Gute Nachricht: Dwayne darf in Kürze Uni-Klinik verlassen

Das ist wirklich eine sehr gute Nachricht: Dwayne Fabris geht es inzwischen so gut, dass er aller Voraussicht nach bereits am kommenden Montag mit seiner Mutter Jenna die Universitätsklinik Münster in Richtung Bergkamen verlassen darf.

Damit ist wohl die erste große Hürde des Sechsjährigen im Kampf gegen die Leukämie genommen. Trotzdem wird die Familie weiter vorsichtig sein müssen. Eine gewisse Zeit dauert es noch, bis das Immunsystem des Jungen sich stabilisiert hat. Bis dahin muss das Infektionsrisiko gegen Null verringert werden. So hat ihm eine Freundin der Familie einen Hund versprochen. Das wird noch warten müssen.

Sein Leben – hoffentlich – ohne Blutkrebs verdankt Dwayne einem Spender in den USA. Ihm wurden die Stammzellen jenseits des Atlantiks entnommen und in einer Blutkonserve nach Deutschland geflogen. Diese Zellen, die Dwayne bei der Bildung roter Blutkörper unterstützen sollen, erhielt der Junge dann über eine Transfusion.

Ohne das weitverzweigte Netz der Deutschen Knochenmark-Spenderdatei wäre es sicherlich nicht möglich gewesen, einen für Dwayne passenden Spender zu finden. Möglich wird dies durch zahlreiche Typisierungsaktionen, wie sie Anfang Februar mit Unterstützung des FC Overberge in der Sporthalle an der Hansastraße stattgefunden hat. Über 1600 Menschen beteiligten sich allein an dieser Aktion. Hinzu kommen diejenigen, die angeregt von Dwaynes Schicksal bei der DKMS Registrierungssets angefordert haben.

Das Besondere in den Augen der DKMS ist, dass Dwaynes Mutter Jenna vor rund zwei Jahren selber nach einer Typisierung erfolgreich Stammzellen gespendet hat.

Weiter Infos zum Thema gibt es bei der DKMS: http://www.dkms.de.