Ertragreiche Schwerpunktkontrolle der Polizei auf der A2 gegen Gurtmuffel, Handysündern, Rasern und Co.
Im Rahmen eines länderübergreifenden Kontrolltages nahmen Einsatzkräfte des Verkehrsdienstes der Autobahnpolizei am Donnerstag in der Zeit von 7 bis 15 Uhr, auf der A2 bei Bönen, unter anderem Hauptunfallursachen wie Abstand, Geschwindigkeit, Alkohol und Drogen, aber auch den gewerblichen Güterverkehr in den Fokus.
Mehrere Dutzend Beamte kontrollierten auf dem Parklatz Kolberg dabei über hundert Fahrzeuge und 156 Insassen.
In einem Fall kontrollierten die Beamten einen 27-jährigen Soester in einem Kleintransporter mit Anhänger. Dabei stellte sich heraus, dass dem Soester bereits vor geraumer Zeit die Fahrerlaubnis entzogen wurde. Der Mann hätte demnach kein Kraftfahrzeug führen dürfen. Die Weiterfahrt wurde dem 27-Jährigen untersagt. Er und der Halter des Fahrzeugs müssen jetzt mit einer entsprechenden Srafanzeige rechnen.
In 20 Fällen wurden Verkehrsteilnehmer durch Zivilfahrzeuge nach Geschwindigkeitsverstößen angehalten und kontrolliert. Sieben Fahrer davon dürfen wohl mit einem Fahrverbot für mehrere Wochen rechnen. Drei Fahrzeugführer durften sich einem Atemalkoholvortest stellen. Die Radarmessstellen registrierten in dem oben genannten Zeitraum rund 196 Geschwindigkeitsverstöße im Ordnungswidrigkeitenbereich. Das bedeutet, dass 196 Autofahrer in den nächsten Tagen einen Brief mit Foto zugestellt bekommen. 254 Autofahrer „erfuhren“ sich einen Geschwindigkeitsverstoß im Verwarnungsgeldbereich. Auch diese erhalten in den nächsten Tagen einen entsprechenden Brief mit Lichtbild.
In 33 weiteren Fällen schrieben die Beamten Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Verstößen gegen Überholverbote, die Ladungssicherung, das Fahrpersonalrecht, das Handyverbot und wegen der Unterschreitung des Sicherheitsabstandes. 26 Verkehrsteilnehmer wurden durch die Einsatzkräfte ohne angelegten Sicherheitsgurt festgestellt.
Von Autobahnbrücken aus machten Einsatzkräfte 331 Fotos von Gurtmuffeln, Handysündern, zu breiten Fahrzeugen in Baustellen und von Überholverboten. Die Abstandsmessstellen registrierten 348 Verdachtsfälle wegen Unterschreitung des Sicherheitsabstandes bei Lkw.