Ein starker Abi-Jahrgang – diesmal wieder mit der Traumnote 1,0
Der Abi-Jahrgang 2015 wird der Schulgemeinde des Städtischen Gymnasiums Bergkamen wohl noch lange in Erinnerung bleiben. Mit 104 Abiturientinnen und Abiturienten ist er nicht nur personell stark.
17 Schülerinnen und Schüler schafften auf ihrem Zeugnis der Allgemeinen Hochschulreife sogar eine 1 vor dem Komma. Besondere Glückwünsche gab es von Schulleiterin Bärbel Heidenreich und den beiden Jahrgangsstufenleitern Ute Buchbinder und Robert Kelter bei der offiziellen Abi-Feier im Pädagogischen Zentrum am Freitagnachmittag für Menekse Öztürk: Bei ihrer 1 steht hinter dem Komma sogar eine glatte Null. Es ist die beste Durchschnittsnote, wie sich nach den Klausuren und Prüfungen herausstellte. Eine Punktlandung ganz anderer Art legten vier Abiturienten hin. Sie sammelten genau die 100 von möglichen 300 Punkten, bei für ein „Bestanden“ gerade ausreichten.
Bei der Zeugnisausgabe wurden auch die Preise für besondere Leistungen überreicht. Der Englisch-Wanderpokal wurde Filiz Açik und Menekse Öztürk zuerkannt. Die Gesellschaft Deutscher Chemiker ehrt Annika Behnke, Torben Müller und Florian Welle mit einem Buchgeschenk und einer einjährigen Mitgliedschaft. Die Deutsche Physikalische Gesellschaft zeichnet für besondere Leistungen im Fach Physik Felix Kneifel aus. Auch er erhält einen Buchpreis und eine einjährige Mitgliedschaft. Für seine ausgezeichneten Leistungen im Fach Mathematik erhält wiederum Florian Welle ein Buchgeschenk sowie eine einjährige beitragsfreie DMV-Mitgliedschaft.
Hervorgehoben wurden aber auch außerschulische sportliche Leistungen, die trotz der inzwischen von vielen Eltern beklagten Beanspruchung durch G8 zumindest am Bergkamener Gymnasium immer noch möglich sind. Ein von den ausgezeichneten Sportlern unter den Abiturienten ist zum Beispiel Jan Tschernoster, der im September vergangenen Jahren bei der Junioren-Weltmeisterschaft der Radfahrer in Spanien im Zeitfahren den 11 Platz erreichte.
Möglich ist es aber auch, trotz des Abi-Stresses im Bachkreis, dem Jugendsinfonieorchester, mitzuspielen. Dies erfordert einen Einsatz auch außerhalb des üblichen Stundenplans. So befand sich das Orchester Ende Mai auf Konzertreise in Peru. Der Bachkreis sorgte unter der Leitung von Bettina Jacka am Freitagnachmittag für den stimmungsvollen musikalischen Rahmen der Abitur-Feier.
Mit etwas mehr als 90 Minuten fiel die Feier erstaunlich kurz aus. Die Damen müssten noch zum Friseur, weil es am Abend zum Abi-Ball in der Kamener Stadt gehe, hieß es im PZ. Diese offensichtliche Zeitnot hinderte allerdings nicht den Chor der Abiturienten sich gesanglich von der Penne zu verabschieden. Und was gab es da zu hören und mitzuklatschen „Ein hoch auf uns“ natürlich und „Happy“