Heinrich Peuckmann veröffentlicht neues Buch: „Gefährliches Spiel – Fußball um Leben und Tod“
Der Schriftsteller und ehemalige Lehrer am Bergkamener Gymnasium Heinrich Peuckmann hat ein neues Buch mit dem Titel „Gefährliches Spiel – Fußball um Leben und Tod“ geschrieben. Es enthält drei Novellen mit ganz unglaublichen Geschichten aus der Welt des Fußballs. „Geschichten, die im Kern wirklich so passiert sind und die ich minutiös recherchiert habe“, sagt der Autor.
Der große Fußballstar der zwanziger Jahre, Kapitän der Nationalmannschaft, zweimal Deutscher Meister, nach dem ein Film gedreht wurde, tritt in die SS ein und wird tatsächlich KZ-Kommandant. Und im KZ sitzt sein Mannschaftskollege, der gefoltert und misshandelt wird. Anlässlich eines Länderspiels haben sich die beiden wiedergetroffen, das ist sicher. Peuckmann schildert ein Gespräch zwischen ihnen und eingeblendet darin ihre gänzlich unterschiedlichen Lebenswege.
Vor Stalin fand auf dem Roten Platz mal ein Fußballspiel statt, Spartak gegen Dynamo Moskau mit den berühmten Starostin-Brüdern, die während des Spiels merkten, dass es diesmal nicht um Sieg oder Niederlage geht, sondern um das nackte Überleben. Die Folgen für sie waren denn auch brutal. Vordergründig geht es um Fußball, im tieferen Sinne aber um Abgründe im Menschlichen, dazu aber auch um Menschlichkeit in beängstigenden Situationen.
Die dritte Novelle erzählt vom Lebensweg eines der beiden jüdischen Fußballspieler, die mal in der Nationalmannschaft gespielt haben, der einen einmaligen Torrekord aufgestellt hat und der aus Nazideutschland fliehen musste.
Mitte Februar ist dieses Buch (10.80 Euro) im Handel.