Mit Kokain und gefälschtem Führerschein von der Polizei ertappt
Das konnte ja nicht auf Dauer gutgehen: Drei Jahre fuhr der Mann mit einem gefälschten Führerschein Auto. Außerdem hatte er vor Fahrtantritt eine prise Kokain geschnupft. Der Dortmunder Polizei fiel er aber am Montagabend ins Auge, weil sein Fahrzeug nicht mit einer Umweltplakette versehen war.
Deshalb hielten die Beamten den 39-Jährigen gegen 19:30 Uhr während einer Verkehrskontrolle an der Brackeler Straße an. Während der Kontrolle erzählte er, dass er bereits im Jahre 2011 an genau der gleichen Stelle kontrolliert und damals unter dem Einfluss von Kokain erwischt worden sei. Die Folgen wären damals so erheblich gewesen, dass er nie zur Medizinisch Psychologischen Untersuchung (MPU) gegangen sei. Schließlich sei er selbstständig und könne nicht auf sein Auto verzichten.
Im Zuge der weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass der 39-Jährige in Deutschland auch nie wieder ein Fahrzeug führen darf. „Unanfechtbare Versagung der Fahrerlaubnisse“ lautete die Auskunft. Ein Drogentest zeigte am Montag erneut Kokain positiv an, sodass der Dortmunder wie bereits 2011 zur Wache musste, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde.
Falschen Führerschein für 800 Zloty in Polen gekauft
Die Überprüfung des Führerscheindokuments ergab, dass es sich bei dem polnischen Führerschein um eine Totalfälschung handelte. Mit diesen Ermittlungen konfrontiert räumte der 39-Jährige ein, er habe sich nach dem Vorfall 2011 nicht mehr um eine Fahrerlaubnis gekümmert. Stattdessen sei er lieber nach Polen gefahren und habe dort für 800 Zloty eine gefälschte Fahrerlaubnis gekauft.
Der falsche Führerschein wurde sichergestellt und der Mann muss nun mit einem Strafverfahren wegen Verdacht des „vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis“, „Urkundenfälschung“ sowie „Fahren unter Einfluss von Betäubungsmitteln“ rechnen.
Hätte sein Fahrzeug eine Umweltplakette besessen, wäre der Dortmunder möglicherweise nicht angehalten worden. Aber so kam eins zum anderen.