Lkw-Kontrolle auf der A 2: Polizei beanstandet fast die Hälfte der kontrollierten Fahrzeuge

Die Dortmunder Polizei hat am Dienstag gemeinsam mit Mitarbeitern des Bundesamts für Güterverkehr, der Bezirksregierung Arnsberg, das Landrats Unna und des Zolls Lkw-Kontrollen auf der A 2 durchgeführt.

kontrolle_1neuImmer wieder stellen die Polizeibeamten Verstöße bei den Sozialvorschriften von Fernfahrern, gegen die Ladungssicherung und Mängel an den Fahrzeugen fest. Im Rahmen von regelmäßigen Kontrollen werden verkehrsunsichere Fahrzeuge, die eine Gefahr auf unseren Straßen sind, und nicht geeignetes Fahrpersonal aus dem Verkehr gezogen. Von ca. 9 bis 15 Uhr nahmen die Experten daher Fahrzeuge und Fahrer genauer unter die Lupe. Die erschreckende Bilanz: Knapp 40 Prozent aller kontrollierten Fahrzeuge mussten beanstandet werden. Insgesamt kontrollierten die Akteure 123 Fahrzeuge, 48 wurden beanstandet.

Allein die Polizei kontrollierte während der Aktion 89 Fahrzeuge und hatte 41 – also fast die Hälfte (!) – davon zu beanstanden. Wiederum mehr als die Hälfte (24) durfte anschließend bis zur Behebung der festgestellten Mängel erst einmal nicht weiterfahren.

Ungesicherte Ladung
Ungesicherte Ladung

So mussten die Beamten sieben Gespannen aufgrund technischer Mängel die Weiterfahrt untersagen. Insgesamt schrieben sie 18 Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen technischer Mängel. Drei Gespanne mussten aufgrund von Überladung erst einmal stehen bleiben, elf wegen mangelnder Ladungssicherung. Entsprechende Mängel führten zu 22 Ordnungswidrigkeitenanzeigen.

Weitere zwölf dieser Anzeigen kamen wegen Verstößen gegen die Sozialvorschriften dazu. Diese führten auch zweimal dazu, dass den Fahrern die Weiterfahrt untersagt wurde. Den traurigen Höhepunkt bildete dabei übrigens ein Fahrer, der in den letzten 28 Tagen 48 Verstöße gegen die Sozialvorschriften auf seinem Konto stehen hatte…