Hilfe im Pflegefall
Kamen. Wo gibt es Hilfe im Pflegefall? Trainerinnen informieren bei der Familienbande. Pflegebedürftig zu sein, ändert das ganze Leben – oft auch das von Angehörigen. Etwa die Hälfte aller Pflegebedürftigen wird allein von Angehörigen gepflegt, so das statistische Bundesamt. Hilfestellung bei unerwarteter Pflegebedürftigkeit bieten Cornelia Winter und Anke Spelter vom Sozialdienst des Hellmig-Krankenhaus mit einer Informationsveranstaltung im Cafe der Familienbande am Montag, 28. April, ab 18 Uhr.
Mehr als zwei Drittel der rund 2,5 Millionen Pflegebedürftigen in Deutschland werden nach Angaben des Statistischen Bundesamtes daheim versorgt, etwa 1,2 Millionen allein durch Angehörige ohne Unterstützung durch ambulante Pflegedienste. Gezählt wurden dabei nur Pflegebedürftige im Sinne des Gesetzes.
Vor allem dann, wenn der Pflegefall unerwartet eintritt durch einen Unfall oder einen überraschenden Krankheitsschub, benötigen die Angehörigen schnell Hilfe und Unterstützung, Auskünfte zu den Leistungen die ihnen zustehen, Informationen über den Bezug von Hilfsmitteln oder über Möglichkeiten, sich selbst schulen zu lassen in einem Pflegetraining.
Cornela Winter und Anke Spelter sind ausgebildete Pflegetrainer. Für den Sozialdienst des Hellmig-Krankenhauses unterstützen sie zudem Angehörige und Patienten, die bei Entlassung aus dem Krankenhaus pflegerische Hilfen benötigen. Die Veranstaltung im Cafe der Familienbande, Bahnhofstraße 46, ist Teil der Kooperation von Familienbande und Klinikum Westfalen.
Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.