Neue Homepage der Feuerwehr ist online – jetzt auch Infos über Einsätze

In den Jahresdienstbesprechungen der Löschgruppen wurde sie schon vorgestellt. Jetzt ist die Gründlich überarbeitete Homepage der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen auch online. Interessant ist für die Bürger der Menü-Punkt „Einsätze“. Hier gibt es ab sofort Infos zu Einsätzen. Wie schnell sie kommen, lässt sich jetzt noch nicht einschätzen. Nach wie vor gilt: Hilfe zu leisten und im Zweifelsfall Leben und Sachwerte zu retten, geht vor.

rp_Feuerwehr-Symbolbild-700x452-300x193.jpgSo ist am Mittwoch schon nachzulesen, warum am Dienstagabend kurz nach 18 Uhr in Weddinghofen und Bergkamen sie Sirenen geheult haben: „Am frühen Dienstagabend wurden die Löschgruppen Mitte und Weddinghofen in die Bambergstraße gerufen. Ein Anrufer hatte den Verdacht auf einen Kaminbrand gemeldet. Als die Feuerwehr eintraf, sicherte sie zunächst die Einsatzstelle ab. Die Drehleiter der Löschgruppe Weddinghofen kontrollierte den Kamin von oben, während weitere Einsatzkräfte auch im unteren Bereich den Kamin nach Schadensmerkmalen absuchten. Nachdem ein Feuer ausgeschlossen werden konnte, rückten die Wehrmänner und -frauen wieder ab.“

Dieser Sirenenalarm hatte wie zu oft eine kleine Diskussion in der Bergkamener Facebook-Gruppe ausgelöst. Wer dringend Infos braucht zu einem Feuerwehreinsatz, kann ja auf die neugestaltete Homepage schauen. Dort erfährt man auch, wo die Feuerwehrleute noch Hilfe geleistet haben. So bei der Unterstützung von Rettungskräften bei einem Krankentransport am gleichen Abend in Rünthe. Am Sonntag gab es einen Öleinsatz in Bergkamen-Mitte und in Oberaden wurde nach einem Wasserrohrbruch ein Keller ausgepumpt.

Sirenenalarm gibt es übrigens nur dann, wenn bei einem wirklich gravierenden Einsatz alle Feuerwehrleute eine Löschgruppe benötigt werden, falls sie zuhause sind und ihren Funkmelder nicht gehört haben sollten. Wäre dies nicht so, dann hätten bei den rund 420 Einsätzen der Feuerwehr im vergangenen Jahr die Sirenen mindestens ein Mal pro Tag heulen müssen.

Natürlich werden auch wir weiter zu den großen Einsätzen der Bergkamener Feuerwehr fahren, wenn es uns irgendwie möglich ist. Doch auch hier gibt es umfassende Infos nicht sofort. Wir warten mit unseren Fragen ab, bis der Einsatz beendet ist. Auch hier gilt: Die Rettungsarbeiten gehen vor!




5000 Mal Feuerwehrschläuche kontrolliert

Retten, löschen, schützen, bergen – das kann nur gelingen, wenn die Ausstattung stimmt. Dafür sorgen unter anderem die Fachleute im Feuerwehr-Servicezentrum des Kreises. Hier wurden im vergangenen Jahr 1.246 Einsatzgeräte und -materialen überprüft.

Zusammengerollte Feuerwehr-Schläuche im Feuerwehr-Servicezentrum. Foto: C. Rauert - Kreis Unna
Zusammengerollte Feuerwehr-Schläuche im Feuerwehr-Servicezentrum. Foto: C. Rauert – Kreis Unna

Leitern und Gurte, Karabiner und Seile – und woran sonst noch ein Leben hängen könnte: Die Feuerwehr-Einsatzmittel sind vielfältig. Im Feuerwehr-Servicezentrum an der Florianstraße in Unna kommen sie regelmäßig auf den Prüfstand. Für die Feuerwehren im Kreis, aber auch für Private, haben die Mitarbeiter hier im letzten Jahre wieder vielfältige Dienstleistungen erbracht. Das geht aus der Statistik 2014 der Bevölkerungsschützer beim Kreis hervor.

Neben der Geräteprüfung wurden fast 5.000 Feuerwehr-Schläuche aller Art gereinigt und gewartet. In der Atemschutzwerkstatt wurden 2.650 Atemschutzgeräte und Chemikalienschutzanzüge gesäubert, desinfiziert und geprüft.

Mit der Atemschutzübungsstrecke steht nicht nur den Feuerwehren im Kreis eine Ausbildungs- und Übungseinrichtung zur Verfügung, auch „Dritte“ wie die Werksfeuerwehren im Kreis, die Polizei oder private Unternehmen machen von dieser Übungsmöglichkeit regelmäßigen Gebrauch. 2014 wurde die Strecke exakt 170 Mal genutzt.




Feuerwehr bekämpft Ölspur auf dem Westenhellweg

Zu einer Ölspur wurde am Montagnachmittag um 17.13 Uhr die Löschgruppe Rünthe gerufen. Sie zog sich über den Westenhellweg. Verursacht wurde die Ölspur durch einen defekten Pkw, der nicht mehr fahrbereit auf dem Seitenstreifen stand. Im Einsatz waren 21 Feuerwehrleute mit vier Fahrzeugen der Löschgruppe Rünthe.




Feuerwehr ist in Weddinghofen ein echter Gesellschaftsvirus

Sie retten nicht einfach nur Leben. Die 37 Feuerwehrmänner und 3 Feuerwehrfrauen der Löschgruppe Weddinghofen der Freiwilligen Feuerwehr sind aus dem Stadtteil gar nicht wegzudenken. Bei allen wichtigen gesellschaftlichen Ereignissen sind sie dabei. Das schlägt sich nieder. Jede Menge spontane Neueintritte sind nur ein positiver Nebeneffekt.

Die Geehrten, Beförderten und Ausgezeichneten auf einen Blick.
Die Geehrten, Beförderten und Ausgezeichneten auf einen Blick.

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Gute Tradition: Seit 25 Jahren kümmert sich Koch „Schubi“ um das leibliche Wohl der Kameraden – auch zur Jahresdienstbesprechung.

Allein fünf neue Mitglieder meldeten sich ganz spontan im Nachklang des Johannisfeuers.  Menschen, die zuvor keinen unmittelbaren Bezug zur Feuerwehr hatten. Denn überall dort, wo die Gemeinschaft „Wir in Weddinghofen“ zum gesellschaftlichen Miteinander eingeladen hat, waren auch in Lebensretter präsent – mit Einsatzwagen, mit Informationen. Das fällt auf und das spornt manchen zum Handeln an. Mehr noch: „Die Löschgruppe hat einen wichtigen sozialen Bezug in die Stadtteile und in die Stadt“, betonte Bürgermeister Roland Schäfer bei der Jahresdienstbesprechung. Mit dem Dorfabi etwa setzen die Wehrleute ganz eigene Akzente für das Miteinander jenseits der Diensteinsätze. Die Premiere war so erfolgreich, dass es 2016 eine Wiederholung geben wird – am 27. August.

Das Stadtoberhaupt übermittelte Dank und Stolz nicht nur für den lebensrettenden Einsatz und für freizeitraubende Dienste, sondern auch für die aufopfernde Ehrenamtlichkeit. Das werde auch in der Ausbildung auf allen Ebenen deutlich, so Schäfer.

Ganze Familien im Feuerwehrfieber

Steht allzeit bereit: Die Einsatzausrüstung im Spint.
Steht allzeit bereit: Die Einsatzausrüstung im Spint.

Dass die Feuerwehr in Weddinghofen ein echter Virus sein kann, zeigt die Familie Birk. Hier ist zunächst der Sohn nach seiner Rückkehr aus der Schweiz und der Mitwirkung am Bau des Gotthardtunnels zum Lebensretter geworden. Es folgte die Schwester auf dem Fuße. Beide waren so begeistert, dass sie auch den Vater mit dem Feuerwehrvirus infizierten. Das Ergebnis: Vater und Sohn wurden bei der Jahresdienstbesprechung synchron zum Oberfeuerwehrmann befördert. Ebenfalls erfreulich: Auch ein Kamerad mit türkischer Staatsbürgerschaft stand auf der Beförderungsliste. Ein Feuerwehrmann mit türkischen Wurzeln hat inzwischen die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen – auch das war ein Applaus wert.

139 Einsätze mussten die Feuerwehrleute 2014 bewältigen. Das waren 21 mehr als im Vorjahr. Der Trend der letzten Jahre hält weiter an: Es müssen mehr hilflose Menschen aus Notsituationen hinter verschlossenen Türen gerettet werden, es gibt mehr Einsätze durch Sturm und Regen. Verkehrsunfälle stehen ebenfalls oben in der Statistik.

Insbesondere der Sturm Ela hielt die Feuerwehrleute am 10. Juni auf Trab. Hier mussten die Kollegen in Lünen unterstützt werden. Den schrecklichen Verkehrsunfall mit zwei Toten auf der Erich-Ollenhauer-Straße am 20. Juli hat keiner der Beteiligten bis heute vergessen. Auch der Starkregen am 18. September hat Feuerwehrgeschichte geschrieben. Im Weddinghofener Feuerwehrhaus war das Lagezentrum für die gesamte Stadt aufgeschlagen worden. Die ganze Nacht waren die Kameraden im Einsatz, planten und entwickelten Einsatzstrategien, waren außerdem für den Grundschutz zuständig – tatsächlich gab es zusätzlich noch einen Brand im Pantenweg in Oberaden. Einen weiteren Großeinsatz verursachte ein Großbrand im Aldi-Markt am Roggenkamp am 3. Oktober.

Beförderungen und mehr

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Kamener Feuerwehr befreit schwer verletzten Lkw-Fahrer

Die Kamener Feuerwehr hat heute Mittag nach dem Auffahrunfall auf der A 1 im Kamener Kreuz, Fahrtrichtung Bremen, einen schwer verletzten Fahrer eines Tanklastzugs aus Siegen aus seinem Führerhaus befreit. Zur medizinischen Versorgung landete ein Rettungshubschrauber, der ihn in ein Krankenhaus flog.

Bis ca. 17 Uhr ist die A 1 im Kamener Kreuz, Fahrtrichtung Bremen, am Mittwoch voraussichlich gesperrt.
Bis ca. 17 Uhr ist die A 1 im Kamener Kreuz, Fahrtrichtung Bremen, am Mittwoch voraussichtlich gesperrt. Fotos: Ulrich Bonke

Die Kamener Feuerwehr befreit einen im Führerhaus eingeklemmten Lkw-Fahrer
Die Kamener Feuerwehr befreit einen im Führerhaus eingeklemmten Lkw-Fahrer.

Laut Zeugenaussagen war der 50-jährige Mann aus Hilchenbach (bei Siegen) mit seinem Laster auf der A 1 in Richtung Bremen auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs. Gegen 11.25 Uhr staute sich der Verkehr auf Höhe des Kamener Kreuzes auf dem rechten Fahrstreifen. Aus bislang ungeklärter Ursache fuhr der Hilchenbacher mit seinem Gespann auf das Stauende auf und schob zwei weitere Lkw aufeinander. Herumfliegende Trümmerteile beschädigten zudem einen BMW auf dem mittleren Fahrstreifen. Der Lkw-Fahrer musste schwer verletzt aus seinem Führerhaus befreit werden. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn in ein Krankenhaus. Alle weiteren Beteiligten blieben unverletzt.

Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergung war die A 1 auf Höhe der Unfallstelle in Richtung Bremen kurzzetig komplett gesperrt. Der Verkehr wurde über die Parallelfahrbahn abgeleitet und staute sich zeitweise auf bis zu acht Kilometern. Seit 20.00 Uhr sind die Verkehrsmaßnahmen aufgehoben.

Nach polizeilichen Schätzungen entstand ein Sachschaden von mehr als 400.000 Euro.

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Landrat würdigt Einsatz der Feuerwehren – Helfer auch in stürmischen Zeiten

Geplant hatte das Land den Umstieg für die Fußball-WM 2006, tatsächlich eingeführt wird der Digitalfunk bei den Feuerwehren seit 2014 – zwei Weltmeisterschaften und einen Titel später. Unabhängig davon jederzeit einsatzbereit sind die vielen, vor allem ehrenamtlich tätigen Rettungskräfte.

Landrat Makiolla (M.) und Bezirks- sowie Kreisbrandmeister vor dem neuen Abrollbehälter der Feuerwehr. Foto: C. Rauert
Landrat Makiolla (M.) und Bezirks- sowie Kreisbrandmeister vor dem neuen Abrollbehälter der Feuerwehr. Foto: C. Rauert

Ihnen galt auch der besondere Dank von Landrat Michael Makiolla. In seinem Grußwort beim Neujahrsempfang von Kreisbrandmeister Ulrich Peukmann auf Haus Opherdicke würdigte er die rund 2.500 ehrenamtlichen und 180 hauptamtlichem Einsatzkräfte als echte, rund um die Uhr tätige Garanten für schnelle und kompetente Hilfe in den Städten und Gemeinden des Kreises.

Die Anerkennung des Landrates galt aber nicht nur den Feuerwehren im Kreis, sondern auch den anderen Akteuren im Rettungsverbundsystem wie dem Roten Kreuz, dem Technischen Hilfswerks, dem Malteser Hilfsdienst, den Johannitern und der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft.

Gefordert waren die Feuerwehr und der Rettungsdienst im letzten Jahr bei rund 55.000 Einsätzen – 75 Prozent davon Rettungsdiensteinsätze. „Hier retten wir inzwischen mehr Leben als bei Bränden und anderen Unglücken“, wies Kreisbrandmeister Peukmann auf eine Schwerpunktverschiebung hin.

Wie leistungsstark die Wehren im Kreis sind und was sie dafür tun, damit dies so bleibt, listete Landrat Makiolla in seiner Rückschau auf 2014 auf. Er erinnerte an den Hilfseinsatz u.a. in der vom Pfingststurm „ELA“ besonders stark betroffenen Landeshauptstadt Düsseldorf, verwies auf mehrere Großübungen wie die Vorbereitung auf einen Massenanfall von Verletzten und eine Tierseuchenübung sowie die Schulung des Krisenstabes und die Qualifizierung von Personal für die Personenauskunftsstelle.

Technisch blieb die Feuerwehr mit der Anschaffung eines Abrollbehälters für die Dekontamination von Geräten – abgekürzt „AB Dekon G“ – auf der Höhe der Zeit. Im laufenden Jahr geht es mit der weiteren Umstellung der Feuerwehrfahrzeuge auf digitalen Funk weiter. Die Umrüstung soll Mitte des Jahres abgeschlossen sein. Außerdem steht die Komplettrenovierung des Einsatzleitwagens ELW 2 an. Ebenfalls runderneuert wird die Leitstellen-Hardware und –software: Allein dafür wird eine Million Euro in die Hand genommen.

Ein Dankeschön an die Wehren im Kreis gab es auch vom stellvertretenden Bezirksbrandmeister Uwe Wiedenbeck. Er würdige das Engagement seiner Kollegen im „blauen Rock“ als beispielhaftes ehrenamtliches Engagement und verwies in dem Zusammenhang auf das Landesprojekt „FeuerwEhrensache“. Es soll die Bereitschaft zum Ehrenamt fördern. „Wir Feuerwehrleute haben hier die Chance, aktiv und in eigener Sache mitzugestalten“, warb der stellvertretende Bezirksbrandmeister dafür, sich hier mit eigenen Ideen einzubringen.




Einsatzrekord für die Bergkamener Feuerwehr in 2014

So viele Einsätze wie in 2014 gab es für die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen in den zurückliegenden zehn Jahren nicht. 410 Mal wurde sie zur Hilfe gerufen. 2013 waren es nur 367 Einsätze. Hauptgrund für dieses Plus sind die vielen wetterbedingten Einsätze und die Zunahme von Kleinbränden.

Jahresdienstbesprechung der Führungskräfte der Feuerwehr (v.l.): Wolfgang Lantin, Kraftwerksleiter Robert Göstenhaus, Ralf Klute, der Leiter der Steag-Werksfeuerwehr Klaus-Peter Hölscher, Dietmar Luft, Christine Busch und Bürgermeister Roland Schäfer
Jahresdienstbesprechung der Führungskräfte der Feuerwehr (v.l.): Wolfgang Lantin, Kraftwerksleiter Robert Göstenhaus, Ralf Klute, der Leiter der Steag-Werksfeuerwehr Klaus-Peter Hölscher, Dietmar Luft, Christine Busch und Bürgermeister Roland Schäfer

Diese und viele anderen statistischen Zahlen legten am Samstagabend bei der Jahresdienstbesprechung der Führungskräfte der Bergkamener Feuerwehr Stadtbrandmeister Dietmar Luft sowie seine beiden Stellvertreter Wolfgang Lantin und Ralf Klute im Informationszentrum des Kraftwerks Heil vor.

Auffallend ist auch, dass jetzt wieder mehr Frauen und Männer sich in der Bergkamener Feuerwehr engagieren. Neben den Aufnahmen aus der Jugendfeuerwehr ist es gelungen, Bürger, die in der Mitte des Lebens stehen, für dieses sehr anspruchsvolle Hobby zu begeistern. Bergkamen hat jetzt wieder 220 Feuerwehrleute, 2011 waren es nur 201.

Sie alle seien sehr gut ausgebildet, betonten Bürgermeister Roland Schäfer und die zuständige Beigeordnete Christine Busch. Deshalb braucht die Bergkamener Freiwillige Feuerwehr auch keinen Vergleich mit Berufsfeuerwehren anderer Städte zu scheuen. Politik und Verwaltung stünden hinter der Wehr. Es habe jetzt auch keine finanziellen Einschnitte gegeben, so Schäfer. Er hofft, dass ab 2016 die Stadt in der Lage ist, für sie noch mehr Geld zur Verfügung zu stellen. 2014 waren das immerhin 1,4 Mio. Euro.  Lediglich 74.896 Euro waren Zuschüsse aus der Feuerschutzsteuer. Die größte Einzelposition ist der Neubau des Gerätehauses in Rünthe. Schäfer rechnet damit, dass die Löschgruppe Rünthe im dritten Quartal dieses Jahres dort wieder einziehen kann.

2014 war sicherlich das Jahr der wetterbedingten Einsätze. Das Pfingstunwetter „Ela“ hatte zwar Bergkamen halbwegs verschont, doch die Feuerwehr beteiligte im Rahmen des Katastrophenschutzes über mehrere Tage an Aufräumarbeiten in Lünen, Düsseldorf, Essen und Mühlheim. Nach dem „Jahrhundertregen“ am 18. September, der Teile von Bergkamen unter Wasser gesetzt hatte, gab es dann nachbarschaftliche Hilfe von den Feuerwehren aus Lünen, Kamen, Werne und Bönen, der Werksfeuerwehr von Bayer und vom THW.

Starkregen hatte am Abend des 20. Juli auf der Erich-Ollenhauer-Straße einen schweren Verkehrsunfall mit verursacht, bei dem zwei jungen Männer starben. Der 21-jährige Fahrer des VW Polo hatte die Gewalt über sein Fahrzeug verloren und prallte gegen einen Baum. Er wie auch sein Beifahrer starben noch am Unfallort.

Rund 80 Bergkamener Feuerwehrleute bekämpften am Morgen des 3. Oktober den Brand des Aldi-Marktes am Roggenkamp. Ausgangspunkt des Brandes war das Außenlager. Von dort schlugen die Flammen auf den Lagerbereich über. Die Feuerwehr verhinderte ein Übergreifen auf den Verkaufsbereich. Trotzdem entstand ein Sachschaden von rund 150.000 Euro. Eine Woche später wurden zwei Jugendliche als mutmaßliche Brandstifter festgenommen.

In den kommenden Wochen werden sich nun die sechs Löschgruppen, die Jugendfeuerwehr und der Spielmannszug zu ihren Jahresdienstbesprechungen treffen.




Gefahrgut-Kanister im wilden Müllhaufen – Großeinsatz der Feuerwehr

Ein Kanister mit Gefahrgutsymbolen, der sich in einem Müllhaufen am Westenhellweg in Rünthe befand, rief am Freitagmorgen die Bergkamener Feuerwehr auf den Plan. Laut dieser Gefahrgutsymbole soll sich in dem unbeschädigten Kanister ein giftiger und ätzender Stoff befunden haben.

Großeinsatz der Feuerwehr auf dem Westenhellwegs wegen eines Gefahrgut-Kanisters. Foto: Feuerwehr
Großeinsatz der Feuerwehr auf dem Westenhellwegs wegen eines Gefahrgut-Kanisters. Foto: Feuerwehr

Die Feuerwehrleute gingen deshalb mit aller gebotenen Vorsicht vor. Sie luden den Kanister in eine Kunststofftonne. Die wurde an eine Fachfirma zur Entsorgung übergeben.

An dem Einsatz, der rund eineinhalb Stunden dauerte, waren die Löschgruppen Rünthe, Heil, Oberaden, Bergkamen-Mitte und Overberge mit insgesamt 51 Einsatzkräften beteiligt gewesen. Während der Bergung des Kanisters kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen auf dem Westenhellweg.

 




Feuerwehreinsatz: Amphetaminöl bei der Polizei ausgelaufen

Feuerwehreinsatz bei der Kreispolizei in Unna: Einen verdächtigen Geruch bemerkte eine Polizeibeamtin am Donnerstag, 15. Januar, in einem Asservatenraum der Kreispolizeibehörde an der Oberen Husemannstraße. Bei der Suche nach der Ursache stellte die Beamtin fest, dass aus einem Karton in einem Regal des Asservatenraumes eine Flüssigkeit herauslief. In dem Karton befand sich ein Glasgefäß mit Amphetaminöl (Amphetaminöl ist der Grundstoff für die Herstellung der synthetischen Partydroge Amphetamin, Anm. der Red.). Von dem Öl war etwa ein halber Liter auf den Estrichboden gelaufen.

Nach Rücksprache mit dem Landeskriminalamt rief die Polizei in Unna die Feuerwehr zur Abwehr möglicher Gesundheitsgefahren. Die Messungen der Feuerwehr vor Ort ergaben, dass keine Gefahr für die anwesenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestand oder zukünftig besteht. Die Staatsanwaltschaft wurde benachrichtigt und verfügte die Vernichtung des Asservats, da das Ermittlungsverfahren, im Rahmen dessen das Amphetaminöl sichergestellt worden war, abgeschlossen ist. Zur abschließenden Reinigung des Bodens wurde eine Fachfirma beauftragt.




Verkochte Essensreste lösen Großalarm der Feuerwehr aus

Verkochte Essensreste auf dem Herd hat am Donnerstagmorgen einen Großalarm der Feuerwehr am Friedrich-Ebert-Platz ausgelöst.

Genauer gesagt war es die Brandmeldeanlage des Gästehauses Marina-Nord, die durch die Dämpfe aus dem Kochtopf gegen 10.40 Uhr ausgelöst wurde. Weil immer die Möglichkeit besteht, dass sich in dem Gebäude eine größere Zahl Menschen aufhalten, ging der Alarmmeldung über Sirenen nicht nur an die Löschgruppe Rünthe, sondern auch an die Löschgruppen Oberaden und Overberge sowie an die Feuerwehr Werne, die mit ihrer Drehleiter anrückte.

„Ein Eingreifen der Feuerwehr war nicht erforderlich“, betont Rünthes Löschgruppenführer Dirk Kemke.




Jahresdienstbesprechungen der Bergkamener Feuerwehr

Die Führungskräfte der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen treffen sich am Samstag, 17. Januar, um 16 Uhr zu ihrer Jahresdienstbesprechung im Informationszentrum des Steag-Kraftwerks in Heil. Zu Beginn der Sitzung wird der Jahresbericht 2014 vorgestellt.

Die Jahresdienstbesprechungen der einzelnen Löschgruppen finden an folgenden Terminen statt:

  • Jugendfeuerwehr, 27.01.2015, 17.00 Uhr, Gerätehaus Mitte
  • Löschgruppe Bergkamen-Oberaden, 31.01.2015, 18.30 Uhr, Gerätehaus Oberaden
  • Löschgruppe Bergkamen-Weddinghofen, 07.02.2015, 16.00 Uhr, Gerätehaus Weddinghofen
  • Löschgruppe Bergkamen-Mitte, 14.02.2015, 16.00 Uhr, Gerätehaus Mitte
  • Spielmannszug, 21.02.2015, 16.00 Uhr, Jugendheim Spontan Rünthe
  • Löschgruppe Bergkamen-Overberge, 21.02.2015, 19.00 Uhr Gaststätte Grundhöfer
  • Löschgruppe Bergkamen-Rünthe, 28.02.2015, 16.00 Uhr, Mensa der Hellweg Hauptschule
  • Löschgruppe Bergkamen-Heil, 28.02.2015, 19.00 Uhr, Gerätehaus Heil