Löschgruppe Rünthe war 2014 stolze 7100 Stunden im Einsatz

In der Jahresdienstbesprechung der Löschgruppe Rünthe wurden zahlreichen Beförderungen ausgesprochen.
In der Jahresdienstbesprechung der Löschgruppe Rünthe wurden zahlreichen Beförderungen ausgesprochen.

Die Löschgruppe Rünthe ist schon eine starke Truppe. Insgesamt leisteten die 35 aktiven Feuerwehrleute im vergangenen Jahr 7100 für die die 75 Einsätze, Übungen, Lehrgängen und Sonderveranstaltungen.

Dies sei eine hohe Zahl, betont Löschgruppenführer Dirk Kemke. Beachtlich sei auch, dass zu den 75 Einsätzen durchschnittlich 15 Feuerwehrleute mitgefahren sein. „Diese hohe Einsatzbereitschaft resultiert daraus, dass einige Rünther Firmen die Feuerwehrleute, die bei ihnen beschäftigt sind, unterstützen.“ Hinzu kämen die acht Feuerwehrleute, die bis zum Eintritt in den Vorruhestand bei Bergbau gearbeitet hätten.

Niedersächsische Hochwassemedaille

In der Jahresdienstbesprechung der Löschgruppe Rünthe gab es in der Mensa der Hellweg-Hauptschule noch etwas aus 2013 zu erledigen. Sechs Mitglieder waren zusammen mit anderen Feuerwehrleuten aus Bergkamen, bzw. dem Kreis Unna beim Elbehochwasser im Landkreis Lüchow-Dannenberg im Einsatz gewesen. Eine wesentliche Aufgabe war es, Sandsäcke zu befüllen und mit ihnen Deiche zu stärken oder Hilfsdeiche zu errichten. Bürgermeister Roland Schäfer zeichnete sich im Auftrag des niedersächsischen Ministerpräsidenten Stefan Weil mit der Hochwassermedaille aus.

Der Kampf gegen die Auswirkungen von Unwettern führte 2014 zu anspruchsvollen Einsätzen. Im Juni waren Rünther Feuerwehrleute bei den Aufräumarbeiten nach dem Sturmtief Ela beteiligt gewesen. Wenig später folgte der Hilferuf aus Hamm. Große Teile des Stadtgebiets waren nach Starkregen unter Wasser gesetzt worden. Am 19. September 2014 hatte es Rünthe selbst erwischt. Ein Haupteinsatzgebiet war die Dille. Dort standen die Keller  zahlreicher Häuser unter Wasser.

Wildschwein aus dem Kanal gerettet

Mit Wasser hatte auch ein Einsatz zu tun gehabt, der etwas aus dem Rahmen fiel. Ein Wildschwein war in den Dattel-Hamm-Kanal geplumpst. Ein erster Rettungsversuch mit einem Bagger schlug fehl, weil der Keiler sich nicht so einfach retten lassen wollte und von der Baggerschaufel wieder in den Kanal sprang. Mit ihrem Boot konnten die Rünther Feuerwehrleute das Tier in einen Uferbereich ohne Spundwände andrängen. Bevor es dann ins Beverseegebiet lief, rannte es fast einen Mitarbeiter des Wasser- und Schifffahrtamts um.

Ein besonderes Augenmerk legte die Löschgruppe wieder auf die Brandschutzerziehung in Kindergärten und Schulen. Hier wurden zum Beispiel der sichere Umgang mit Zündmitteln und das Absetzen von Notrufen vermittelt. Außerdem wurden die sogenannten Hausfeuerwehren in Geschäftshäusern im Umgang mit Feuerlöschern geschult. Schließlich gab es mit der Feuerwehr Werne-Mitte im Mai 2014 ein Zeltlager am Alfsee.

Im Herbst Einzug ins neue Feuerwehrgebäude

Jetzt freut man sich bereits auf den Umzug ins neue Feuerwehrgebäude. Kemke rechnet damit, dass der Innenausbau Mitte Juni abgeschlossen sein wird. Danach geht es an die Außenanlagen. Der Termin für den Umzug wird im September oder Oktober sein.

Schließlich gab es einige Beförderungen in der Jahresdienstbesprechung:

  • zum Feuerwehrmannanwärter Tobias Fenski und Björn Koch
  • zur Feuerwehrfrau Melina Saller
  • zum Feuerwehrmann Volker Czarrnetzki, Marc-Norman Horejsi und Lukas Kempf
  • zum Oberfeuerwehrmann Mike Lowak
  • zum Oberbrandmeister Carsten Börste
  • zum Brandinspektor Kai Schulze



Löschgruppe Rünthe löscht brennenden Pkw auf dem Westenhellweg

Ein Pkw-Brand rief am Dienstagnachmittag die Löschgruppe Rünthe auf den Plan. Das Auto hatte gegen 17.30 Uhr auf seiner Fahrt auf dem Westenhellweg Richtung Rünthe in Höhe der Ökologiestation im Heckbereich Feuer gefangen.

Unter schwerem Atemschutz bekämpften am Dienstagnachmittag die Rünther Feuerwehrleute den Pkw-Brand auf dem Westenhellweg.
Unter schwerem Atemschutz bekämpften am Dienstagnachmittag die Rünther Feuerwehrleute den Pkw-Brand auf dem Westenhellweg.

Die Löschgruppe rückte mit mehreren Einsatzfahrzeugen und 17 Feuerwehrleuten aus. Den Brand hatten sie dann schnell im Griff. Dabei mussten die Einsatztrupps unter schwerem Atemschutz vorgehen. Der Fahrer hatte Qualm eingeatmet und wurde deshalb zur Kontrolle mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.

 

 




Neuer Wohnwagen brennt völlig aus – Brandstiftung?

Drei Mal wurde am Samstag die Löschgruppe Oberaden alarmiert. Zwei Mal handelte es sich um Fehlalarme. Beim dritten wurde es aber richtig ernst.

Gegen 17.19 Uhr schlug die Brandmeldeanlage der Römerberg-Sporthalle an. Warum sie es tat, ist nicht bekannt. Gebrannt hatte es aber glücklicherweise nicht.

Gegen 21 Uhr löste ein Anruf bei der Leitstelle einen Großalarm aus, an dem auch die Löschgruppen Heil und Weddinghofen beteiligt waren. Der Anrufe hatte in oder an einem Gebäude am Römerberg/Kantstraße Feuerschein und Rauch gesehen. Als die Feuerwehrleute mit Großaufgebot und auch die Polizei vor Ort ankamen, konnten sie aber nichts entdecken und rückten kurze Zeit später wieder ab.

Zwei Stunden später heulten um 23.04 Uhr erneut die Sirenen in Oberaden und Weddinghofen. Diesmal brannte es tatsächlich. Und zwar stand auf einem Hofgelände an der Hermann-Stehr-Straße ein neuer Wohnwagen in Flammen. Das Feuer hatte auch bereits auf die Scheune übergegriffen und rund drei Quadratmeter Dachfläche beschädigt. Die Scheune konnte die Feuerwehrleute retten, den Wohnwagen, der völlig ausbrannte, aber nicht.

Gefährlich wurde der Einsatz durch zwei Gasflaschen. Sie befanden sich im Wohnwagen. Aus ihnen trat auch schon Gas aus, das sich entzündet hatte. Bevor sie zu explodieren drohte, konnten die Feuerwehrleute sie in großen Gefäßen mit Wasser kühlen.

Da normaler Weise ein neue Wohnwagen nicht von selbst in Brand gerät, ermittelt jetzt die Polizei nach möglichen Brandstiftern. An diesem Einsatz waren 37 Feuerwehrleute aus Oberaden, Weddinghofen und Heil beteiligt gewesen.

Die Polizei beziffert den Sachschaden auf rund 30.000 Euro. Ermittlungen hinsichtlich der Brandursache dauern noch an. Im Bereich des angrenzenden Wohnhauses wurden auch noch diverse Farbschmierereien festgestellt. Hinweise nimmt die Polizei in Kamen (Tel.: 02303/921-3220) entgegen.




Löschgruppe Overberge hat eine neue Führung mit zwei Stellvertretern an der Spitze

Die Löschgruppe Overberge hat eine neue Löschgruppenführung. 19 Jahre lang stand Bernd Grothaus an der Spitze  der Feuerwehrleute. Jetzt hat er sich aus diesem Amt zurückgezogen. Sein Nachfolger ist sein bisheriger Stellvertreter Alexander Fuhrmann.

In der Jahresdienstbesprechung gab es eine Reihe von Ernennungen und Beförderungen. Sie hat auch ein neues Führungsteam.
In der Jahresdienstbesprechung gab es eine Reihe von Ernennungen und Beförderungen. Sie hat auch ein neues Führungsteam.

Ab sofort hat die Löschgruppe mit Christoph Dettmar und Patrick Gundlach zwei stellvertretende Löschgruppenführer. Offiziell wird dieser Wechsel beim traditionellen Kameradschaftsabend der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen am 21. März vollzogen. Christoph Dettmar und Patrick Gundlach müssen außerdem noch einige Lehrgänge absolvieren.

In der Jahresdienstbesprechung der Löschgruppe Overberge am Samstagabend bei Grundhöfer gab es weitere Beförderungen.  Sidney Jägerhülsmann ist aus der Jugendfeuer als Feuerwehrmann übernommen worden. Mathias Pilch ist jetzt Oberfeuerwehrmann. Zum Gerätewart wurde Bastian Caspers ernannt sowie Ives Oestereich und Jörg Driesner zu Atemschutzgerätewarten.

Der neue stellvertretende Löschgruppenführer Patrick Gundlach hat sein Amt als Gerätewart aufgeben. Paul Plattfaut ist nach 17 Jahren nicht mehr Schriftführer und ist zusammen mit Heinz Wilhelm Hilboll in die Ehrenabteilung übergetreten. Jürgen Grothaus hat sich nach 25 Jahren vom Amt des Atemschutzgerätewarts zurückgezogen.

33 aktive Mitglieder hat zurzeit die Löschgruppe Overberge, darunter eine Frau. Im vergangenen Jahr kamen sie auf 69 Einsätze mit 1077 Teilnehmerstunden. Davon wurden 26 Einsätze in Overberge selbst gefahren. Bemerkenswert sind dabei der Brand bei Aldi am 3. Oktober 2014 und der Hochwassereinsatz vom 18. bis 21. September 2014. Ein Hochwassereinsatz in Bockum-Hövel führte sie auch über die Stadtgrenzen hinaus. Zwei Kameraden hielten sich nach dem Sturmtief Ela über Pfingsten in Einsatzbereitschaft, ausrücken mussten sie dann aber nicht.

Im Juni dieses Jahres wird die Löschgruppe zu einer Übung über zwei Tage ins Sauerland ausrücken, Am 10. Juni soll die Feuerschutzmesse Interschutz in Hannover besucht werden. Dazu wird es zwei weitere  Übungen geben, eine mit der Löschgruppe Bergkamen-Mitte und eine weitere mit der Löschgruppe Hamm-Lerche.




Lkw-Unfall auf der A1 fordert einen Schwer- und einen Leichtverletzten

Einen Schwer- und einen Leichtverletzten forderte der Unfall am Montag kurz vor 14 Uhr auf der A1 mit vier beteiligten Lkw und einem Kleintransporter. Nach ersten Erkenntnissen handelte es sich hier auf der A1 in Fahrtrichtung Köln vor den Kreuz Dortmund-Unna um einen „klassischen Unfall“ am Stauende.

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Einen Schwer- und einen Leichtverletzten forderte am Rodenmontagnachmittag der Unfall mit vier Lkw und einem Spinter zwischen der Anschlusstelle Kamen-Zentrum und dem Kreuz Dortmund-Unna. Fotos und Recherche vor Ort: Ulrich Bonke

Erste Hilfe für den schwerverletzten 54-jährige Lkw-Fahrer war schnell zur Stelle. Bei dem Fahrer des beteiligten Sprinters aus dem Hochsauerlandkreis handelte es sich um einen Feuerwehrmann. In dem Stau, der sich schnell hinter der der Unfallstelle bildete, befand sich ein Arzt. Beide kümmerten sich um den Lkw-Fahrer, der in seinem Führerhaus eingeklemmt war, bis zum Eintreffen der Feuerwehren aus Kamen und Unna, der Notärzte und der Rettungssanitäter. Im Einsatz war auch der Rettungshubschrauber Christoph 8.

2015_02_16_Unfall A1 021Den Feuerwehrleuten gelang es nach rund einer Stunde, den Lkw-Fahrer zu befreien. Einer der beteiligten Lkw war ein Tanklastzug, Er wurde an der Seite aufgeschlitzt. Glücklicherweise war er unbeladen. Der 53-jährige Leichtverletzte ist ein Bergkamener.

2015_02_16_Unfall A1 049Wer mit dem Auto auf der A1 in Richtung Köln fahren will, sollte unbedingt vorher über Radio oder Internet die Verkehrslage checken. Inzwischen ist eine Fahrspur wieder frei. Der Stau ist rund 5 Kilometer lang. In der anderen Fahrbahn in Richtung Münster hat sich inzwischen auch ein Stau von 5 Kilometer Länge gebildet.




Erstmeldung: Schwerer Unfall mit vier Lkw auf der A1 Richtung Köln

Zurzeit geht auf der A1 in Richtung Köln zwischen der Zufahrt Kamen-Zentrum und dem Kreuz Dortmund-Unna nichts mehr wegen eines schweren Unfalls, in den vier Lkw und Kleintransporter verwickelt sind. Ein Lkw-Fahrer ist eingeklemmt. Kräfte der Feuerwehren Unna und Kamen sind dabei, ihn zu befreien. Wer sich jetzt auf den Weg macht in Fahrtrichtung Köln oder Siegen, sollte den Unfallbereich weiträumig umfahren.

Nähere Einzelheiten zu diesem Unfall gibt es hier später




Sturm, Hochwasser, Aldi-Brand: Löschgruppe Bergkamen-Mitte in 2014 stark gefordert

Mit 58 Aktiven ist die Löschgruppe Bergkamen-Mitte die größte der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen. In ihrer Jahresdienstbesprechung am vergangenen Samstag ließ sie noch einmal das zurückliegende Jahr Revue passieren, das sicherlich zu den einsatzstärksten gehört.

In der Jahresdienstbesprechung der Löschgruppe Bergkamen-Mitte gab es eine Reihe von Beförderungen.
In der Jahresdienstbesprechung der Löschgruppe Bergkamen-Mitte gab es eine Reihe von Beförderungen.

166 Mal wurden die Feuerwehrleute aus Bergkamen-Mitte zu Hilfe gerufen. Ein Schwerpunkt waren die Einsätze nach Unwetter. So sorgten Starkregen am 30. April 2014 und vor allem am 19. September 2014, dass Teile des Stadtgebiets unter Wasser gesetzt wurden. Die Schäden des Pfingstunwetters hielten sich in Bergkamen in Grenzen. Die Löschgruppe war aber dafür mehr bei den Aufräumarbeiten nach dem Sturm in Lünen und in der Landeshauptstadt Düsseldorf gefordert gewesen. „Den Helfern bot sich ein Bild des Grauens“, heißt es im Jahresbericht.

Den Verkehrsunfall am 20. Juli auf der Erich-Ollenhauer-Straßen werden die beteiligten Feuerwehrleute nicht so schnell vergessen können. Ein Pkw ist dort ins Schleudern geraten und gegen einen Baum gekracht. Zwei junge Männer verloren dabei ihr Leben.

Zu den besonderen Einsätzen gehörte der Brand des Aldi am Roggenkamp. Zwei Jugendliche hatten, wie sich später herausstellte, am 3. Oktober im Außenlager des Aldi gezündelt. Ein Mitarbeiter des benachbarten Autohauses hatte die Rauchschwaden entdeckt und die Feuerwehr alarmiert. Ihr gelang es, das Übergreifen des Feuers auf den Verkaufsteil zu verhindern. An diesem Einsatz, bei dem ein Sachschaden von rund 150.000 Euro entstand, waren auch die Löschgruppen Weddinghofen, Oberaden und Overberge beteiligt gewesen.

Mit diesen und den anderen Einsätzen, den Diensten, Lehrgängen und Seminaren haben die Frauen und Männer der Löschgruppe insgesamt  6470 Stunden aufgewandt.

Während der Jahresdienstbesprechung am Samstag im Gerätehaus gab es auch zahlreiche Beförderungen: Sebastian Kleimann ist jetzt Feuerwehrmann-Anwärter. Kristine Koepe und Annika Behnke Feuerwehrfrauen, Daniel Blietz und Alexander Homann Feuerwehrmänner. Oberfeuerwehrmänner sind jetzt Thomas Bronheim, Frank Beerwald, Jan Dunemann, Niklas Fischer und Marcus Grünzig. Danie Jütte wurde zum Unterbrandmeister befördert.




Verkehrs-Info: Lkw brennt auf der A1 – Stau in Richtung Köln

Wegen eines Lkw-Unfalls zwischen dem Kreuz Dortmund/Unna und Schwerte kommt es auf der A1 in Fahrtrichtung Köln zu erheblichen Verkehrsproblemen. Auch die Ausweichstrecken über die A 40 und die B 236 sind stark belastet.

Die Polizei Dortmund ist am Dienstagmorgen gegen 4.45 Uhr zu einem Einsatz wegen eines brennenden Lkw auf der A 1 gerufen worden. Das Fahrzeug befand sich in Fahrtrichtung Köln zwischen dem Autobahnkreuz Dortmund/Unna und der Anschlussstelle Schwerte.

Der Fahrer des Lkw blieb unverletzt. Nach ersten Erkenntnissen geht die Polizei von einem technischen Defekt als Brandursache aus.

Derzeit ist die Richtungsfahrbahn voll gesperrt. Die Feuerwehr hat den Brand bereits gelöscht. Die Reinigungs- und Bergungsarbeiten dauern weiterhin an. Der Verkehr, der sich bis auf 10 Kilometer aufgestaut hatte, wird am Autobahnkreuz Dortmund/Unna abgeleitet. Umliegende Straßen, so auch die B 236n, sind ebenfalls vom Stau betroffen.




Löschgruppe Oberaden ist eine einsatzstarke Truppe

Der frischgebackene Brandmeister Jens Möllmann hatte bei der Jahresdienstbesprechung der  Löschgruppe Oberaden doppelten Grund zu feiern: Stadtbrandmeister Dietmar Luft hatte ihm am Samstagabend nicht nur die Ernennungsurkunde mit ins Gerätehaus an der Jahnstraße gebracht, sondern auch einen Geburtstagskuchen.

Zahlreiche Beförderungen standen auf dem Programm der Jahresdienstbesprechung der Löschgruppe Oberaden.
Zahlreiche Beförderungen standen auf dem Programm der Jahresdienstbesprechung der Löschgruppe Oberaden.

Möllmanns Wiegenfest liegt schon etwas zurück. Luft wollte ihm aber nachträglich noch einmal gratulieren, weil er auf sein Fest verzichtet hatte. Der große Sturm hatte besonders in Lünen, Essen, Mühlheim und Düsseldorf gewütet. Bei der Beseitigung der Schäden und der Gefahrenquellen wollte man auf die Unterstützung durch das Geburtstagskind nicht verzichten. Er hatte zwar nur wenig geschlafen, sagten dann aber trotzdem zu, als der Anruf am frühen Morgen kam.

Auf seiner Facebook-Seite hatte er zwar ein bisschen geschimpft. „Später erklärte er dort, dass er sehr froh gewesen sei, dass er an diesen Einsätzen beteiligt war“, erklärte der Sprecher der Löschgruppe, Martin Schmidt. Neben Möllmann waren noch weitere Mitglieder über Pfingsten im Sturmeinsatz gewesen.

Das Wetter bescherte dann der Löschgruppe auch den zweiten Großeinsatz über viele Stunden im vergangenen Jahr: Starkregen hatte im September Teile von Bergkamen unter Wasser gesetzt. Ein Schwerpunkt war in Oberaden die Senke der Jahnstraße mit der Kuhbachtrasse.

Löschgruppenführer Martin Büscher präsentierte in seinem Jahresbericht eine sehr effektive „Truppe“. Die 35 Feuerwehrmänner und eine Feuerwehrfrau fuhren im vergangenen Jahr 121 Einsätze, um Hilfe zu leisten. Hinzu kommen 33 planmäßige und 36 außerplanmäßige Einstätze. Zählt man alles zusammen, dann kommen die 36 Oberadener Feuerwehrleute auf insgesamt 4688 Einsatzstunden.

Der gute Ausbildungstand der Löschgruppe spiegelt sich in den zahlreichen Beförderungen wieder, die nur möglich sind, wenn vorher in der Freizeit sehr zeitaufwändige Lehrgänge absolviert worden sind. Zu Feuerwehrmännern wurden ernannt: Shervin Heitmann, Dustin Larmann, Florian Böttger, Sven Georg und Marcus Struck. Oberfeuerwehrmänner sind jetzt Pascal Fülbier und Tobias Wagner, Hauptfeuerwehrmann Kevin Schimanski und Brandmeister Dirk Meyer-Jürgens und Jens Möllmann. In die Löschgruppe aufgenommen wurden Ulrich Sander und Thomas Ciliax. Sie waren vorher bei einer Feuerwehr außerhalb von Oberaden aktiv gewesen.

Ein besonderer Dank aller Mitglieder der Löschgruppe galt dem langjährigen Kassierer Andreas Theimann, der sein Amt aus gesundheitlichen Gründen niedergelegt hat. Neben Martin Schmidt und Michael Stückmann wird sich jetzt auch Martin Kock um die Finanzen kümmern.

In diesem Jahr stehen ein Dreitagesausflug, der Besuch der Feuerschutzmesse „Roter Hahn“ in Hannover und der traditionelle Dämmerschoppen Anfang September auf dem Dienstplan der Löschgruppe Oberaden.




Wieder Lkw-Unfall im Kamener Kreuz – diesmal mit Gefahrstoffen

Im Kamener Kreuz hat sich in der Nacht zu Donnerstag ein Verkehrsunfall ereignet. Die Verbindung von der A 2 in Fahrtrichtung Dortmund zur A 1 ist derzeit gesperrt. Der verunfallte Lkw hatte offenbar Gefahrenstoffe geladen, die nun teilweise austreten. Daher ist auch die Feuerwehr im Einsatz.

Ein 58-jähriger Lkw-Fahrer aus Hagen war gegen 1.35 Uhr mit seinem Fahrzeug auf der A 2 in Richtung Dortmund unterwegs. Im Kamener Kreuz wollte er auf die A 1 in Fahrtrichtung Köln wechseln. In der Tangente kam er aus noch ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab und durchbrach die Schutzplanke. Auf der Grünfläche kam er zum Stehen. Der Fahrer blieb dabei unverletzt.

Die Verbindung von der A 2 (Fahrtrichtung Dortmund) zur A 1 (beide Fahrtrichtungen) musste bereits in der Nacht aufgrund des Unfalls gesperrt werden. Diese Sperrung wird wegen des Einsatzes der Feuerwehr nun mindestens bis in die Mittagsstunden andauern.




Lkw fuhr kurz vor dem Kamener Kreuz ungebremst aufs Stauende

Ein 34-jähriger Lkw-Fahrer ist laut Zeugenaussagen am Mittwochmorgen gegen 11 Uhr Auf der A1 kurz vor dem Kamener Kreuz auf ein Stauende aufgefahren. Dort befand sich ein weiterer Lkw mit Anhänger. Der Mann aus Hessen wurde durch den Aufprall in seinem Führerhaus eingeklemmt. Nachdem ihn die Feuerwehr befreien konnte, wurde er schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei beziffert den Sachschaden auf rund 400.000 Euro.

Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergung war die Richtungsfahrbahn zeitweise komplett gesperrt oder nur einspurig befahrbar. Der Verkehr staute sich auf bis zu sechs Kilometern. Seit 20 Uhr sind die Verkehrsmaßnahmen an der Unfallstelle beendet. Verkehrsbehinderungen liegen seitdem nicht mehr vor.