Lieselotte Schröder ist tot: Gedenkgottestdienst für eine engagierte Frau

Viele Weddinghofer haben Lieselotte Schröder gekannt. Sie war Rektorin der Heideschule und in vielfältiger in der Friedenskirchengemeinde engagiert. Jetzt wurde bekannt, dass sie in Hanau gestorben ist. Seit Dezember 2007 hatte sie dort mit ihrer älteren Schwester Alma eine Altenwohnung in der Martin-Luther- Stiftung bezogen.

Mehr als 50 Jahre hatte sie seit 1956 in Weddinghofen gewohnt und sich ehrenamtlich engagiert: Sie leitete Jungmädchenkreise, später (seit 1960) den Frauenchor der Ev. Kirchengemeinde Weddinghofen und dann auch seit 1982 mehr als 20 Jahre lang die Evangelische Frauenhilfe in Weddinghofen. Von 1962 bis 1992 war sie Presbyterin und zudem von 1964 bis 1980 Mitglied der Kreissynode des Ev. Kirchenkreises Unna und zugleich die erste Frau auch in der Kirchenkreisleitung, im Kreissynodalvorstand.

Nicht zuletzt wegen des starken ehrenamtlichen Engagements wurde ihr 2002 das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. 2004 wurde Lieselotte Schröder außerdem mit der  Ehrenmedaille der Stadt Bergkamen ausgezeichnet. Im Mai 2005 verabschiedete sich die Gemeinde von ihr mit einem im Martin-Luther Haus.

Im Gottesdienst am kommenden Sonntag ab 9.30 Uhr in der Auferstehungskirche will die Gemeinde ihrer gedenken.