Schwerer Lkw-Unfall auf der A1: 52-jähriger Fahrer gestorben

Ein Lkw ist am Mittwochnachmittag gegen 15.45 Uhr, offenbar nach einem medizinischen Notfall des Fahrers in die Mittelschutzplanken auf der A 1 bei Werne geprallt. Der Lkw-Fahrer starb noch an Ort und Stelle.

Der 52-jährige Fahrer aus dem Landeskreis Nieburg/Weser war mit seinem Sattelzug in Fahrtrichtung Bremen unterwegs. Plötzlich geriet er mit seinem Fahrzeug nach rechts in die Schutzplanken, schwenke zurück nach links und stieß anschließend in die mittleren Schutzwände der A 1.

Trotz intensiver Rettungsmaßnahmen verstarb der Mann noch am Unfallort.

Es entstand ein polizeilich geschätzter Sachschaden von 25.000 Euro. Der Verkehr staute sich in Richtung Bremen über mindestens zehn Kilometer. Die Bergkamener Feuerwehr leistete bei den Bergungsarbeiten technische Hilfe.




2000 Liter Dünger auf der Westicker Straße verteilt

Die Feuerwehrleute entfernten rund 2000 Dünger von der Westicker Straße. Foto: Ulrich Bonke
Die Feuerwehrleute entfernten rund 2000 Dünger von der Westicker Straße. Foto: Ulrich Bonke

Ein Traktor hat am Mittwochvormittag vier Tonnen Dünger auf der Westicker Straße verloren. Zwei der Fässer schlugen beim Aufprall auf und verteilten sich zwischen dem Raiffeisenmarkt und der Straße „Am Schwimmbad“. Die Feuerwehr begann, die Schweinerei wegzumachen, während die Kanalisation durchgespült wurde. Die Polizei sperrte das Stück während der Arbeiten. Davon waren auch Bahnpendler betroffen, die einen Umweg fahren mussten.

 




Sofa steht in Flammen

Sofa-Brand in Heeren-Werve. Foto: Ulrich Bonke
Die Feuerwehr rückte am Donnerstag wegen eines brennenden Sofas aus. Fotos: Ulrich Bonke

Wegen eines brennenden Sofas in einer Parterrewohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Theodor-Heuss-Straße in Heeren-Werve musste die Feuerwehr am Donnerstagabend, 6. Februar, ausrücken. Die Feuerwehr löschte das Feuer in der Wohnung und schaffte das Sofa aus dem Haus. Eine Person wurde mit Rauchvergiftungen ins Krankenhaus gebracht. Die Ursache für das Feuer war am späten Abend noch unklar.




Für Brandbekämpfung zwei Bäume gefällt

Nach dem Brand in einem Einfamilienhaus am Dienstag, 4. Februar, um 20.55 Uhr im Baukelweg in Lünen hat die Dortmunder Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet das das Haus im Baukelweg, dessen Bewohnerin nicht zuhause war, kurz vor 21 Uhr in Brand.

Die Feuerwehr Lünen löschte das Feuer. Um sich dem Haus nähern zu können, mussten hierfür unter anderem zwei Bäume gefällt werden. Anschließend wurde eine Brandwache gehalten. Der Einsatz endete in den frühen Morgenstunden des heutigen Mittwochs, 5. Februar. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. Im Laufe des Tages soll ein Sachverständiger hinzugezogen werden. Der geschätzte Sachschaden liegt im sechsstelligen Euro-Bereich.




Unfall auf der Werner Straße: drei Kinder verletzt

Gleich mehrere Schutzengel hatten die drei Kinder im Alter von vier und fünf Jahren und der Fahrer, die am frühen Montagnachmittag in einem Kleinbus auf der Werner Straße in Richtung Norden unterwegs waren.

Ein mit drei Kinderrn besetzter Kleinbus fuhr auf der Werner Straße in einen Graben und kippte auf die Seite. (Fotos: Ulrich Bonke)
Ein mit drei Kinderrn besetzter Kleinbus fuhr auf der Werner Straße in einen Graben und kippte auf die Seite. (Fotos: Ulrich Bonke)

Aus bisher nicht geklärter Ursache brach das Fahrzeug gegen 13.50 Uhr kurz vor der Eisenbahnbrücke nach links aus, überquerte die Gegenfahrbahn, fuhr in den Graben hinein und legte sich dann auf die Seite.

2014_02_03_ Unfall Werner Stra¯e 029Die drei Kinderim Alter von vier und fünf Jahren  wurden glücklicherweise nach den bisherigen Erkenntnissen nur leicht verletzt. Der Fahrer erlitt einen Schock.

Während der Bergungsarbeiten kam es auf der Werner Straße zu einem Stau. Weil Betriebsstoffe ausgelaufen waren, wurde neben den Rettungswagen auch die Feuerwehr zur Hilfe gerufen.

. Alle Insassen waren angeschnallt, wurden leicht verletzt und mittels RTW einem Krankenhaus zugeführt. Es entstand Sachschaden in Höhe von 9000 Euro. Die Werner Str. wurde für die Zeit der Unfallaufnahme, ca. 75 min., halbseitig gesperrt.

 




Wohnturm geht es an den Kragen: Abriss startet in dieser Woche

Dem Bergkamener City-Wohnturm geht es nun endgültig an den Kragen. Der Eigentümer CharterHaus hat gegenüber der Stadt angekündigt, dass die Abrissarbeiten in dieser Woche gestartet werden.

Das Schicksal des Bergkamener Wohnturms ist offensichtlich besiegelt.
In dieser Woche beginnen laut Ankündigung von CharterHaus die Abrissarbeiten am Wohnturm

Dafür muss der Wohnturm mit seinen 15 Etagen komplett eingerüstet werden, denn er wird von oben nach unten praktisch per Hand abgetragen. Das wird nach den Planungen von CharterHaus und der Abbruchfirma rund ein halbes Jahr dauern.

Zu einer letzten Besichtigung, wie es eine Reihe von Bergkamener auch wegen der herrlichen Aussicht vom Dach auf die Stadt und das Umland gerne hätten, wird es demnach nicht kommen. Gelegenheit dazu hatten allerdings noch einige Feuerwehrleute, die zu Fuß den Höhenunterschied vom Straßenniveau bis zur Spitzen von 63 Metern übers Treppenhaus überwunden haben. Der Schnellste brauchte dazu gerade einmal zwei Minuten, in voller Feuerwehrmontur.

Wohnturm war für Feuerwehrleute ein Albtraum

Dass Bürgermeister Roland Schäfer den jetzt schon sehr konkreten Abrisstermin am Samstagabend in der Jahresdienstbesprechung der Löschgruppe Weddinghofen nannte, hat einen Grund. Ungern erinnern sich die Feuerwehrleute noch an die Zeit zurück., als der City-Wohnturm noch bewohnt waren. Einige Mieter dort hatten sich damals sehr oft einen „Spaß“ daraus gemacht, Feueralarm auszulösen. Folge war, dass die Feuerwehrleute in Weddinghofen, aber auch die Löschgruppe Bergkamen-Mitte in voller Besetzung anrücken mussten. Das hat sich gründlich geändert, seitdem die Stadt Bergkamen im November 2000 den Wohnturm als unbewohnbar erklärten und auch der letzte Mieter ausgezogen war.

Der Wohnturm hat es auf ein Alter von 40 Jahren gebracht. Er wurde zusammen mit der damals neu gebauten „City“ 1974 offiziell mit viel Tamtam eingeweiht. Dies alles gehört im Sommer dieses Jahres zu Bergkamener Geschichte.




Auffahrunfall vor roter Ampel mit vier Pkw: Zwei Verletzte und 17.000 Euro Sachschaden

Zwei Verletzte und einen Sachschaden von 17.000 Euro forderte am Freitagnachittag gegen 15.30 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf dem Ostenhellweg vor der Einmündung Industriestraße.

Nach Angaben der Beteiligten hielten die Fahrzeuge als Linksabbieger in die Industriestraße vor der Rotlicht zeigenden Ampelanlage an. Der zuletzt ankommende 32-jährige PKW-Fahrer aus Werne konnte sein Fahrzeug nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf den Wagen eines 33-jährigen Bergkameners auf. Dessen Fahrzeug wurde durch die Wucht des Aufpralls auf den davor stehnenden Wagen eines 42-jährigen Hammers gestoßen. Dessen Fahrzeug wiederum wurde gegen den davor stehenden Wagen einer 47-jährigen Bönenerin geschoben.

Der Bergkamener und der Hammer wurden leicht verletzt – zwei Rettungswagen waren im Einsatz. Die Feuerwehr reinigte die Fahrbahn. Keines der beteiligten Fahrzeuge war noch fahrbereit; alle wurden durch Abschleppunternehmen geborgen. Der Sachschaden wird auf 17000 Euro geschätzt.




Löschgruppe Weddinghofen schwingt den Kochlöffel für die Jahresdienstbesprechung

Auf dem Dienstplan der Löschgruppe Weddinghofen der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen befindet sich für Samstag, 1. Februar, ungewöhnlicher Eintrag auf dem Dienstplan: Es wird gekocht.

Genauer gesagt bereiten die Feuerwehrleute leckeren Grünkohl zu. Der wird zum krönenden Abschluss ihrer Jahresdienstbesprechung serviert, die um 17 Uhr im Gerätehhaus am Häupenweg beginnt. Das ist inzwischen schon gute Tradition geworden.

Zur Jahresdienstbesprechung sind übrigens nicht nur die aktiven Feuerwehrleute herzlich eingeladen, sondern auch alle fördernden Mitglieder der Löschgruppe Weddinghofen.




16-Jährige durch Unfall schwer verletzt – Schulstraße eine Stunde gesperrt

Bei einem Verkehrsunfall auf der Schulstraße/ Einmündung Pfalzstraße wurde am Mittwoch gegen 17.35 Uhr eine 16-jährige Bergkamenerin schwer verletzt. Für rund eine Stunde war Schulstraße gesperrt. Betroffen davon waren auch die VKU-Linien S30 und R81.

Wie die Polizei mitteilt, wollte eine 56-jährige Frau aus Unna mit ihrem Pkw von der Pfalzstraße nach links in die Schulstraße einbiegen.  Dabei übersah sei einen von links kommenden Roller, der mit zwei Personen besetzt war. Die Fahrzeuge stießen zusammen und die Rollerfahrer stürzten zu Boden. Dabei verletzte sich der 23-jähriger Fahrer aus Bergkamen leicht, seine 16 jährige Bergkamener Mitfahrerin schwer. Sie musste zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus nach Dortmund gebracht werden. Der Fahrer konnte nach ambulanter Behandlung entlassen werden.

Feuerwehr sichert Unfallstelle

Anlieger hatten versucht, die Unfallstelle gegen den starken Feierabendverkehr abzusichern. Dies gelang erst, als die Löschgruppe Weddinghofen auf dem Rückweg von einem Einsatz den Gefahrenbereich absperrte. Der Notarzt übernahm die Erstversorgung der Schwerverletzten und rief für den Transport des Rollerfahrers zum Kamener Krankenhaus einen zweiten Rettungswagen an. Es kam ein RTW der Werksfeuerwehr des Bergkamener Bayer-Werks.

Von der etwa einstündigen Straßensperrung waren auch die VKU-Linien S30 und R81 betroffen, die während dieser Zeit auf einer Umleitungsstrecke gefahren sind. Ein Gelenkbus der Linie S 30 war allerdings auf dem Weg nach Dortmund von der Gedächtnisstraße in die Schulstraße hineingefahren. Der Busfahrer hatte große Mühen, seinen Bus zu wenden.

Bei dem Zusammenstoß entstand nach Angaben der Polizei ein Sachschaden von etwa 1 700 Euro.




75-Jähriger übersah das Auto eines 85-Jährigen: zwei Schwerverletzte und 20.000 Euro Sachschaden

Durch einen Verkehrsunfall auf der Kreuzung Industriestraße/Rünther Straße wurden am Samstagabend ein 85-Jähriger und seine 75-jährige Beifahrerin (beide aus Kamen) schwerverletzt.

Polizei NachtWie die Polizei mitteilt, fuhr gegen 18 Uhr ein 75-jähriger Bergkamener auf der Industriestraße in Bergkamen in Fahrtrichtung Ostenhellweg. In Höhe der Kreuzung Industriestraße / Rünther Straße beabsichtigte er nach links in die Rünther Straße einzubiegen. Hier übersah er das Fahrzeug eines 85jährigen aus Kamen, welches die Industriestraße in entgegengesetzter Fahrtrichtung befuhr. Im Kreuzungsbereich kam es zu einer Kollision der beiden Fahrzeuge. Hierbei wurde 85jährige Fahrzeugführer sowie dessen 75jährige Beifahrerin aus Kamen schwer verletzt. Sie wurden zu einem Krankenhaus gebacht, wo sie stationär verblieben.

Beide nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge mussten durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Auslaufende Betriebsstoffe wurden durch die  Feuerwehr gebunden.

Insgesamt entstand Sachschaden in Höhe von etwa 20.000 Euro.




Neujahrsempfang: 2014 wird ein spannendes Bergkamener Jahr

Bergkamen gestern, heute und morgen: Rück- und Ausblick haben Tradition beim Neujahrsempfang der Stadt. Mit dem Geleisteten und zu Leistenden startete Bürgermeister Roland Schäfer auch am Sonntag in das Jahr 2014. Das wird einmal mehr spannend, zeigte der kleine Ritt durch die größeren und kleinen Projekte, die da kommen werden.

Musikalisch leiteten Karin Rescheleit-Hatzel mit dem Altsaxophon und Jonas Hatzel mit der Posaune das neue Bergkamener Jahr ein.
Musikalisch leiteten Karin Rescheleit-Hatzel mit dem Altsaxophon und Jonas Hatzel mit der Posaune das neue Bergkamener Jahr ein.

Zunächst galt es jedoch, ein nicht gelungenes Vorhaben des zurückliegenden Jahres vorwegzuschicken. „Der Evolutions- und Dinopark ist nicht gelungen“, bedauerte Roland Schäfer. Was aus seiner Sicht den Tourismus gefördert und der Stadt viel Nutzen gebracht hätte, konnte nicht umgesetzt werden. „Aber auch das gehört dazu“, betonte er.  Deutlich positiver war vor diesem Hintergrund der Ausblick auf die Finanzen. 2016, so Schäfer, werde die Stadt erstmals wieder schwarze Zahlen schreiben. Mehr noch: „Das Plus wird ansteigen – und das ist realistisch.“ Mit seiner finanziellen Konsolidierung sei die Stadt deutlich besser als das Land und die Bundesregierung – ohne Neuverschuldung. Zudem sei das Minus der vergangenen Jahre nicht selbstverschuldet gewesen angesichts weggebrochener Gewerbesteuern und höherer Sozialausgaben.

Viel geschafft – und viel zu schaffen

Viel geschafft hat die Stadt im zurückliegenden Jahr. Im Logistikpark an der A2 sind 9 Hektar im 1. Bauabschnitt an einen Investor verkauft, der 180 Arbeitsplätze etablieren wird. Der 2. Bauabschnitt mit 11 Hektar steht bevor. Viel schaffen will die Stadt im kommenden Jahr. Da ist die Neugestaltung des Rathausviertels mit der so genannten BergGalerie – die Bauvoranfrage ist positiv beschieden. Der City-Turm wird weichen und hat die größte Lichtkunstaktion Europas nach Bergkamen geholt. Die Sparkasse plant einen Neubau samt Nebengebäuden inklusive Gastronomie. Am Busbahnhof soll eine Radstadion mit Chipsystem entstehen – die Förderung ist genehmigt. In Overberge ist ein Sport- und Jagdschützenzentrum in Planung. Die Hansastraße mausert sich mit Sporthalle und Bogenschützenanlage damit zum sportlichen Zentrum der Stadt. Das Feuerwehrgerätehaus in Rünthe wird neu gebaut: 1 Mio. Euro wird hier investiert.

Hatte viel zu sagen: Bürgermeister Roland Schäfer.
Hatte viel zu sagen: Bürgermeister Roland Schäfer.

Das größte Projekt ist jedoch das Kanalband. Gegenüber der Marina soll auf der Nordseite auf ca. 14 Hektar die Freizeitnutzung gedeihen – entweder mit einem mittelgroßen Campingplatz für ca. 150 Stellplätze und einem zusätzlichen, noch nicht näher definierten Freizeitangebot und einer großen ausschließlichen Freizeitfläche. „Hier haben wir erhebliches Entwicklungspotenzial“, so Schäfer. Auf der Adener Höhe wird sich viel tun: Die größte Haldenlandschaft in NRW mausert sich und wird weiter gestaltet. Erfolge gab es 2013 für den Römerpark Oberaden mit der Fertigstellung der Lagermauer und der Anbindung an die Römer-Lippe-Radroute zu verzeichnen. Das Stadtmuseum hat mit Grubenlok und Barbara-Stollen die Bergbauvergangenheit der ehemals größten Bergbaustadt Europas stärker in den Fokus gerückt.

Musikalisch klang der Rück- und Ausblick auch aus - mit vollem Engagement.
Musikalisch klang der Rück- und Ausblick auch aus – mit vollem Engagement.

Das größte Projekt ist und bleibt jedoch die Wasserstadt Aden: Auf 54 Hektar sollen inklusive künstlichem See und paralleler Wasserlandschaft zum Dattteln-Hamm-Kanal Wohnen und Freizeit am Wasser dort entstehen, wo einstmals bis zu 7.500 Kumpel auf der Zeche schufteten. 10 Mio. Euro Förderung sind vom Land gekommen, die Eigenmittel in den Haushaltsplan eingestellt. „Es wird aber noch viel zu tun bleiben, bis wir hier reale Bilder sehen werden“, deutet Roland Schäfer auf die vielen illustren Modellansichten. Die Umsiedlung der Kreuzkröte ist nur eine von vielen Hürden, die es neben immenser Planungsarbeit zu bewältigen gilt.