Wärmende Feiertage!

Für viele gehören sie über die anstehenden Feiertage einfach dazu: Osterfeuer. Morgens mit den Kindern Eier suchen, abends an knisternden Holzscheiden wärmen – eine herrliche Tradition. Und an dieser kann man im Kamener Stadtgebiet freilich auch dieses Jahr wieder ausgiebig teilhaben.

57 kleine und große Feuer wurden in diesem Jahr bei der Stadt angemeldet. Eine längere Anfahrt muss da niemand einplanen, denn in eigentlich jedem Stadtteil findet mindestens ein publikumsreiches Feuer statt. So ist es in Rottum die freiwillige Feuerwehr, die in die Dorfstraße lädt und in Wasserkurl bietet sich das Hohe Feld an. Ähnlich sieht es in Südkamen aus, wo am Sonntag das Gelände der Feuerwehr an der Dortmunder Allee ganz im Zeichen des kontrollierten Brandes stehen wird.

In Derne sind es dagegen die Luftsportfreunde, die ihre Startflächen kurzerhand zur Feuerstelle umfunktionieren. Und wem das von Heeren aus zu weit ist, der braucht nur bis zum Hof von Bauer Möllmann in der Schillerstraße zu laufen, um die Ostertage warm zu verabschieden.




Brandstiftung: Zwei Autos in Flammen

Schon wieder brennen Autos, diesmal in Lünen: Gleich zweimal wurden am Dienstagabend (15. April) Polizei und Feuerwehr zu Bränden gerufen, bei denen je ein Pkw brannte. Als Brandursache wird derzeit Brandstiftung angenommen.

Der erste Einsatz wurde gegen 21.55 Uhr ausgelöst. Brandort war die Graf-Haeseler-Straße. Hier brannte ein Pkw Opel. Noch während die Feuerwehr löschte, kam der zweite Einsatz. Ganz in der Nähe, in der Behringstraße, brannte ein Pkw mit polnischen Kennzeichen. Beim Brand in der Graf-Haeseler-Straße hatte eine Zeugin zur Brandzeit ein lautes Motorengeräusch gehört. Als sie durch ein Fenster auf die Fahrbahn schaute, sah sie ein Zweirad mit laut aufheulendem Motorgeräusch davonfahren. Gleichzeitig entdeckte die Frau den brennenden Opel. An den beiden Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von rund 15.000 Euro.

Wer Hinweise zur Tatklärung geben kann, wird gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst in Dortmund unter der Rufnummer 0231-132-7441 in Verbindung zu setzen.




Sprengstoff-Alarm am Dortmunder Flughafen

Großeinsatz heute Mittag, 8. April, am Dortmunder Flughafen: Wegen eines verdächtigen Gegenstandes, der bei einer Containerkontrolle aufgefallen war, rückten um 14 Uhr Feuerwehr und Polizei zum Flughafen aus. Nach ersten Erkenntnissen, so teilt die Polizei mit, hätte es sich bei dem Inhalt um eine sprengstoffartige Flüssigkeit handeln können. Unverzüglich wurden Terminal, der Tower und ein Tanklager geräumt. Auch der Flugbetrieb wurde von der Bezirksregierung Münster kurzfristig eingestellt.

Die Entschärfergruppe der Bundespolizeidirektion St. Augustin konnte um kurz vor 17 Uhr Entwarnung geben. Die bis dahin geführten Untersuchungen bezüglich des Sprengstoffverdachts verliefen negativ.




Wohnungsbrand im Mehrfamilienhaus: 51-jähriger Lüner schwer verletzt

Ein Lüner ist am Montagmorgen gegen 5 Uhr bei einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Straße „Am Fuchsbach“ in Lünen schwer verletzt worden.

Aus bislang noch ungeklärter Ursache brach das Feuer im zweiten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses aus. In der betroffenen Wohnung hielt sich zur Brandzeit ein 51-jähriger Lüner auf, der von der Feuerwehr leblos geborgen und reanimiert werden musste. Die weiteren Bewohner konnten das Haus rechtzeitig verlassen.

Ein Rettungswagen fuhr den Mann schwer verletzt in ein Krankenhaus. Es verletzte sich bei dem Einsatz auch ein Feuerwehrmann leicht. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 50.000 Euro. Ersten Ermittlungen zur Folge blieben die umliegenden Wohnungen unbeschädigt.

Die Ermittlungen dauern an.




Lkw-Unfall: Erhebliche Störung des Berufsverkehrs auf der B 1

Die Bergung eines verunglückten Lkw und die Beseitigung von ausgelaufenem Kraftstoff sorgten heute Morgen nach einem Unfall für erhebliche Verkehrsstörung auf der Bundesstraße 1 in Dortmund.

Gegen 2:50 Uhr fuhr ein Lastwagen aus den Niederlanden auf der B1 in Richtung Unna. Im Bereich der Stadtbahnbaustelle am Gottesacker versuchte der Fahrer ein Ausweichmanöver, weil nach seinen Angaben mehrere vorausfahrende Pkw abbremsten. Der Lkw geriet mit der linken Seite auf die Betonleitplanke und blieb dort mit beschädigtem Tank stehen.

Es liefen ca. 200 Liter Diesel ins Erdreich, die verbleibenden 600 Liter mussten von der Feuerwehr vor Bergung des Lastwagens abgepumpt werden.

Danach wurde das beschädigte Fahrzeug mit einem Kran von der Betonplanke gehoben und das verseuchte Erdreich abgetragen werden.

Die vollständig gesperrte Richtungsfahrbahn Unna wurde erst kurz nach 8 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben.




Brutaler Überfall auf eine 83-Jährige

Eine 83-jährige Seniorin wurde in ihrer eigenen Wohnung in Dortmund-Kirchderne von Unbekannten brutal überfallen. Jetzt liegt sie schwer verletzt im Krankenhaus.

Bisher ist der Tathergang noch völlig unklar. Lediglich einer Zeugin ist es zu verdanken, dass die Frau gefunden wurde. Die 47-jährige Nachbarin hatte Montagmorgen, 31. März, die Polizei alarmiert, weil die Seniorin nicht wie gewohnt ihre Vorhänge zurück gezogen hatte. Dann schilderte sie den Beamten, dass Sonntagabend, 30. März, gegen 20.30 Uhr die Vorhänge zugezogen wurden und kurz vor Mitternacht das Licht gelöscht wurde – wie üblich bei der älteren Dame.

Laute Geräusche in der Nacht

Die Zeugin hatte zwar in der Nacht ein lautes Geräusch gehört, allerdings, so sagt sie, sei dies auch nicht unüblich, so dass sie keinen Verdacht schöpfte. Erst am Morgen kam ihr das Verhalten etwas komisch vor und sie wählte den Notruf.

Als sich die Polizeibeamten vor Ort einen Blick durch ein Fenster in die Wohnung verschafften, sahen sie durchwühlte Schränke, geöffnete Schubladen und eine bewegungslose Person auf dem Boden liegen.

Die zwischenzeitlich eingetroffene Feuerwehr öffnete umgehend die Tür. Die Seniorin wurde schwer verletzt aufgefunden und war nicht in der Lage zu erzählen, was passiert sei. Lediglich das Wort „Einbrecher“ stammelte sie, als sie von Rettungskräften für den Transport in ein Krankenhaus versorgt wurde.

Die Dortmunder Polizei bittet dringend um Ihre Mithilfe: „Wer kann den / die unbekannten Täter beschreiben oder Hinweise auf dessen / deren Identität geben?“ Alle Angaben, die zur Ermittlung des brutalen Überfalls wichtig sind, können der Polizei unter der Rufnummer des Kriminaldauerdienstes 0231 – 132 7441 genannt werden.




Brandstifter verletzte sich selbst – von der Polizei gefasst

Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus an der Uhlandstraße in Hamm wurde am Sonntag der Brandstifter verletzt und danach von der Polizei nach kurzer Flucht gefasst.

Gegen 21.30 Uhr wurden Feuerwehr und Polizei über den Wohnungsbrand informiert. Bei Eintreffen der Rettungskräfte waren offene Flammen in einer Erdgeschoßwohnung des Hauses zu sehen. Zudem stieg schwarzer Rauch auf. Alle Bewohner hatten das Objekt bereits verlassen. Später griff das Feuer noch auf das Dachgeschoß des Hauses über.

Während der Löscharbeiten verdichteten sich die Hinweise, dass das Feuer durch einen 18-jährigen Hausbewohner gelegt wurde. Dieser befand sich bereits auf der Flucht. Er konnte von der fahndenden Polizei in Tatortnähe festgenommen werden. Dem Alkoholisierten wurde eine Blutprobe entnommen. Anschließend musste er sich aufgrund einer Rauchgasvergiftung in einem Hammer Krankenhaus stationär behandeln lassen. Weitere Personen kamen nicht zu Schaden. Das Mehrfamilienhaus ist nicht mehr bewohnbar. Die genaue Schadenshöhe ist noch nicht bekannt. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an.




Autofahrer übersieht Notarztwagen mit Blaulicht und Signalton

Mit einem Notarztwagen ist ein 84-Jähriger Autofahrer am Freitag, 28. März, auf der Schulstraße/Borker Straße in Lünen zusammengeprallt. Fahrer und Notarzt wurden bei dem Unfall schwer verletzt.

Der 84-jährige Lüner war mit seinem BMW auf der Schulstraße in Richtung Borker Straße unterwegs. Gleichzeitig fuhr ein Notarztfahrzeug der Feuerwehr auf der Borker Straße in Richtung Norden. Mit eingeschaltetem Blaulicht und Signalton war der 31-jährige Fahrer aus Hamm mit seinem Notarzt als Beifahrer, einem 31-Jährigen aus Münster, auf dem Weg in Richtung Kreuzung.

Als der BMW-Fahrer von der Schulstraße in die Borker Straße einbiegen wollte, übersah er nach ersten Aussagen offenbar das Fahrzeug der Feuerwehr im Kreuzungsbereich. Die Wagen prallten zusammen. Der 84-Jährige sowie der Notarzt verletzten sich schwer. Rettungswagen brachten sie in Krankenhäuser. Der Fahrer des Notarztwagens blieb unverletzt.

Die Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein geschätzter Sachschaden von insgesamt 10.000 Euro.




49-Jährige im Auto eingeklemmt

Schwer verletzt wurde eine 49-jährige Frau bei einem Unfall, der sich Freitagmorgen, 28. März, um 5.24 Uhr in Dortmund-Brackel im Kreuzungsbereich Brackeler Hellweg/Flughafenstraße, ereignete.

Nach bisherigen polizeilichen Erkenntnissen befuhr zur Unfallzeit eine 48-jährige Hagenerin mit ihrem Auto den Brackeler Hellweg in Richtung Westen. Sie benutzte den linken Fahrstreifen. Nach ihren Angaben sei sie bei Grün für ihre Fahrtrichtung in den Kreuzungsbereich eingefahren. Hier kam es dann zum Zusammenstoß mit dem Pkw, ein VW, einer 49-jährigen Dortmunderin, die die Flughafenstraße in Richtung Süden befuhr.

Durch die Wucht des seitlichen Aufpralls wurde der VW derart herumgeschleudert, dass er auf der Seite liegen blieb. Die 49-Jährige konnte aus eigener Kraft das Fahrzeug nicht verlassen und musste von der Feuerwehr befreit werden. Die Frau wurde schwer verletzt in ins Krankenhaus gebracht.

Auch die 48-jährige Hagenerin erlitt Verletzungen. Sie wurde zunächst ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht, das sie aber nach kurzer ambulanter Behandlung wieder verlassen konnte. An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von rund 40.000 Euro.

Während der Dauer der Bergung und der Unfallaufnahme wurde der Kreuzungsbereich komplett für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Dadurch kam es auch zu Beeinträchtigungen des Bus- und Bahnverkehrs.




Brandstiftung? – 250 Quadratmeter Schilf gehen im Wasserpark in Flammen auf

Mit Blaulicht und Martinshorn fuhr die Löschgruppe Weddinghofen am Dienstagnachmittag zu einem Einsatz am Wasserpark. Aus bisher nicht geklärter Ursache ist am Südufer des Hauptteichs Schilf in Brand geraten.

Die Feuerwehrleute der Löschgruppe Weddinghofen hatten den Schilfbrand im Wasserpark schnell im Griff.
Die Feuerwehrleute der Löschgruppe Weddinghofen hatten den Schilfbrand im Wasserpark schnell im Griff.

Für die Feuerwehrleute ist klar, dass sich das trockene Schilf nicht selbst entzündet haben kann. Fraglich ist aber, ob es sich hier um eine vorsätzliche oder fahrlässige Brandstiftung, etwa durch eine weggeworfene Zigarette, gehandelt hat. Zeugen haben jedenfalls eine Person gesehen, die beim Auftauchen der Polizei weggelaufen ist.

Die Wasservögel im Wasserpark hatten sich schnell aus der Schilfgzone in Sicherheit gebracht.
Die Wasservögel im Wasserpark hatten sich schnell aus der Schilfgzone in Sicherheit gebracht.

Durch das Feuer wurden rund 250 Quadratmeter Schilf niedergebrannt. Dann hatten die Feuerwehrleute der Löschgruppe Weddinghofen das Feuer im Griff. Nach etwa einer halben Stunden konnte sie die Schläuche wieder einrollen, verpacken und Abrücken. Ein größerer Schaden ist vermutlich nicht entstanden, weil es sich um Schilf des vergangenen Jahres gehandelt hatte, das normalerweise vor dem Wuchs der neuen Pflanzen abgeschnitten und anschließen wegtransportiert wird.

 




Tresor zu schwer für Diebe

Dumm gelaufen: Am Donnerstagmorgen, 20. März, um 2.35 Uhr wollten drei Einbrecher auf der Ostenallee in Hamm aus einem Büro einen rund 250 kg schweren Tresor stehlen. Mit einer Sackkarre ausgestattet schafften sie es zumindest bis auf den Gehweg. Zwei steinerne Treppenstufen im Hausflur hatten unter der Last aber bereits nachgegeben. Teile waren herausgebrochen. Von den lauten Geräuschen wurden schließlich auch die Anwohner wach und riefen die Polizei. Die Einbrecher machten sich daraufhin Hals über Kopf mit ihrer Sackkarre zu Fuß davon. Ihre schwere Beute ließen sie auf dem Gehweg zurück. Später half die Feuerwehr dabei, den sperrigen Kasten zurück ins Büro zu schaffen. Die Diebe werden als etwa 20 Jahre alt beschrieben. Einer von ihnen trug einen grauen Kapuzenpulli. Sie flüchteten in die Wilhelminenstraße. Es entstanden rund 200 Euro Sachschaden.