Einbrecherbande soll mehr als 140 Straftaten begangen haben

Nach intensiven Ermittlungen konnte die Polizei am 18. Juni in Lünen zwei 19- bzw. 20-jährige Männer festnehmen, die für eine Reihe von bandenmäßigen Wohnungs- und Geschäftseinbrüchen, einen Raubüberfall und einen Kreditbetrug in Frage kommen. Ihre Taten begingen sie hierbei überwiegend in Lünen, aber auch in Bergkamen und Werne. Beide Männer waren bereits einschlägig vorbestraft und wurden noch am gleichen Tag dem Haftrichter vorgeführt, der jeweils Untersuchungshaft anordnete.

Zur gleichen Tätergruppe, die sich alle zu einer Bande zusammengeschlossen hatten, gehören noch weitere Verdächtige. Diese nahm die Polizei bereits am 13. Mai und 6. Juni 2014 in Lünen und Bergkamen fest. Es handelt sich um fünf Männer im Alter von 16 bis 23 Jahren sowie eine 22-jährige Frau.

Täter zwischen 16 und 23 Jahren

Von den sechs Festgenommenen wurden drei Männer im Alter von 19, 20 und 22 Jahren und die Frau dem Richter vorgeführt, der auch hier in allen Fällen Untersuchungshaft anordnete. Ein als Randfigur aufgetretener 23-Jähriger wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Auch gegen den 16-Jährigen bestand ein Untersuchungshaftbefehl, der später vom zuständigen Haftrichter gegen Auflagen wieder außer Vollzug gesetzt wurde, so dass der Jugendliche nach der Entlassung aus dem Polizeigewahrsam seinem Erziehungsberechtigten übergeben wurde.

Nach den bisherigen Ermittlungen kommt die Tätergruppe für insgesamt mehr als 140 Straftaten (davon über 100 Wohnungs- und Geschäftseinbrüche) auch in Dortmund und weiter entfernt liegenden Städten in Betracht. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.