Kommunales Integrationszentrum in Bergkamen ist wichtiger Ansprechpartner in der Region

(v.l.): Tauschten sich über die Integrationsarbeit des Kreises Unna aus: Dezernent Torsten Göpfert, KI-Leiterin Karolin Nix und die SPD-Kreistagsmitglieder Angelika Chur und Hartmut Ganzke.

Das Kommunale Integrationszentrum (KI) des Kreises Unna mit Sitz in Bergkamen war das Ziel von Hartmut Ganzke, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion, und Angelika Chur, Vorsitzende des Ausschusses für Arbeit, Soziales, Inklusion und Familie.

Gemeinsam mit Torsten Göpfert, zuständiger Dezernent des Kreises Unna, stellte die Leiterin des KI, Karolin Nix das umfangreiche Aufgabenportfolio sowie Programme, Projekte und Angebote vor. Das KI ist die Fachstelle des Kreises Unna für Migration, Integration, interkulturelle Angelegenheiten und Demokratieförderung und unterstützt die Kommunen in der Flüchtlings- und Integrationsarbeit.

Torsten Göpfert unterstrich, dass vor dem Hintergrund einer sich verändernden Gesellschaft auch die Integration von Zugewanderten in den vergangenen Jahren einen erheblichen Bedeutungswandel und Richtungswechsel erfahren habe. „Der Fokus Blick richtet sich zunehmend darauf Chancen in der Vielfalt zu sehen und zu nutzen“. Eine umfassende Teilhabe von Migrantinnen und Migranten spiele auch unter dem Aspekt des gesellschaftlichen Zusammenhalts eine wichtige Rolle.

Dabei ist es entscheidend, neuzugewanderten Menschen oder Menschen, die erst seit einigen Jahren hier leben, schnell Unterstützung zukommen zu lassen. „Die zu uns gekommenen Menschen bringen viel Potenzial mit, und wir dürfen uns nicht erlauben, das liegen zu lassen“, unterstreicht Karolin Nix. Der Kreistag hat daher im März grünes Licht für die Umsetzung des Landesprogramms „Kommunales Integrationsmanagement NRW (KIM)“ gegeben. In der Kreistagssitzung am Dienstag wurden die notwendigen Vereinbarungen mit den kreisangehörigen Kommunen beschlossen. KIM zielt darauf ab, Menschen mit einer Einwanderungsgeschichte, neu eingewanderten oder zukünftig nach NRW Einreisenden, ein passgenaues Angebot zu ermöglichen, um ihre Integration zu erleichtern. Darüber hinaus richtet sich KIM auch an Anbieter integrationsfördernder Maßnahmen, die sich im Rahmen des Prozesses weiter interkulturell öffnen und noch besser miteinander arbeiten sollen.

„Gerade Neuzugewanderte begegnen unterschiedlichen Herausforderungen, wie ausländerrechtlichen Fragestellungen, gesellschaftlicher Erstorientierung, Integration in Arbeit, Wohnen, Schule und Gesundheit. Hier versprechen wir uns vom Kommunalen Integrationsmanagement den sprichwörtlichen „Blick über den Tellerrand“ und einen deutlichen Schub für die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Rechtskreise“, erläutern die SPD-Politiker Hartmut Ganzke und Angelika Chur die Unterstützung der SPD zum Programm