Feuerwehr zieht hochträchtige Kuh aus der Lippe – leider hat das Kalb nicht überlebt
Eine dramatische Rettungsaktion spielte sich heute Nachmittag am Lippeufer in Heil ab: Eine hochträchtige Kuh war die Böschung runtergerutscht und ins Wasser gestürzt.
Bei Eintreffen der drei Löschgruppen Oberaden, Heil und Rünthe mit ihrem Schlauchboot gegen 13 Uhr am Unglücksort in Höhe des ev. Friedhofs in Heil habe die Kuh schon einen sehr erschöpften Eindruck gemacht, berichtete der Sprecher der Löschgruppe Oberaden Martin Schmidt.
Zunächst hatten sich die Retter von einem Landwirt einen Traktor mit einem Vorderlader besorgt. Dann legten sie um die Vorderläufe des Tier ein Feuerwehrseil und um den hinteren Bereich des Rumpfes einen Feuerwehrschlauch. Mithilfe des Treckers und der Unterstützung mehrerer Feuerwehrleute, die die Kuh stabilisierten, gelang es den Feuerwehrleuten, die Kuh wieder an Land zu ziehen.
Es war auch eine inzwischen alarmierte Tierärztin zur Stelle, als die Kuh anfing zu kalben. Leider war es eine Totgeburt. Das wie auch den Sturz ins Lippewasser hatte aber die Kuh gut überstanden. „Sie erholte sich zusehends“, erklärte Martin Schmidt. Gegen 14.30 Uhr war für die drei Löschgruppen dieser sicherlich nicht alltägliche Einsatz beendet gewesen.