Mehr Schutz vor Einbrechern – Wohnungsgesellschaften und Polizei arbeiten Hand in Hand

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Mehr Schutz vor Einbrechern und mehr Sicherheit für die Mieter soll ein Kooperationsvertrag zwischen der Polizei und den Wohnungsbaugesellschaften UKBS, LEG, Wohnungsbaugenossenschaft Lünen,
Bauverein Werne, Bauverein Lünen und Vivawest Lünen bringen.

Bei der Unterzeichnung der Kooperations-Vereinbarung für mehr Sicherheit im Wohnquartier entstand unser Foto. Es zeigt (untere Reihe von links) Rainer Heubrock, den Vorsitzenden der AG, Landrat Michael Makiolla, UKBS-Geschäftsführer Matthias Fischer, den stellvertretenden Vorsitzenden der AG, sowie (stehend von links) Polizeidirektor Hans-Dieter Volksmann, Kriminalhauptkommissar Wilhelm Kemna und Kommissariatsleiter Klaus Stindt.
Bei der Unterzeichnung der Kooperations-Vereinbarung für mehr Sicherheit im Wohnquartier entstand unser Foto. Es zeigt (untere Reihe von links) Rainer Heubrock, den Vorsitzenden der AG, Landrat Michael Makiolla, UKBS-Geschäftsführer Matthias Fischer, den stellvertretenden Vorsitzenden der AG, sowie (stehend von links) Polizeidirektor Hans-Dieter Volksmann, Kriminalhauptkommissar Wilhelm Kemna und Kommissariatsleiter Klaus Stindt.

Wohnungsbau und –vermietung bedeuten heute mehr als nur „ein Dach über dem Kopf“. Diese Erkenntnis ist längst in die Geschäftsphilosophie der Wohnungswirtschaft eingeflossen, die sich heute – wie zum Beispiel die Unnaer Kreis-Bau- und Siedlungsgesellschaft (UKBS) in Unnas Süden, in Königsborn, in Bergkamen oder in Kamen – auch in den Wohnvierteln engagiert. Darüber hinaus geht jetzt die Arbeitsgemeinschaft der Wohnungsunternehmen Hamm-Lünen-Unna-Werne mit Partnern neue Wege, um die Sicherheit der Mieterinnen und Mieter in den Wohnquartieren zu gewährleisten.

Über insgesamt rund 25.000 Wohnungen verfügt diese Arbeitsgemeinschaft im Kreis Unna. So lag es auf der Hand in Sachen „Sicherheit“ die Kreispolizeibehörde Unna zu kontaktieren und deren Rat in Fragen der Prävention in Anspruch zu nehmen. Beide Partner waren sich schnell einig und schlossen einen entsprechenden Kooperationsvertrag. Eindeutiges Ziel: Die Sicherheit der Menschen, die in den Wohnungen der Arbeitsgemeinschaft leben, zu stärken und vorbeugend zu wirken. Denn, darüber sind sich die Partner einig, Opfer von Wohnungseinbrüchen leiden oft erheblich durch die Verletzung ihres persönlichen Refugiums.

Die Wohnungsunternehmen gehen sogar noch weiter: Sie wollen ab sofort das Kommissariat Kriminalprävention/Opferschutz mit einbinden bei der planerischen und baulichen Gestaltung von Gebäuden und des Umfeldes. „Das Ziel ist nicht nur, gute und bezahlbare Wohnungen zu bauen und zur Verfügung zu stellen, sondern auch ein sicheres Zuhause für unsere Mieter zu schaffen“, begrüßte Rainer Heubrock (Wohnungsbaugenossenschaft Lünen) als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft die Vereinbarung.

Dazu trägt nach Ansicht von UKBS-Geschäftsführer Matthias Fischer, dem stellvertretenden Vorsitzenden, auch die Bereitschaft des Kriminalkommissariats bei, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Arbeitsgemeinschaft in Sicherheitsfragen fortzubilden oder bei Mieterveranstaltungen Rede und Antwort zu stehen. Landrat Michael Makiolla sieht als Chef der Kreispolizeibehörde gerade im Hinblick auf die steigenden Einbruchszahlen im Kreisgebiet in dieser Vereinbarung einen „wichtigen Schritt zur Steigerung des Sicherheitsbedürfnisses der Menschen in den 25.000 Wohnungen der Arbeitsgemeinschaft“ und gratulierte der heimischen Wohnungswirtschaft zu dieser beispielhaften Initiative.