Einbrecher stehen bei Berlet in Nebel und es wird Feueralarm ausgelöst

In der Nacht zu Dienstag lösten unbekannte Einbrecher einen Alarm beim Elektromarkt Berlet Am Römerlager in Rünthe aus, nachdem sie eine Metallaußentür aufgehebelt hatten. Gleichzeitig wurde dadurch auch eine Nebelanlage im Geschäft ausgelöst, die offensichtlich Einbrechern das Leben schwer machen soll.

Teilweise drang dieser Nebel nach draußen. Den bemerkten Nachbarn, die allerdings annahmen. dass es bei Berlet brenne. Deshalb lösten sie gegen 1.16 Uhr einen Feueralarm über den Notruf aus. Die Bergkamener Feuerwehr rückte deshalb mit den Löschgruppen Rünthe, Overberge, Heil und Oberaden aus. Bereits auf der Anfahrt konnte Entwarnung für die Feuerwehr gegeben werden.  Die Polizei war bereits vor Ort.

Mit Diensthunden durchsuchten die Beamten den Berlet-Markt. Täter waren allerdings nicht mehr vor Ort. Nach Zeugenaussagen sollen zwei männliche Personen vom Tatort geflüchtet und mit einem PKW mit überhöhter Geschwindigkeit davon gefahren sein. Nach ersten Feststellungen wurde im Laden eine Vitrine eingeschlagen.

Angaben zur Beute liegen bislang nicht vor. Weitere Hinweise zur Tat bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Gegen Golf geprallt – Radfahrer an der Bambergstraße schwer verletzt

Schwere Verletzungen zog sich am Mittwochmorgen gegen 7.15 Uhr ein Radfahrer an der Bambergstraße zu.

Ein Radfahrer verletzte sich bei einem Unfall am Mittwochmorgen an der Bambergstraße schwer.
Ein Radfahrer verletzte sich bei einem Unfall am Mittwochmorgen an der Bambergstraße schwer. Foto: Ulrich Bonke

Nach Zeugenaussagen war der Radfahrer zunächst ohne Licht auf dem östlichen Radweg an der Bambergstraße in Richtung Stadtmitte unterwegs gewesen. Etwa in Höhe der Schillerschule wechselte er die Fahrbahnseite und fuhr auf dem westlichen Radweg gegen die Fahrtrichtung. Im Bereich der Einfahrt zum Feuerwehrgerätehaus prallte er gegen einen VW Golf. Dessen Fahrer hatte vorher verkehrsbedingt auf der Bambergstraße gehalten und wollte dann nach links in die Einfahrt einbiegen.

Durch den Aufprall wurde der Radfahrer zu Boden geschleudert. Dabei verletzte er sich schwer. Schnelle Hilfe kam durch Rettungssanitäter, die mit ihren Rettungswagen im Feuerwehrgerätehaus Bergkamen stationiert sind. Die weitere Versorgung am Unfallort übernahm dann der Notarzt. Der Verletzte wurde dann mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.




Arbeiten am Halden-Rettungsweg dauern länger als gedacht

Die Pflegearbeiten entlang des Rettungswegs vom Parkplatz an der Erich-Ollenhauer-Straße hoch zur neugestalteten Spitze der Adener Höhe dauern doch länger als ursprünglich angenommen. Mindestens bis zum Wochenende wenn nicht sogar darüber hinaus müssen deshalb Teilstücke des asphaltierten Wegs für Spaziergänger gesperrt werden.

Christiane Günther mit einem Mitarbeiter der Firma Enbergs aus Kirchhellen.
Christiane Günther mit einem Mitarbeiter der Firma Enbergs aus Kirchhellen.

Der Grund ist nicht das miese Wetter. Das sind die Mitarbeiter der Fachfirma gewöhnt. Als wesentlich mühsamer als gedacht erweist sich der Schnitt von Sträuchern und Bäumen links und rechts des Wegs per Hand. „Große Maschinen können wir wegen des schmalen Asphaltwegs nicht einsätzen“, erklärt die für das Haldengebiet zuständige Revierleiterin von RVR Ruhr Grün Christiane Günther.

Die Arbeiten finden in Teilen beidseits des Rettungsweges auf insgesamt 2.200 Meter statt, wobei der Rettungs­weg selber eine Gesamtlänge von rund 1.650 m aufweist. Das Schnittgut wird – bis auf Brennholz taugliche Stammstücke – gehäckselt und innerhalb der Haldenböschungen „Verblasen“. Das Häckselgut hat somit noch den nutzbringenden Effekt der Boden­verbesserung (-»zur Bodengare).

Während der Arbeiten werden Teilabschnitte des südlichen Haldenaufstiegs (-> Ret­tungsweg) für den Erholungsverkehr gesperrt sein. Christiane Günther bittet die Spaziergänger um Verständnis für die Absperrungen. Sie seien zur gefahrlosen Abwicklung der Pflegemaßnahme unumgänglich.

Bereits im Jahr 2007 wurde über die qualitative Aufwertung einzelner Wegeabschnitte nachgedacht. Das Planungsbüro Drecker bekam den Auftrag, ein entsprechendes Wegekonzept zu erarbeiten, u.a. auch mit den Anforderungen, die ggf. rettungstechnisch zu berücksichtigen sind. 2008 wurde ein entsprechendes Konzept vorgestellt. Im Nachgang wurde dann im Einvernehmen mit allen Beteiligten, der südliche Haldenzugang (vom Parkplatz Erich-Ollenhauer-Straße zur Halden-Spitze) als sog. Rettungsweg festgelegt und zur besseren Befahrbarkeit asphaltiert.

Testfahrten zeigen Schwachstellen auf

Auch as Arbeitsgerät braucht eine Mittagspause.
Auch as Arbeitsgerät braucht eine Mittagspause.

Eine im August 2014 mit unterschiedlichsten Fahrzeugen stattgefundene Testfahrt der Feuerwehr hat die Problempunkte deutlich aufgezeigt, an deren Umsetzung seitens des RVR derzeitig gearbeitet wird. So wird im mittleren Haldenbereich der Radius einer Spitzkehre vergrößert, Blickwinkel geschaffen, um den Gegenverkehr besser erkennen zu können und die Durchfahrtshöhe durch Entnahme von Gehöl-zen/Bäumen seitlich des Weges auf ein notwendiges Maß verbreitert.

Die Fällarbeiten umfassen auch Bäume, die aufgrund ihres Dichtstandes mittlerweile im Kronenbereich Totäste aufweisen, die durch Herabfallen für den Erholungssuchenden zu Gefahr werden können (Verkehrssicherungspflicht). Zum Halden-Topp hin säumen dornige Straucharten den Wegesrand, die – werden sie nicht turnusgemäß „auf den Stock gesetzt“ (d.h. zurückgeschnitten) – in den Weg hineinragen und gerade bei Gegenverkehr (fußläufig oder per Rad) zur Gefahrenquelle werden können.

Der Rückschnitt der Gehölze und die Fällung der Bäume beidseits des Weges haben zusätzlich den positiven Effekt, dass die Wege schneller abtrocknen, der Laubfall minimiert wird und sich somit in den steilen Anstiegen die Rutschgefahr deutlich verringert. Außerdem entwickeln sich durch den Lichteinfall stufige Waldinnenränder und interessante Krautsäume.




Rauchgasvergiftung durch Zimmerbrand

Die Mieter einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Ebertstraße zog sich am Montagabend kurz vor 22.30 Uhr durch einen Zimmerbrand eine Rauchgasvergiftung zu. Er musste deshalb zur ärztlichen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht werden.

Einen Schwerverletzten forderte am Montagabend ein Zimmerbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Ebertstraße.
Einen Schwerverletzten forderte am Montagabend ein Zimmerbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Ebertstraße.

Als die Feuerwehrleute aus Bergkamen-Mitte, Weddinghofen und Oberberge am Einsatzort ankamen, brannte in dem Zimmer der Teppichboden und Kleidungsstücke, die auf ihm lagen. Das Feuer sei schnell mit Wasser gelöscht worden, erklärte Stadtbrandmeister Dietmar Luft. In die Zimmertür hatten die Feuerwehrleute eine Rauchgassperre geklemmt. Dadurch verhinderten sie, dass das giftige Gas in die anderen Wohnungen des Mehrfamilienhauses drang. Deshalb konnten die übrigen Mieter gegen 23 Uhr wieder in ihre Wohnungen zurück.

Wie der Brand entstanden ist, war am Montagabend noch unklar, weil der Mieter der betroffenen Wohnung dazu noch nicht befragt werden konnte. Er selbst hatte, nachdem das Feuer entstanden ist, die Feuerwehr über Notruf angerufen und auch seine Nachbarn verständigt, sodass sie das Haus verlassen konnten, bevor die Feuerwehr eintraf.




Löschgruppe Rünthe fuhr am Freitag drei Einsätze

Drei Einsätze fuhr die Löschgruppe Rünthe am Freitag – zwei davon waren sturmbedingt. Der heftige Wind hatte allerdings keinen großen Schaden angerichtet.

Passanten hatten am Freitagmorgen kurz nach 8 im Landwehrpark einen Baum entdeckt, der ihrer Meinung nach umzukippen drohte. Sie alarmierten deshalb die Feuerwehr.

Nachdem die Löschgruppe Mitte am Einsatzort getroffen war, stellten die Feuerwehrleute fest, dass der Baum zwar schief stand. Dies tut er aber schon seit einigen Jahren. Nach ihrem Befund bestand deshalb keine unmittelbare Gefahr. Trotzdem sperrten die den Weg für Spaziergänger und verständigten den Baubetriebshof. Der wird sich nun um den Baum kümmern. Nach Aussage von Löschgruppenführer Dirk Kemke befindet sich ohnehin das Gehölz in diesem Bereich einem nicht guten Zustand.

Zwei Stunden später rückte die Löschgruppe Rünthe zusammen mit der Löschgruppe Overberge zum Trassenradweg an der Werner Straße in Höhe der THW-Unterkunft aus. Dort war ein dicker Ast herabgestürzt und sperrte den den Radweg. Dieses Problem sei recht einfach zu lösen gewesen, meinte Kemke: Mit vereinten Kräften hätten die Feuerwehrleute den Ast von der Fahrbahn gezogen.

Gegen 20 Uhr ging ein weiterer Notruf bei der Löschgruppe Rünthe ein. Eine Person stecke im Aufzug eines Gebäudes am Hafenweg fest. Als die Feuerwehr eintraf, wahr die Tür des Aufzugs im Erdgeschoss geöffnet. Von einem Menschen in Notlage war nicht mehr zu sehen gewesen. Der Löschgruppe blieb nichts andere übrige, als eine technische Prüfung des Aufzugs anzuordnen.




Rettungsweg auf der Halde wird freigeschnitten

Spaziergänger die in dieser Woche auf den Bergkamener Bergehalden unterwegs sind, müssen sich auf mögliche Umwege einstellen – dann jedenfalls, wenn sie den asphaltierten Rettungsweg vom Haupteingang an der Erich-Ollenhauer-Straße zur neugestalteten Spitze nutzen.

Die Pflegestation von RVR Ruhr Grün lässt ab Montag bis vorraussichtlich Mittwoch die Randstreifen links und rechts des asphaltierten Wegs verbreitern. Dafür werden einige Bäume und auch Sträucher beseitigt. Dadurch soll sichergestellt werden, dass Rettungsfahrzeuge ohne Probleme bis hinauf zur Adener Höhe fahren können.

Dafür hat die Bergkamener Feuerwehr mit vier unterschiedlich großen Fahrzeugen Testfahrten unternommen und dabei einige Problemstellen, insbesondere an einer Spitzkehre, festgestellt. Ziel der Arbeiten ist es auch, dass weniger Laub auf den Rettungsweg fällt. Weil künftig mehr Sonne auf ihn fällt, trocknen die Blätter, die trotzdem auf ihn fallen, schneller ab.

Das geschnittene Holz wird vor Ort geschreddert und zur Verbesserung des Haldenbodens verwendet.




Mercedes prallt bei Glatteis gegen eine Straßenlaterne

Eine spiegelglatte Fahrbahn und eine nicht angepasste Geschwindigkeit führte offensichtlich am Sonntagmorgen kurz nach 8 Uhr im Einmündungsbereich Erich-Ollenhauer-Straße / Kleiweg in Weddinghofen zu einem schweren Unfall.

Foto: Feuerwehr Bergkamen
Foto: Feuerwehr Bergkamen

Der Fahrer eines Mercedes prallte gegen eine Straßenlaterne. Zur Hilfe wurden die Löschgruppen Weddinghofen und Bergkamen-Mitte gerufen. „Es sollte eine Person eingeklemmt sein. Beim Eintreffen der Feuerwehr war die Person aber schon im Rettungswagen. Sie konnte sich selbst befreien“, so Stadtbrandmeister Dietmar Luft.

Ebenfalls im Einsatz waren auf Anforderung der Feuerwehr die Gemeinschaftsstadtwerke, die sich um die geschrottete Laterne kümmerte. Mitarbeiter des Baubetriebshofs streuten die vereisten Straßenbereiche ab.




Achtung, Feuerwerk: Lassen Sie es sicher krachen

Silvester herrscht in der Leitstelle des Kreises wieder erhöhte Alarmbereitschaft, denn auch in diesem Jahr werden Feuerwerkskörper für viele Millionen Euro in den Himmel geschossen. Erfahrungsgemäß ereignen sich bei unsachgemäßem Umgang viele, zum Teil folgenschwere Unfälle. „Beim Umgang mit Feuerwerkskörpern ist allergrößte Vorsicht geboten“, warnt Kreisbrandmeister Ulrich Peukmann.

Böller nicht im Haus zünden

Verbrennungen und Verletzungen bis hin zum Verlust von Gliedmaßen, Blindheit, aber auch Zimmer- und Hausbrände sind die regelmäßige Bilanz, die Feuerwehren und Rettungssanitäter nach der Silvesternacht ziehen müssen. Auch wenn die Feuerwerkskörper die erforderliche Sicherheit aufweisen, verführen sie jedoch häufig zu manchmal schon sträflichem Leichtsinn.

Oft spielt zu starker Alkoholkonsum eine Rolle: Da werden schwere Böller in der Hand gehalten oder als „Scherz“ dem Nachbarn vor die Füße geworfen. Manche treiben es gar auf die Spitze und zünden schwere Kracher innerhalb des Hauses oder auf dem Balkon. „Von der Brandgefahr ganz abgesehen, kann es hier zu schweren Schock-Erscheinungen oder Verletzungen kommen“, warnt der Kreisbrandmeister.

Knaller gehören nicht in Kinderhände

Ein weiteres Problem: Trotz des absoluten Verkaufsverbotes schaffen es Kinder immer wieder, an das gefährliche „Spielzeug“ zu gelangen. Dies gilt auch für den Neujahrsmorgen, wenn sie nicht gezündete Blindgänger aufsammeln und damit herumspielen. Häufig werden aus den Resten auch neue Knaller gebastelt. Dabei ist die Explosionsgefahr dann besonders groß. Deshalb sollten versagende Feuerwerkskörper sofort mit Wasser unschädlich gemacht werden. „Auch sollten Eltern ihren Kindern deutlich machen, welche Gefahren mit Knallern, Krachern und Raketen verbunden sind“, rät Ulrich Peukmann.




Brand in Dachgeschosswohnung: Vermutlich der Mieter umgekommen

Nach einem Brand in einer Dachgeschosswohnung am Dienstagmorgen gegen 9.20 Uhr an der Taubenstraße in Hamm konnte die Feuerwehr eine Person nur noch tot bergen. Die Polizei vermutet, dass es sich hierbei um den Leichnam des 51-jährigen Mieters handeln könnte. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. Ein Brandsachverständiger wird hinzugezogen. Es entstanden Sachschäden in Höhe von rund 30000 Euro.




Unfall auf der A 1 mit neun Fahrzeugen – zwei Verletzte und 88.000 € Schaden

Zu einem Verkehrsunfall mit einer schwer sowie einer leicht verletzten Person und rund 88.000 Euro Sachschaden kam es am Donnerstagabend auf der Autobahn 1 in Richtung Köln.

Gegen 20:12 Uhr fuhr ein 47-jähriger Mann aus Wermelskirchen mit seinem Pkw Hyundai auf der BAB 1 in Richtung Köln. In Höhe der Anschlussstelle Schwerte verlor er aus bislang unbekannter Ursache auf regenfeuchter Fahrbahn die Kontrolle über sein Fahrzeug und geriet ins Schleudern. In der Folge kollidierten acht weitere Fahrzeuge mit dem quer zur Fahrbahn stehenden Pkw.

Der Wermelskirchener wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr befreit werden. Er verletzte sich durch den Unfall schwer und wurde mit einem Rettungswagen in ein Bochumer Krankenhaus gebracht. Ein 23-jähriger Düsseldorfer erlitt leichte Verletzungen und wurde zur Beobachtung ebenfalls in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Die weiteren Beteiligten blieben unverletzt.

Nach polizeilichen Schätzungen entstand ein Sachschaden von 87.500 Euro.

Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergung war die A 1 in Richtung Köln zeitweise komplett gesperrt. Der Verkehr staute sich auf einer Länge von bis zu viereinhalb Kilometern.




Tricks, Tücken und Technik beim Spiel mit dem Eisstock

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Beim achten Vorrundenspieltag gestern Abend lösten die drei letzten Teams ihr Ticket für das Finale am Freitag.

Neuer Name, neues Glück, dachten wir, als wir uns im Herbst fürs Eisstockschießen auf der Winterwelt anmeldeten. Zweimal hintereinander haben wir als „Häkelrunde Töpfchen“ eine halbwegs passable Figur abgegeben auf dem Eis. Nicht, dass wir irgendetwas gerissen hätten; wir sind immer schon in der Vorrunde rausgeflogen. Aber das lag nicht am mangelnden Spieltalent. Eher am schlechten Material – und an manipulierten Eisbahnen. Unser Veto stieß aber beim Schiedsrichter stets auf taube Ohren, deshalb boykottierten wir die Eisstock-Meisterschaft 2013. (Musste ja keiner wissen, dass wir verpennt haben, uns anzumelden.)

Punktlos ins zweite Spiel

In diesem Jahr waren wir wieder drin in der Tombola – mit neuem Team-Namen: Dynamo Tresen. Glück sieht allerdings anders aus! Unser erstes Spiel am Montagabend war eine einzige Schmach. Ein Club zäher, verbissener alter Herren machte kurzen Prozess mit uns. Wir holten nicht einen Punkt. Bitter! Danach lief es überraschend gut. Das zweite Spiel gewannen wir haushoch, die Spiele 3 und 4 waren so lala, aber wir triumphierten – und schafften es ins Viertelfinale. Sensationell!

Bis dahin dachten wir, Eisstock ist Eisstock, man packt sich das Teil und schießt es so gut man kann übers Eis ins Zielfeld. Von wegen. Die Laufsohle, also der Boden der Eisstöcke ist unterschiedlich beschaffen. Der graue gleitet sehr langsam, ihn schlenzt man, wenn man’s kann, mit wenig Kraft an die Daube. Der Stock mit dem schwarzen Boden bewegt sich viel schneller und ist damit bestens geeignet, den Eisstock des Gegners aus dem Spielfeld zu schießen.

Hätte uns das jemand vielleicht mal früher sagen können? Als uns ein Männer-Team auf die ungleichmäßigen Stöcke aufmerksam machte, war’s zu spät. Wir lagen schon 5:2 zurück im Viertelfinale.

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Sei’s drum. Da wir endlich begriffen haben, wie Eisstockschießen geht, treten wir im nächsten Jahr noch einmal an. Vermutlich unter dem neuen Namen „Kigdokewi“. Das steht für Kamener Ischen gegen die Dominanz der Kerle auf der Winterwelt.

Endrunde am Freitag

Jetzt aber zu den Teams, die die Kunst des Eisstockschießens wirklich beherrschen und am kommenden Freitag, 19. Dezember, um 18 Uhr im Finale der 4. GSW-Stadtmeisterschaften stehen: Miss Sporty, Borussen-Huskies, Schützenverein Südkamen, RaDiFuz, Feuerwehr Kamen, Kazubis, 1. Pétanque-Club Kamen, Auto Check Crew, El Greco, Assquetscher, Taverne Platia, Skatfreunde, In der Delle, Klaer Junior, Sauna Boys, Kolpingsfamilie Kamen, Ev. Jugend Kamen, Elektro Jäger, Kath. Kirchengemeinde Hl. Familie, VfL Tennis Kamen (Boule), Just for Fun, Hacker-Jungs und Doppelkopf Nr. 4.