Ich wünsch mir ’ne kleine Miezekatze

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Der braunäugige Hundewelpe, das süße Kätzchen oder das putzige Meerschweinchen – Tiere stehen oft ganz oben auf dem Wunschzettel. Ob sich ein Tier allerdings als Weihnachtsgeschenk eignet, sollte genau überdacht werden, rät der Fachbereich Gesundheit und Verbraucherschutz des Kreises Unna.

Holly
Tiere sind toll, aber sie müssen über viele Jahre betreut und versorgt werden. (Fotos: Caro Tolkemit)

Besonders Kinder, aber auch ältere Menschen sind hocherfreut über einen neuen Hausgast. Doch gerade bei Kindern hält diese Freude oftmals nicht lange an. Denn Hunde und Katzen wollen über viele Jahre betreut und versorgt werden. „Eine tiergerechte Unterbringung und Versorgung für die gesamte Lebensdauer muss vor dem Kauf eines Tieres gewährleistet sein“, unterstreicht Kreisveterinärin Dr. Anja Dirksen. Wichtig sind auch Kenntnisse über die Bedürfnisse der jeweiligen Tierart, um Missverständnissen und durch Unkenntnis verursachten Fehlern in der Tierhaltung vorzubeugen.

Tierliebe allein reicht nicht

Häufig wird nur über die Tierliebe der Beschenkten nachgedacht. Wichtig ist aber auch, dass ein „lebendes“ Geschenk passend ist und artgerecht gehalten und gepflegt werden kann. Sonst landet ein solch „originelles“ Weihnachtsgeschenk oft im ohnehin schon überlasteten Tierheim des Kreises Unna. Deshalb rät Dr. Dirksen jedem, der ein Tier verschenken möchte, sich zuvor mit dem zukünftigen Besitzer des Tieres abzustimmen.

Damit kein Tier als spontanes Weihnachtsgeschenk unter dem Christbaum landet, bleibt das kreiseigene Tierheim vom 20. Dezember bis einschließlich 2. Januar für das Publikum geschlossen.