GWA-Tipps für einen Garten ohne Pestizide

In Schuppen, Kellern oder Garagen finden sich oft Chemikalienreste aus der Hobbywerkstatt, Klebstoffe, Holzschutzmittel, Lacke und viele andere, die nicht über die Restmülltonne entsorgt werden dürfen. Die GWA-Abfallberatung weist darauf hin, dass es sich dabei um Sonderabfall handelt, der kostenlos an der Justus-von-Liebig-Straße 7 abgegeben werden kann.

„Während der Gartensaison werden besonders viele giftige Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel abgegeben“, berichtet Andre Turk, GWA-Mitarbeiter des Wertstoffhofes. „Die giftigen Mixturen bei der Schadstoffsammlung abzugeben und nicht irgendwo zu entsorgen, ist auf jeden Fall ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz“, ergänzt seine Kollegin, Abfallberaterin Doris Homann. „Noch besser wäre es allerdings, beim Einkauf etwas kritischer zu sein.“

Chemische Unkrautvernichtungsmittel wie „Roundup“ und andere glyphosathaltige Produkte, die alle Pflanzen ausnahmslos abtöten, sollten im Garten tabu sein. Sie sind äußerst bedenklich für die Natur, die Tierwelt und auch für unsere Gesundheit: Reste davon gelangen in den Boden, ins Grundwasser, schädigen Bienen und andere Insekten und finden sich auch in den Früchten der Pflanzen wieder.

Umweltfreundliche Alternativen gibt es reichlich: Pflanzenschutzmittel auf Basis natürlich hergestellter Wirkstoffe, selbst hergestellte Pflanzenjauchen, das Ansiedeln von Nützlingen, mechanische Maßnahmen wie das Jäten oder das Abbrennen der Pflanzen mit einem Gasbrenner, der Einsatz von Mulch und Kompost und vieles mehr. Weitere Fragen dazu beantwortet die GWA-Abfallberatung unter der Telefonnummer 0800 400 1 400 montags bis donnerstags von 8.30 bis 15 Uhr. Informationen gibt es auch auf der Internetseite www.gwa-online.de