Kommissar Zufall und Kommissarin Aufmerksam überführen Einbrechertrio
Dem Zufall aber auch der Aufmerksamkeit der Polizeibeamten in Lünen ist es zu verdanken, dass die Tatverdächtigen eines Wohnungseinbruchs am Dienstag unmittelbar nach der Tat identifiziert werden konnten.
Eigentlich waren die drei Beamten um 11.15 Uhr in einer „anderen Mission“ in der Wilhelm-Hauf-Straße unterwegs, als sich ihre Aufmerksamkeit auf drei Jugendliche im Alter zwischen 16 und 17 Jahren lenkte. Diese wirkten sichtlich nervös und wollten in die entgegengesetzte Richtung verschwinden, als sie die Polizei sahen.
Schnell sprachen die Polizisten das Trio an. Auf die Nachfrage der Ordnungshüter, was sie dort machen, gaben die jungen Lüner an, einen Freund besuchen zu wollen. Einfältig nur: Alle drei wussten nicht, wo dieser wohnt.
Da sich die Nervosität bei den Jugendlichen offensichtlich steigerte, entschlossen die waschsamen Beamten einen Blick in die zwei mitgeführten Rucksäcke zu werfen. Im Rucksack waren Gegenstände, die man wenig glaubhaft zu einem Freund mitnimmt. Zum Beispiel eine Krankenversicherungskarte einer 39-jährigen Frau aus Lünen.
Die Polizisten gingen jetzt davon aus, dass es sich bei diesen Gegenständen um Diebesbeute aus einem Wohnungseinbruch handeln muss. Sie verständigten die Lünerin und verabredeten sich mit ihr an der Wohnung in der Schulstraße. Tatsächlich war dort eingebrochen worden – die Beamten stellten Einbruchsspuren fest. Glücklicherweise erkannte die 39-Jährige aber die Gegenstände aus dem Rucksack als ihr Eigentum wieder.