Für die Polizei war der Rosenmontagszug keine Spaßveranstaltung
Zehntausende haben den Rosenmontagszug am Straßenrand fröhlich schunkelnd begleitet. Viel weniger Spaß am närrischen Treiben hatte die Polizei, die häufiger wegen Aggressions- und Alkoholdelikten eingrteifen mussten, als es ihnen lieb war.
Im Bereich der Karnevalskirmes hatten schon in den vergangenen Tagen, so auch gestern immer wieder Jugendgruppierungen provokatives und aggressives Verhalten gegenüber anderen an den Tag gelegt. In den Abendstunden des Rosenmontags steigerte sich dieses Verhalten vermutlich im Zuge des Genusses alkoholischer Getränke und führte zu zwei Körperverletzungsdelikten.
Polizei nimmt vier Tschendiebe fest
Es erfolgten am Rosenmontag vier Festnahmen nach Taschendiebstählen. Die Täter ertappte die Polizei auf frischer Tat. Des Weiteren wurde ein volltrunkener Siebzehnjähriger in Obhut genommen, dessen Eltern von der Polizei benachrichtigt werden mussten. Ähnlich verlief es in der Innenstadt: Insgesamt 12 Jugendschutzmaßnahmen wurden getroffen, weil Minderjährige sich rauchend oder Alkohol trinkend in der Stadt vergnügten.
Abfallcontainer in Brand gesetzt
In einer Kneipe erhielt der Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma einen Faustschlag ins Gesicht, als ein alkoholisierter und uneinsichtiger Gast aus dem Tanzlokal geführt werden sollte. Nebenbei brannte ein Abfallcontainer in der Kleppingstraße. Auch hier wurden zwei Anzeigen wegen Taschendiebstahls erstattet.
„Insgesamt stellen wir als Dortmunder Polizei fest, dass durch unsere Präsenz und unser konsequentes Einschreiten viele Schlägereien verhindert wurden“, heißt es im Polizeibericht.