Feuerwehrgerätehaus Rünthe eingeweiht – als Nächstes ist Oberaden dran
33 Jahre hat es gedauert, dass die Bergkamener Feuerwehr in Rünthe wieder ein neues Feuerwehr-Gerätehaus einweihen konnte. So viel Zeit wird wohl nicht verstreichen, bis der nächste Neubau ansteht. Bürgermeister Roland Schäfer und Stadtbrandmeister Dietmar Luft kündigten an, dass als nächste die Löschgruppe Oberaden mit einer erheblichen Verbesserung rechnen könne.
Dies allerdings nicht sofort. Denn jetzt müsse zunächst wieder in den Fahrzeugbestand und andere Gerätschaften investiert werden, betonte Schäfer. Darauf hatte die Freiwillige Feuerwehr für eine gewisse Zeit verzichtet, damit die Stadt das notwendige Geld für den Neubau in Rünthe zusammen bekommen konnte.
Immerhin betragen die Gesamtkosten dafür fast 2,5 Millionen Euro. Hinzu kommen 190.000 Euro für die feuerwehrtechnische Ausstattung, unter anderem eine Atemschutzwerkstatt und ein hoch aufgerüsteter Funk- und Stabsraum. Das Gerätehaus Rünthe biete jetzt den Feuerwehrleuten Arbeitsplätze nach dem aktuellen Maßstab, unterstrich Stadtbrandmeister Dietmar Luft.
Allerdings ist nicht alles neu. So hatte das Mobiliar der Werkstatt bereits im alten Gerätehaus seine Dienste geleistet. „Es ist aber gründlich aufgearbeitet worden“, erklärte Löschgruppenführer Dirk Kemke. Eine gute alte Bekannte ist auch die transportable Theke, die immer dann aufgebaut wird, wenn es etwas bei der Löschgruppe Rünthe zu feiern gibt wie die offizielle Einweihung des neuen Gerätehauses am Freitag.
Dazu wurden ein Menge Gäste eingeladen. Darunter befanden sich Delegationen der Bergkamener Löschgruppen, von befreundeten Feuerwehren, die Nachbarn und ganz besonders Hubert Bergmann. Bei ihm hatte die Löschgruppe in einer seiner Hallen am Schacht III vor Beginn der Abrissarbeiten an der Martin-Luther-Straße für Eineindreivierteljahr ein vorübergehendes Domizil gefunden.
Übrigens: In dem neuen Gerätehaus hat jetzt auch der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen einen eigenen Raum erhalten, um dort Instrumente und andere Geräte unterbringen zu können.