen. Klar sei dabei, dass die Substanz des Jahnschul-Gebäudes weiterhin schlecht sei, betonte Christine Busch.

Hinfällig würden so die Überlegungen für einen Rathausneubau. Viel zu teuer, meinte Bürgermeister Schäfer. Ursprünglich war die Verwaltung davon ausgegangen, dass ein Neubau mit rund 40 Millionen Euro kosten preisgünstiger sei als eine Kernsanierung. Jetzt rechnet Schäfer damit, dass ein Neubau dank der Preissteigerungen in den zurückliegenden Jahren nicht unter 60 bis 70 Millionen Euro zu haben sei,