Feuer macht siebenköpfige Familie in Schönhausen obdachlos

Über zu wenig Arbeit braucht sich die Bergkamener Feuerwehr zurzeit wirklich nicht zu beklagen: Nach dem Brand eines Müllcontainers in der Nacht zu Montag an einem Supermarkt an der Landwehrstraße gingen am Montagmorgen an der Erich-Ollenhauer-Straße auf dem Gelände des Reiseveranstalters Warias eine Doppelgarage und am Montagnachmittag an der Hoeterstraße in Schönhausern ein Einfamilienhaus in Flammen auf.

Feuer Hoeterstraße (34)Richtig dramatisch wurden die Löscharbeiten an der Hoeterstraße. Als gegen 14.30 Uhr die ersten Einsatzkräfte eintrafen, schlugen aus einem Anbau die Flammen und der Rauch in den Himmel. Die Einsatzleitung um Stadtbrandmeister Dietmar Luft alarmierte zusätzlich die Löschgruppe Oberaden. Die Besatzung ihrerTeleskopmastbühne und der Drehleiter verhindert gemeinsam, dass das Feuer auf die Nachbargebäude übergreifen konnte. Der Schaden an dem Einfamilienhaus Hoeterstraße 12 dürfte hingegen beträchtlich sein. „Das Haus ist unbewohnbar. Das Ordnungsamt der Stadt Bergkamen wird jetzt für eine Ersatzunterkunft sorgen“, erklärte Dietmar Luft.

Um die Bewohner gab es zwischendurch richtig Aufregung. Gemeldet sind unter dieser Adresse sieben Personen. Bei Brandausbruch befanden sich in dem Haus sechs, unter ihnen vier Kinder. Sie konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Davon gingen jedenfalls die Feuerwehr und die Polizei aus. Plötzlich wurden aber von Nachbarn zwei der Kinder als vermisst erklärt. Nochmals durchsuchten Feuerwehrleute das gesamten Haus, fanden aber niemanden. Wenig später waren aber alle Kinder beisammen.

Zwei Feuerwehrleute verletzten sich leicht bei diesem Einsatz. Das Löschwasser wurde durch die enorme Hitze des Feuers derart erhitzt, das es verdampfte. Dabei zogen sich die beiden Einsatzkräfte Verbrühungen zu.

Ein Autofahrer wird an diesen Montagnachmittag spätestens dann wieder denken, wenn ihm die Schadensersatzforderung und die Anzeige ins Haus flattern. Er missachtete die Straßensperren und war über einen Schlauch gefahren, der dann platzte.

An diesem Einsatz waren rund 50 Feuerwehrleute, die Besatzungen mehrerer Rettungswagen, ein Notarzt und starke Polizeikräfte beteiligt gewesen.




Bergkamenerin prallt mit ihrem Pkw mit einem Motorrad zusammen

Eine 45-jährige Bergkamenerin verletzte sich leicht bei einem Unfall am Freitagnachmittag auf der Mühlhausener Straße in Kamen. Sie prallte  mit einem Motorradfahrer zusammen. Der 50-Jährige aus Gelsenkirchen erlitt schwere Verletzungen, schwebt aber nicht in Lebensgefahr.

Wie die Polzei berichtet, geriet der Gelsenkirchener gegen 17.20 Uhr auf der Mühlhausener Straße in einer Rechtskurve  in den Gegenverkehr. Hier kollidierte er mit dem Fahrzeug einer 45-Jährigen aus Bergkamen. Die Frau verletzte sich leicht. Der 50jährige Kradfahrer verletzte sich schwer. Er mußte einem Krankenhaus zugeführt werden, wo er stationär verblieb. Lebensgefahr besteht nicht.

Insgesamt entstand Sachschaden in Höhe von etwa 15.000 Euro. Auslaufende Betriebsmittel mussten durch die eingesetzte Feuerwehr gebunden werden. Beide nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge mussten durch Abschleppdienste geborgen werden. Für die Dauer der Verkehrsunfallaufnahme musste die Mühlhauser Straße komplett gesperrt werden.




Polizei sucht Zeugen mehrerer Brandstiftungen in Lünen

In der Nacht zu Freitag mussten Feuerwehr und Polizei in Lünen zu insgesamt sechs Mülltonnenbränden ausrücken, die durch Unbekannte gelegt wurden.

Während im Bereich der Parkstraße und der Friedensstraße die vier brennenden Mülltonnen am Fahrbandrand standen, befanden sich zwei brennende Mülltonnen in der Straße Am Engelbrauck direkt an der Hauswand. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Haus verhindert werden.

Wer verdächtige Beobachtungen gemacht hat oder sonstige Hinweise auf den oder die unbekannten Brandleger geben kann wird gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst in Dortmund unter der Rufnummer 0231-132-7441 in Verbindung zu setzen.

 




Defektes Fass löst Großeinsatz aus

Um 08.10 Uhr wurden Feuerwehr und Polizei zur Autobahnraststätte Haarstrang Nord an der A 44 bei Werl gerufen. Von der Ladefläche eines Sattelzuges aus Duisburg lief aus einem Fass Aceton aus. Die Feuerwehr veranlasste zunächst die Sperrung der Raststätte und der Richtungsfahrbahn Dortmund. Später wurde auch die Fahrbahn in Richtung Kassel gesperrt.

Da sich auf der Ladefläche des Lastwagens mehrere Gebinde befanden, musste die Feuerwehr Eins nach dem Anderen bergen. Gegen 10:30 Uhr wurde das defekte 200-Literfass von der Feuerwehr geborgen und in einer Wanne gesichert. Es wurde anschließend von einer Spezialfirma entsorgt. Das Aceton war zur Entsorgung in Fässer abgefüllt worden. Eines davon war offensichtlich defekt. Der Fahrer bemerkte an der Raststelle, dass Flüssigkeit von der Ladefläche tropfte. Diese fing er sofort mit einer Wanne auf und verständigte die Feuerwehr. Es ist offensichtlich kein Aceton ins Erdreich gelangt.




Blaulichtgottesdienst für die Helfer

blaulichtgodiEinsatzkräfte der Feuerwehr, der Polizei, des THW, des DRK, der Malteser, der DLRG und der Rettungsorganisationen aus allen zehn Städten und Gemeinden im Kreis Unna sind am Freitag, 27. September, zum siebten ökumenischen Blaulicht-Gottesdienst in die Kapelle der katholischen Akademie Schwerte, Bergerhofweg 24 eingeladen.

Der etwas andere Gottesdienst, der um 19 Uhr beginnt, steht unter dem Motto wie WASSER und FEUER. „Genau so fühlen sich viele Helfer nach dem Einsatz, wenn sie helfen konnten und gleichzeitig die Grenzen des Möglichen erkennen mussten“, berichtet Willi Wohlfeil, Notfallseelsorger der evangelischen Kirche und Koordinator im Kreis Unna. „Gedanken, Bilder, Geräusche, Gerüche aus dem Einsatz überfluten die Seele. Die Angst versagt zu haben brennt sich in das Denken mancher Helfer.“

Wasser und Feuer

Wasser und Feuer verbinden als zwei starke Elemente die Hilfsorganisationen. Die Feuerwehr löscht mit Wasser. Das DRK verteilt Wasser und Getränke an Betroffene. Die DLRG rettet Menschen vor dem ertrinken. Polizisten müssen für Ordnung sorgen, egal ob die Sonne scheint oder es Bindfäden regnet. Das THW verfügt über Hochleistungspumpen für Wasser um bei Überflutungen zu helfen. So vereint das Thema die Helfer und die Notfallseelsorge.

Predigen wird der stellvertretende Dechant des Dekanats Unna, Peter Iwan. Im Gottesdienst wird an verschiedenen Stellen Raum sein, um aufzutanken, Kräfte zu sammeln um dann gemeinsam wieder für Menschen tätig sein zu können. An der Quelle des Lichts wird Gelegenheit sein für das Gedenken. Denken an die Menschen, denen man helfen konnte, aber auch an die, die verstorben sind und für sie eine Kerze zu entzünden hilft. Die Fürbitten dieses Gottesdienstes werden von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern selbst gestaltet.

Und es besteht die Möglichkeit den Segen Gottes persönlich spürbar zu erleben. Wohlfeil weiß, was den Rettern an diesem Gottesdienst wichtig ist: „Belastungen abgeben, Oasen der Ruhe aufsuchen und über das Leben nachdenken, darum geht es im BlaulichtGottesdienst. Ich kann vor Gottes Angesicht treten und zur Ruhe kommen, mit anderen reden und der Opfer und Kameraden gedenken.“ Auch hier vergessen die Helfer den Blick für Notlagen nicht, denn die Kollekte ist bestimmt für die Ausbildung eines Diabetes-Hundes, den ein dreijähriger Junge braucht.

Notfallseelsorger gestalten Gottesdienst

Alle Helfer sind zum Blaulichtgottesdienst in Schwerte eingeladen
Alle Helfer sind zum Blaulichtgottesdienst in Schwerte eingeladen

Das ökumenische Notfallseelsorgeteam, dass den Gottesdienst gestaltet, so erläutert Willi Wohlfeil besteht aus haupt- und ehrenamtlich tätigen Männern und Frauen, die seit mehr als 15 Jahren Betroffene seelsorglich betreuen, aber auch Angehörige und Ersthelfer nach Unfällen und plötzlichen Todesfällen nicht allein lassen. Die Notfallseelsorge im Kreis Unna versteht sich auch als ein Angebot für die Einsatzkräfte selbst. Sie werden immer wieder während ihrer Einsätze konfrontiert mit schwierigen und seelisch extrem belastenden Situationen.

„Wenn man belasteten Menschen helfen will,“ so Wohlfeil weiter, „muss man wissen, mit wem man in einem Boot sitzt. Darum ist es wichtig sich zu begegnen auch außerhalb von konkreten Einsatzsituationen. Der BlaulichtGottesdienst ist dafür eine gute Gelegenheit.“




Kinder setzen in Lünen Scheune in Brand – Schaden in sechsstelliger Höhe

Am frühen Montagabend um 17.57 Uhr erlitten bei einem Scheunenbrand in Lünen, Im Siepen, zwei Personen eine Rauchgasintoxikation.

Nach den bisherigen Ermittlungen setzten mehrere Kinder aus Dortmund und Lünen im Alter von 11 und 12 Jahren den Strohunterstand einer Reitanlage in Brand. Die Scheune misst eine Größe von 10 mal 25 Meter.

Zwei Zeuginnen aus Dortmund im Alter von 18 und 25 Jahren atmeten Rauchgas ein und wurde mit Verdacht auf Intoxikation in ein nahegelegenes Krankenhaus eingeliefert. An dem Strohunterstand entstand ein geschätzter Schaden in sechsstelliger Höhe. Vier Löschzüge der Feuerwehr Lünen waren im Einsatz. Die Straße im Siepen war für über eine Stunde im Einsatzbereich für die Löscharbeiten gesperrt.

Weitere Hinweise sind erbeten unter der Telefonnummer 0231-1327441 des Kriminaldauerdienst der Polizei Dortmund.




Brandstiftung in Selmer Overbergschule – ein Tatverdächtiger festgenommen

Zumindest eine Klasse der Overbergschule in Selm wurde Opfer einer Brandstiftung in der Nacht zu Montag Opfer einer Brandstiftung. Die Polizei nahm einen Tatverdächtigen fest.

Am Montagmorgen  wurde der Polizei und der Feuerwehr gegen 4.15 Uhr Brandgeruch im Bereich der Overbergschule in Selm gemeldet. Vor Ort stellen die Einsatzkräfte fest, dass es in einem Klassenraum in Erdgeschoss in Fensternähe brannte. Der Brand, der bereits auf Teile der Deckenverkleidung übergegriffen hatte, konnte aber schnell gelöscht werden. Nach Untersuchung der Brandstelle durch einen Sachverständigen und durch Ermittler der Kriminalpolizei steht Brandstiftung als Ursache fest.

Im Tatortbereich wurde eine männliche Person angetroffen, die sich verdächtig verhielt. Sie wurde vorläufig festgenommen. Ob der 23-jährige Selmer an der Tat beteiligt war, steht noch nicht fest. Die Ermittlungen dauern an. Mit einem ersten Ergebnis rechnet die Polizei im Laufe des morgigen Dienstags.




Gasalarm in der Gartensiedlung: Leitung bei Reparatur eines Wasserrohrs leckgeschlagen

Ein Gasalarm in der Gartensiedlung in Bergkamen-Mitte hatte am Samstagnachmittag die Feuerwehr und die Polizei auf den Plan gerufen. Bei Reparaturarbeiten an einem Wasserrohr ist eine Gasleitung leckgeschlagen worden.

Feuerwehr Symbolbild2Die Polizei sperrten die Straßen und Wege rund um die beschädigte Gasleitung ab. Die Feuerwehrleute der Löschgruppe Bergkamen-Mitten wurden zur Gefahrenabwehr gerufen.  Sie legten unter Atemschutz Schlauchleitungen, um im Ernstfall während der Reparaturarbeiten an der Gasleitung mit Wasser eingreifen zu können. Vorsorglich hatten die Gemeinschaftsstadtwerke in großen Teilen der Gartensiedlung den Strom abgestellt.

Für die Reparatur der Gasleitung musste eine Tiefbaufirma ein großes Loch ausheben. Erst dann konnte die Leitung links und rechts neben dem Leck abgeklemmt und das schadhafte Stück durch ein neues ersetzt werden.

Nach rund zwei Stunden war der Einsatz der Löschgruppe Mitte und der Polizeibeamten gegen 18.30 Uhr beendet gewesen.




Randale an der Morgenstraße

So ein Arztbesuch kann stressen: Ein 34-Jähriger machte am Dienstagmorgen Stress in einer Arztpraxis an der Morgenstraße. So sehr, dass Zeugen die Polizei gerufen haben. Aber auch vor der Tür ging es weiter: Als er sein Auto aus der Kirchstraße fahren wollte, stand auch noch ein Taxi im Weg. Er rammte das Auto und kam trotzdem nicht weg. Also ließ er den Motor aufheulen und die Räder durchdrehen.

Durch den starken Qualm lösten mehrere Rauchmelder im Ärztehaus aus, so dass auch noch die Feuerwehr angefahren kam. Dann nahm die Polizei den Randalierer endlich fest.

Übrigens: Für den Randalierer wird das nicht der letzte Arztbesuch gewesen sein. Er widersetzte sich noch ein wenig den Polizisten, kam dann aber doch noch in die Klinik…




Junge Fahrerin ließ sich durch Navi ablenken – gegen Leitplanke und Baum geprallt

Am Freitagmorgen  gegen 6.40 Uhr fuhr eine 18jährige Bergkamenerin mit ihrem Pkw auf der Industriestraße in Richtung Bergkamen. Weil sie eigenen Angaben zufolge während der Fahrt an dem Navigationsgerät hantiert hatte, war sie auf gerader Strecke nach rechts von der Fahrbahn abgekommen.

Unfall RüntheDort stieß sie zunächst gegen die Schutzplanke und anschließend gegen einen Baum. Durch den Aufprall wurde der Pkw wieder auf die Fahrbahn zurück geschleudert. Die junge Frau erlitt bei dem Unfall leichte Verletzungen und wurde vorsorglich einem Krankenhaus zugeführt. Sie hatte den Führerschein erst einen Tag zuvor erhalten. An dem Pkw entstand Totalschaden; ausgelaufene Betriebsstoffe wurden durch die Feuerwehr abgestreut.




16-Jähriger prallt betrunken mit dem Auto seines Vaters gegen eine Hauswand

Diese Spritztour in den frühen Sonntagmorgen wird der 16-Jährige nicht so schnell vergessen: Er hatte gegen  5.20 Uhr den Auto seines Vaters gegen eine Hauswand an der Präsidentenstraße in Bergkamen-Mitte gesetzt. Zu allem Überfluss war der junge Mann auch noch betrunken.

Polizei SymbolbildWie die Polizei mitteilt, war der 16-Jährige auf der Lessingstraße in westlicher Richtung unterwegs gewesen. „Anstatt am Ende der Lessingstraße nach links oder nach rechts in die Präsidentenstraße einzubiegen, fuhr er geradeaus“, berichten die Beamten. Hier prallte er frontal gegen eine Hauswand. Dabei wurde eine 15jährige Beifahrerin aus Kamen leicht verletzt.

Neben der Polizei musste auch die Feuerwehr ausrücken, weil Treibstoff un Motoröl ausgelafen waren. Den Sachschaden beziffert diePolizei auf rund 7000 Euro.

Natürlich besaß der 16-Jährige noch keine Fahrerlaubnis für das Auto. Das Fahrzeug hatte er ohne Wissen seines Vaters in Betrieb genommen. Zudem war der 16-jährige alkoholisiert. Ihm musste eine Blutprobe entnommen werden.