Drogenhändler wirft auf der Flucht Kokain-Päckchen auf ein Spielplatzgelände

image_pdfimage_print

Auf der Flucht vor der Polizei warf ein Drogenhändler Kokain-Päckchen ausgerechnet auf einen Spielplatz. Bei der Festnahme beteuerte er, dass er mit den Drogen nichts zu tun habe.

Ein ziviles Streifenteam nahm Samstagabend um 18.25 Uhr in Dortmund zwei mutmaßliche Drogenhändler fest, die dabei erwischt wurden, wie sie auf offener Straße Betäubungsmittel verkaufen wollten.

Die beiden Tatverdächtigen, zwei 19- und 21-Jährige aus Heiden und Düsseldorf, erregten die Aufmerksamkeit des Streifenteams durch ihr auffälliges Verhalten. Als die Einsatzkräfte die beiden einen Moment lang beobachteten, näherte sich ein roter Nissan und hielt in Höhe des einen Tatverdächtigen. Dieser stieg auf der Beifahrerseite ein und unterhielt sich mit der Fahrerin dieses Fahrzeugs. Der andere Tatverdächtige schien während dieser Zeit, von dem Nissan räumlich abgesetzt, augenscheinlich „Schmiere“ zu stehen.

Die Beamten gingen daraufhin auf die beiden Tatverdächtigen zu und gaben sich als Polizei zu erkennen. Der Tatverdächtige der im Fahrzeug saß, stieg aus und gab vor seinen Ausweis zu suchen, flüchtete jedoch unvermittelt vom Tatort über die Lange Straße in Richtung Norden. Während seiner Flucht warf er dabei mehrere Gegenstände auf das Gelände eines Spielplatzes. In Höhe der Siegfriedstraße konnte der Tatverdächtige festgenommen werden. Bei der Nachschau auf dem Spielplatz fanden die Beamten mehrere Dutzend so genannte „Bubbles“. Augenscheinlich waren diese Bubbles mit Kokain befüllt. Spontan äußerte der Düsseldorfer daß er nicht wisse, wem das „Kokain“ gehöre.

Der 19-Jährige konnte noch am Tatort festgenommen werden. Die Fahrerin in dem roten Nissan entfernte sich von der Örtlichkeit.

Die Ermittlungen hinsichtlich des Kennzeichens und der Fahrerin dauern an.