Grundstein ist gelegt – Neubau der Hauptstelle der Sparkasse voll im Zeit- und Kostenplan
Gemeinsam legten am Freitagnachmittag Vorstandsvorsitzende Beate Brumberg, Bürgermeister Roland Schäfer, Architekt Heiner Farwick und Hugo Brinkschmidt von der Firma als Vertreter der beteiligten Handwerker den Grundstein für die neue Hauptstelle der Sparkasse Bergkamen-Bönen am Busbahnhof.
Wer Grundsteinlegungen kennt, weiß, dass es für diesen feierlichen Akt etwas spät ist. Einerseits wollte man der Urlaubszeit aus dem Wege gehe und andererseits den Mitarbeitern an diesem Freitagnachmittag die Gelegenheit zur Teilnehme ermöglichen. Doch dieser Plan sei nicht zum Zuge gekommen, weil der Sicherheitsbeauftragte nicht mehr als 20 Personen für dieses kleine Fest in einem Teil der künftigen Kundenhalle zugelassen habe, erklärte Beate Brumberg.
Der Neubau befindet sich voll im Zeitplan, so dass aller Voraussicht nach der Umzug im Oktober 2016 erfolgen wird. Was Bürgermeister Roland Schäfer als Vorsitzender des Sparkassen-Verwaltungsrats ebenso freut, ist, dass sich der Neubau auch im vorausberechneten Kostenrahmen hält. Das Gebäude stelle eine attraktive städtebauliche Komponente zum Zentralen Busbahnhof und zum Rathaus dar, unterstrich Beate Brumberg. Kernstück wird die großzügige Kundenhalle, die auch für Veranstaltungen genutzt werden kann. Der funktionale Selbstbedienungsbereich sorgt für eine 24-Stunden-Erreichbarkeit.
Die Baustelle für die neue Hauptstelle der Sparkasse Bergkamen-Bönen am Busbahnhof. Die neuen Beratungsbüros befinden sich im Erdgeschoss. „In modernem Ambiente wird in dem zeitgemäßen Neubau, die für Finanzangelegenheiten erforderlich Diskretion noch besser gewährleistet sein.“ Die neue Hauptstelle wird barrierefrei zu erreichen sein.
Beate Brumberg erklärte weiter, dass das Gebäude unter dem Leitgedanken der Nachhaltigkeit entwickelt worden sei. Die Versorgung erfolgt über Fernwärme mit Anteilen regenerativer Energien. Auf der Dachfläche wird eine Photovoltaik-Anlage aufgebaut. Diese produziert hauptsächlich Strom für den Eigenbedarf. Auch im Inneren des Gebäudes setzen sich die bedarfsgerechten Lösungen fort. So erfolgt z. B. in der Kundenhalle das Heizen und Kühlen durch Fußbodensysteme mit einer Lüftungsanlage, die über C02-Fühler gesteuert wird. Für die Bürobereiche sind Heiz-/Kühldecken (mit raumweiser Regelung der Temperaturen) geplant.
Zurzeit erfreut sich die Sparkasse einer deutliche Zunahme an Kunden. Rund 200 Bergkamener haben in den zurückliegenden Wochen, so Beate Brumberg, einen Wechsel vollzogen. Der größte Teil seien wohl ehemalige Kunden der Santander Bank gewesen, die bekanntlich ihre Filiale auf dem Nordberg zum 30. September schließen wird.