19-Jähriger prallte mit seinem Auto gegen einen Baum

Aus bisher ungeklärter Ursache kam am Sonntag gegen 4.50 Uhr ein 19-jähriger Bergkamener mit seinem Pkw auf Industriestraße nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte dort mit einem Baum. Dabei verletzte sich der Fahrzeugführer schwer.

Unfall IndustriestraßeZu diesem Einsatz wurden auch die Löschgruppen Heil und Rünthe gerufen. Bei deren Eintreffen war der 19-Jährige schon aus dem Fahrzeug befreit worden. Die Feuerwehrleute leuchteten die Einsatzstelle aus, kontrollierten,  ob Betriebsstoffe ausgelaufen sind und fällten das, was vom Baum übrig geblieben ist,  damit der nicht auf die Fahrbahn stürzt.

Der Schwerverletzte mit einem Krankenwagen zu einem Krankenhaus für die stationäre Behandlung gebracht. Der nicht mehr fahrbereite Pkw Ford Escort wurde abgfeschleppt. Es entstand Sachschaden in Höhe von 5000 EUR.




Auto brennt am Rosenweg

Die Löschgruppe Overberge musste am frühen Montagmorgen zu einem Pkw-Brand am Rosenweg ausrücken.

In der Nacht zu Montag stellte gegen 2.15 Uhr die Halterin eines Ford Scorpio fest, dass ihr am Rosenweg abgestellter PKW im Frontbereich brennt. Das Fahrzeug wurde durch die Feuerwehr gelöscht. Die Ermittlungen zur Brandursache durch die Polizei dauern noch an.




Lippeverband startet Info-Kampagne: Starkregen betrifft jeden!

Hamm, Münster oder Dortmund – diese Städte der Lipperegion stehen beispielhaft für die heftigen Starkregenereignisse in diesem Sommer. Und auch in Kamen oder Bergkamen hieß es in manchem Keller „Land unter“.

Minis sind bei Starkregen besonders gefährdet. Foto: Jens Schneider
Minis sind bei Starkregen besonders gefährdet. Foto: Jens Schneider

Gemeinsam machen sich jetzt LIPPEVERBAND und die Stadt Unna „Stark gegen die Folgen von Starkregen“. Unna wurde dazu als Pilotgebiet in dem europäischen Kooperationsprojekt „Future Cities“ ausgewählt. Seit Anfang September läuft in Unna dazu eine Informationskampagne für Bürger. Denn die Eigenvorsorge der Bürger ist ein wichtiger Aspekt im Schutz vor den Folgen extremer Niederschläge.

Bis zu sechs extreme Niederschlagsereignisse jährlich für die Emscher-Lippe-Region statt bislang drei bis vier prognostizieren die Hydrologen des LIPPEVERBANDES für die Zukunft. Das Problem: Die sehr kurzen Vorwarnzeiten bei Starkregen und die lokale Begrenzung: Während in Dortmunder Stadtteilen ein Jahrhundertereignis vom Himmel stürzt, bekommt das benachbarte Unna nur einen Regenschauer mit. Doch spätestens seit diesem Sommer ist allen klar: Starkregen betrifft jeden! Um sich gegen die sintflutartigen Niederschläge zu schützen, hilft nur Vorsorge – von Seiten der Kommunen und der Bürger.

Doch was können Hauseigentümer und auch kommunale Verwaltungen konkret tun?

Werner Kolter (l.), Bürgermeister der Stadt Unna, und Dr. Jochen Stemplewski, Vorstandsvorsitzender des Lippeverbandes, beim Start der Informationskampagne rund um das Thema Starkregen. (Foto: Katja Sahmel/Pressestelle Unna)
Werner Kolter (l.), Bürgermeister der Stadt Unna, und Dr. Jochen Stemplewski, Vorstandsvorsitzender des Lippeverbandes, beim Start der Informationskampagne rund um das Thema Starkregen. (Foto: Katja Sahmel/Pressestelle Unna)

Der Vorstandsvorsitzende des LIPPEVERBANDES, Dr. Jochen Stemplewski, erläutert: „Wir wissen, dass es keinen 100%igen Schutz vor Überflutungen durch diese extremen Niederschläge geben kann. Bei der Anpassung an den Klimawandel setzen wir als Wasserwirtschaftsverband auf sogenannte No-Regret-Maßnahmen. Das sind Projekte, die in jedem Fall greifen und Nutzen bringen. Denn auch wenn heute niemand exakt voraussagen kann, welches Klima in 50 Jahren in der Lipperegion herrscht, gehört beispielsweise Gewässerumgestaltung zum richtigen Weg, sich heute darauf einzustellen.“

Der Bürgermeister der Stadt Unna, Werner Kolter, dazu: „Die Anpassung an den Klimawandel stellt uns auch in unserer Region vor Herausforderungen. Deshalb sind wir sehr froh, dass wir in Unna gemeinsam mit dem LIPPEVERBAND im Projekt Future Cities mitwirken können. Dieses zusätzliche qualifizierte Informationsangebot ermöglicht uns, unsere  Maßnahmen und Instrumente für eine auch im Hinblick auf den  Klimawandel zukunftsfähige Stadtentwicklung sinnvoll auszubauen.“

Seit Anfang 2014 arbeiten die Stadt Unna und der LIPPEVERBAND im Rahmen einer EU-Kooperation eng dazu zusammen. Das aktuelle Future-Cities-Projekt konzentriert sich auf die Verwirklichung von „hochwassermindernden, dezentralen Maßnahmen in ländlich geprägten Einzugsgebieten“. Unna bringt erstens sehr gutes Vorwissen zum Thema Klimawandelfolgen mit, so hat die Stadtverwaltung bereits ein Strategiekonzept zum Klimawandel aufgelegt. Aber auch aufgrund der wasserwirtschaftlichen Situation eignet es sich für dezentrale Hochwasserschutzmaßnahmen, denn die teils steile Lage am Haarstrang und Bergsenkungen führen zu einer erhöhten „Verwundbarkeit“ der Stadt. Beteiligt an diesem Projekt waren neben verschiedenen Fachabteilungen des LIPPEVERBANDES von Seiten der Stadt Vertreter von Umweltamt, Planungsamt, Feuerwehr, Stadtbetrieben, Landwirtschaftskammer sowie von der Unteren Wasserbehörde des Kreises Unna.

Starkregengefahrenkarten und Informationskampagne für Unna

Ergebnis der Zusammenarbeit und der Anwendung des sogenannten „Future-Cities-Anpassungskom-passes“ sind detaillierte Starkregengefahrenkarten und Fließweganalysen für Unna. Sie zeigen, welche Bereiche der Stadt bei einem simulierten Starkregen von 90 l/m² in einer Stunde gefährdet wären. Hier könnten Feuerwehr, Polizei dann schnell eingreifen. Die Analyse dieses neuen Kartenmaterials zeigt, dass etwa Bereiche wie die Ortslage Unna-Mühlhausen oder der Ringtunnel im Zentrum bei solch einem extremen Niederschlagsereignis stark betroffen wären. Daher wurden Maßnahmen gerechnet, die z. B. in Unna-Mühlhausen durch die Zwischennutzung von landwirtschaftlichen Flächen als Speicher im Starkregenfall zu einer deutlichen Senkung der Wasserstände führen würden.

Die Starkregengefahrenkarte für Unna ist auch Bestandteil der Informationskampagne für alle Bürger, die ab Anfang September 2014 in Unna startet. Kernstück ist die Website www.stark-gegen-starkregen.de. Dort finden Bürger neben dieser Karte auch Informationen rund um das Thema Starkregen und Tipps, wie sie ihr Eigentum schützen können. Aber auch die Kommunen können sich hier über Präventionsmaßnahmen informieren. Großformatige Plakate und Poster, Flyer und Anzeigen sowie eine Info-Ausstellung in der Bürgerhalle im Unnaer Rathaus (vom 10. bis 19. September) machen auf das Thema den ganzen September über in Unna aufmerksam.

Maßnahmen LIPPEVERBAND:

Der LIPPEVERBAND führt entlang der Lippe eine ganze Reihe von  Umgestaltungsprojekten und ökologischen Verbesserungen für Gewässer durch. Dazu zählen im Kreis Unna Seseke, Körne, Süggelbach, Lüserbach und Heerener Mühlbach (Sesekeprogramm), in Hamm der Herringer Bach und Westhusener Bach, in Dortmund Kirchderner Graben und Rüschebrinkgraben, in Datteln und Oer-Erkenschwick der Dattelner Mühlbachen, in Haltern der Gecksbach, in Dorsten der Alten Hammbach, Rapphofs Mühlenbach und Erdbach sowie in Dinslaken der Rotbach.

Im Rahmen des wasserwirtschaftlichen Gesamtkonzeptes (Stichwort: integrale Bewirtschaftung) sind hier auch die umfangreichen Hochwasserschutzaktivitäten des Lippeverbandes zu nennen wie etwa das Hochwasserrückhaltebecken Kortelbach in Unna-Alte Heide. Dieses liegt direkt an der Stadtgrenze zwischen Unna und Kamen und schützt im Hochwasserfall die Unterlieger wie Kamen-Heeren-Werve (Inbetriebnahme Mitte 2011). Im Rahmen des Sesekeprogrammes wurde diese Anlage mit einem Fassungsvermögen von 104.000 Kubikmetern errichtet. Es schützt vor Hochwasserereignissen, die nach einem statistischen Durchschnitt einmal in 50 Jahren auftreten. Bei starkem Regen füllt sich das Becken mit Wasser, nach Abklingen der Niederschläge werden diese gedrosselt in den Heerener Mühlbach abgeleitet.

Damit eng verbunden ist auch die bereits erfolgte naturnahe Umgestaltung des Heerener Mühlbachs in Kamen zu einem „blau-grünen“ Korridor, der einerseits bei einem Starkregen das Regenwasser der benachbarten Grundstücke direkt aufnimmt und andererseits positive Auswirkungen auf das Stadtklima hat (etwa bessere Durchlüftung bei Hitze).

Was ist Future Cities?

„Future Cities“ ist ein europäisches Kooperationsprojekt unter Federführung des LIPPEVERBANDES und hat das Ziel, Stadtregionen Nordwesteuropas fit für die zu erwartenden Auswirkungen des Klimawandels zu machen. Bei Future Cities arbeiten seit 2008 Kommunen aus Belgien, den Niederlanden, Großbritannien, Frankreich und Deutschland zusammen. Das Projekt wird von der EU im Rahmen von INTERREG IV-B Nord-West Europa Programm gefördert.




Wieder ein Pkw-Brand in Methler – Polizei sucht Zeugen

Erneut hat zu nächtlicher Stunde in Methler ein Auto gebrannt, diesmal an der Germaniastraße. Die Feuerwehr rückte dorthin gegen 2 Uhr in der Nacht zu Mittwoch aus.

Die Polizei geht offensichtlich von Brandstiftung aus. „Wenn drei Mal innerhalb kurzer Zeit in einem eng begrenzten Bereich von Methler Autos brennen, gibt das uns schon zu denken“, erklärte Polizeisprecher Ralf Hammerl. Aus ermittlungstaktischen Gründen wollte er sich zur jüngsten Brandstiftung an der Germaniastraße nicht äußern. Nur eins sei gewiss: Der junge Mann, der in Kamen-Mitte vor einigen Monaten Feuerwehr und Polizei in Atem hielt, könne es nicht gewesen sein: „Der sitzt in Untersuchungshaften.“

Das Fahrzeug, ein Opel Zafira, brannte im Frontbereich und musste durch die Feuerwehr gelöscht werden. Es entstand ein Sachschaden von etwa 5 000 Euro. Weitere Fahrzeuge oder andere Gegenstände waren nicht gefährdet. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachtes vorsätzlicher Brandstiftung.

Nützlich wären natürlich die Polizei Hinweis von Zeugen. Wer etwas Verdächtiges in der Nacht zu Mittwoch im Bereich der Germaniastraße bemerkt hat, wird gebeten, sich mit der Polizei in Kamen in Verbindung zu setzen, Tel. 02307 921 3220




Bei der Dorfabi-Premiere hagelt es in Weddinghofen nur Bestnoten

Der Autoreifen war noch in weniger als zwei Minuten gewechselt. Auch der Chip war schnell mit Schnürsenkeln und Zähnen im Sparschwein versenkt. Die letzte Prüfung beim Dorfabitur hatten sich die Kleingärtner aus dem Krähenwinkel jedoch anders vorgestellt. Statt im Gleichschritt ging es mit Wasserfontänen im Nacken auf Skiern ins Ziel. Hier erlebte auch manches andere Team eine feuchtfröhliche Ernüchterung auf dem Gelände der Weddinghofener Feuerwehr.

Ups, da ist schon beim Start etwas feuchtfröhlich schief gegangen.
Ups, da ist schon beim Start etwas feuchtfröhlich schief gegangen.

Fingerfertigkeit war beim Kronkorkenstapeln gefragt.
Fingerfertigkeit war beim Kronkorkenstapeln gefragt.

Die Schweine und Kälber auf dem Hof Ostendorf staunten jedenfalls nicht schlecht. Mit Bollerwagen und heulenden Sirenen marschierte am Samstag eine Gruppe nach der anderen an ihnen vorbei. Sie alle hatten nur eines im Sinn: Die Kronkorken, die hier möglichst hoch gestapelt werden wollten. Und eine möglichst hohe Punktzahl für die Reifeprüfung der anderen Art. Im Mittelpunkt stand jedoch der Spaß an der Sache. Der war weder zu übersehen noch zu überhören.

 

Gut gerüstet von einer Reifeprüfung zur nächsten

Achtung, volle Nässeladung!
Achtung, volle Nässeladung!

Die Erzieherinnen aus der Kita am Grünen Weg hatten sich jedenfalls gut gerüstet. In ihrem Bollerwagen warteten viele Garnituren Wechselkleidung auf ihren Einsatz. An den Kronkorken ging es noch überwiegend trocken zu. Das sollte sich auf dem Gelände des Feuerwehrgerätehauses am Häupenweg schnell ändern. Sponge Bob und unzählige randvoll gesogene Schwämme flogen nur mit üppigen Fontänen im Schlepptau über den Seitenlader.

 

 

Und noch eine Wasserladung, diesmal auf Skiern.
Und noch eine Wasserladung, diesmal auf Skiern.

Die „Lümmel von der ersten Bank“ hatten derweil ganz andere Probleme. Beim Reifenwechsel hakte es irgendwie und irgendwo. Die Stoppuhr kletterte auf Rekordwerte. Auf den Trockenskiern wollte für die vier Läufer des Teams aus städtischen Bediensteten unter den Augen des Bürgermeisters so gar nichts funktionieren. Ein Wassereimer nach dem anderen entleerte sich noch auf der Startlinie, während sich jeder einzelne Fuß in unterschiedliche Richtungen bewegte. Der Spaß war trotzdem grenzenlos. Klitschnass marschierte man einfach per pedes geschlossen ins Ziel und nahm die Skier unter den Arm.

Die Premiere als voller Erfolg mit Traditionspotenzial

Kistenstapeln horizontal: Gar nicht so einfach.
Kistenstapeln horizontal: Gar nicht so einfach.

16 Teams mit jeweils mindestens sechs Teilnehmern aus dem gesamten Kreis Unna, zehn „Abi-Prüfungen“, die auf einem gut vier Kilometer langen Rundweg von der geografischen Städtekunde über Wurfkünste bis zur Mundfertigkeit der kreativsten Art reichten: „Die Premiere ist bereits ein voller Erfolg“, resümiert die Weddinghofener Feuerwehr zufrieden und liebäugelt bereits mit der Etablierung einer Tradition. Womöglich kämpfen sich in Zukunft alle zwei Jahre die Reifeprüflinge durch das Weddinghofener Dorf – mit bester Feierlaune im Gepäck. Sogar eigenen Gefährte waren eigens für diesen Tag gebaut worden. Die Löschgruppe Mitte bastelte drei Tage lang an einem Bollerwagen, der eigentlich ein kleines Feuerwehrfahrzeug war – Martinshorn, Leiter und Stadtwappen inklusive.

Auf Tuchfühlung: Mit der Nudel den Fingerhut wandern lassen.
Auf Tuchfühlung: Mit der Nudel den Fingerhut wandern lassen.

Das Klassenziel ist jedenfalls erreicht: Nicht nur der klassische Tag der offenen Tür bringt die Menschen unter der Fahne der Feuerwehr zusammen. Die Lebensretter sind für jeden Bürger ehrenamtlich im Einsatz – deshalb soll auch das ganze Dorf gemeinsam feiern. Und: Die Feuerwehrleute müssen sich und ihre Fähigkeiten regelmäßig bei Leistungsnachweisen auf den Prüfstand stellen lassen. Warum nicht auch die Weddinghofener?

Dieses Abitur machte jedenfalls deutlich mehr Spaß als das echte. Zudem gab es Leckeres vom Grill als Belohnung. Und die Zeugnisse gab es direkt im Anschluss, ebenso wie die ausgelassene Festfreude mit Musik und Tanz. Da waren die nassen Klamotten längst gewechselt und mancher versuchte sich außerhalb des Prüfungsstresses noch einmal darin, ein winziges Fingerhütchen mit der trockenen Nudel im Mund einmal durch die Festbank wandern zu lassen.

Dorfabi2
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Großeinsatz an der Meisenstraße: Dunstabzugshaube brannte

50 Feuerwehrleute rückten am Freitagabend zur Meisenstraße in Weddinghofen aus. Grund war der Brand einer Dunstabzugshaube im Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses.

Die Feuerwehrleute der Löschgruppe Weddinghofen hatten den Brand einer Dunstabzugshaube an der  Meisenstraße schnell gelöscht.
Die Feuerwehrleute der Löschgruppe Weddinghofen hatten den Brand einer Dunstabzugshaube an der Meisenstraße schnell gelöscht.

Die Bewohner hatten noch versucht, die Flammen mit einem kleinen Feuerlöscher zu ersticken. Vergeblich. Erst als ein Trupp der Löschgruppe Weddinghofen unter schwerem Atemschutz anrückte, wurde der Brand innerhalb kürzester Zeit gelöscht.

Warum die Dunstabzugshaube Feuer gefangen hatte, ist noch nicht geklärt. Der Brand hätte sich ohne das schnelle Eingreifen der Feuerwehr rasch auf die gesamte Küchen ausweiten können. Doch die Löschgruppe Weddinghofen hatte ohnehin einen kurzen Anfahrtsweg. Zudem befanden sich viele Aktive am Gerätehaus, um das „1. Weddinghofer Dorfabitur“ vorzubereiten.

Neben der Dunstabzugshaube sind einige Panelbretter zu Schaden gekommen, Menschen allerdings nicht. Die Wohnung ist weiterhin bewohnbar. Notwendig sind aber intensive Reinigungs- und Renovierungsarbeiten.

Vorsichtshalber waren auch die Löschgruppen Bergkamen-Mitte und Oberaden, der Notarzt und ein RTW vor Ort gewesen. Einzugreifen brauchten sich aber nicht. Die Polizei hatte während des Einsatzes die Meisenstraße und die Buchfinkenstraße für den Verkehr gesperrt.




Nacktschnecke löst Feueralarm aus

Eine Nacktschnecke hat Freitagmittag einen Feueralarm an der Alisostraße ausgelöst. Wie die Feuerwehrleute aus Oberaden letztlich feststellte, war das Tier dort in einen Stromkasten gekrochen und hat dadurch einen Kurzschluss ausgelöst.

Die Feuerwehr wurde alarmiert, weil aus dem Stromkasten Qualm stieg. Als die Löschgruppe Oberaden am Einsatzort eintraf, hatte sich der Qualm bereits wieder verzogen. Nachdem die Feuerwehrleute den Kasten geöffnet hat, konnten sie nur noch feststellen, dass die Nacktschnecke ihren Ausflug nicht überlebt hatte.




Über 700 Teilnehmer beim 3. Bergkamener Firmenlauf

Dabei sein ist alles, lautet das geheime Motto des Bergkamener Firmenlaufs, der am Donnerstagabend in seine dritte Auflage ging. Da werden selbst die langsamsten frenetisch gefeiert und mit einem Pokal bedacht.

Firmenlauf (17)
Über 700 Teilnehmer gingen beim 3. Bergkamener Firmenlauf an den Start.

Immerhin heimsten die Organisatoren von der Sonnen-Apotheke, von der  „AuK Alten- und Krankenpflege GmbH“ und vom TuS Weddinghofen selbst einen Rekord ein. Über 700 Läuferinnen und Läufer nahmen den etwa fünf Kilometer langen Rundkurs unter die Sohlen. 46 Firmen, darunter natürlich auch Bergkamens größte Arbeitgeber, schickten ihre Teams ins Rennen. Die meisten Starter, 166, trugen das grüne Shirts von Bayer HealthCare.

Pokale für die Schnellsten: Dirk Orlowski (2.v.l.) und Carolin Dihr.
Pokale für die Schnellsten: Dirk Orlowski (2.v.l.) und Carolin Dihr.

Natürlich gab es einen Schnellsten. Diesmal war es Dirk Orlowski aus einer Nachbarschaft „Oberadener Heide“. Die schnellste Frau, Carolin Dihr, lief für das Bayer. Die größte Nicht-Firmengruppe stellte der Mitveranstalter TuS Weddinghofen. Das Schlusslicht machte eine Gruppe der Pflegedienstes Merten mit der jüngsten Starterin. Auch sie erhielt einen Pokal

Die kleine, ab schlgkräftige Gruppe der Bergkamener Feuerwehr lief mit Helm.
Die kleine, ab schlgkräftige Gruppe der Bergkamener Feuerwehr lief mit Helm.

Wie schon die beiden   Vorgängerveranstaltungen sollte auch diesmal der Firmenlauf den Spaß an der Bewegung vermitteln. Allerdings rührte von der Bühne herab Sonnen-Apotheker kräftig die Werbetrommel für die beiden nächsten Laufveranstaltungen in Bergkamen: den Volkslauf des TLV Rünthe am 7. September und die Barbararunde des SuS Oberaden. Dann wird es im Gegensatz zum Firmenlauf um die besten Zeiten gehen.

Keinen  Spaß verstanden offensichtlich einige Autofahrer, weil sie wegen der Straßensperrungen warten mussten. „Die Sicherheit geht vor“, hieß es von der Polizei, zumal sie bestätigte, dass die meisten Verständnis zeigten.

Das Schlusslicht machte eine Gruppe des Pflegedienstes Merten. SAuch dafdür gab es einen Pokal.
Das Schlusslicht machte eine Gruppe des Pflegedienstes Merten. SAuch dafdür gab es einen Pokal.

 




Seit 40 Jahren ist Christoph 8 Retter aus der Luft im östlichen Ruhrgebiet

Vor 40 Jahren lernte er das Fliegen, am Wochenende gab es rund um den Rettungshubschrauber „Christoph 8“ einen erfolgreichen Tag der offenen Tür – und jetzt trafen sich Vertreter der Trägergemeinschaft, die aus 13 Kreisen und kreisfreien Städten besteht.

Rettungshubschrauber „Christoph 8“. Foto: Kreis Unna
Rettungshubschrauber „Christoph 8“. Foto: Kreis Unna

Gastgeber war der Kreis Unna als Kernträger der Luftrettung. Landrat Michael Makiolla begrüßte die Gäste im Feuerwehrservicezentrum in Unna. Hier, in der Rettungsleitstelle des Kreises, werden die Einsätze der „Schraube“ koordiniert. Auf der Tagesordnung des Treffens standen Informationen zur einsatztaktischen Luftrettung und zur Zusammenarbeit zwischen den Leitstellen.

Seit 2005 ist der ADAC mit dem Betrieb des Rettungshubschraubers beauftragt, Standort ist das ADAC Luftrettungszentrum am St.-Marien-Hospital Lünen. Zum Einsatzteam gehört neben dem Piloten und dem Rettungsassistenten der ADAC Luftrettung jeweils ein Notarzt. Die ärztliche Besatzung von „Christoph 8“ wird von der Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin am St.-Marien-Hospital mit Chefarzt Prof. Dr. Wolfram Wilhelm gestellt.

„Christoph 8“ stellt die Luftrettung im Großraum „östliches Ruhrgebiet“ mit angrenzenden Teilen des Münster- und Sauerlandes (Kreis Coesfeld, Ennepe-Ruhr-Kreis, Hochsauerlandkreis, Märkischer Kreis, Kreis Recklinghausen, Kreis Soest, Kreis Warendorf, Kreis Unna und die kreisfreien Städte Bochum, Dortmund, Hagen, Hamm, Herne) sicher. Pro Jahr werden mehr als 1.400 Einsätze geflogen.

Als einer von 51 Hubschraubern an 36 bundesweiten Stationen ist „Christoph 8“ Teil der größten Luftrettungsorganisation in Deutschland. Von 7 Uhr morgens bis Sonnenuntergang steht der Hubschrauber täglich für Einsätze zur Verfügung und ist innerhalb von 2 Minuten nach der Alarmierung abflugbereit, um kostbare Zeit zu gewinnen, die in vielen Fällen über Leben oder Tod entscheidet.

Beim Trägertreffen im Feuerwehrservicezentrum Unna informierten sich Vertreter aus 13 Kreisen und kreisfreien Städten über die Luftrettung. Foto: B. Kalle – Kreis Unna
Beim Trägertreffen im Feuerwehrservicezentrum Unna informierten sich Vertreter aus 13 Kreisen und kreisfreien Städten über die Luftrettung. Foto: B. Kalle – Kreis Unna




Grillen auf Balkon löst Feueralarm aus

Es ist gut, wenn Bürger ein waches Auge darauf haben, was sich in ihrer Nachbarschaft tut. So sahen am Dienstagabend kurz vor 19 Uhr solche aufmerksamen Nachbarn an einem Haus an der Wilhelm-Rumpf-Straße in Oberaden dicken Rauch aufsteigen.

Sofort riefen sie bei der Feuerwehr an. Folge war ein Sirenenalarm für die Löschgruppen Oberaden und Weddinghofen. Als die Feuerwehrleute an der Wilhelm-Rumpf-Straße ankamen, stellten sie fest, dass die Rauchschwaden nicht von einem Wohnungsbrand stammten. Vielmehr hatten es sich die Bewohner auf dem Balkon gemütlich gemacht und gegrillt.

Nach den jüngsten Wohnungsbränden mit teilweise tragischen Folgen bleibt nur die Erkenntnis: Besser so schnell wie möglich die Feuerwehr rufen, auch wenn sich die Quelle des Rauchs letztlich als harmlos herausstellt.




Ice Bucket Callange: Löschgruppe Mitte duscht mit Eiswasser

Das Ice Bucket Callange zugunsten der ALS-Betroffenen und ihren Angehörigen zieht in Bergkamen immer weitere Kreise. Die Löschgruppe Bergkamen-Mitte nahm danken die Nominierung an und spendet einen dreistelligen Eurobetrag.

Für diese Spende ist bei den Feuerwehrleuten ein Hut herumgegangen. Im Gegenzug hat die Löschgruppe das Team der Esso-Tankstelle an der Bambergstraße, die das Eis zur Verfügung gestellt hatte, die Löschgruppe Kamen-Mitte samt hauptamtlicher Wache und die Zugpartner von der Löschgruppe Weddinghofen nominiert. Sie haben 48 Stunden Zeit sich zu überlegen, ob sie diese Herausforderung annehmen.

Natürlich gibt es auch hier ein Video auf Facebook. Zu sehen ist es hier.