Lippeverband rodet auf dem Sesekedeich
Wer in der kommenden Woche mit dem Rad oder zu Fuß auf dem Sesekedeich in Richtung Bönen unterwegs ist, muss mit Einschränkungen rechnen. Denn zwischen den beiden Hochwasserrückhaltebecken in Bönen werden Gehölze und Büsche entfernt.
Das Hochwasserrückhaltebecken an der Seseke in Bönen besteht aus zwei Teilen: Die meisten Bönener kennen das Größere der beiden Becken an Speckenstraße und Schwarzem Weg. Etwas versteckt liegt das kleinere Becken östlich des Mühlenwegs. Dazwischen fließt zwischen hohen Deichen die Seseke – sie ist in diesem kurzen Stück Teil des Hochwasserrückbeckens und deshalb auch weiterhin technisch ausgebaut.
Der Lippeverband lässt in der kommenden Woche auf diesem Stück der Seseke Rodungsarbeiten an den Deichen durchführen. Denn Bäume und Büsche auf Deichen, so gefällig sie auch oft aussehen, können bei Hochwasser zu großen Problemen führen, weil sie mit ihren Wurzeln den Deichkörper durchdringen und dem Wasser damit Angriffspunkte bieten. Dafür muss der Fuß- und Radweg auf dem Deich zeitweilig gesperrt werden.
Diese Arbeiten können nur im Winter durchgeführt werden und müssen bis Ende Februar abgeschlossen sein, weil dann die Brutperiode der meisten Vogelarten beginnt.
Der Lippeverband bittet um Verständnis für unvermeidbare Einschränkungen und Behinderungen.