Frauchen schickt Dankesbrief an die Retter ihres Hundes
Über eine Stunde hielt der Bello die Autobahnpolizei und etliche Passanten in Atem: Der schwarze Hund marschierte am 11. Oktober auf der A1 bei Unna. Dadurch und durch die anschließende Fangaktion sorgte er für bis zu neun Kilometer Stau in Richtung Köln. Mit vereinten Kräften fingen Polizisten und Passanten das Tier nach über einer Stunde unverletzt ein. Jetzt hat sich die Besitzerin des niedlichen Hundes bei allen Helfern bedankt.
Die 22-jährige Hundebesitzerin aus Essen war damals mit ihrem Hund in Dortmund-Husen bei einer Familie zu Besuch. Als nur für einen kurzen Augenblick die Haustür der Familie geöffnet war, nutzte das schwarze Hündchen die Chance und „türmte“.
Gegen 16.50 Uhr meldeten dann die ersten Autofahrer einen schwarzen Hund auf der A 1 in Nähe der Anschlussstelle (AS) Unna-Zentrum. Schnell verlangsamten daher Beamte der Autobahnpolizei den Verkehr auf der A 1 in Richtung Köln kurzfristig. Es gelang den Polizisten das Tier zunächst von der Fahrbahn zu locken – die A 1 wurde an dieser Stelle wieder freigegeben. Fangen ließ sich das Hündchen jedoch nicht. Nur wenig später rannte der Hund erneut auf die Autobahn. Um mögliche Gefahren abzuwehren, verlangsamten Polizeibeamte ab der AS Kamen-Zentrum erneut den Fahrzeugverkehr. Es bildete sich bereits ein Stau von rund neun Kilometern.
Die junge Essenerin, ihre 48-jährige Mutter, Passanten sowie mehrere Polizisten fingen – mit vereinten Kräften – letztlich gegen 18.30 Uhr das Tier unverletzt ein und konnten aufatmen. Für die tatkräftige Unterstützung bedankte sich nun die 22-Jährige. Die Dortmunder Polizei will auch den helfenden (teils unbekannten) Passanten diesen Dank nicht vorenthalten.