Marode Fenster des Gymnasiums fest verschraubt – sie könnten sonst herausfallen

Über 5 Mio. Euro erhält die Stadt Bergkamen an zusätzlichen Bundesmitteln. Ein großer Teil davon soll in die energetische Sanierung des Städtischen Gymnasiums fließen. Was Schüler und Lehrer besonders freuen wird: Die rund 40 Jahre alten Fenster im 4. Bauabschnitt sollen ersetzt werden.

Geld vom Bund! Das Gymnasium wird jetzt auf Vordermann gebracht.
Geld vom Bund! Das Gymnasium wird jetzt auf Vordermann gebracht.

Das ist auch bitter nötig. Denn sie sind nicht nur Energieverschwender, sondern auch eine potenzielle Gefahrenquelle für Lehrer und Schüler. Einige sind so marode, dass sie inzwischen fest verschraubt worden sind, damit sie nicht herausfallen. Dadurch sind die Lüftungsmöglichkeiten in den betroffenen Klassen natürlich eingeschränkt.

Weiterhin soll die Warmwasserversorgung in der Turnhalle 1 erneuert werden. Beheizt wird die Schule mit Fernwärme. Die Warmwasserspeicher haben ein Alter von rund 25 Jahren erreicht. Die Leitungen, die zurzeit von den Speichern zu den Duschen führen, sind nicht isoliert. Die neuen Speicher werden voraussichtlich mit dem halben Speichervolumen auskommen und eine wesentlich effektivere Steuerung besitzen. Zudem wird eine elektrische Steuerung eingebaut, die eine Wasserspülung beinhaltet, mit dem Ziel, Legionellen zu beseitigen.

Weiterhin soll eine Zirkulationsleitung zu den einzelnen Zapfstellen geführt werden. Auch dies führt zusammen mit neuen Duschpaneelen zu entsprechenden Energieeinsparungen.

Als weitere Maßnahme ist z. B. der Austausch der Grilloelemente in der Turnhalle 2 geplant. Es handelt sich dabei um alte Kunststofffenster, die zum einen keine hinreichende Dämmung gewährleisten, zum anderen aufgrund des Alters sehr brüchig geworden sind. Die Dächer der Turnhalle 2 und des 4. Bauabschnittes sollen ebenfalls isoliert werden.

Diese Pläne werden am kommenden Donnerstag, 4. Februar, ab 17 Uhr in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Schule, Sport und Weiterbildung vorgestellt. Natürlich trifft man sich im Gymnasium. Dann wird auch Schulleiterin Bärbel Heidenreich den Ausschussmitgliedern einen Bericht über die aktuelle Situation der Schule vorlegen.