Gefährliches Liebesspiel auf dem Standstreifen der A 1
Es gibt Situationen, die dürfte es eigentlich nicht geben: Das Liebesspiel auf dem Standstreifen der A 1 kurz hinter dem Kamener Kreuz. Das dabei selbst gestandene Autobahnpolizisten bei der Kontrolle des Fahrzeugs erröten, ist unausweichloch.
Dabei waren die Beamten in ihrem Streifenwagen ahnungslos auf der A 1 in Fahrtrichtung Köln unterwegs. Nachdem sie das Kamener Kreuz passierten, sahen sie ein Auto auf dem Standstreifen. Die Uhr zeigte 21.53 Uhr. Dunkelheit. Das Auto war weder abgesichert, noch beleuchtet. Ein lebensgefährliches Verhalten, das die Beamten der Autobahnpolizei sofort zur Fahrzeugkontrolle veranlassten.
Der Blick ins Auto ließ sie fast erröten. Denn was sich ihnen beim Schein der Taschenlampe offenbarte, waren zwei spärlich bekleidete Personen. Mann (22) und Frau (16) mit beschämtem Blick. Die Beamten baten den Fahrer, die Fahrzeugbeleuchtung einzuschalten und ihnen zu einer weniger gefährlichen Stelle zu folgen.
Dort musste die Beiden Rede und Antwort stehen. Die einvernehmliche Antwort fällt kurz aus: Sie seien intim geworden.
Man mag über diesen Sachverhalt schmunzeln. Doch die Polizei Dortmund warnt ausdrücklich: Das Halten bzw. Parken auf dem Seitenstreifen einer Autobahn ist lebensgefährlich! Wer eine Panne hat, so die Polizei, sollte gemeinsam mit allen Insassen das Fahrzeug verlassen und sich mit Leuchtwesten hinter die Schutzplanken begeben. Das Fahrzeug muss mit Warndreieck und Warnblinklicht abgesichert werden. Danach sollte sofort über den Notruf 110 die Polizei verständigt werden.
Dies alles hatte der Autofahrer in seiner Fahrschule gelernt, aber leider im hormonellen Überschwang völlig vergessen.