Ev. Kirchengemeinden laden ein zu gemeinsamen Sommer-Gottesdiensten unter freiem Himmel
Mit der Sommerkirche gehen die Martin-Luther- sowie die Friedenskirchengemeinde in diesem Jahr einen weiteren Schritt der Zusammenarbeit: Vor etlichen Jahren fing alles mit einem gemeinsamen Gottesdienst am Neujahrstag im Wasserpark an, dann folgte der gemeinsame evangelische Freiluftgottesdienst am Pfingstmontag. Nun kann auch die schon für das vergangene Jahr geplante Sommerkirche an den Start gehen.
Los geht es am kommenden Sonntag, 4. Juli. Auch an den drei weiteren Juli-Sonntagen wird es dann um „Himmel, Erde, Luft und Meer“ gehen. So beginnt ein Lied im Gesangbuch. „Ein Lied, das wunderbar zum Sommer passt“, findet Pfarrerin Petra Buschmann-Simons. „Vers für Vers wird die Schönheit der Schöpfung besungen und im Kopf entstehen viele wunderschöne Bilder. Es ist wie ein Spaziergang durch die Natur.“
Das besondere der Sommerkirche ist jedoch, dass an diesen Sonntagen jeweils nur eine Kirche in Bergkamen für den Gottesdienst geöffnet wird. Die Sommerkirche soll von allen Protestanten in der Stadt gemeinsam an einem Ort gefeiert werden. Gottesdienstorte sind die Christuskirche, die Martin-Luther-Kirche und die Friedenskirche im Stadtzentrum. Nicht nur Orte, wechseln, sondern auch die Pfarrerinnen Petra Buschmann-Simons, Sophie Ihne und Ursula Goldmann aus den beiden Kirchengemeinden wechseln sich bei der Gestaltung der Gottesdienste ab. Auch die Presbyteriumsmitglieder werden untereinander tauschen und die Gottesdienste mitgestalten.
Zum Auftakt-Gottesdienst am Sonntag um 10 Uhr in der Martin-Luther-Kirche, den Pfarrerin Petra Buschmann-Simons leitet, geht es um den Himmel. In der Folgewoche widmet sich Pfarrerin Ursula Goldmann um 10.30 Uhr in der Friedenskirche dem Thema Erde. Um die Luft geht es am Sonntag, 18. Juli, um 10.30 Uhr mit Pfarrerin Sophie Ihne in der Christuskirche Rünthe. Und nochmals in der Friedenskirche wird dann am vierten Sonntag, 25. Juli, um 10.30 Uhr mit Ursula Goldmann der Abschluss gefeiert, wenn es um das Thema Meer geht.
„Die Sommerkirche ist für uns ein weiterer Schritt, gemeinsam etwas zu machen“, sagt Pfarrerin Petra Buschmann-Simons. Eigentlich war die Sommerkirche schon für das vergangene Jahr geplant gewesen, doch Corona machte einen Strich durch alle Rechnungen. Man wollte die Vorsicht nicht in den Wind schlagen und machte wie gewohnt selbstständig in jeder Gemeinde etwas. Doch in diesem Jahr soll der Plan endlich umgesetzt werden.